Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)

„Jetzt-sind wir echt“ ist der neuste New Adult Roman von Gabriella Santos de Lima und der Auftakt ihrer neuen Trilogie.
Die Protagonisten, sind die beiden Studenten, Lucy und Gregor. Beide schreiben für ihr Leben gerne und teilen diese Leidenschaft schon lange. Ein großer Wunsch von Lucy war es, den Uni Podcast zu übernehmen, doch dem wird ein Strich durch die Rechnung gemacht, als eine ehemalig, vertraute Person wieder auftaucht: Gregor.
Gregor wechselt gerade an die Uni nach Köln, um seiner Karriere als Autor weiter zu helfen. Dort trifft er dann auf Lucy, mit der er eine ganz besondere Vergangenheit bereits hat. Das Aufeinandertreffen ist voller Überraschungen und unausgesprochener Wahrheiten. Werden Lucy und Gregor wieder zusammen finden?
Als Erstes, möchte ich über das Cover sprechen. Ich finde, es ist liebevoll gestaltet und gefällt mir mit den kleinen Details sehr gut. Hierzu gehört auch, die innere, optische Gestaltung des Buches, welche sich an dem Cover orientiert und sehr harmonisch wirkt.
Die Geschichte finde ich wunderschön und hat mich sehr fasziniert. Ich glaube das viel Liebe zum Detail bei der Gestaltung der Handlung verwendet worden ist und finde, dass man sich sehr gut in die Welt der Protagonisten hineinversetzen kann. Ich habe eigentlich die ganze Zeit die offene Kommunikation der beiden bewundert, bis es dann zum Ende kam und ich plötzlich enttäuscht worden bin. Der Roman hat einen klassischen Aufbau wie jeder new Adult Roman, also das auch am Ende wieder Drama passiert. Nur finde ich, dass es zu den Eigenschaften die Lucy und Gregor haben, nicht gepasst hat. Das Drama hätte nicht aus dem Grund entstehen dürfen, aus dem es passiert ist, ich bin mir sicher, man hätte die Geschichte anders spannender gestalten können.
Als letztes möchte ich auf die Sprache und die Playlist zu dem Buch eingehen. Ich finde es immer besonders schön, wenn Musik Empfehlungen direkt zu dem Buch gemacht werden und ganz besonders, wenn diese dann auch im eigentlichen Roman eine besondere Rolle spielen. In diesem Fall war es unter anderem das Lied „All too well (10 Minute Version)“ von Taylor Swift, welches sowieso ein persönlicher Favorit ist.
Der Schreibstil von Gabriela Santos de Lima überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Das ist bereits das fünfte Buch, welches ich von ihr lese und ich bin der Meinung, dass Gabriela Santos de Lima zeigt, das Schreiben eine tatsächliche Kunst ist. Es macht nunmal einen Unterschied, ob man ein Strichmännchen oder ein Portrait zeichnet, und Gabriela Santos de Lima hat definitiv Letzteres gemacht. Ich weiß, dass viele das nicht mögen, aber ich fand’s perfekt für die Geschichte der beiden.
Zusammenfassend finde ich, dass dies ein sehr gelungener New Adult Roman ist, von mir aber nur vier Sterne kriegt, weil mir eben Teile des Schlusses nicht gut gefallen haben.

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Lucy und Gregor treffen sich an der Uni in Köln, nachdem er sich zwei Jahre zuvor sang und klanglos aus Lucys Leben verabschiedet hat.

Am Anfang jedes "Aktes" gibt es zu Beginn ein Kapitel aus der Vergangenheit. Ich mochte die Verknüpfung aus Vergangenheit und Gegenwart sehr. Weil man dadurch Einblicke im Lucys und Gregors Geschichte erhält.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildlich. Zunächst musste ich mich leicht daran gewöhnen, da alles eines Szene sehr genau beschrieben wird. Aber dadurch waren die Charaktere richtig authentisch und man konnte sie sich wirklich vorstellen.

