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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2017

Liebesdrama

Liebe findet uns
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Was mir gefallen hat an Liebe findet uns?

Zuerst natürlich das wahnsinnig schöne Cover. Ein Rausch der Gefühle in einem Buchcover hervorragend zur Geltung gebracht. Ein Eyecatcher, der sicherlich viele ...

Was mir gefallen hat an Liebe findet uns?

Zuerst natürlich das wahnsinnig schöne Cover. Ein Rausch der Gefühle in einem Buchcover hervorragend zur Geltung gebracht. Ein Eyecatcher, der sicherlich viele zum Kauf annimiert.

Auch die Idee einer Rundreise nach einem alten Tagebuch quer durch Europa fand ich wunderbar. Ich habe sofort über die Möglichkeit nachgedacht, eine Reise meiner Eltern nach zuempfinden. Vor allem, da mein Vater ja schon gestorben ist.

Die Dialoge der Liebenden waren humorvoll, frech und intensiv. Sie haben die Gefühle und die Stimmung der beiden miteinander meist sehr gut getroffen.

Was mir nicht so gefallen hat?

Der Schreibstil war mir manchmal fast etwas zu malerisch. Nicht wirklich kitschig aber nah dran und ich hatte das Gefühl, hier wird schon etwas dick aufgetragen. Vielleicht bin ich in meinem Alter auch einfach zu abgeklärt für diese schnelle tiefe Liebe. Aber nach 30 Jahren Beziehung sieht man manches etwas anders.

Das Ende war auch nicht ganz nach meinem Geschmack. Das dramatische Geheimnis von Jack habe ich schon geahnt und es wurde nicht so stringent erzählt, wie ich das gerne hätte. Ich mag offene Enden durchaus, aber hier erschien es mir nicht ganz passend, da ja schon der Weggang von Jack eine Lücke hinterließ, noch bevor der Grund dafür herauskam.

Von mir 3,5 Sterne auf 4 aufgerundet.

Veröffentlicht am 14.07.2024

nicht meins

Cosy Secrets – Der kupferne Schlüssel
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Vorneweg, ich mag die Fantasybücher von Franzi Kopka außerodentlich, deshalb habe ich mir Cosy secrets gekauft. Und ja, ich lese ganz gerne mal leichte Liebesgeschichten mit jungen bis jugendlichen Darstellern. ...

Vorneweg, ich mag die Fantasybücher von Franzi Kopka außerodentlich, deshalb habe ich mir Cosy secrets gekauft. Und ja, ich lese ganz gerne mal leichte Liebesgeschichten mit jungen bis jugendlichen Darstellern. Also war ich zuversichtlich, hier richtig zu liegen. Ich dachte mir, dass der Crimefactor geringer wäre, denn bei Krimis bin ich wählerisch. Das muss schon handfeste Spannung sein. Und die hat mir hier gefehlt.

Irgendwie hat die Mischung einfach nicht richtig gezündet, so dass beide Genres etwas auf der Strecke geblieben sind. Also die Liebesgeschichte war mir etwas zu oberflächlich und aufgesetzt. Und die Spannungsgeschichte zu jugendlich und holprig.

Da es sich ja um einen Reihenauftakt handelt, muss ich sagen, dass ich den zweiten Teil wohl nicht lesen werde. Mich konnte die Geschichte einfach nicht richtig überzeugen. Ich hoffe auf neue Fantasy der Autorin. Da bin ich auf jeden Fall wieder dabei.

Veröffentlicht am 04.05.2024

Meeresfriedhof

Meeresfriedhof
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Ein literarischer Thriller über Familie, Macht und Vertuschung; das wurde mir als Leserin vorher angekündigt und ich war gespannt. So ganz weiß ich nicht, was das literarische an diesem Buch ist? Und auch ...

Ein literarischer Thriller über Familie, Macht und Vertuschung; das wurde mir als Leserin vorher angekündigt und ich war gespannt. So ganz weiß ich nicht, was das literarische an diesem Buch ist? Und auch der Thrill war anders als erwartet. Es war für mich eher eine Familiengeschichte, denn obwohl es mit einer Toten beginnt, wird hier nicht in einem Mord ermittelt sondern was in der Vergangenheit passiert und und was vor allem der Patriarch der Familie - Olaf - verbirgt.

