Cover-Bild Don't You Cry - Falsche Tränen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.06.2017
  • ISBN: 9783959671057
Mary Kubica

Don't You Cry - Falsche Tränen

Rainer Nolden (Übersetzer)

Mitbewohnerin.
Freundin.
Mörderin?

Eines Nachts verschwindet die junge Studentin Esther Vaughan spurlos aus ihrem Appartement in Chicago. Ihre Mitbewohnerin Quinn findet nur einen mysteriösen Brief, der vor die Frage stellt, wie gut sie die vermeintlich brave Frau wirklich kennt. Als sie dann noch erfährt, dass schon längst per Anzeige nach einer Nachmieterin für ihr Zimmer gesucht wird, bekommt sie langsam Angst. Quinn beginnt zu recherchieren: Was ist eigentlich aus dem Mädchen geworden, das vorher mit Esther zusammengewohnt hat? Je mehr sie erfährt, desto mehr bringt Quinn sich in tödliche Gefahr.

"Verursacht Gänsehaut!”
Entertainment Weekly

"Nervenaufreibend und außergewöhnlich.”
LA Times

"Ein fesselnder psychologischer Thriller!”
New York Times-Bestsellerautorin Lisa Scott

"Dieses Buch geht unter die Haut und lässt einen nicht mehr los. Großartig!"
The Sun

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Um Leib und Leben

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fürchtet die junge Quinn - Ich-Erzählerin des vorliegenden Buches, die in einer Wohngemeinschaft mit der ordentlichen, geradlinigen Evelyn lebt, nachdem selbige seit mehreren Tagen nicht mehr aufgetaucht ...

fürchtet die junge Quinn - Ich-Erzählerin des vorliegenden Buches, die in einer Wohngemeinschaft mit der ordentlichen, geradlinigen Evelyn lebt, nachdem selbige seit mehreren Tagen nicht mehr aufgetaucht ist und sich einige überaus verwirrende, ja beängstigende Entwicklungen ergeben haben.

Wollte ihre Mitbewohnerin sie loswerden? Einbicke in das Innerste der Protagonisten - wenn auch zunächst sehr punktuelle - offenbart dieses bewegende Buch, die zunächst überaus verwirrend sind, denn in einem zweiten Erzählstrang kommt Alex zu Wort, offenbar ein Junge aus der Nachbarschaft. Allerdings lässt sich beim besten Willen weder ein Zusammenhang zu Quinn noch zu Evelyn herstellen. Ist es überhaupt eine Geschichte, können die zwei Handlungsteile zusammengeührt werden? Nun, sie können: und zwar auf eine absolut unerwartete, doch durchaus nachvollziehbare Art und Weise. Aber bis dahin ist es ein langer Weg.

Durch den Stil wird eine besondere Dynamik eingebracht, leider jedoch ist das Buch nicht frei von Längen. Zwischendurch plätschert die Handlung so vor sich hin, dass es mir immer mal wieder schwer fiel, am Ball zu bleiben. Doch man sollte durchhalten: es lohnt sich.

Denn im Verlauf der Geschichte offenbart sich so einiges Überraschende, vieles ist dann doch anders, als es scheint. Ein oft trauriges, doch aus meiner Sicht dennoch nicht deprimierendes Buch, denn die Autorin versteht es, den Leser auf eine sehr angenehme Art aus den allertiefsten Verstrickungen der Geschichte herauszuhalten. Nicht alle Charaktere sind die, die sie zu sein scheinen.

Zudem gibt es ganz klar ein Happy End, was bei dieser Art von Literatur ja nicht unbedingt üblich ist. Und: es ist definitiv eines, das passt! Auch wenn es nicht ohne "Ecken und Kanten" ist - eines Thrillers würdig eben!

Eine lohnens- und empfehlenswerte Lektüre, die ich im Gegensatz zum Vorgängerband "Pretty Baby" durchaus als Thriller, wenn auch fern jeglicher Actionhandlung, bezeichnen würde. Vielmehr ist dieses Buch aus meiner Sicht einfühlsamer Psychothriller mit rundem Ende zu klassifizieren, dem allerdings auf dem Weg dorthin streckenweise die Puste ausgeht, wenn auch nur kurz. Dennoch lesenswert!

Veröffentlicht am 17.07.2017

Lesefieber vorprogrammiert!

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Das Cover hat mich von Anfang an fasziniert und obwohl das Buch fast 400 Seiten hat, ist es dank Taschenbuch-Format auch gut zum unterwegs-genießen. Die Seitengestaltung gefällt mir auch gut und die Schriftgröße ...

