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Veröffentlicht am 26.03.2023

Owen und Felix brennen sich einfach ins Herz. Dagegen ist man machtlos.

Zodiac Love: Starlight in Our Dreams
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Queere Romance les ich ja eher weniger , aber da ich die Bücher des Autors unfassbar gerne mag, musste ich es einfach probieren.

Der Schreibstil des Autors ist wahnsinnig fesselnd und einnehmend. Die ...

Queere Romance les ich ja eher weniger , aber da ich die Bücher des Autors unfassbar gerne mag, musste ich es einfach probieren.

Der Schreibstil des Autors ist wahnsinnig fesselnd und einnehmend. Die Atmosphäre empfand ich als sehr melancholisch.
Felix und Owen bilden das Herzstück dieses Liebesromans, dabei erfahren wir von beiden die Perspektiven, was Ihnen enorm viel Tiefe und Intensität verleiht.
Und egal ob man möchte oder nicht, man verliert sein Herz an diese unsagbar herzerwärmenden Jungs.
Ich kann gar nicht sagen, wer von beiden mir mehr ans Herz ging. Im Endeffekt waren es wohl beide. Weil sie so eine unglaubliche Dynamik entwickeln, die sich einfach ins Herz brennt.

Der Einstieg war gar nicht mal so einfach. Was vielleicht auch an der Art der Liebesgeschichte liegt. Aber nicht nur.
Ich musste mich erst an Owen und Felix herantasten. Ihr Innerstes ergründen und es nach Außen kehren.
Hat man die Schale erstmal geknackt, erwartet einen so viel empfindsames, schmerzhaftes und tiefgreifendes.
Dabei ging mir eine ernste Thematik wirklich sehr nahe. Vor all dem Schmerz und der Angst, der damit einhergeht,ist mir fast das Herz gebrochen. Daraus spricht so viel Trauer, dass man direkt innehalten muss.

Die Idee mit den Sternzeichen fand ich dagegen richtig erfrischend und faszinierend.
Der Autor hat es in meinen Augen auch richtig gut eingearbeitet.
Ebenso die sanfte Liebesgeschichte, die immer weitere Kreise zieht und sich irgendwann einfach nur so unfassbar gut und richtig anfühlt.
Natürlich gibt es auch etwas Drama und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Was das Ganze in meinen Augen perfekt ausbalanciert.
Die Entwicklung der Charaktere, als auch der Handlung kamen enorm gut heraus.
Man spürt hier so viel Wehmut, Sehnsucht und Traurigkeit, dass es einfach nur herzzerreißend ist.
Hier treffen zwei verletzliche Seelen aufeinander, die genau in diesem einen bestimmten Moment ihren Anker gefunden haben. Jetzt gilt es nur, diesen auch zu erkennen und festzuhalten.
Es ist nicht falsch Angst zu haben, man darf nur nicht vergessen zu leben und vorwärts zu gehen.

Fazit:
Andreas Dutter konnte mich mit dem ersten Band der Zodiac Love Reihe unerwartet überraschen und begeistern.
Eine einfühlsame und sanfte Liebesgeschichte, die Ernsthaftigkeit, Melancholie und Humor perfekt in sich vereint.
Owen und Felix brennen sich einfach ins Herz. Dagegen ist man machtlos.
Ich freu mich schon sehr auf Band 2.

Veröffentlicht am 20.03.2023

Nervenaufreibend, beklemmend und berührend

Die Geister von Alcatraz 2
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Als ich letztes Jahr den Auftakt rund um die Geister von Alcatraz von Kathrin Wandres gelesen habe, hätte ich niemals erwartet, dass es mich so stark begeistern könnte. Doch das hat es. Und jetzt ist es ...

Als ich letztes Jahr den Auftakt rund um die Geister von Alcatraz von Kathrin Wandres gelesen habe, hätte ich niemals erwartet, dass es mich so stark begeistern könnte. Doch das hat es. Und jetzt ist es Zeit Chester und seine Geschichte kennenzulernen.

