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Veröffentlicht am 18.04.2023

Aus meiner Kindheit - heute noch toll!

Der Zauberer der Smaragdenstadt
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Dieses Buch habe ich neben den anderen Bänden der Reihe seit vielen Jahren in meinem Regal zu stehen.

Nun habe ich es noch einmal gelesen und mir die wunderschönen Bilder angeschaut. Da fühlte ich mich ...

Dieses Buch habe ich neben den anderen Bänden der Reihe seit vielen Jahren in meinem Regal zu stehen.

Nun habe ich es noch einmal gelesen und mir die wunderschönen Bilder angeschaut. Da fühlte ich mich doch gleich in meine Kindheit zurückversetzt.

Auch heute ist die Geschichte noch schön bis auf wenige Stellen, wo Tierschützer "begeistert" wären, und an manchen Stellen ist es ziemlich witzig.

Einige feine Witze, wie z. B. dass der Holzfäller weder essen noch trinken muss und damit als neuer Herrscher auch keine Steuern verlangen wird, sind mir erst jetzt aufgefallen. Damals als Kind wusste ich schließlich nicht, was Steuern sind.

Eigentlich ist dieses Buch ein Plagiat, denn es ist eine "freie Nacherzählung" vom "Zauberer von Oz".

Ich habe inzwischen auch das Original konsumiert und muss sagen, dass mir das "Plagiat" besser gefällt. Wolkow hat einiges irgendwie netter und schöner gestaltet und etwas weggelassen, das für die Handlung nicht benötigt wird.

Weil er es verbessert hat, sei es ihm verziehen.

Ich freue mich schon darauf, demnächst voller Nostalgie die anderen Bände der Zauberland-Reihe auch noch zu lesen und die Bilder darin anzuschauen.

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Veröffentlicht am 08.04.2023

Solider Krimi in ungewöhnlicher Umgebung

Der Mondmann - Blutiges Eis
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Ich freue mich immer, wenn ich etwas Außergewöhnliches zu lesen finde und von diesem Thriller hatte ich mir eine außergewöhnliche Lektüre versprochen.

Bisher hatte ich noch keinen Grönland-Krimi gelesen, ...

Ich freue mich immer, wenn ich etwas Außergewöhnliches zu lesen finde und von diesem Thriller hatte ich mir eine außergewöhnliche Lektüre versprochen.

Bisher hatte ich noch keinen Grönland-Krimi gelesen, also war es für mich etwas Neues abseits der sonstigen Lesegewohnheiten. Insofern: Erwartung erfüllt!

Die Handlung empfand ich als ziemlich spannend, allerdings hätte ich bei einem Thriller mehr signifikantere Wendungen erwartet. Von einem Thriller möchte ich beim Lesen möglichst in die Irre geführt werden.

Dennoch, dieses Buch ist für mich ein solider Krimi. Die Hauptfigur, Kommissar Jens Lerby ist irgendwie ein Ritter der traurigen Gestalt, der am Anfang bei mir ziemlich viel Sympathiepunkte eingebüßt hatte, weil er sich gegenüber den Kollegen in Grönland und auch der Bevölkerung und deren Kultur recht trampelhaft benommen hatte.

Schön finde ich es, dass er dazugelernt hat, zunächst mit dem Ziel, den Fall zu lösen, aber letzten Endes ist er auch menschlich gewachsen.

Die anderen Figuren, vor allem die Inuit finde ich sehr interessant, den Schamenen Magnus jedoch als leicht übertrieben dargestellt. Pally, die Lerby bei den Ermittlungen geholfen hat, ist mir sehr sympathisch. Vielleicht hätte der Autor etwas mehr aus der Figur herausholen können. Manchmal fand ich ihr Verhalten zu klischeehaft. Ich kann nicht detaillierter darauf eingehen, ohne zu viel zu verraten.

Der Fall wurde aufgeklärt, so bin ich zufrieden. Die brutalen Szenen sind nicht zu eklig dargestellt. Ich bin da etwas empfindlich.

Mein Fazit: Kein süchtig machender Pageturner, aber eine insgesamt unterhaltsame und spannende Lektüre.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Gelungenes Cosycrime auf einem Hausboot in Amsterdam

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Genuss
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Dieses Buch ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die ziemlich anders ist als alle Krimis, die ich bisher gelesen habe. Zum einen spielt sie in Amsterdam und die agierenden Personen haben für mich niedlich ...