Das Cover hat mich von Anfang an fasziniert und obwohl das Buch fast 400 Seiten hat, ist es dank Taschenbuch-Format auch gut zum unterwegs-genießen. Die Seitengestaltung gefällt mir auch gut und die Schriftgröße ist perfekt. 

Jetzt zum Inhalt, der Anfang konnte mich nicht so ganz mitreißen und da das Buch aus Quinn's und Alex' Perspektive geschrieben ist, war ich kurz etwas verwirrt. Außerdem war für mich bis in das 5te Kapitel nicht klar, dass Alex ein Junge ist. Die Geschichte wird dann aber spannender und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weswegen ich mich auch an die anderen Werke von Mary Kubica wagen werde. Quinn,  die Mitbewohnerin von Esther, ist mir, im Gegensatz zu einigen anderen Bloggern, sympathisch und ich verstehe auch wie sie handelt, denn:  ihre Mitbewohnerin ist verschwunden und wenn Quinn so darüber nachdenkt, kennt sie Esther eigentlich nicht. Während ihrer Recherche findet sie einiges heraus, was sie nicht hätte wissen dürfen. 

Noch mehr über meine Meinung findet ihr hier: https://thegirlsfromneverland.wordpress.com

Veröffentlicht am 04.07.2017

Böses Mädchen!

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Inhalt

Eines Nachts verschwindet die junge Studentin Esther Vaughan spurlos aus ihrem Apartment in Chicago. Ihre Mitbewohnerin Quinn findet nur einen mysteriösen Brief, der sie vor die Frage stellt, wie ...

Inhalt

Eines Nachts verschwindet die junge Studentin Esther Vaughan spurlos aus ihrem Apartment in Chicago. Ihre Mitbewohnerin Quinn findet nur einen mysteriösen Brief, der sie vor die Frage stellt, wie gut sie die vermeintliche brave Frau wirklich kennt. Als sie dann noch erfährt, das schon längst per Anzeige nach einer Nachmieterin für Ihr Zimmer gesucht wird, bekommt sie langsam Angst. Quinn beginnt zu recherchieren: Was ist eigentlich aus dem Mädchen geworden, das vorher mit Esther zusammengewohnt hat? Je mehr sie erfährt, desto mehr bringt Quinn sich in tödliche Gefahr.

Eindruck

Vorweg muss ich sagen, dass es sich für meinen Geschmack nicht um einen Thriller handelt sondern eher um einen Spannungsroman handelt. Geschrieben in drei Perspektiven, Quinn, Alex und Esther - wobei Quinn und Alex in der Ich-Form erzählen, Esther erscheint
lediglich als Erzählung.

Anfangs empfand ich die endlosen Monologe von Quinn und Alex sehr ermüdend und habe mich gefragt, wohin das ganze eigentlich führen soll. Mehr und mehr kam ich zu der Annahme, dass Alex gestört ist und Quinn/Esther eine gespaltene Persönlichkeit sind. Doch ich habe mich eines besseren belehren lassen, denn als in Alex vermeintlichen Fantasien noch Pearl hinzu kommt, passte alles von den Wohn- bzw. Aufenthaltsorten nicht mehr zueinander. Eine Idee
musste her, und derer gab es viele. Mit jedem neuen Kapitel erschien ein weiteres Fragezeichen vor meiner Stirn...

"Dont you cry" ist eine Familientragödie - leise, psychologisch, subtil, tiefgründig und zeigt am Ende auf, wozu Menschen fähig sind, wenn sie um die familiäre Liebe betrogen und belogen werden. Ich finde die Fäden sehr geschickt zusammengesponnen, wobei der Fokus auf der Geschichte und nicht auf ausgeprägten charismatischen Charakteren liegt. Der Aufbau gibt reichlich Platz für Irritationen, Assoziationen und Spekulationen, sodass sich für mich das Durchhalten trotz Längen wirklich gelohnt hat.

Mit dem Ende war ich nicht ganz so glücklich, denn meiner Meinung nach war für das Tete à Tete zwischen Quinn und Ben kein Raum und es hat auch nicht wirklich gepasst.

Fazit

Alles in allem ein guter Spannungsroman der mit sehr leisen Tönen daher kommt und auf blutrünstige, reißerische Szenen und knallharte Täter sehr gut verzichten kann, weil die
Autorin auf Psychologie setzt.

Veröffentlicht am 04.07.2017

Wem kannst du trauen?