Ich habe Ray wirklich geliebt, Ray war einzigartig, so wie der ganze erste Band.
In Band 2 schickt Kathrin Wandres nun Chester ins Rennen und das gar nicht mal so schlecht. Chester ist jemand, der gar nicht mal so unsympathisch ist und auch seine weiche Stellen hat.
Und trotzdem fokussiert man sich nicht allein auf Chester. Denn auch die Charaktere aus Band 1 spielen hier eine wichtige Rolle.
Wodurch sich das Ganze doch heimisch anfühlt.
Man erfährt hierbei wieder unterschiedliche Perspektiven, wodurch Ihnen allen viel Raum zur Entfaltung geschenkt wird und dies wird auch vollends ausgenutzt.
Einige schließt man mehr ins Herz, andere weniger. So ergibt das eine perfekte Balance.

Durch den fesselnden und absolut bildhaften Schreibstil der Autorin, war ich direkt wieder mittendrin im Geschehen.
Gott, ich fühlte mich, als würde ich nach Hause kommen. Es war einfach grandios.
Zudem wird wieder mehr als deutlich, wie intensiv Kathrin Wandres recherchiert hat.
Und wie ausgiebig sie auf die psychologischen Aspekte eingeht, die so unfassbar schwer wiegen.
Sie zeigt nicht einfach nur Emotionen, sondern auch die immense Gewalt dahinter.
Wie die Menschen fühlen, was sie ausmacht. Warum sie sind, was sie sind.
Chester, aber auch Jill konnten mich so begeistern.
Zudem hat man das Gefühl, bei Chesters Schicksal bricht etwas in dir entzwei, was unwiderruflich verloren ist.
Besonders bei Jill musste ich ein schmunzeln unterdrücken. Es spielt 2 Jahre nach dem ersten Band,wodurch die Charaktere ordentlich gereift sind. Es hat sie aber auch auf eine Art zermürbt und verletzlicher gemacht.

Hier wird es um einiges vielschichtiger und blutiger. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir persönlich der mystische Teil etwas zu kurz kam.
Dafür stoßen wir auf eine perfide Mordserie, die es wirklich in sich hat und kein Auge trocken lässt.
Es tut weh, wirklich weh. Weil man die Charaktere, so seltsam es auch klingt, sehr ins Herz geschlossen hat. Und trotzdem verstehen sie es, mit Würde und Stolz einen Abgang zu machen. Das ändert aber nichts an der Trauer und der Wut, die dich vollkommen im Griff hat.
Der Täter war für mich wie ein Eimer kaltes Wasser, denn damit hab ich ganz sicher nicht gerechnet. Doch das macht es nur umso schlimmer und verheerender. Er agiert mit einer zügellosen Wut, einer Unberechenbarkeit und Kaltblütigkeit, dass es dir die Sprache verschlägt.
Als Ausgleich lässt die Autorin wieder sanfte Töne erklingen, die so unfassbar wohltuend sind.
Der Showdown war sehr berührend, kraftvoll und poetisch. Aber trotzdem ging es mir zu schnell.
Insgesamt ein toller Nachfolger. Auch wenn mich Band 1 ein bisschen mehr begeistert hat.
Ich bin gespannt, womit uns Will in Band 3 konfrontiert.

Fazit:
In Runde zwei schickt Kathrin Wandres Chester ins Rennen.
Nervenaufreibend, beklemmend und berührend.
Ein zweiter Band, der vielschichtiger, aber auch perfider ist und so manches Mal scharf die Luft einsaugen lässt.
Unglaublich spannend, wunderschön und faszinierend zugleich.
Ein richtig toller Nachfolger, auch wenn ich Band 1 noch einen Hauch stärker empfand.
Eine Reihe, die man unbedingt lesen sollte.

Veröffentlicht am 19.03.2023

So lebendig, atmosphärisch und bitterböse

Der Geisterbaum
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Horror geht eigentlich immer und nachdem mich „Sleepy Hollow “ von Christina Henry schon so begeistert hat, war „Der Geisterbaum“ quasi ein Must Read.
Gott, ich hab mich so enorm darauf gefreut und musste ...