Ich finde sie hat mit ihrer Sprache und Erzählweise sehr gut den aktuellen Zeitgeist eingefangen. Es wirkte auf mich alles echt und irgendwie stimmig.

Lucy und ihre Freundinnen mochte ich sehr. Sie haben sich mit wichtigen Themen beschäftigt. Manchmal waren es mir aber zu viele Themen, Probleme, Gedanken. Das hat mich von den Gefühlen abgelenkt. Lucy hat diese zu Beginn auch nicht richtig zugelassen, was man irgendwie verstehen konnte.

Dann war da Gregor, der einfach aus Lucys Leben verschwunden ist und plötzlich in Köln auftaucht. Ich mochte ihn sehr. Der Schriftsteller mit seinen Zweifeln und Sorgen, und einer sehr emotionalen Seite. Er hat vieles in sich reingefressen und auch einiges zu verarbeiten. Ich mochte, dass er seine Gefühle recht schnell sehr deutlich gezeigt hat. Ich fand schade, dass der Grund, weshalb er dir Beziehung vor 2 Jahren beendet hat, sehr oberflächlich besprochen wird.

Das Drama am Ende, sowohl aus Gregors Sicht, als auch zwischen Gregor und Lucy konnte ich nicht nachvollziehen und fand es etwas übertrieben.

Insgesamt empfehlenswertes NA Buch. Es bestimmt durch seine Authentizität und Ehrlichkeit. Es spiegelt Probleme, Gedanken und Themen der heutigen Anfang 20er.

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~Jetzt sind wir echt von Gabriella Santos de Lima~



Inhalt:
Berlin. Zwei Jahre zuvor: Bei einem Schreibworkshop lernt Lucy Gregor kennen, der sich mit jedem seiner Worte in ihr Herz schreibt. Bis sie nach dem Sommer kein einziges Wort mehr von ihm hört. Köln. Jetzt: Plötzlich steht Gregor wieder vor ihr. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er für seinen Master nach Köln gezogen ist, muss Lucy sich ausgerechnet mit ihm die Moderation des Hochschulpodcasts teilen. Mit ihm und seinen Worten voller Erinnerungen, mit Herzklopfen und Bauchkribbeln. Und dazwischen die eine große Frage: Wieso ist Gregor wirklich zurückgekommen?



Meine Meinung:
Ich bin eigentlich gar nicht so ein Fan von dem Second-Chances Trope, aber in letzter Zeit lese ich immer wieder Bücher, die den Trope einfach perfekt umsetzten, auch „Jetzt sind wir echt“ zählt für mich, zu einem dieser Bücher, auch wenn es nicht immer perfekt war.

Ich bin besonders durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden, da ich dieses einfach nur wunderschön finde. Ich liebe die Schlichte Gestaltung, die gleichzeitig einfach nur besonders ist, besonders dadurch das die Schrift nicht von links nach rechts, sondern von oben nach unten ist, aber auch das diese Vergoldet ist, ist einfach nur ein Highlight. Genauso wie die Auswahl der Farben aber auch die kleine Pflanze, die hinter der Schrift ist.


Zum Inhalt des Buches kann ich nur sagen, dass ich es besonders fand. Ich bin den Schreibstil von Gabriella Santos de Lima, jetzt schon öfter begegnet und jedes Mal finde ich faszinierend, wie diese Frau mit Wörtern umgeht. Sie schafft es aus einem „normalen“ Buch, ein sehr tiefgründiges und poetisches zu erschaffen und das nur durch ihre Wort und Satz Wahl.
Einige mögen ihren Schreibstil nicht, auch mich überfordert er ab und zu, dass ich Sätze noch mal lesen muss, aber ansonsten finde ich es einfach sehr beeindruckend, wie sie schreibt.

Aber auch die Geschichte von Lucy und Gregor war besonders. Jeder der beiden hatte mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen und zusammen waren sie einfach so toll. (Auch wenn ich Gregor am Anfang gar nicht mochte)

Ich liebe die Idee mit dem Podcast „thegirlnextdoor“ und hätte im Buch gerne noch viel mehr darüber erfahren. (Gäb es den Podcast wirklich, würde ich ihn sofort hören!) Auch wie die Autorin ihre eigenen Gedanken, besonders das feministische, reingebracht hat, war einfach nur toll, ich habe mich einfach oft verstanden gefühlt.