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Esther und Quinn sind zwei junge Frauen, die sich seit zirka einem Jahr eine Wohnung teilen und in dieser Zeit auch zu sehr guten Freundinnen geworden sind. Eines Tages ist Esther verschwunden und Quinn ...

Esther und Quinn sind zwei junge Frauen, die sich seit zirka einem Jahr eine Wohnung teilen und in dieser Zeit auch zu sehr guten Freundinnen geworden sind. Eines Tages ist Esther verschwunden und Quinn kann ihre Mitbewohnerin nicht mehr finden und auch nicht erreichen. Da sie sich Sorgen macht, durchsucht sie die gemeinsame Wohnung und findet einige seltsame Anhaltspunkte, die sie daran zweifeln lassen, Esther wirklich zu kennen...


Das Buch liest sich ziemlich schnell und leicht. Es ist in mittellange Kapitel gegliedert und welches zwischen der Sicht von Quinn und Alex, einem Jungen am Michigansee. Anfangs hat man das Gefühl, dass diese Erzählstränge nichts miteinander zu tun haben, was sich jedoch im Laufe der Erzählung erklärt.


Wir bei einigen Thrillern dieser Art wird anfangs relativ viel erklärt und es geschehen viele Dinge, die man als nicht wichtig erachtet. Das besondere an diesem Buch ist jedoch, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, dass jede Einzelheit wichtig ist und man diese abspeichern muss, was sich am Ende auch als richtig erwiesen hat. Die Autorin hat jede Menge Kurzinfos gestreut, die sich im Laufe des Lesens als Knackpunkte herausstellen bzw. mit anderen Anmerkungen einen Sinn ergeben. Mich beeindruckt dieser Aspekt sehr, da man als Leser gefordert wird und ständig neue Puzzleteile zusammensetzen muss.


Mit Fortgang der Geschichte stellt sich dadurch natürlich eine irrsinnige Spannung ein. Es handelt sich jedoch nicht um die Art Thriller, in der jede zweite Seite jemand verblutet, fliehen muss oder bedroht wird. Die Erzählung ist eher ruhig und das Spannende ergibt sich teilweise auch aus dem Ungeschriebenen.


Positiv anzumerken ist auch, dass der Autorin trotz einer Vielzahl von Handlungssträngen eine fast komplette Auflösung gelungen ist. Auch wenn ich mir persönlich ein etwas längeres Ende gewünscht hätte (was reine Geschmacksache ist) wird alles aufgeklärt und man bleibt ohne offene Fragen zurück!


Ich war jedenfalls echt begeistert von diesem Thriller, vor allem weil ich bis zum Ende auf der falschen Fährte war und habe es wirklich gerne gelesen!

Veröffentlicht am 03.08.2017

3,5 Sterne

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Handlung: Eines Nachts verschwindet Quinns Mitbewohnerin Esther Vaughan spurlos. Alles was Quinn findet ist ein mysteriöser Brief. Als sie dann auch noch erfährt, dass per Anzeige bereits nach einer neuen ...

Handlung: Eines Nachts verschwindet Quinns Mitbewohnerin Esther Vaughan spurlos. Alles was Quinn findet ist ein mysteriöser Brief. Als sie dann auch noch erfährt, dass per Anzeige bereits nach einer neuen Nachmieterin gesucht wird, bekommt sie Angst. Sie beginnt zu recherchieren, was denn nun mit der alten Mitbewohnerin von Esther geschehen ist..

Meinung: Die ersten 70 Seiten hatten eine unglaubliche Sogkraft, konnten mich packen. Ich habe mich unheimlich auf die ganze Story gefreut. Doch schon bei Seite 150 legte sich das wieder und die Story zog sich im Mittelteil ein wenig. Es gab erst einen Höhepunkt gegen Ende des Buches. Dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen, auch wenn es eher ein Familiendrama als ein Thriller war.

Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt, Quinn und Alex. Wer Alex ist und was er mit der ganzen Geschichte zu tun hat, wird erst am Ende gelöst. Seine Geschichte war wirklich spannend.

Der Plot hält nicht ganz was er verspricht und so kommen einige Ereignisse, die der Klappentext bereits verraten hat, erst gegen ¾ des Buches und sind eher weniger überraschend. Trotzdem konnte mich die Geschichte größtenteils packen und mein Interesse halten. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und lies sich wunderbar lesen.

Fazit:
Ich hätte mir einfach mehr Thriller gewünscht. Es war zu viel Drama, zu wenig Grusel und Adrenalin.
Das Ende hätte ruhig mit einem größerem Knall enden können.
3,5 Sterne