Mir hat gefallen, dass durch Abschnitten, die in der Vergangenheit spielen, einiges über Norwegen und sein Verhalten im zweiten Weltkrieg erzählt wird. Auch aktuelle Kriegsschauplätze im vorderen Orient spielen eine Rolle und geben der Geschichte eine spezielle Würze.

Die Darsteller, vor allem die Reedereifamilie, ist eine Gemeinschaft, die voller Lügen, Intrigen, Neid und Hass agiert und man möchte wirklich kein Familienmitglied sein. Eine Stiftung, die im Krieg eine dubiose Rolle spielte und immer noch am Rande der Legalität zu agieren scheint, vergiftet die Atmosphäre unter den Verwandten und gibt Rätsel auf.

Ich fand die Story etwas aufgeblasen und unnötig verschachtelt erzählt. Mir waren die Akteuere etwas unsympathisch und so richtig kam die Spannung bei mir nicht an. Und so wirklich literarisch fand ich den Erzählstil auch nicht. Ich denke, damit sollte gesagt werden, dass es weniger ein Thriller, denn ein Roman ist.

Veröffentlicht am 05.02.2024

etwas flach

Star Bringer
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Ich liebe Science Fiction. Und da ich Tracy Wolff noch nicht kannte, dachte ich mir, das wäre genau der richtige Zeitpunkt diese Autorin für mich zu entdecken. Ich habe mir also das Hörbuch gegönnt und ...

Ich liebe Science Fiction. Und da ich Tracy Wolff noch nicht kannte, dachte ich mir, das wäre genau der richtige Zeitpunkt diese Autorin für mich zu entdecken. Ich habe mir also das Hörbuch gegönnt und war gespannt.

Gleich vorweg, ich hätte vielleicht besser zum Buch gegriffen. Mir war nicht klar, dass aus der Sicht sehr vieler verschiedener Darsteller erzählt wird und ich wirklich Probleme hatte, diese im Hörbuch immer zuzuordnen. Da auch immer in der Ich-Perspektive erzählt wird, ist da nicht immer klar ersichtlich. Und ich fand auch, dass die Charaktere zu wenig differenziert beschrieben wurden, so dass einige für mich sehr ähnlich rüber kamen.

Das SF-Setting war okay aber nichts wirklich Neues und ich hatte oft den Eindruck dass das nur Staffage war und es eigentlich um Liebesgedöns und jugendliche Probleme ging. Ich habe für mich den Eindruck, ich bin nicht die Zielgruppe und mir hat der Erzählstil nicht gefallen. Schade.

Veröffentlicht am 19.05.2023

nett für zwischendurch

Das Mädchen im Zitronenhain
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DAs Buch hat mich interessiert, weil es dort spielt, wo ich gerne Urlaub mache. Und weil ich die Mitte des letzten Jahrhunderts eine interessante Zeit finde. DAs Cover weckt Urlaubsfeeling.

Die Münchner ...

DAs Buch hat mich interessiert, weil es dort spielt, wo ich gerne Urlaub mache. Und weil ich die Mitte des letzten Jahrhunderts eine interessante Zeit finde. DAs Cover weckt Urlaubsfeeling.

Die Münchner Kunststudentin Vicki gewinnt eine Reise an den Gardasee und verliebt sich unsterblich in Land, Leute und den Sohn eines Hotelbesitzers.

Das Grand Hotel Fasano steht vor dem Ruin und das junge Liebespaar entwickelt einen Rettungsplan.

Ich kannte schon zwei Bücher der Autorin. Wieder ist der Erzählstil sehr leicht lesbar und unterhaltsam. Ich fand allerdings, dass diesmal die Geschichte ziemlich kurz und schnell erzählt wird. Dafür, dass es zwei Zeitebenen gibt, war mir das einfach alles etwas zu geradlinieg und wenig wendungsreich erzählt. Auch sind die Charakere etwas eindimensional und ich wurde nicht richtig warm mit ihnen.

Nett für Zwischendurch.