Das einzige was ich daran ansetzten muss, ist das auch hierbei ab und zu ein bisschen der rote Faden gefehlt hat und man da vielleicht ein bisschen drauf achten hätte müssen.

Aber noch mal zu Gregor und Lucy, die beiden waren einfach so besonders miteinander, ich habe es sehr geliebt, wie sehr die beiden sich unterstützt haben, aber auch wie sie miteinander geredet haben.
Die beiden sind mir sehr ans Herz gewachsen.

Aber auch alles drum herum war so gut abgestimmt, das mit dem Podcast aber auch das Gregor Autor ist, hat so gut gepasst. Auch die ganzen anderen Charaktere die wir kennengelernt haben, waren einfach nur wundervoll und ich freue mich jetzt schon sehr auf Band 2 und 3.

(Ich bin ja auch ein sehr großer Fan von den Kapitel Überschriften, so etwas muss es öfter geben!)



Fazit: Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen. Es konnte mich besonders durch die tiefgründigen Szenen aber auch den wunderbaren Schreibstil überzeugen, obwohl ich beides manchmal zu viel fand.
Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf die Geschichte von Tillie und Jonathan.

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Vor zwei Jahren lernt Lucy Gregor in Berlin bei einem Schreibworkshop kennen und lieben, bis er sich einfach nicht mehr meldet. Heute in Köln steht er ihr plötzlich wieder gegenüber und soll einen Podcast mit ihr moderieren. Und so fahren ihre Gefühle plötzlich wieder Achterbahn.

Mir hat das Buch gut gefallen. Schon allein die optische Gestaltung des Buches, der Abschnitte, der Kapitel ist super schön. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Lucy und Gregor erzählt, womit wir einen richtig guten Einblick in die jeweiligen Gefühle erhalten.

Der Schreibstil ist außergewöhnlich, anders und total poetisch. Dadurch brauchte ich zunächst einige Kapitel, um in die Geschichte reinzufinden. Nachdem ich mich aber an diese Art gewöhnt habe, fand ich die wirklich sehr besonders.

Mit jeder Situation, jedem Gedanken, jedem Wort fühlen wir die tiefen Emotionen und die innere Zerrissenheit der beiden Protagonisten. Und von Anfang an habe ich mitgefühlt und mitgefiebert und mir so sehr ein Happy End für die beiden gewünscht.

Den Plot habe ich zwischendurch nicht hundertprozentig nachvollziehen können und im Mittelteil zog sich die Geschichte minimal in die Länge, da Gregor und Lucy in ihrer Beziehung nicht voran kommen können. Es liegt eine Schwere in ihren Worten, in ihren Handlungen. Dies sind aber keine großen Kritikpunkte und stehen dem Lesevergnügen nicht im Weg.

Gregor und Lucy sind echt, sie sind Liebe, Tiefe und Poesie. Ihre Geschichte hat mich fasziniert und abgeholt.

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Meine Meinung
Die Autorin hat wirklich einen besonderen Schreibstil, an den ich mich erst einmal gewöhnen musste. Dadurch fiel mir der Einstieg ins Buch schwieriger als gedacht.
Als ich jedoch einmal drin war, habe ich diesen Schreibstil sogar sehr gemocht.
Lucy und Gregor sind zwei sehr authentische Charaktere. Obwohl ihre Gedankengänge manchmal hektisch und durcheinander waren, war es genau das was für mich herausstach.
Ich konnte Lucys Zweifel sehr gut nachvollziehen und als Gregor sich erst einmal erklärt hatte, habe ich auch sein Verhalten verstanden, welches ihn zu Beginn für mich etwas unsympathisch gemacht hat.
Das Ende hat das Buch für mich perfekt abgerundet, ich freue mich nun sehr auf den zweiten Band.

Fazit
Klare Leseempfehlung von mir.

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