Cover-Bild Wunder Sieh mich nicht an
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 08.12.2017
  • ISBN: 9783423086547
Raquel J. Palacio

Wunder Sieh mich nicht an

André Mumot (Übersetzer)

Das Buch zum Film


August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Via in New York. August ist schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in seinem Leben. Doch eines trennt August von seinen Altersgenossen: Sein Gesicht ist entstellt, und unzählige Operationen hat er schon über sich ergehen lassen müssen. Das ist auch der Grund, warum er noch nie auf einer öffentlichen Schule war und bisher zu Hause unterrichtet wurde. Das neue Jahr aber soll alles ändern. August wird in die fünfte Klasse der Bezirksschule gehen, und natürlich hat er Angst. Angst davor, angestarrt und ausgegrenzt zu werden. Doch August wäre nicht August, würde er nicht auch diese Herausforderung mit Bravour meistern!

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2023

Das Menschlichsein

0

„Wunder“ von Raquel J. Palacio

Raquel J. Palacio überrascht in diesem Roman mit der herzergreifenden Geschichte eines 10-jährigen Kind, das mit einem Gendefekt geboren ist, das eine Verformung seines ...

„Wunder“ von Raquel J. Palacio

Raquel J. Palacio überrascht in diesem Roman mit der herzergreifenden Geschichte eines 10-jährigen Kind, das mit einem Gendefekt geboren ist, das eine Verformung seines Gesichtes verursacht hat. Augusts Eltern entscheiden, dass er zum ersten Mal zur Schule gehen sollte, was für ihm eine große Herausforderung darstellt. Was für Schwierigkeiten und schöne Momente August erleben darf, erzählt uns die Autorin mit unglaublichem Einfühlungsvermögen und wichtigen Denkanstöße.

Palacios Schreibstil ist sehr fließend, leicht zu lesen und originell, da die Autorin aus dem Ansichtspunkt der unterschiedlichen Charakteren in einer Art Tagebuch die Handlung nach und nach enthüllt. Man merkt auch, dass die Charaktere ihre eigenen Ausdrücke und Stil benutzen. Das von ihnen verwendete Vokabular und ihr frischer Erzählstil passt genau zum Kindesalter. Die Geschichte ist wundervoll beschrieben, sowohl in der Form als auch inhaltlich.

Was ich persönlich sehr schön finde, ist wie gut die Autorin das Leben der Kinder und Jugendlichen kennt: Was ihnen bewegt, motiviert, Sorgen macht und wie sie reagieren. Die Charaktere sind absolut glaubwürdig und die Geschichte gibt viel Einsicht davon, wie wir Menschen sind: Warum haben wir Angst davor, was wir nicht kennen; wieso verletzen wir den anderen so leichtfertig; was für Vorurteile wir haben.

FAZIT: Ein Buch --zu lesen, zu reflektieren und zu lernen-- das das Herz rührt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2018

Gefühlvoll bis zum Ende

0

Bevor ich den Film „Wunder“ mit Julia Roberts etc. angesehen habe, musste ich unbedingt das Buch lesen.

Was soll ich sagen. Es ist einfach klasse.

Dieses Buch hat mich gepackt. Es wird aus mehreren Sichten ...

Bevor ich den Film „Wunder“ mit Julia Roberts etc. angesehen habe, musste ich unbedingt das Buch lesen.

Was soll ich sagen. Es ist einfach klasse.

Dieses Buch hat mich gepackt. Es wird aus mehreren Sichten erzählt. Wie er sich sieht, wie seine Eltern und seine Schwester ihn sehen und sich fühlen. Auch wie die anderen Kinder ihn sehen und kennen lernen und wie manch einer ihm das Leben zur Hölle machen will.

Immerhin wurde August mehr als zwanzig Mal operiert, da er an einem Gendefekt leidet. Deshalb fand ich es auch so gut das aus mehreren Sichten erzählt wurde.

Jede einzelne Person trägt etwas zu Augusts Leben bei und jede Situation verändert sein Leben.

