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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2023

Wenn der Inhalt der Reizwirkung des Covers nicht gerechtwerden kann

Hoffnungsleuchten
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In Hoffnungsleuchten habe ich mich vor allem wegen des Farbschnitts verliebt. Als ich dann im Klappentext erfahren habe, dass es endlich mal ein Buch ist, in dem die Protagonisten nicht zu 100 Prozent ...

In Hoffnungsleuchten habe ich mich vor allem wegen des Farbschnitts verliebt. Als ich dann im Klappentext erfahren habe, dass es endlich mal ein Buch ist, in dem die Protagonisten nicht zu 100 Prozent makellos aussehen, wollte ich es definitiv haben. Die Thematik wurde hier auch wirklich sehr sensibel behandelt, ich hatte das Gefühl, die Autorin weiß, was es heißt, aufgrund einer körperlichen Behinderung anders behandelt zu werden und an dem eigenen Aussehen zu zweifeln. Auch den Umgang des männlichen Protagonisten damit fand ich sehr reif und war davon positiv überrascht. Dem gegenüber wirken die Charaktere aber in ihrer sonstigen Art zu Handeln und zu Denken, sowie in ihrer Sprechweise sehr jung - eher wie Teenager im Alter von ca. 16 Jahren, was, verglichen mit ihrem eigentlichen Alter, für mich nicht ganz stimmig war. Dadurch wurde der Lesefluss für mich nicht unerheblich gestört, weshalb es für mich schon ein großer Kritikpunkt war. Abgesehen von ihrer Art, mit der ich so meine Probleme hatte, konnte ich auch zu ihnen keine Verbindung aufbauen. Das lag für mich vor allem daran, dass einige Szenen einfach übersprungen oder weggelassen werden, was grundsätzlich ja kein Problem ist, wenn in diesen Kapiteln nichts passiert, was für den Plot oder das Leseerlebnis wichtig ist. In diesem Fall haben mir durch diese Sprünge aber wichtige Inhalte gefehlt, wodurch mir die Charaktere sehr flach und fremd geblieben sind und ich auch abschließend nicht festmachen kann, was die Beziehung zwischen den beiden ausmacht. Das Buch endet mit vielen offenen Enden, zumindest bei einem Teil hätte ich mir einen runderen Abschluss gewünscht. Ich vergebe 3/5 🌟

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Waren es zu hohe Erwartungen?

The Feeling Of Forever
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Sind wir mal ehrlich: wer Band 1 und 2 der Reihe gelesen hat, wird sich wie ich in den Campus und die Clique rund um July, Drew, Bo, Haley und Mateo verliebt haben und ebenfalls nicht widerstehen können, ...

Sind wir mal ehrlich: wer Band 1 und 2 der Reihe gelesen hat, wird sich wie ich in den Campus und die Clique rund um July, Drew, Bo, Haley und Mateo verliebt haben und ebenfalls nicht widerstehen können, in Band 3 nochmal zu ihren zurückzukehren. Nachdem Penny in den ersten beiden Bänden die Rolle eines für mich nicht sonderlich spannenden Charakters eingenommen hat, war ich etwas skeptisch, da ich durch die Harmonie zwischen Haley und Mateo und die tiefen Gefühle zwischen July und Drew schon hohe Erwartungen hatte und mir nicht sicher war, ob Penny diesen gerecht werden kann. Ich bin ganz ehrlich: am Anfang des Buches hätte ich sie noch mit den Worten oberflächlich, beeinflussbar und eher charakterschwach bezeichnet. Im Laufe des Buches hat sie mir Einblicke in ihr echtes Leben gewährt und ich musste einsehen, dass ich wohl vorschnell geurteilt hatte und sie sich viele dieser Eigenschaften nur deshalb angeeignet hat, um den Vorstellungen ihrer Eltern ansatzweise gerechtwerden zu können. Auch wenn ich dieses Verhalten dadurch nicht weniger kritisch betrachtet habe und mir mehrfach gewünscht habe, sie würde endlich zu sich selbst stehen, statt wie so häufig den Kopf einzuziehen und einer Konfrontation und deren möglichen Folgen aus dem Weg zu gehen, konnte ich sie nun zumindest teilweise verstehen. Besser wurde mein Verhältnis zu ihr, als Cam in ihr Leben trat und sie endlich beginnt, zumindest etwas gegen die Regeln ihrer Eltern zu rebellieren. An mancher Stelle hatte ich jedoch immer noch den Eindruck, dass sie sich gar nicht so sicher ist, ob sie ihren eigenen Weg wirklich gehen möchte oder das nur sagt, um Cam zu gefallen und somit ihren eigenen Wert wieder von jemand anderem abhängig macht. Das Knistern zwischen den beiden war für mich dafür sehr gut greifbar, ab dem zweiten "richtigen" Aufeinandertreffen sprühten nur so die Funken. Gerade aber, weil es für mich so offensichtlich war, dass es zwischen den beiden passt und auch im Hinblick auf die von Cam so oft betonte Vorbildfunktion hat mich das ganze Hin und Her gestört, da ich mir selbst oft die Frage gestellt habe, ob es denn wirklich besser ist, wenn Cam sich in lockeren Affären verliert, anstatt sich fest auf jemanden einzulassen, der zu seiner kleinen Familie passt. Auch wenn sich das jetzt nach viel Kritik anhören mag und es so scheint, als würde ich kaum ein gutes Haar an den beiden lassen, hat mir das Buch gut gefallen und ich bin gern in ihre Geschichte eingetaucht. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Weniger Themen, mehr Details

