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Veröffentlicht am 07.04.2023

Da weht der Wind her!

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording (St. Peter-Mording-Reihe 2)
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Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording
Autorin: Tanja Janz
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Tanja Janz ist mit „Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording“ ein gemütlicher Cosy-Krimi mit ...

Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording
Autorin:
Tanja Janz
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Tanja Janz ist mit „Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording“ ein gemütlicher Cosy-Krimi mit viel Nordseeflair bestens gelungen.

Schon das farblich stimmige Cover mit allen Elementen der Nordseeküste weckte in mir die Vorfreude auf einen Küstenkrimi. Meine Erwartungen wurden erfüllt und ich verbrachte mit Ilva, Helena, Ute, Ernie und Fred sowie jeder Menge anderer sympathischer und liebevoll ausgestalteter ProtagonistInnen kurzweilige Lesestunden an der Nordseeküste. Auch die freundschaftlichen und familiären Verstrickungen der HauptdarstellerInnen trugen bei mir zum Eindruck eines Wohlfühlkrimis bei.

Eine Karte im Inneren des Covers erleichterte mir die Orientierung in St. Peter-Ording sehr, da ich leider diese Ecke Deutschlands bis jetzt nicht selbst bereisen konnte. Hilfreich wäre für mich eine Personenliste gewesen, in der die vielfältigen persönlichen Beziehungen vermerkt gewesen wären, da ich den ersten Band der Reihe nicht kannte. Nach einiger Zeit fand ich mich schließlich zurecht und die Lektüre des ersten Bandes ist nicht unbedingt Voraussetzung, um dieses Buch zu genießen.

Die überschaubaren Kapitellängen machten das Lesen für mich besonders kurzweilig und die eingeflochtenen Kapitel aus der Sicht der TäterInnen sorgten für zusätzliche Spannung. Auch wenn die Krimihandlung nicht nervenzerfetzend war, so nahm die Geschichte nach einer gewissen Anlaufzeit an Fahrt auf und das Miträtseln um die potenziellen TäterInnen machte mir Spaß. Mein persönlicher Verdacht erhärtete sich im Laufe der Geschichte immer mehr und ich wurde in meiner Annahme schließlich bestätigt, sodass ich am Ende das Buch zufrieden aus den Händen legen konnte.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem gut gemachten, gemütlichen Cosy-Krimi mit viel Nordseeflair und sympathischen Charakteren mit Familienanschluss ist, dem sei „Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording“ ans Herz gelegt. Ich fühlte mich kurzweilig unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Kurzweiliger Cosy-Küstenkrimi

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
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Windstärke Tod. Die WaPo Cuxhaven ermittelt.
Autor: Bente Storm
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2023

Meine Meinung

Dem Autor, bzw. den beiden hinter dem Pseudonym stehenden Autoren, ist ein kurzweiliger ...

Windstärke Tod. Die WaPo Cuxhaven ermittelt.
Autor:
Bente Storm
Verlag: Ullstein
Erschienen: 2023

Meine Meinung

Dem Autor, bzw. den beiden hinter dem Pseudonym stehenden Autoren, ist ein kurzweiliger Krimi mit viel Küstenflair bestens gelungen.

Die beiden HauptdarstellerInnen, Agatha und Victor, sind in verschiedenen Polizeisparten, nämlich Küstenpolizei und Kriminalpolizei, tätig und kommen sich bei dem vorliegenden Fall immer wieder einmal in die Quere oder suchen bewusst die gegenseitige Nähe. Die beiden werden sehr sympathisch beschrieben und auch auf der zwischenmenschlichen Ebene tut sich so manches.

Der Schreibstil ist flott und leicht zu lesen und die kurzen Kapitellängen ließen mich geradezu durch die Seiten fliegen.

Auch wenn ich mit der Auflösung des Falles nicht ganz so zufrieden war, blieb es spannend bis zuletzt. Wer allerdings einen nervenzerfetzend spannenden Krimi sucht, der wird mit „Windstärke Tod“ nicht auf seine Kosten kommen. Das Buch fällt meiner Ansicht nach eher in die Kategorie Cosy-Küstenkrimi.

Was mir besonders gut gefiel, ist die Übersichtskarte auf der Buchinnenklappe, die mir eine Orientierung in Cuxhaven, das ich leider nicht kenne, wesentlich erleichterte.

Ich bin auf die Fortsetzung der Reihe neugierig, nachdem das Buch mit einer Andeutung auf weitere Fälle endet.

Fazit

Wer gemütliche Krimiunterhaltung mit Küstencharme sucht, dem sei „Windstärke Tod“ empfohlen. Das Buch konnte mir kurzweilige, feine Lesestunden bereiten.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Cosy-Crime an der Ostsee

Quallenplage
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Quallenplage
Autorin: Susanne Bergstedt
Verlag: Dumont
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Susanne Bergstedt ist mit „Quallenplage“ ein recht respektabler Debütroman, der in die Kategorie Cosy-Crime ...

