Cover-Bild Großstadtballaden / Mohnblumen
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 140
  • Ersterscheinung: 04.10.2021
  • ISBN: 9783754904497
Markus Szaszka

Großstadtballaden / Mohnblumen

Eine Großstadtballade
Die neunjährige Linh verirrt sich spätabends im Krankenhaus. Der Tod in unscheinbarer Gestalt eines Teenagers hilft ihr, das Zimmer ihrer Mutter wiederzufinden. Unterwegs erleben sie lehrreiche Abenteuer in einer verwunschenen Wiener Sommernacht...
Großstadtballaden: Seit ein paar Jahren schon reise ich von Stadt zu Stadt, wo ich jeweils ein paar Monate, manchmal auch ein Jahr bleibe. In dieser Zeit schreibe ich einen Roman, eine Geschichte, die an dem Ort spielt, an dem ich gerade eben bin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2023

Großstadt 2 - Wien/Mein Freund, der Tod

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Die neunjährige Linh verirrt sich im Wiener AKH. Sie trifft den Tod in Gestalt einer 15-jährigen Punkerin. Auf dem Weg zu Linhs Mutter treffen die beiden auch den ein oder anderen Patienten.

Das Cover ...

Die neunjährige Linh verirrt sich im Wiener AKH. Sie trifft den Tod in Gestalt einer 15-jährigen Punkerin. Auf dem Weg zu Linhs Mutter treffen die beiden auch den ein oder anderen Patienten.

Das Cover ist einfach großartig; passen und ein echter Hingucker, der neugierig auf das Buch gemacht.

Der Schreibstil des Autors ist fantastisch; phasenweise erinnert er an große Bücher wie "Der kleine Prinz". Und genauso hat dieser Roman auch das Potential, das dieses Kultwerk besitzt.

In seiner Kürze besticht das Buch nicht nur durch die sympathische Linh, sondern auch durch den Tod, der hier gar nicht so böse ist.

Im Laufe ihrer Reise durch das Wiener Krankenhaus lernt Linh sehr viel durch einen älteren Patienten, einen gleichaltrigen Patienten, aber auch durch ihre Mutter und vor allem durch den Tod. Aber auch der Tod selbst, sieht vielleicht das ein oder andere dann anders, obwohl er/sie natürlich alles weiß.

Das Buch beschreibt Wien eigentlich sehr gut; die Story geht aber über Linh und das Krankenhaus über hinaus und hat immer wieder kleine Zwischenszenen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht in die Story passen, aber letztendlich eben doch.

Natürlich ist es seltsam, dass kein Personal im AKH in der Nacht zu sehen ist, aber die Magie des Todes macht eben viel aus und ist daher auch nicht unpassend.

Fazit: Sehr wertvolles, emotionales Buch, das zum Nachdenken anregt. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Sehr gut

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Ich fand des Schreibstil sehr flüssig und konnte sehr schnell in die Geschichte hineinfinden.
Das Thema regt sehr zum Nachdenken an.

Ich fand des Schreibstil sehr flüssig und konnte sehr schnell in die Geschichte hineinfinden.
Das Thema regt sehr zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

✎ Markus Szaszka - Großstadtballaden 2 Mohnblumen

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Ich bin keine Coverkäuferin - das behaupte ich immer wieder. Meistens sehe ich ein Buch oder gar nur den Titel, lese den Klappentext und entscheide dann. Bei dem vorliegenden Roman habe ich das Bild angeschaut ...

Ich bin keine Coverkäuferin - das behaupte ich immer wieder. Meistens sehe ich ein Buch oder gar nur den Titel, lese den Klappentext und entscheide dann. Bei dem vorliegenden Roman habe ich das Bild angeschaut und mich sofort verliebt. Ich habe nicht gelesen, um was es geht, nur gesehen, dass es ein kurzer Text ist und wollte erfahren, was Mutter und Tochter vom Titelbild erleben werden und was es mit den Mohnblumen, die man auf dem Cover lediglich erahnen kann, auf sich hat.

So wusste ich zum Beispiel nicht, dass die Teenagerin, die Linh trifft, der Tod ist und war dementsprechend überrascht, als dies im Text stand. Doch positiv überrascht. Wie vom ganzen Buch.

Markus Szaszka hat mich auf eine wunderschöne Reise mitgenommen. Er schreibt lieblich, ausdrucksstark, einnehmend, sehr bedacht. Ich habe die Zeilen richtig genossen und konnte mir Linhs Rundgang durch das Krankenhaus gut vorstellen. Obwohl die Publikation nur ca. 100 Seiten beinhaltet, hat der Schriftsteller eine bildhafte Tiefe entwickeln können, die nur einzelne Menschen mit so wenigen Worten hinbekommen.

Sein Werk erinnerte mich ein bisschen an "Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom. Auch hier geht es um das wirklich Wichtige im Leben. Gedanken, die mich selbst immer wieder innehalten lassen.
Viele Menschen denken erst im Antlitz des Todes darüber nach. Und das ist eigentlich traurig.

Einziger Kritikpunkt für mich ist, dass die Erzählung in jedem Krankenhaus hätte stattfinden können. Der Autor erwähnt auf seiner Homepage, dass er von Großstadt zu Großstadt zieht und dort jeweils eine Geschichte schreibt, die in der jeweiligen Großstadt spielt. Da hätte ich mir einfach mehr Identifikationspunkte gewünscht. Etwas, was eben typisch Wienerisch ist.

