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Veröffentlicht am 03.05.2023

Gameshow – Der Preis der Gier

Gameshow – Der Preis der Gier
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Worum geht es?: 2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in ...

Worum geht es?: 2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.



Das Cover: Das Cover ist in schwarz, weiß gehalten und zeigt ein durch goldene Linien verbundene Streckennetz. Es hat mich sehr an ein Streckennetz des Nahverkehrs erinnert. Das hat wenig mit der Handlung zutun, aber dennoch hat es mich neugierig gemacht.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Cass erzählt. Leider hatte ich sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass bei Dystopien die gesamte Welt näher erklärt wird, bevor die eigentliche Geschichte losgeht. Dies hat in diesem Buch gänzlich gefehlt. Das Buch hat ein so schnelles Tempo, dass ich leider sehr große Probleme hatte da mitzuhalten. Es werden auch so viele Nebenfiguren zunehmend in die Geschichte eingebunden, aber die Zusammenhänge waren irgendwann nicht mehr so schlüssig.



Die Hauptfiguren: Cass ist eine junge Frau, welche wohlbehütet in der Gruppe der Platin aufgewachsen ist. Nachdem ihr Vater sie hinterlistig betrogen hat, landet sie ohne Punkte in der roten Gruppe. Sie möchte unbedingt ihre alten Freunde wiedersehen und ihren alten Lebensstandard wieder haben. Normalerweise werden beim Wechsel in eine andere Gruppe die Erinnerungen gelöscht, aber bei Cass scheint dies nicht funktioniert zu haben. Mit Cass hatte ich leider ein paar Startschwierigkeiten. Nachdem sie von ihrem Vater so enttäuscht wurden ist, wären meine Gedanken immer dabei gewesen, Rache an ihm zu üben. Dieser Gedanke taucht aber niemals auf sondern es geht gleich darum wie sie wieder zurück kommen kann. Cass ist eine Kämpferin und lässt sich nicht unterbuttern. Sie kann nur schwer neuen Leuten vertrauen.



Endfazit: Nachdem ich das Buch beendet hatte, hatte ich gemischte Gefühle. Die Grundidee fand ich super und einige Szenen waren durchaus überraschend. Andererseits hatte ich das Gefühl, dass ich eine Collage aus anderen Dystopien lesen würde. Hier wurden so viele Szenen aus den Buchreihen von "Die Tribute von Panem", "Die Bestimmung" und "Selection" eingebaut, dass mir die Indivdualität gefehlt hat. Beim Schreiben muss das Rat nicht neu erfunden werden, aber wenn Szenen so 1:1 in einem Buch stattgefunden haben, finde ich das sehr unkreativ. Cass als Protagonistin konnte mich leider nur teilweise überzeugen. Die Liebesgeschichte zwischen Cass und Jax kam dagegen sehr überstürzt daher.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Spielsucht, Gewalt, Blut, Tod, Verlust und Suizid angesprochen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2023

Verliere mich. Nicht.

Verliere mich. Nicht.
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Worum geht es?: Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt ...

Worum geht es?: Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?



Das Cover: Auch dieses Cover ist wieder traumhaft schön. Ausschließlich die Farbgebung ist anders gestaltet als im ersten Band. Dennoch finde ich das Cover wieder sehr harmonisch und ein Blickfang in meinem Bücherregal.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird wieder aus der Ich-Perspektive von Sage erzählt. An dem Schreibstil hat sich wenig verändert. Die Kapitel sind auch hier wieder nicht zu lang und nicht zu kurz gehalten und man kommt gut durch die Seiten. Nachdem ich schon leichte Bauchschmerzen beim Schreibstil im ersten Band hatte, hatte ich große Hoffnung, dass in diesem Band noch eine Schippe drauf gelegt wird. Dem war leider nicht so. Das Buch zieht sich extrem und mehrere hundert Seiten passiert nichts. Man begleitet Sage in ihrem Uni-Alltag. Serien gucken, Schmuck basteln und ihr Job in der Bibliothek sind mittlerweile in den Vordergrund gerutscht und ihre Panikattacken sind mittlerweile nur noch Nebensache. Erst nach ca. 300 Seiten kann sich Sage langsam öffnen und vertraut sich anderen an. Das hat mir einfach alles zu lange gedauert.



