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Veröffentlicht am 21.04.2023

Dating für Muslime

Bissle Spätzle, Habibi?
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Cover:
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Das Titelbild passt gut zu einem Liebesroman: Das Liebespaar steht eng aneinander vor der Kulisse eines marokkanischen Tor- oder Fensterbogens. Auch von den Farben her mutet das Cover ...


Cover:
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Das Titelbild passt gut zu einem Liebesroman: Das Liebespaar steht eng aneinander vor der Kulisse eines marokkanischen Tor- oder Fensterbogens. Auch von den Farben her mutet das Cover etwas orientalisch an.

Inhalt:
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Amaya ist in Deutschland geboren, gerade 30 Jahre alt geworden und immer noch Single. Ihre Eltern sind marokkanische Einwanderer, die jedoch sehr viel Wert auf Integration legen. Und sie sind Muslime, wenn auch eher modern eingestellt. Dennoch liegt es ihnen am Herzen, dass Amaya, so wie ihr jüngerer Bruder Mounir und die Schwester Meryem bald einen Ehepartner finden und zwar einen Muslim! Amaya, die bisher heimlich nur Verabredungen mit "Almans" hatte, lässt sich zu einer Anmeldung bei der Dating-App "Minder" überreden: Tinder für Muslime.
Die Erstauswahl übernimmt ihre Mutter und auf den ersten Blick scheint sie auch gut zu sein. Doch dann trifft Amaya unverhofft auf Daniel, der ihr den Kopf verdreht und sie so annimmt, wie sie ist. Doch wie soll sie das ihrer Familie beibringen?

Mein Eindruck:
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Am Anfang plätscherte der Roman für mich so dahin. Es passierte nicht viel, Amaya beschreibt aus ihrer Sicht ihr Familien- und Berufsleben. Dabei werden kaum Klischees ausgelassen, angefangen davon, ob Muslime Alkohol trinken, alle muslimische Frauen Kopftuch tragen usw. Amaya ist zudem Schauspielerin. Die Berufswahl führte dazu, dass sie zunächst von ihrem Vater aus der Familie verstoßen wurde. Dieses Detail ist wichtig, da es den Hintergrund bildet, warum sie trotz einer Versöhnung nach vier Jahren sich nicht traut, ihren Eltern Daniel vorzustellen. Sie hat Angst, erneut ausgestoßen zu werden. In Rückblenden ohne genaue zeitliche Einordnung wird immer wieder das Geschehen aus der Vergangenheit von Amaya erzählt. Das hat mich anfangs verwirrt und den roten Faden verlieren lassen. Nach und nach reihen sich die Puzzlestücke jedoch aneinander. Je mehr sich Amaya in ihr Lügenkonstrukt bezüglich ihrer neuen Beziehung gegenüber ihrer Familie verstrickt, desto rasanter und amüsanter wird der Roman. Dennoch hätte man meiner Ansicht nach einiges straffen können, vor allem die Wiederholungen hätte man weglassen können. Zum einen werden alle Klischees aus der Showbranche bedient und immer wieder darauf verwiesen. Die Serie, in der Amaya eine Rolle hat, heißt "Turm der Liebe" und ist offensichtlich eine Anspielung auf eine ähnlich lautende ARD-Serie. Gutaussehende Machoschauspieler sind natürlich homosexuell, und beliebte Schauspieler müssen in der Serie sterben, um vielleicht später wiederzukehren als böse Zwillingsschwester o. Ä..
Amayas Befürchtungen gegenüber ihrer Familie konnte ich leider nicht wirklich mitfühlen. Obwohl oder vielleicht weil ihre Ängste und Gedanken sich immer wiederholten, hatte ich zwischendurch das Gefühl, sie zu schütteln, damit sie endlich aufwacht und zu ihrem Leben steht.
Zwar hatte ich das Buch in wenigen Zügen gelesen, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht und weil es anspruchslos zu lesen war. Es hat mich aber nicht emotional mitgerissen, denn dazu wirkten die Charaktere und ihre Gefühle einfach nicht authentisch auf mich. Es war alles etwas übertrieben.

Fazit:
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Humorvoller Liebesroman für zwischendurch - spielt mit Klischees über Muslime, TV- und Showbranche und Dating allgemein

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2023

Kleine Kräuterkunde für die Erkältungszeit

Kräuter bei Erkältung
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Cover:
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Das Titelbild zeigt einige Kräuterpflanzen als Zeichnungen, der Titel ist in schön geschwungener Schrift. Es wirkt etwas wie bei einem Notizbuch. Es ist schlicht, aber ansprechend.

Inhalt: ...