Es ist ein gefühlvolles Buch, dass zum Nachdenken anregt und auch Spaß macht. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 12.04.2018

Ein berührender Roman

1

Inhalt:

Der kleine Auggie hatte seit seiner Geburt schon mehr als zwanzig Operationen, da er, als er auf die Welt kam, es nicht gut um ihn stand.
Sein Gesicht ist entstellt und wenn kleine Kinder ihn ...

Inhalt:

Der kleine Auggie hatte seit seiner Geburt schon mehr als zwanzig Operationen, da er, als er auf die Welt kam, es nicht gut um ihn stand.
Sein Gesicht ist entstellt und wenn kleine Kinder ihn auf dem Spielplatz sahen, schreckten sie sich oder weinten.
Auggie wird von seiner Mutter zu Hause unterrichtet, doch nun ist es an der Zeit, auf eine richtige Schule zu gehen. Auggie fürchtet sich vor der Reaktion der anderen Kinder und befürchtet, dass er keine Freunde finden wird.


Meine Meinung:

Der Schreibstil war sehr toll und das Buch hat sehr viele kurze Kapitel, wobei man immer das Gefühl hat, viel zu schaffen.
Das Buch hat mich außergewöhnlich berührt und fand es bemerkenswert wie Auggie mit Ausgrenzung und fiesen Bemerkungen umging.
Das Buch ist außerdem aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, zum Beispiel auch aus der Sicht seiner Schwester Via.
Mit den Charakteren konnte ich mich sofort anfreunden und fühlte mit August und den anderen Personen.
Das Buch wurde außerdem verfilmt und habe den Film bereits gesehen, der mir auch sehr gut gefallen hat.

Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch außergewöhnliche Emotionen in mir geweckt hat und ich mich gut in August hineinversetzen konnte!
Ein grandioses Buch!

Veröffentlicht am 09.02.2018

Wunder

0

Ich habe das Buch „Wunder“ angefangen, nach dem Susanna vorab sich den Film anschauen konnte und so sehr begeistert davon berichtet hatte. Im Nachgang sage ich mir, dass ich vielleicht hätte lieber den ...

Ich habe das Buch „Wunder“ angefangen, nach dem Susanna vorab sich den Film anschauen konnte und so sehr begeistert davon berichtet hatte. Im Nachgang sage ich mir, dass ich vielleicht hätte lieber den Film sehen sollen, als das Buch zu lesen.

Die Geschichte handelt von einem kleinen Jungen namens August, der durch einen gendefekt ein deformiertes Gesicht hat. Es geht um Ausgrenzung, um Vorurteile und um den Kampf für ein selbstbestimmtes, freies Leben ohne ständig kämpfen zu müssen.

Nach vielen OPs und jahrelangem Unterricht zu Hause geht August endlich in die Schule und von dieser Zeit, diesem Neuanfang berichtet das Buch.

An und für sich hat das Buch sehr viel Potential aufzurütteln und Verständnis bei den Lesern zu wecken. Es könnte polarisieren, zu Diskussionen anregen. Doch so gefühlvoll und aufrüttelnd wohl der Film war, so kalt lässt mich das Buch.

Irgendwie schafft es die Autorin, nur wunderbare starke und herzensgute Erwachsene dem Jungen August zur Seite zu Stellen. Man man zwar einige Probleme überwinden, aber natürlich sind alle so stark, dass da niemand mal einknickt, nicht mehr weiter kann. Das ist in meine Augen doch sehr unrealistisch.

Für mich war dieses Buch zwar durchaus lesenswert und ich würde es jugendlichen Lesern auch empfehlen. Aber für mich persönlich war es nicht das erhoffte Highlight, nicht das was ich mir unter dem Buch vorgestellt hatte. Ich hatte mir gewünscht, dass es mich berührt, ans Herz geht. Aber das konnte die Autorin bei mir nicht erreichen. Dabei weiß ich nicht einmal, ob es an dem Schreibstil oder doch an der wechselnden Erzählperspektive gelegen hat.

Von mir bekommt das Buch 3 von 5 möglichen Sternen, da es zwar gut geschrieben war, mich aber nicht wirklich begeistern konnte.