Like Shadows We Hide
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Harper war von Beginn an für mich kein Charakter, auf den ich besonders neugierig war, da sie für mich immer sehr blass blieb, und nicht den Anschein machte, dass hinter ihr eine spannende Persönlichkeit ...

Harper war von Beginn an für mich kein Charakter, auf den ich besonders neugierig war, da sie für mich immer sehr blass blieb, und nicht den Anschein machte, dass hinter ihr eine spannende Persönlichkeit steckt. Dies änderte sich mit diesem Buch allerdings, als sie endlich die nötige Präsenz bekam, um sich überhaupt mal ein erstes Bild von ihr machen zu können. Besonders gefallen hat mir, dass Harper nicht durch besonderes Talent heraussticht und auch nicht den Ehrgeiz besitzt, die Beste zu sein - sie hat zwar Geld und führt nach außen hin ein nahezu perfektes Leben, aber mit dem Eislaufen klappt es eben nicht so ganz und das ist für sie okay. Das soll sich aber nun ändern, als Everett in ihr Leben tritt. Everett war für mich ein zweischneidiges Schwert: einerseits ein sehr liebevoller Mann, der Harper gegenüber viel Verständnis zeigt und mehrfach betont, einen sanfteren Trainingsstil umsetzen zu wollen, da Strenge und Druck nicht zum Erfolg führen würden; andererseits legt er manchmal genau diesen strengen Ton an den Tag und bringt sie damit zu Höchstleistungen, die sie bei vorherigen Trainern nicht erreicht hat. Dies war nur eine der Stellen, an denen die Entwicklung der beiden widersprüchlich verläuft. Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung der körperlichen Beziehung der beiden oder Harpers Verhältnis zu Alaska. Von einem auf den anderen Moment hatten sich hier 10 Schritte an Entwicklung abgespielt, und ich hatte mehrfach das Gefühl, wichtige Kapitel nicht mitbekommen zu haben. Ich hätte mir gewünscht, dass gerade bei einem so beziehungsscheuen Menschen wie Harper viel mehr auf den Prozess eingegangen wird, wie sie lernt, sich anderen Menschen zu öffnen, auf sie zuzugehen und neu zu vertrauen.Insgesamt war Harpers Geschichte ein Auf und Ab für mich: mein Herz hat mit ihr Sprünge gewagt, ist aber auch gestürzt und verletzt auf dem Boden liegen geblieben, weil es nunmal nicht reicht, zu wissen, dass Körperteile heilen können, wenn einem keiner sagt, wie genau man das mit der Heilung anstellen soll. Hier hätte ich mehr aktive Erfahrungen gebraucht, statt nur das fertige Endergebnis zu sehen. Gleiches gilt hier für Everett, dessen familiäre Hintergründe kurz angeschnitten, nie aber wirklich ausführlich aufgedröselt wurden, sodass ich bis zum Schluss nicht ganz sicher bin, ob ich seine Familienverhältnisse nun richtig verstanden habe. Ein weiterer Aspekt, bei dem ich "einfach mehr" Input gebraucht hätte, sind Harpers Eltern, die sowohl für Harpers Charakterentwicklung als auch für die Handlung an sich eine große Rolle spielen. Denn trotz dieser bedeutenden Stellung in der Geschichte erfährt man nur sehr knappe Details über die Hintergründe ihres Verhaltens, wodurch sie für mich sehr undurchsichtige Charaktere blieben. Eine wirkliche Entwicklung der beiden im Verlauf des Buches gab es kaum, die beiden änderten kurz vor Schluss plötzlich grundsätzlich ihre Einstellung und legten eine nahezu 180-Grad-Wendung hin. Diese Wendung für mich nicht wirklich realitätsnah, da ich zu keinem Zeitpunkt an einem Prozess teilhaben konnte, in dem deutlich geworden wäre, dass eine Entwicklung ihrer Werte im Gange ist, sondern primär den Eindruck bekommen habe, als hätte man versucht, auch die beiden Antagonisten abschließend noch in ein gutes Licht zu rücken, um ein rundes Happyend zu kreieren. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Zu wenig Zeit für die Liebe

All In - Tausend Augenblicke
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Wenn zwei sich finden, die so offensichtlich füreinander bestimmt sind wie Kacey und Jonah, und diese beiden sich über alles lieben, dann kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen? So sollte es zumindest ...