Die Hauptfiguren: Im ersten Band hatte ich meine Probleme mit Sage und gehofft, dass sie mich in diesem Band überraschen kann. Was soll ich sagen, dass hat sie leider nicht. Sage kann sich immer noch nicht Leuten anvertrauen und wenn mal einer ihrer Freunde Probleme hat, dreht es sich nur kurzzeitig um sie. Sage nimmt sehr viel Raum ein und es dreht sich immer um sie. Besonders Luca und April geben sich so viel Mühe mit ihr und Sage blockt sie so oft ab oder lügt sie an, dass meine Geduld irgendwann auch am Ende war. Ich hätte da schon längst einen Schlussstrich gezogen. Ihre Entwicklung war mir zu schleppend und dafür, dass sie so vorsichtig im ersten Band gehandelt hat, war sie in diesem Buch sehr naiv und hat Dinge nicht mehr hinterfragt.



Luca ist nach dem Ereignis aus dem ersten Band total unglücklich. Er blockt Sage ab und sucht Trost bei anderen Frauen. Schlussendlich sieht er ein, dass er Sage vermisst und möchte sie zurückgewinnen. Besonders der Konflikt mit seiner Mutter hat mir sehr gut gefallen und hätte meiner Meinung nach mehr Raum in dem Buch finden können.



Endfazit: Als ich den ersten Band beendet hatte, bin ich mit gemischten Gefühlen in den zweiten Band gestartet. Ich hatte die Hoffnung, dass die Autorin hier noch die Kurve kriegt, aber dass hat sie leider nicht geschafft. Die Auflösung des Cliffhangers hat mich total enttäuscht und der gesamte Aufbau des Buchs war einfach nur langweilig. Über 300 Seiten wird nur der Alltag von Sage beleuchtet und es ist keine Entwicklung oder gar Spannung zu sehen. Ich habe nichts dagegen, wenn auch alltägliche Themen in einem Buch Platz finden, aber bei so einem wichtigen Thema, sollte doch gerade das Thema Häusliche Gewalt und Panikattacken mehr Raum finden. Sage als Protagonistin war mir bis zu Letzt unsympathisch und sehr anstrengend. Ich hätte mir bei ihr eine stärkere Entwicklung gewünscht. Abschließend kann ich sagen, dass der zweite Band mich leider enttäuscht hat. Das Buch hatte zu viele Längen und die gesamte Handlung hätte auch in ein Buch gepasst. Ich kann das Buch leider nicht weiter empfehlen.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Häusliche Gewalt, (sexueller) Missbrauch, (sexuelle) Belästigung, Angststörung und Panikattacken angesprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2023

Ist für immer nicht viel schlimmer?

Ist für immer nicht viel schlimmer?
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Worum geht es?: Eigentlich hat Naomi alles – einen Job in einem charmanten Tante-Emma-Laden, ein Traumhaus und Nicholas, ihren gut aussehenden Verlobten. Es könnte alles so schön sein, wäre da nicht die ...

Worum geht es?: Eigentlich hat Naomi alles – einen Job in einem charmanten Tante-Emma-Laden, ein Traumhaus und Nicholas, ihren gut aussehenden Verlobten. Es könnte alles so schön sein, wäre da nicht die Hochzeit. Die Hochzeit, die jedes Budget zu sprengen droht. Die Hochzeit, die ihre übergriffige Schwiegermutter zur eigenen Party umfunktioniert. Die Hochzeit, in der sie ausgerechnet ihn heiraten muss: Nicholas, der sich seit der Verlobung wie ein rücksichtsloser Vollidiot benimmt! Naomi würde sich am liebsten aus dem Staub machen, doch wer die Hochzeit platzen lässt, bleibt auch auf den Kosten sitzen! Da hilft nur eines: Nicholas das Leben zur Hölle machen und dafür sorgen, dass er zuerst das Handtuch wirft. Dumm nur, dass Nicholas wohl dieselbe Idee gehabt zu haben scheint …

Das Cover: Das Cover zeigt eine Frau, welche eine Hochzeitstorte und einen Karton balanciert. Das Cover ist in Pastelltönen gehalten und macht einen verspielten Eindruck. Das Buchcover ist zwar nichts neues oder spektakuläres, ist aber dennoch passend gewählt.


Der Schreibstil: Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Naomi erzählt. Im Prolog wird die Vergangenheit beleuchtet, wie beide zusammenkamen. Danach wird alles in der Gegenwart berichtet. Der Schreibstil ist solide. Ein paar Witze sind eingebaut und auch Nebencharaktere wie Naomis künftige Schwiegervater finden ihren Platz in der Geschichte. Ab der Hälfte nahm die Geschichte allerdings an Spannung ab. Es zog sich sehr in die Länge und viele Dinge wiederholten sich. Ich hatte das Gefühl, die Autorin hat den Faden verloren. Die Sticheleien zwischen Naomi und Nicholas, welche Anfangs noch witzig waren, waren irgendwann einfach nur nervig.


