spannender vierter Teil
Das Erbe der LilithVon dem Spiegel in die nächste Dimension gezogen, klammert sich Lizzy an Matthias, um ihn nicht zu verlieren. Sie prallt in der vierten Dimension hart auf und wird nicht nur von ihm getrennt, sondern erhält ...
Von dem Spiegel in die nächste Dimension gezogen, klammert sich Lizzy an Matthias, um ihn nicht zu verlieren. Sie prallt in der vierten Dimension hart auf und wird nicht nur von ihm getrennt, sondern erhält auch einen furchtbaren Schlag auf den Hinterkopf. Als Lizzy erwacht, erinnert sie sich an Bruchstücke, aber nicht an ihre Mission und woher die quälenden Stimmen in ihrem Kopf kommen.
In der vierten Dimension befindet sich die Allianz in Ägypten. Malerischer Prunkt trifft auf unerbittliche Wüste. Frauen sind ohne Vormund vogelfrei und nichts wert, während Männer über sie bestimmen und nach gut dünken auch mißhandeln dürfen.
In dieser Welt läßt Lizzy sich ebenso wenig den Mund verbieten, wie in der unseren. Sie begehrt auf und bekommt die gewalttätigen Konsequenzen sofort zu spüren, nicht nur von Männern. Doch sie schafft es, zu fliehen, und zunächst scheint sich alles dem Guten zu wenden. Aber das wäre ja zu einfach und nicht sehr unterhaltsam.
Ich war froh, daß Lizzy zunächst ein paar gute Mahlzeiten und etwas Erholung erfahren durfte, bevor es wieder unerträglich wurde. Die Welt der vierten Dimension wurde anschaulich dargestellt, ich habe mich direkt in die Wüste zwischen Pyramiden gezogen gefühlt. Als kleines Schmankerl gibt es wieder besondere Wesen und riesige Monster. Die Vermischung von scheinbarer Realität mit Phantastik gefällt mir in jedem Teil gut und gibt der Geschichte das gewisse Etwas.
Lizzys Gedächtnisverlust hat mich zunächst sehr verwirrt, weil sie sich einfach den Gegebenheiten hingegeben und mit keinem Wort erwähnt hat, daß sie ihr Gedächtnis vermisst. Der einzige Hinweis, war ihr Gedanke, warum sie in Ägypten ist und die Annahme, sie wäre noch im 21. Jahrhundert. Der Gedächtnisverlust kam so nicht so ganz zur Geltung. Selbstverständlich hat man gemerkt, daß sie nicht sie selbst ist, aber sie selbst hat sich dazu nicht so recht geäußert. Vielleicht war das ja auch genau so gewollt, und ich habe es nur nicht richtig verstanden.
Ich bin sehr gespannt auf den fünften Teil, den ich bald beginnen werde.