Cover:
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Das Titelbild zeigt einige Kräuterpflanzen als Zeichnungen, der Titel ist in schön geschwungener Schrift. Es wirkt etwas wie bei einem Notizbuch. Es ist schlicht, aber ansprechend.

Inhalt:
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In diesem Buch sind die wichtigsten Kräuter aufgelistet, die bei Erkältungssymptomen helfen können sowie viele Rezepte für deren heilsame Anwendung.

Mein Eindruck:
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Der Inhalt verrät schon, dass es hier recht übersichtlich zugeht. Ausführlicher werden vor allem die Kräuter Thymian, Salbei, Echte Kamille und Süßholz behandelt. Dabei wird zunächst ein kleiner allgemeiner Überblick gegeben, was Kräuter bewirken können und wann man besser zum Arzt geht. Soweit nicht viel Neues für mich.
Bei jedem der Pflanzen wird eine kurze Zusammenfassung gegeben über ihr Aussehen, wo man sie findet und bei welchen Beschwerden sie helfen. Anschließend erfolgen dann eine Reihe von Rezepten zum Trinken, zum Gurgeln oder zur äußeren Anwendung. Die Rezepte sind kurz und verständlich formuliert.

Insgesamt war mir dieser Einblick etwas zu kurz, ich hätte mir mehr Informationen auch zum Thema Kräutersammeln und -trocknen gewünscht sowie Quellen, wo man bestimmte Zutaten beziehen kann. Zu Zwiebel, Linde, Holunder, Isländisch Moos und Efeu findet man nur sehr kurze Absätze im letzten Kapitel, andere hilfreiche Kräuter wie z. B. Pfefferminze fehlen ganz. Das Buch ist eine Art Erste-Hilfe-Buch bei Erkältungen, hätte meines Erachtens aber noch umfangreicher sein können. Schön sind die vielen Fotos zu den Pflanzen und Rezepten, die die Erläuterungen gut veranschaulichen.

Fazit:
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Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Kräuter und Rezepte für ihre Anwendung bei Erkältung

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2023

Der erste Fall von Johanna Böhm und Rasmus Falk

Der Zirkel. Sie wollen dich. Sie finden dich.
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Cover:
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Das Cover ist recht schlicht, passt aber zum Thema des Buches und die düstere und rudimentäre Gestaltung mit dem Kreuz wie bei einer Wahl, machen neugierig.

Inhalt:
"Die Wolfsangel. ...

Cover:
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Das Cover ist recht schlicht, passt aber zum Thema des Buches und die düstere und rudimentäre Gestaltung mit dem Kreuz wie bei einer Wahl, machen neugierig.

Inhalt:
"Die Wolfsangel. Der versteckte Tod. Man hängte sie an einen Baum, bedeckte sie mit Aas und wartete, bis der Wolf kam und in die Höhe sprang, um sich das Aas zu schnappen. Das Tier würde an der Angel hängen bleiben und elendig verrecken. Er war eine solche Wolfsangel. Er war der Tod, den niemand kommen sah. Er hielt sich verborgen, und die Sterbenden verstanden erst, wenn es zu spät war. Wenn sie überhaupt verstanden." (S. 69)

Es gibt drei Todesfälle in drei unterschiedlichen Ländern. Scheinbar nicht zusammenhängend und doch ahnen die neue Polizeianwärterin Johanna Böhm und der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Rasmus Falk, dass diese Morde zusammenhängen. Und die Vergangenheit Johannas spielt dabei eine zentrale Rolle. Beide misstrauen sich anfangs, doch ihnen bleibt keine Wahl, als zusammenzuhalten, wenn sie Deutschland vor einer rechtsextremen Katastrophe bewahren wollen.