Die Hauptfiguren: Naomi ist eine junge Frau, welche in einer unglücklichen Beziehung ist. Sie hat ständig das Gefühl sich verstellen zu müssen und sich anpassen zu müssen. Als auch sie feststellt, dass Nicholas in der Beziehung unglücklich ist, schmiedet sie Pläne, um ihn dazu zu bringen die Verlobung aufzulösen. Mit Naomi wurde ich leider nicht warm. Man hat das Gefühl sie lebt in ihrer eigenen Blase und kommt nicht aus dem Knick. Sie arbeitet in einem unterbezahlten Job und ist mit dem Mittelmaß zufrieden. Sie kann sich noch nicht mal daran erinnern, wie sie und Nicholas sich kennengelernt haben. Ihre Freunde sticheln gegen Nicholas und selbst das macht ihr nicht aus. Bis zum Schluss wurde ich einfach nicht warm mit ihr.

Nicholas ist ein Zahnarzt, welcher mitten im Leben steht. Er ist sehr unglücklich in seiner Beziehung mit Naomi, möchte diese allerdings nicht gleich abschreiben. Besonders seine Mutter hat einen großen Beschützerinstinkt und so darf Nicholas bei jedem Wehwehchen bei seinen Eltern aufkreuzen. Anfangs war das noch sehr witzig, irgendwann fragt man sich dann aber ob Nicholas nicht genug Rückgrat hat um auch mal Nein sagen zu können. Ebenso wie Naomi war er mir einfach ein Rätsel. Von Anfang an war mir Nicholas unsympathisch und auch die vielen Vorwürfe gegen Naomi waren teilweise dermaßen übertrieben und total engstirnig.


Endfazit: Ich hatte mich so auf das Buch gefreut und eine lockere Lektüre mit etwas Humor gerechnet. Anfangs war ich noch Feuer und Flamme für dieses Buch, aber leider nur Anfangs. Das Buch hat leider sehr viele Längen und auch Naomi und Nicholas konnten mich als Protagonisten nicht überzeugen. Nicholas Mutter hat noch ein wenig Kanten in die Geschichte gebracht, wodurch ich am Ball geblieben bin. Die Idee war gut, aber an der Umsetzung hat es leider gemangelt. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.


Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2023

Ich. Bin. So. Glücklich.

Ich. Bin. So. Glücklich.
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Worum geht es?: Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie hat einen glamourösen Job, trägt die neueste Designerkleidung und wird in wenigen Wochen ihrem gut aussehenden, adeligen Verlobten ...

Worum geht es?: Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie hat einen glamourösen Job, trägt die neueste Designerkleidung und wird in wenigen Wochen ihrem gut aussehenden, adeligen Verlobten auf einer sündhaft teuren Hochzeit das Jawort geben. Anis Leben ist perfekt. Fast.
Denn Ani hat ein Geheimnis. Ein dunkles, brutales Geheimnis, das sie seit ihrer Jugend verfolgt. Jetzt hat es sie eingeholt. Und es droht, ihre perfekte Bilderbuchwelt für immer zu zerstören.

Das Cover: Das Buchercover ist recht unscheinbar, da lediglich die Gesichtshälfte einer Frau zu sehen ist. Es ist sehr Lyx untypisch, hat mich aber dennoch neugierig gemacht.


Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Ani erzählt. Hierbei erzählt sie abwechselnd die Gegenwart und dann wechselt sie in ihre Vergangenheit (ihre Teeniejahre in der High-School). Mit dem Schreibstil hatte ich leider total meine Probleme. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es keine Zeitangabe, sodass ich erstmal ein bisschen mich einlesen musste, um zu verstehen, ob sie wieder in der Gegenwart oder in der Vergangenheit ist. Die Kapitel sind sehr langatmig und recht emotionslos gehalten, was ich bei diesem sehr schwerem Thema nicht nachvollziehen konnte. Es wurden so viele Figuren eingebaut, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Die letzten 30 Seiten haben dann noch etwas Pep reingebracht, aber insgesamt zog sich die Geschichte sehr.


Die Hauptfiguren: Ani ist eine junge Frau, welche ihre Hochzeit mit Luke plant. Sie wird dazu eingeladen, an einer Doku rund um den Amoklauf ihrer High-School mitzumachen. Nach langem Hin und Her entscheidet sie sich dazu dabei mitzumachen. Mit Ani konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Ihr Schicksal und alles was sie durchmachen musste, hat mich zutiefst bewegt, dennoch blieb sie mir bis zum Schluss unsympathisch. Sie ist zu ihren Mitmenschen oft gemein und zeigt nach außen hin sich als perfekte Ani. Ich kann bis zum Schluss immer noch nicht sagen, wer denn nun die wahre Ani ist.


