Wiedersehen auf einer Hütte
FrühlingsglücksgefühleLeni gehört eine Almhütte. Als im Frühjahr eine Reparatur ansteht, ist sie nicht begeistert als Timon als Handwerker vor ihr steht. Er hatte sie im letzten Schuljahr sehr verletzt.
Das Buch lässt mich ...
Leni gehört eine Almhütte. Als im Frühjahr eine Reparatur ansteht, ist sie nicht begeistert als Timon als Handwerker vor ihr steht. Er hatte sie im letzten Schuljahr sehr verletzt.
Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Aber zuerst zum positiven Teil der Geschichte. Leni wurde ein Bein amputiert und wie sie damit umgeht, wie es thematisiert wird und auch von anderen im Buch wahrgenommen wird, finde ich richtig gelungen.
Leider haben mich die Charaktere nicht so überzeugt. Ich kann Timons Flucht auch nach Ende des Buches nicht verstehen. Auch dass er nicht versucht hat das aufzuklären, ist für mich unlogisch. Auch sein Brief an Leni ist eher komisch als süß oder herzerweichend.
Leni finde ich da schon verständlicher. Aber die Menschen in ihrem Umfeld scheinen sehr oberflächlich. Es geht doch weniger darum, ob jemand hübsch ist als darum, wie er als Mensch ist. Die Dialoge sind somit nicht so gut.
Für mich gab es aber echt zwei schlimme Szenen. Einmal als Timon Leni plötzlich küsst. Das passte gar nicht zu allem anderen. Wo ist die Schüchternheit hin? Ist die Verletzung einfach egal? Für mich war dies und das folgende nicht schlüssig.
Zweite Szene war im Club als die Schwester sie einfach mit einem Kerl mitgehen lässt, obwohl sie kein gutes Gefühl bei ihn hat. Das ist bestimmt sehr hilfreich, dass man beim ersten Ausgehen nach langer Zeit direkt K.O. Tropfen bekommt. Wird aber natürlich nicht thematisiert. Passiert halt.
Fazit: Ich würde zu zwei Sternen tendieren, meine Mama fand das Buch aber super, also vergebe ich 3 Sterne. Seichte Unterhaltung, aber leider nur zu vielen Mängeln.