Wenn zwei sich finden, die so offensichtlich füreinander bestimmt sind wie Kacey und Jonah, und diese beiden sich über alles lieben, dann kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen? So sollte es zumindest sein, aber wenn das Leben mitspielt, kommt es trotzdem oft anders. Es kann sein, dass Liebe nicht reicht, um alle Hürden zu überwinden, so traurig es auch ist. Doch gerade dann zählt es, bis zum Schluss Seite an Seite zu kämpfen, so wie Kacey und Jonah es tun. Nicht aufzugeben, wenn die schönen Zeiten vorüber ziehen und es hässlich und schwierig wird, wenn die Hoffnung schwindet und allen klar ist, dass es kein gutes Ende nehmen wird. Durch dieses Schicksal der beiden entwickelt sich ihre Liebe aber sehr schnell, man merkt der Geschichte und den Charakteren an, dass der Gedanke der ablaufenden Sanduhr immer präsent ist. Dadurch hat mir aber an manchen Stellen die Echtheit der Gefühle gefehlt - ich konnte das Zusammenwachsen der beiden nicht so miterleben, wie ich es gebraucht hätte, um auch emotional in der Geschichte drin zu sein. Dadurch bedingt hat mir zwar die Handlung sehr gut gefallen, die Bindung zu den beiden als Paar war hier aber nicht der Faktor, der für mich den Reiz des Buches ausgemacht hat. Ich vergebe 3,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Eine sehr schöne Geschichte, vor allem als Buch

Was ich dir bedeute - Burlington University
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Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich New Adult Geschichten an Universitäten schätze. Damit kommt bei mir aber auch eine gewisse Erwartungshaltung einher, was Inhalt und Charaktere angeht. Die Bedenken, dass ...

Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich New Adult Geschichten an Universitäten schätze. Damit kommt bei mir aber auch eine gewisse Erwartungshaltung einher, was Inhalt und Charaktere angeht. Die Bedenken, dass mich die Handlung nicht überzeugen könnte, waren zum Glück unbegründet, da sowohl einige ernste Themen, aber auch humorvolle, liebevolle Aspekte eingearbeitet wurden und ich nicht das Gefühl hatte, mich zu langweilen, sondern gut unterhalten wurde. Als großen Aspekt möchte ich anmerken, dass es zwischen Daphne und Ricky nicht zu unnötigem Drama wegen fehlender Kommunikation kam. Kurz gesagt: inhaltlich hat es mich gekriegt! Auch die Protagonisten hatten es mir aus persönlichen Gründen angetan: Daphne hat mir in vielerlei Hinsicht einen Spiegel vorgehalten, da wir charakterlich einige Gemeinsamkeiten haben. Dennoch war es weder so, dass all ihre Eigenschaften in den Himmel gelobt wurden oder versucht wurde, ihre Macken zu rechtfertigen; noch wurde versucht, sie negativ dazustellen, um mich als Leser dazu zu bringen, aus ihrem Verhalten etwas zu lernen. Ich hatte also das Gefühl, mich in ihr wiederzuerkennen und habe es weder als gut, noch als schlecht empfunden, sondern einfach so, als würde ich eine reale Person kennenlernen, die mir nunmal ähnelt.

Da ich das Buch aber nicht gelesen, sondern als Hörbuch gehört habe, muss ich anmerken, dass ich mit der Stimme der weiblichen Sprecherin nicht besonders gut klarkam, da sie mir persönlich zu übertrieben versucht hat, die einzelnen Personen stimmlich voneinander abzugrenzen, wodurch mancher Charakter für mich sehr anstrengend wirkte, weil ich die Stimme als aufgesetzt und künstlich empfand. Dazu kam, dass sie Namen anders ausgesprochen hat, als es in Band 1 der Fall war, während der männliche Sprecher der Aussprache des 1. Buchs treu geblieben ist. Das sind zwar nur kleine Details und für die Handlung nicht relevant, allerdings hat es mein (Lese-)Erlebnis negativ beeinflusst, weshalb ich nur 3/5 🌟 vergebe.

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