Quallenplage
Autorin:
Susanne Bergstedt
Verlag: Dumont
Erschienen: 2023

Meine Meinung
Der Autorin Susanne Bergstedt ist mit „Quallenplage“ ein recht respektabler Debütroman, der in die Kategorie Cosy-Crime einzureihen ist, gelungen.
Das Lokalkolorit an der Ostsee in der Region um Kiel war für mich etwas Neues und ich konnte mir die Gegend durch die Schilderungen der Autorin gut vorstellen.
Den Schreibstil empfand ich als leicht und flüssig und die Seiten lasen sich weg wie nichts. Mir gefiel der Krimi als kurzweilige Unterhaltung, der mir auch für den Urlaub als Lektüre geeignet scheint.
Die Kirmihandlung selbst wirkte auf mich stellenweise aber doch recht konstruiert und die beiden Hobby-Ermittlerinnen-Freundinnen, Holle und Himmel, waren mir in ihrer Art ein wenig zu kühl. Deshalb gibt es einen Stern Abzug.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem unterhaltsamen, leicht zu lesenden Cosy-Krimi mit Ostseeflair und vielen privaten Geschichten rund um die HauptdarstellerInnen ist, dem sei „Quallenplage“ empfohlen.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Dialoge mit Wiedererkennungswert

Von Erwachsenen hab ich mir mehr erwartet. Erfundene und gefundene Dialoge
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Von Erwachsenen hab ich mir mehr erwartet. Erfundene und gefundene Dialoge.
Autorin: Katja Gasser
Illustrationen: Maria Frenay
Verlag: leykam:
Erschienen: 2022

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Von ...

Von Erwachsenen hab ich mir mehr erwartet. Erfundene und gefundene Dialoge.
Autorin: Katja Gasser
Illustrationen: Maria Frenay
Verlag: leykam:
Erschienen: 2022

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Von Erwachsenen hab ich mir mehr erwartet. Erfundene und gefundene Dialoge“ ein nettes Büchlein gelungen. In den humorvollen, und teilweise auch nachdenklichen, kurzen Zwiegesprächen zwischen Mutter und Kind habe ich mich mit meinen Kindern oftmals wiedererkannt.
Das Buch las ich dank seines flüssigen Stils in einem Rutsch und fühlte mich gut unterhalten. Mir war das Buch fast ein wenig zu kurz und ich hätte gerne noch einige Gespräche der beiden „belauscht“.
Die Illustrationen von Maria Frenay waren passend ausgewählt und konnten so manchen Dialog noch zusätzlich an Wirkung gewinnen lassen.

Fazit
Ein nettes Büchlein, welches die Mutter-Kind-Beziehung in einer modernen Gesellschaft in Dialogform recht treffend wiedergibt. Vielleicht ist das Buch auch ein geeignetes Geschenk für Mütter mit jüngeren Kindern, die sich selbst in solchen Dialogen wiederfinden.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Mordermittlungen anno 1922

Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
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Fräulein vom Amt
Autorin: Charlotte Blum
Verlag: Fischer scherz
Erschienen: 2022

Meine Meinung
Der Autorin bzw. dem Autorinnenduo Bott und Böhme ist ein interessanter, historisierender Krimi im Baden-Baden ...

Fräulein vom Amt
Autorin:
Charlotte Blum
Verlag: Fischer scherz
Erschienen: 2022

Meine Meinung
Der Autorin bzw. dem Autorinnenduo Bott und Böhme ist ein interessanter, historisierender Krimi im Baden-Baden der 1920er Jahre gelungen. Aufgrund der zeitadäquaten sprachlichen Ausdrücke und der Beschreibungen des Alltaglebens und der Gepflogenheiten konnte ich die Stadt und ihre Atmosphäre gut vor meinem inneren Auge sehen.
Ich hatte auch den Eindruck, dass die historisch realen Teile gut recherchiert waren und damit in diesem historisierenden Krimi auch einige interessante geschichtliche Elemente zu einer Wissenserweiterung beitrugen. Technische Errungenschaften, wie das elektrische Licht, das Automobil, die Waschmaschine, die Fingerabdruckanalyse etc. werden gekonnt in den Krimi eingeflochten und machten mir wieder einmal bewusst, welche immensen Entwicklungen Europa in den letzten 100 Jahren durchlebt hat.
Die Hauptdarstellerin Alma wird als sympathische, wissbegierige und unerschrockene junge Frau dargestellt, was mir sehr gefiel. Sie wird als eher modern und aufgeschlossen charakterisiert und gerät damit mitunter in Konflikte zu den Ansichten von älteren Generationen. Was mich immer wieder zum Schmunzeln brachte, war die gefürchtete Vermieterin und die rückwärtsgewandte Großmama mit ihren jeweiligen Aussagen.
Die Handlung des Krimis schreitet eher langsam voran, was auch an den damaligen technischen Möglichkeiten der Ermittlungstätigkeiten liegen mag. Stellenweise war es mir aber trotzdem etwas zu langatmig geschildert. Was mich wieder versöhnte, war das Einflechten einiger Romanzen.
Insgesamt gelingt es dem Autorinnenduo hervorragend, jene Zeitepoche wieder auferstehen zu lassen und ich bin schon auf die Fortsetzung der Reihe mit Band 2 „Fräulein vom Amt. Der Tote im Kurhaus“ gespannt.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem historisierenden Krimi im Baden-Baden der 1920er Jahre mit einer aufgestellten Hauptdarstellerin ist, dem sei der erste Band des „Fräulein vom Amt“ mit Titel „Die Nachricht des Mörders“ empfohlen.

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