Horror geht eigentlich immer und nachdem mich „Sleepy Hollow “ von Christina Henry schon so begeistert hat, war „Der Geisterbaum“ quasi ein Must Read.
Gott, ich hab mich so enorm darauf gefreut und musste auch direkt in diese Geschichte abtauchen. Um es kurz zu machen, hier ist quasi ein Highlight aus dem Boden geschossen.

Der Schreibstil der Autorin ist dabei wahnsinnig fesselnd und bildhaft.
Dazu erschafft sie eine sehr düstere und beklemmende Atmosphäre. Was einfach enorm gut passt.
Lauren bildet das Herzstück in diesem Roman. Und ich habe einfach all ihre Facetten, ihre Unbedarftheit, aber auch ihren grenzenlosen Mut geliebt. Daneben war David wahnsinnig faszinierend und natürlich Officer Lopez, den ich sehr geliebt habe.
Und natürlich haben wir auch diese eine bestimmte nervige Person, die es auch hier gibt. Das rundet es einfach perfekt ab.
Insgesamt ist Christina Henry eine bunte Vielfalt an Charakteren gelungen, die einfach schlichtweg begeistern.
Dabei erfahren wir unterschiedliche Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht.
Zumeist begleiten wir aber Lauren, wodurch man sich natürlich vor allem an sie sehr bindet.

Der Einstieg gelang mir unglaublich gut.
Die Atmosphäre, das Setting sind einfach unbeschreiblich.
Hier wird sehr gekonnt mit deinen Ängsten gespielt und das auf sehr manipulative und perfide Art und Weise.
Schmerz, Angst und Qual.
In Hülle und Fülle wirst du damit überschüttet.
Smiths Hollow, eine verschlafene kleine Stadt, die ihre eigenen düsteren Geheimnisse birgt.
Es war unfassbar verstörend, was sich hier herauskristallisierte und offenbarte. Mit gesundem Menschenverstand kommt man da nicht sonderlich weit. Was in den Köpfen der Menschen vor sich geht, macht absolut sprachlos.
Man darf aber nicht vergessen, wenn man hinter die Fassade schaut, entdeckt man so viel Tragik, Trauer, Wut und Angst.
Christina Henry nimmt sich sehr viel Zeit für die Menschen und die Geschichte dahinter.
Das hat mir so unfassbar gut gefallen. Weil man ein Gefühl dafür bekommt, sich das Grauen manifestiert und gleichzeitig so viele Fragen und Emotionen dabei entstehen.
Mich hat es extrem erschüttert und wirklich schockiert. Denn was hier im Untergrund brodelt, ist absolute Bösartigkeit.
In ihren puren und reinsten Form.
Aber vor allem haben mich die Hintergründe auch auf menschlicher Ebene sehr berührt und nicht losgelassen. Die Autorin geht dabei auch sehr eindringlich und schonungslos auf die psychologischen Aspekte ein und setzt damit einiges in Brand.

Ebenso webt sie auch gekonnt ernste Themen mit ein und versteht damit zu sensibilisieren, als auch zu schockieren.
Besonders die zweite Hälfte war ein unfassbar brutaler Ritt, der mich einiges gekostet hat. Mein Herz ist gebrochen. Mehrfach.
Es tun sich so viele Abgründe auf, dass quasi kein Ende erkennbar ist und doch kristallisiert sich dabei etwas unfassbar großartiges heraus.
Es beginnt immer irgendwo und endet auch. Meistens. Und nur selten gut.
Aber was sie hier an Magie, Dramatik und unheilvolle Tragik erschaffen hat, verschlägt mir buchstäblich die Sprache.
Unbedingt lesen. Ein schier großartiges, vielseitiges und faszinierendes Buch, dass sämtlichen Grenzen strotzt. Dir noch einiges über wahren Schmerz und Grausamkeit beizubringen vermag und trotzdem so viel Schönheit und Feingefühl innehat.
Ich bin jetzt schon mega gespannt auf ihr nächstes Werk.