Mein Eindruck:
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Der Anfang war recht schleppend. Es wird viel Zeit darauf verwendet, die Personen und ihre Alltagshandlungen zu beschreiben, wodurch die Spannung bei mir erst mal nicht aufkommen wollte. Dennoch war ich neugierig, da viele scheinbar nicht zusammenhängende Handlungsstränge aufgemacht wurden, deren Kontext ich verstehen wollte. Im Laufe der Geschichte nimmt die Spannung zu, was vor allem daran liegt, dass sie aus vielen Perspektiven abwechselnd erzählt wird und die Kapitelenden meistens eine Art Cliffhanger haben, sodass man getriggert wird, immer weiter zu lesen.
Die behandelten Themen des im Hintergrund an die Macht strebenden Rechtsextremismus und das Thema Manipulation von Wahlen sind aktuell und daher spannend. Doch die Aufbereitung in diesem Roman gefiel mir nur stellenweise. Der Plot hat besonders ab der zweiten Hälfte viele überraschende Wendungen zu bieten und man weiß bis fast zum Ende nicht, wem man vertrauen kann und wem nicht. Was mich nicht überzeugen konnte, waren die teilweise naiven Handlungen von Johanna und Rasmus, die sich oft in falscher Sicherheit glaubten, um dann doch in eine Falle zu gehen. Manchmal waren die Beschreibungen sehr stark beschreibend, fast langweilig, dann wieder fügten sich recht pathetische Stellen in den Text ein, was sich für mich nicht zu einem einheitlichen Stil fügen wollte. Ich konnte mit den Charakteren nicht warm werden, sie blieben bis zum Ende für mich nicht emotional greifbar, was auch an den eher gestelzt wirkenden Dialogen lag. Das Ende an sich war logisch zwar nachvollziehbar, aber es war für mich zu plakativ, klang zu zwanghaft nach Happy End.
Am Ende gibt der Autor in einem Nachwort noch ein wenig Einblick in seine Recherchen, bei denen auch Institutionen für (IT-)Sicherheit, Geheimdienste und Verfassungsschutz einbezogen wurden. Dennoch habe ich meine Zweifel, ob das Ende tatsächlich realistisch ist.
Dieser Roman ist für mich schwer zu bewerten. Einerseits interessantes, aktuelles Thema. Durch die abwechselnden Perspektiven und Cliffhanger am Kapitelende wird man zum Weiterlesen animiert. Andererseits oft plakativ handelnde Charaktere mit gestelzten Dialogen, die für mich das Ganze emotional schwer greifbar machten. Ich bin unsicher, ob ich dem Folgeband eine Chance geben werde.

Fazit:
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Rechtsextremismus und Wahlmanipulation als spannender Hintergrund eines leider nur mittelmäßig geschriebenen Thrillers

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2023

Brauchtum der Rauhnächte

Rauhnächte. Märchen für Erwachsene
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Cover:
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Das Titelbild ist wunderschön mit den Nordlichtern im Winterwald. Es wirkt mystisch und passend für das Thema.

Inhalt:
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"Nun lade ich Sie ein, auf diese Reise ...

Cover:
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Das Titelbild ist wunderschön mit den Nordlichtern im Winterwald. Es wirkt mystisch und passend für das Thema.

Inhalt:
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"Nun lade ich Sie ein, auf diese Reise in die Zeit, in der das Wünschen hilft. Die Geschichten und zahlenkabbalistischen Erläuterungen, die Tipps für Rituale und manch schrullige Brauchtumsschilderung in diesem Buch mögen Ihnen als anregende Reisebegleiterinnen dienen." (S. 11)
Die Zeit zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen (Epiphanie) wird als "Rauhnächte" bezeichnet. Insgesamt gibt es 12 davon und jede Nacht steht symbolisch für einen Monat des Jahres. Was in dieser Nacht geschieht, ist Vorzeichen für den Verlauf des entsprechenden Monats. Die Autorin hat zu jeder Rauhnacht ein oder zwei Märchen geschrieben und anschließend geht sie darauf ein, welche Bedeutung die jeweilige Raunacht hat und auch welche Traditionen und Bräuche damit verknüpft sind.

Mein Eindruck:
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Ich habe mich bisher mit dem Thema Rauhnächte noch nicht befasst, war aber neugierig auf das Thema Märchen insbesondere für Erwachsene und auch Brauchtumsgeschichte interessiert mich generell sehr.
Die Idee, ein Märchen für jeden Monat zu verfassen und anschließend zu erläutern, gefiel mir prinzipiell sehr gut. Insgesamt hat mir jedoch der Stil des Buches sehr zu schaffen gemacht. Zum einen erschloss sich der Sinn mancher Märchen für mich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich gewöhnt bin, eine eindeutige Botschaft vermittelt zu bekommen, und die fehlte mir hier. Auch wurde nur in manchen Kapiteln auf das Märchen später noch genauer eingegangen. Meistens erfolgte ein Bruch und die Autorin breitete ihre Sachinformation zur Entstehung der Bräuche aus. Dabei kam sie häufig vom Hölzchen aufs Stöckchen und es fiel mir schwer, ihr zu folgen. Dafür muss man schon sehr konzentriert lesen. Sehr spannend fand ich ihre Ausführungen bezüglich des Zusammenhangs mit christlichen Feiertagen, auch wenn ich leider einen Fehler entdecken musste.
Durch die Fülle an Informationen und dem ausschweifenden Stil war das Buch recht zähflüssig zu lesen. Es wäre besser gewesen, die Information etwas prägnanter oder in kurzen Info-Kästen darzustellen. Auch mit der Darlegung der Numerologie konnte ich wenig anfangen, für mich ist diese so aussagekräftig wie Horoskope. Aber gut, den Teil kann man bei Bedarf auch überspringen.
Es waren sehr schöne meditative Märchen dabei, aber auch welche, die sich mir nicht erschlossen und die Informationen hätten besser auf den Punkt gebracht werden können, es wirkte alles etwas unausgereift.