Ansonsten bin ich sehr begeistert von "Mohnblumen" und möchte sie Lesenden ans Herz legen, die gerne mal in sich hinein horchen, die Trost suchen (und finden wollen) oder die einfach philosophische Texte mögen.

Ich werde mir nun noch die anderen Veröffentlichungen des Schriftstellers anschauen und hoffe auf ebenso Poetisches.

©2023 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 21.03.2023

Eine wunderschöne, tiefsinnige Geschichte

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Schon die Farben des Covers sind sehr gut gewählt und sehr passend zum Buch gestaltet.

Durch den leichten Schreibstil und die wunderschöne Geschichte um ein kleines Mädchen in Begleitung vom Tod, verkleidet ...

Schon die Farben des Covers sind sehr gut gewählt und sehr passend zum Buch gestaltet.

Durch den leichten Schreibstil und die wunderschöne Geschichte um ein kleines Mädchen in Begleitung vom Tod, verkleidet in einem anderen Mädchen, um nicht erkannt zu werden.

Der Autor hat hier, für viele ein heikles Thema, zu Papier gebracht, in Form von einer wunderbaren Erzählung. Die Suche nach der Mama, beide haben dasselbe Ziel mit tiefsinnigen Gesprächen, einem Besuch bei einem weiteren Krankenhauspatienten lässt hinter die Kulissen blicken. Der Autor möchte dem Leser die folgende Botschaft mit auf den Weg geben, so habe ich es zumindest empfunden und verstanden. Das Leben sollte intensiv und bewusst gelebt werden, es ist nicht wichtig, ob man reich oder arm ist, letztendlich bekommt immer das mit auf den Weg was notwendig ist und es kristallisiert sich ganz oft heraus, das es die kleinen Dinge im Leben sind, die glücklich machen. Nicht Geld, nicht Macht, sondern die Liebe, das Miteinander, zwischenmenschliche, ehrliche und offene Beziehungen.

Man braucht keine Angst vor dem Tod zu haben, letztendlich ist es ein Übergang in die nächste Dimension, wir legen die körperliche Hülle ab und reisen weiter, wohin, das kann niemand genau sagen, auch das habe ich aus den Zeilen heraus gelesen.

Ein wunderschönes Büchlein mit einer wunderbaren Geschichte, wir sind alle zu Gast auf dieser Erde und das sollten wir nutzen, unsere Bestimmung leben und glücklich sein im Einklang mit der Natur.

5 von 5 Sternen bekommt dieses Buch, für mich mehr als verdient und ich wünsche mir, das viele Menschen, diese Geschichte lesen mögen und verstehen!

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Einfühlsame Geschichte

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„...Wir sind wie Spiegel, die einerseits absorbieren und andererseits reflektieren wir diese Welt auf einzigartige Weise...“

Das ist nur einer der Sätze, die in diesem besonderen Buch zum Nachdenken anregen.
Der ...

„...Wir sind wie Spiegel, die einerseits absorbieren und andererseits reflektieren wir diese Welt auf einzigartige Weise...“

Das ist nur einer der Sätze, die in diesem besonderen Buch zum Nachdenken anregen.
Der Schriftstil der Geschichte ist sehr gut ausgearbeitet. Er spieglt Momente des Lebens, die jeden treffen können.
Linh wartet im Krankenhaus in Wien, wo sie ihre Mutter besucht hat. Der Vater will sie abholen. Als sie sich langweilt, fährt sie mit dem Fahrstuhl ganz nach unten. Doch dann findet sie nicht zurück. Sie weiß nur noch, dass auf der Station Bilder mit Mohnblumen zu sehen waren. Plötzlich sieht sie eine junge Frau, die wie eine Punkerin wirkt. Auch diese ist auf der Suche nach einer bestimmten Station. Zusammen machen sie sich auf den Weg. Im Gegensatz zu mir als Leser ahnt Linh nicht, wer ihre geheimnisvolle Begleiterin ist, die sich Mori nennt.
Unterwegs besuchen sie einen älteren Herrn im Krankenzimmer. Linhs aufgeschlossene Art wirkt auf ihn belebend und erfrischend. Er erzählt aus seinem Leben.

„...Weil ich tue, was ich liebe, geht es mir gut, egal,was sonst um mich geschieht. Mein Leben hat einen Sinn...“

Er gibt ihr einen Ratschlag mit auf den Weg. Sie mögen herausfinden, was ihr gut tut, und so den Sinn ihres Lebens finden.
Der 12jährige Timmi langweilt sich in seinem Krankenzimmer. Da kommen ihm Linh und Mori als Gesprächspartner gerade recht.
Dann erreichen die beiden die Station mit den Mohnblumen. Sie war auch Moris Ziel. Das hatte sie befürchtet.

„...Der Tod war kein Monster, sondern lediglich ein Baustein der großen immerwährenden Veränderung...“

Es wird die letzte Begegnung von Linh mit ihrer Mutter ein.
Neben dieser Haupthandlung gibt es einen Prolog und zwei Zwischenspiele. Hier kommen Menschen zu Wort, die sich an de Spuren erinnern, die sie im Leben zurückgelassen haben. Der Autor verwendet in diesen Teilen eine besonderen Schriftstil.
Kurze Sätze zu Beginn werden durch ein Klick oder ähnliche Wörter getrennt. Das wirkt auf mich als Leser wie verrinnende Zeit.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat philosophische Tiefe.

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