Fazit:
Mit „Der Geisterbaum“ ist Christina Henry ein weiteres grandioses Werk gelungen, das mir buchstäblich den Atem geraubt hat.
Eine verstörende Geschichte voller Brutalität, Schönheit und Feingefühl.
So lebendig, atmosphärisch und bitterböse.
Nervenaufreibend, vielseitig und unglaublich faszinierend.
Ein absolutes Highlight. Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 17.03.2023

Nervenaufreibend, perfide und grausam

Schwarzer Schmerz
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Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Bände rund um Mara Billinsky von Leo Born gelesen habe.
Doch auch der siebte Band klang wieder so gut, dass ich ihn unbedingt lesen musste.

Der Schreibstil des Autors ...

Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Bände rund um Mara Billinsky von Leo Born gelesen habe.
Doch auch der siebte Band klang wieder so gut, dass ich ihn unbedingt lesen musste.

Der Schreibstil des Autors ist dabei sehr fesselnd und einnehmend. Die Atmosphäre äußerst beklemmend.
Ich liebe Maras Art einfach unglaublich, ich hab sie regelrecht gefeiert und musste so manches Mal schmunzeln. Ihr trockener Humor ist einfach göttlich.
Sie ermittelt mit so rüder und brachialer Art, dass ich immer wieder sprachlos bin. Sie möchte niemanden gefallen und das zeigt sie auch mehr als deutlich.
Daneben war Jan Rosen wieder richtig klasse. Er ist das komplette Gegenteil von Mara. Er agiert mit stoischer Ruhe, aber doch auch sehr koordiniert.
Darüber hinaus verstehen auch die Nebencharaktere absolut zu punkten und für Aufsehen zu sorgen. Zudem sind sie authentisch und absolut greifbar.

Der Einstieg gelang mir unglaublich gut.
Was auch Mara zu verdanken war, dass ich direkt wieder an ihren Lippen hing.
Man begleitet überwiegend Mara, wodurch man gerade zu ihr eine sehr tiefe Bindung aufbaut.
Aber auch weitere Charaktere kommen zum Zuge. Beängstigend und verstörend empfand ich es, als der Fokus auf die Opfer fiel.
Leo Born geht dabei sehr detailliert vor, wodurch ich ordentlich schlucken musste. Weil ich es vor allem menschlich gesehen unglaublich brutal empfand. Ein Grauen, das sich perfekt manifestiert, ohne zu überspitzt zu sein. Es entfaltet seine Brutalität bis zur Gänze und löst damit das eigentliche Grauen aus.
Daneben brilliert Mara wieder als Ermittlerin und sie bekommt es mit einem extrem perfiden Fall zu tun, der in sämtliche menschliche Abgründe führt.
Es wird richtig Böse und verstörend.
Dabei wird hier auch wieder auf die psychologischen Aspekte eingegangen.
Die Richtungen werden immer wieder gewechselt und der Autor versteht es geschickt, seine Twists zu platzieren.
Auf den Täter selbst bin ich gar nicht gekommen, so dass ich am Ende sprachlos war.
Was mir unglaublich gut gefallen hat, waren die tiefgreifenden Aspekte und die sehr starken Emotionen, die das pure Grauen auslösen, aber gleichzeitig eine eigenartige Faszination ausüben.
Definitiv ein Muss für Thriller Leser.
Hier steckt so unfassbar viel drin.
Schmerz, Angst, Wut.
Unglaube, Arroganz und Hoffnungslosigkeit.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Auch der siebte Band rund um Mara Billinsky konnte mich wieder unsagbar begeistern und komplett sprachlos machen.
Ich liebe den Humor und Maras eigenwillige Art. Zusammen mit Jan Rosen, ergibt es eine perfekte Balance.
Daneben bekommt man einen perfiden und verstörenden Fall, der unglaublich nervenaufreibend und grausam ist.
Dabei gelingen dem Autor gekonnt Twists, die ich so nicht erwartet hätte.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 12.03.2023

Emotional, tiefgreifend und bittersüß

No Waves too high
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Mit „No Waves too high“ geht nun leider die Love Down Under Reihe von Nina Bilinszki zu Ende.
Eine Reihe, die ich unglaublich gern mag und schmerzlich vermissen werde.
Nichtsdestotrotz hab ich mich wahnsinnig ...