Endfazit: Nachdem ich den Netflix gesehen habe, musste ich unbedingt das Buch lesen. Ich war total gespannt darauf zu erfahren, was denn für Hintergrundinfos noch so im Buch stecken. Abschließend kann ich jedoch sagen, dass ich mit dem Buch nicht warmgeworden bin. Ani als Protagonistin war mir einfach total unsympathisch und alle Nebencharaktere verhalten sich gleich. Gerade in einer High School erwarte ich Vielfalt und es wurden immer nur die gleichen Stereotypen gezeigt. Die doch recht heftigen Szenen haben mich dann doch am Ball bleiben lassen, dennoch kann ich abschließend sagen, dass mir hier einfach die Emotionen gefehlt haben.


Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.





An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie körperliche Gewalt, sexualisierte Gewalt und Tod angesprochen.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Wir sind der Sturm

Wir sind der Sturm
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Worum geht es?: Louisa ist fassungslos. Mit Paul war sie so glücklich wie nie zuvor. Mit ihm konnte sie furchtlos und ganz sie selbst sein und das Leben endlich in vollen Zügen genießen. Doch jetzt will ...

Worum geht es?: Louisa ist fassungslos. Mit Paul war sie so glücklich wie nie zuvor. Mit ihm konnte sie furchtlos und ganz sie selbst sein und das Leben endlich in vollen Zügen genießen. Doch jetzt will er plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben. Es bricht ihr das Herz, dabei erkennt sie hinter dem Sturm in seinen Augen immer noch Zuneigung. Sie ahnt nicht, dass Paul es kaum ertragen kann, für den größten Schmerz in ihrem Leben verantwortlich zu sein. Gibt es wirklich keine Zukunft für die beiden? Oder müssen sie nur verstehen, dass es zwar viel Mut braucht, die große Liebe zu finden, aber noch mehr Mut, sie festzuhalten?

Der Schreibstil: Auch wie im ersten Band sind die Kapitel sind recht kurz gehalten und werden abwechselnd aus Pauls und Louisas Sicht erzählt. Der Cliffhanger aus dem ersten Band wird gleich zu Beginn aufgegriffen und recht schnell geklärt. Danach passiert aber seitenweise nichts. Es gibt immer nur ein Hin- und Her bei Paul und Louisa (wie in der After Reihe) was sehr ermüdend war. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch mal was spannendes passiert, aber da kam leider nichts.

Die Hauptfiguren: Louisa ist mir leider nicht wirklich ans Herz gewachsen. Sie trauert Paul hinterher, obwohl er sich unmöglich benimmt und total gemein zu ihr ist. Ich habe bis zum Schluss nicht verstanden, warum sie ihn dennoch zurückwill. Ihre Freundschaft zu Trish, Aiden und Bowie hat mir dagegen sehr gut gefallen und besonders diese Passagen waren meine Lieblingsstellen im Buch. Auch in diesem Buch gab es wieder ständig irgendwelche Zitate über Game of Thrones und Herr der Ringe. Es ist ja in Ordnung wenn man Serien oder Bücher bewirbt, aber das war mir einfach zu viel.

Im ersten Band konnte ich mich ja noch mit Paul anfreunden, aber in diesem Buch fand ich ihn weites gehend nur anstrengend. Einerseits will er Louisa, anderseits behandelt er sie schlecht. Seine enge Beziehung zu seinem Bruder, sowie die tolle Beziehung in der Clique waren leider die einzigen Passagen die ihm noch ein paar Sympathiepunkte gebracht haben.

Endfazit: Nach dem ersten Band war ich gespannt, wie der Plot aufgelöst wird. Der Anfang des Buchs war gut gelöst, aber danach passierte einfach nichts. Das Buch hatte leider zu wenig Handlung und extreme Längen. Louisa und Paul sind als Protagonisten leider nicht positiv im Kopf hängen geblieben. Die Nebenfiguren (Pauls und Louisas Familie, sowie die Clique) haben dann die Geschichte doch noch etwas aufgewertet.

Das Buch erhält von mir nett gemeinte 2 von 5 Sternen.



Reihen-Fazit: Bedauerlicherweise ist dies eine der schwächste New Adult Reihen, die ich bislang gelesen habe. Jedes Buch umfasst etwas mehr als 400 Seiten und es passiert zu wenig. Man hätte locker aus der gesamten Handlung ein Buch machen können. Ich glaube, der Reihe hätte es nicht geschadet, wenn pro Band eine Person der Clique beleuchtet werden wäre.

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