Fazit:
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Informative Mischung aus Märchen und Brauchtumsgeschichte - leider manchmal ausschweifend und schwierig zu erfassen

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Gauner gegen Gauner im Urlaubsparadies

Die Unverbesserlichen – Der große Coup des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 1)
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Gestaltung:
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Das Titelbild deutet sehr auf einen Cosy Crime hin. Die Hand in den Farben der französischen Flagge, darauf die Silhouette eines Mannes, im Hintergrund die Côte d’Azur. Die ...

Gestaltung:
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Das Titelbild deutet sehr auf einen Cosy Crime hin. Die Hand in den Farben der französischen Flagge, darauf die Silhouette eines Mannes, im Hintergrund die Côte d’Azur. Die Farben Frankreichs spiegeln sich auch beim Hardcover wieder, das mit gleich zwei Lesebändchen (ein rotes und ein blaues) daherkommt. Optisch schon sehr wertig und nett gestaltet.

Inhalt:
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Guillaume Lipaire ist ursprünglich Deutscher und hieß Wilhelm Liebherr, bevor er vor vielen Jahren mit seiner damaligen Frau nach Frankreich an die Côte d’Azur zog. Mittlerweile ist er alleinstehend und verdient sich seinen Lebensunterhalt damit, die Immobilien samt Inventar der Reichen und Schönen zu verwalten. Zusätzlich hat er noch einen illegalen Zusatzerwerb, indem der die zeitweilig leer stehenden Häuser untervermietet, ohne das Wissen der Besitzer.
Bei einer Endreinigung stößt er mit seinem Freund Karim im Haus einer Adelsfamilie auf eine Leiche. Sie wittern die Möglichkeit, durch Erpressung an das große Geld zu kommen. Doch erst mal die Leiche loszuwerden und herauszufinden, worum es eigentlich geht, erweist sich als gar nicht so einfach und im Laufe der Zeit schließen sich ihnen weitere Mitwisser an: Eisverkäuferin und Tochter des Bürgermeisters Jaqueline, Ex-Soldat Paul, Delphine, die jedes Handy knackt und die Seniorin Lizzy mit ihrem Pudel. Gemeinsam nennen sie sich "Die Unverbesserlichen" und spielen dabei ein Katz- und Mausspiel mit dem Gegner.

Mein Eindruck:
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Ich hatte zuvor noch kein Buch des Autorenduos gelesen und die Beschreibung klang sehr spannend. Das reale Setting in dem malerischen Städtchen Port Grimaud ist gut gewählt und man erfährt nebenbei so einiges über die Region. Die Geschichte beginnt spannend mit dem Leichenfund, wird aber zwischendurch sehr in die Länge gezogen. An einigen Stellen waren die Dialoge sehr amüsant und der Versuch, die Leiche zu verstecken bzw. zu entsorgen, erinnerte mich an Filme wie "Immer Ärger mit Harry". Ab der Mitte des Romans nimmt dann das Rätselraten um den Schatz und die gegenseitige Jagd der Unverbesserlichen und der Adelsfamilie der Vicomtes mehr Raum ein und es wird etwas actionreicher.

Anfangs sind die sechs Unverbesserlichen nur ein Haufen zufällig zusammengekommener Menschen, die eher auf der Schattenseite des Lebens stehen und augenscheinlich nicht viel gemeinsam haben, als finanziell gerade so über die Runden zu kommen und die lieber ein besseres Leben führen würden. Mit der Zeit wächst die Gruppe aber zusammen und es gefiel mir, wie sie sich bis zum Ende zusammenraufen.

Insgesamt hätte man die Handlung deutlich straffer erzählen können. Oftmals plätscherte sie vor sich hin und es kam mir zu häufig vor, dass Karim das Mädchen Jaqueline anhimmelt oder bei Guillaume betont wird, dass er immer noch sauer auf Paul ist aus Gründen, die in der Vergangenheit liegen. Das wiederholte sich einfach zu häufig und nervte mich. Der Roman ist stellenweise schon sehr klamaukig und die Charaktere überspitzt dargestellt. Das Ende ist zwar abgeschlossen, lässt aber Fragen für einen weiteren Teil offen. Ich bin mir unsicher, ob ich der Reihe noch eine Chance geben soll. Zeitweise war ich gut unterhalten, zeitweise gelangweilt. Daher liegt mein Urteil bei mittelmäßig.

Fazit:
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Sehr klamaukige Gaunerkomödie mit Urlaubsfeeling und wenig Spannung

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