Mit „No Waves too high“ geht nun leider die Love Down Under Reihe von Nina Bilinszki zu Ende.
Eine Reihe, die ich unglaublich gern mag und schmerzlich vermissen werde.
Nichtsdestotrotz hab ich mich wahnsinnig auf Alicias Story gefreut und auch mit diesem Band konnte mich die Autorin wieder zu Tränen rühren.

Zum Schreibstil brauch ich eigentlich nichts mehr sagen, ich lieb ihn einfach.
In diesem Band geht es um Alicia und Ethan.
Von Alicias Haiangriff haben wir bereits erfahren. Mich hat das wirklich hart getroffen.
Doch wie geht Alicia damit um?
Wird sie jemals wieder surfen?
Und zu sich selbst zurückfinden?
Ich muss sagen, dass Alicia eine sehr starke junge Frau ist, aber aufgrund ihres Hintergrundes ist sie auch vorbelastet. So dass sie hier vor einige Herausforderungen gestellt wird, die ihr wirklich alles abverlangt haben.
Doch wird sie am Ende alles gut überstehen oder gar daran verzweifeln?
Ethan hat mir unglaublich gut gefallen. Ich mochte seine raue, aber doch warmherzige Art unglaublich gern. Hat man erstmal die Schale durchbrochen, wartet ein großartiger Mensch auf einen, der auch sein eigenes Päckchen mit sich herumträgt.
Dadurch, dass wir von beiden die Perspektiven erfahren, entwickeln sie enorm viel Tiefe und Intensität.
Sie sind authentisch, greifbar und wahnsinnig mit Leben gefüllt.
Darüber hinaus treffen wir auch auf altbekannte Charaktere und das tut so unfassbar gut. Mehr als ich mit Worten beschreiben kann.

Der Einstieg hat mir unfassbar gut gefallen. Es fühlte sich an wie nach Hause kommen und verbreitete eine unglaubliche Wohlfühlatmosphäre.
Dadurch dass diese Geschichte wirklich sensible und ernste Themen beinhaltet, fühlte es sich so bittersüß und herzzerreißend an.
Alicias Schicksal ging mir wirklich nahe. Denn man spürt regelrecht, wie sehr es sie zerreißt. Wie sie mit ihren Ängsten und Zweifeln zu kämpfen hat. Und gleichzeitig tobt in ihr eine tiefe Ohnmacht, die ausbrechen möchte, aber sie gleichzeitig lähmt.
Ich konnte mich unsagbar gut in sie hineinfühlen, in mir selbst tobten dabei Wut und Angst. Aber gleichzeitig konnte ich sie so gut verstehen.
Und dann lernt man Ethan und seine Geschichte kennen und diese ist nicht weniger berührender. Aufgrund dessen konnte man Ethan so viel besser verstehen. Wie seine Mauer zu bröckeln beginnt und man diesen empfindsamen und warmherzigen Menschen dahinter kennenlernt.
Diese Geschichte ist voller Höhen und Tiefen.
Voller Schmerz, Angst und Einsamkeit.
Ich habe jede Zeile geliebt und finde keine Worte dafür, was diese Geschichte mit mir gemacht hat.
Nina Bilinszki geht dabei auf die psychologischen Aspekte gekonnt und feinfühlig ein und durchbricht damit sämtliche
Grenzen und offenbart dabei so viel Verletzlichkeit.
Sie zeigt, dass es nicht schlimm ist, zu fallen. Man muss nur wieder lernen aufzustehen, zu vertrauen und seinen eigenen Weg zu finden. Manchmal trägst du Blessuren davon, aber manchmal lernst du dich dadurch besser kennen und verstehen.
Niemand sagt, dass es einfach ist.
Aber es lohnt sich.

Fazit:
Auch mit dem letzten Band der Love Down Under Reihe konnte mich Nina Bilinszki wieder unfassbar in Atem halten und zu Tränen rühren.
Emotional, tiefgreifend und bittersüß.
Eine sehr berührende Geschichte, die sensible Themen beinhaltet und zeigt, dass du niemals allein bist, wenn es darauf ankommt.
Unbedingt lesen.