Dieses Buch ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die ziemlich anders ist als alle Krimis, die ich bisher gelesen habe. Zum einen spielt sie in Amsterdam und die agierenden Personen haben für mich niedlich klingende Namen. Aber das ist nicht die Hauptsache. Es ist das Gesamtkonstrukt und das ganze Flair darum herum.

Da sind fünf äußerst sympathische Hauptfiguren (die Detektive), die alle irgendwelche „Macken“ haben. (In einer der Figuren hat die Autorin wohl ein Abbild von sich selbst geschaffen.) Aber genau das macht die gelungene Mischung aus. Vervollständigt wird das „Team“ durch den Neufundländer „Hund“ und das Eichhörnchen „Fru Gunilla“. Schon im ersten Teil sieht man hier mehr fünf Freunde als fünf „Kollegen“.

Wenn ich das jetzt so überdenke, was ich bisher geschrieben habe, klingt es ziemlich kitschig, oder? Das mag jeder sehen, wie er will. Es ist einfach eine gemütliche Konstellation und der Kriminalfall, um den es hier geht, ist spannend und hält ein paar Überraschungen bereit. So soll es sein.

Ich sehe diese Lektüre einfach als sehr entspannende Mischung aus Spannung, Witz und Menschlichkeit an. Bestimmt werde ich mehr aus dieser Reihe lesen. Das nächste Buch ist für September 2023 angekündigt.

Ich wette, dass sich das Ganze sogar noch steigern lässt.

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Veröffentlicht am 22.03.2023

Weihnachtsgeschichte und Krimi zugleich

Die Wunderfrauen
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Ich war zunächst skeptisch, was diesen Zusatzband angeht. Aber er fing sehr spannend an. Sogar etwas anders als die anderen Bücher, und zwar aus der Sicht einer zunächst unbekannten Person.

Im Laufe ...

Ich war zunächst skeptisch, was diesen Zusatzband angeht. Aber er fing sehr spannend an. Sogar etwas anders als die anderen Bücher, und zwar aus der Sicht einer zunächst unbekannten Person.

Im Laufe des Buches stellte es sich erst heraus, um wen es sich handelte. Das war der Krimi-Teil, in dem Annabel als Ermittlerin fungierte.

Ansonsten waren natürlich die vier Freundinnen wieder am Start, es sind schließlich die Hauptfiguren, die Wunderfrauen.

Eine kleine Weihnachtsgeschichte, frei nach der ursprünglichen, gab es sogar auch.

Es hat wieder viel Spaß gemacht und war sehr spannend. Stephanie Schuster hat mich wieder regelrecht gefesselt.

Ein paar kleine Ungenauigkeiten gab es. Eine historische und eine technische. Aber trotzdem ein sehr gutes Buch!!!

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Liebesroman und Thriller in einem

With All My Heart
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Die erste Hälfte dieses Buches entwickelt sich wie ein Liebesroman. Jane und Jamie: Seit dem Teenager-Alter fühlen sie sich stark voneinander angezogen. Ihre Beziehung wächst heran und entwickelt sich ...

Die erste Hälfte dieses Buches entwickelt sich wie ein Liebesroman. Jane und Jamie: Seit dem Teenager-Alter fühlen sie sich stark voneinander angezogen. Ihre Beziehung wächst heran und entwickelt sich zu einer Leidenschaft, die schon an Abhängigkeit und Besessenheit grenzt. Dann endet dieser Teil 1, der in der Vergangenheit spielt, durch eine schreckliche Entwicklung.

Durch wirklich widrige Umstände werden die beiden voneinander getrennt. Im zweiten Teil treffen sie wieder aufeinander und die Fronten sind verhärtet. Jamie will Rache. Jane will Gerechtigkeit.

Die Bezeichnung „Liebesroman“ allein wird dem zweiten Teil dieses Buches meiner Ansicht nach nicht mehr gerecht. Die Geschichte wird zum Thriller: voller Spannung, mit unerwarteten Wendungen und einem für mich zufriedenstellenden Ende.

Ich habe mitgefiebert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Dazu hat auch der Schreibstil der Autorin beigetragen – sehr flüssig zu lesen.

Nur die ständigen Fuck-Flüche von Jamie haben mich etwas gestört und die Liebesszenen hätten für meinen Geschmack nicht ganz so detailliert beschrieben werden müssen.

Alles in allem aber eine sehr spannende und mitreißende Lektüre voller großer Gefühle.

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