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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2023

Ein spannender Wissenschaftsthriller

Subliminal. Das Experiment
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Die Journalistin Natascha da Silva nimmt wahr dass sich die Gewalt unter Menschen immer mehr ausbreitet. Aber warum? Immer mehr Menschen benehmen sich sonderbar und wie ausgewechselt. Und dann auch all ...

Die Journalistin Natascha da Silva nimmt wahr dass sich die Gewalt unter Menschen immer mehr ausbreitet. Aber warum? Immer mehr Menschen benehmen sich sonderbar und wie ausgewechselt. Und dann auch all diese negativen Stimmungen. Natascha fängt an zu Recherchieren und gerät an brisantes und hochgeheimes Material. Unter Lebensgefahr muss sie dagegen ankämpfen - denn die Zukunft der gesamten Bevölkerung und Menschheit steht auf dem Spiel.

Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Thriller hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Die Story hat meiner Meinung nach mehrere Handlungsstränge die alle miteinander zu tun haben. Die Handlung wird aus Sichtweisen der einzelnen Charakteren erzählt aber vorwiegend aus Sicht von Natascha. Die verschiedenen Handlungsorte gehen von München, Hamburg bis nach Mallorca. Dieser Wissenschaftsthriller handelt von Beeinflussung, Manipulierung und Verführung. Die Story führte mich in die Welt der Meere, der Medien und in die Gehirnwissenschaften (was ich persönlich sehr interessant fand). Die Story ist opulent aufgebaut und sehr detailliert geschrieben. Es ist kein Buch für zwischendurch trotzdem hat es mich sehr gut unterhalten. Der Thriller wird zunehmends spannender und fesselnder. Der Autor hat aktuelle mit fiktiven Themen kombiniert. Für mich persönlich war es zeitweise erschreckend zu lesen wie authentisch die Story ist und wie weit unsere heutigen Möglichkeiten sind. Im letzten Drittel wird das Buch actionreich und aufregend wobei das Ende meiner Ansicht nach abgeschlossen ist. Dieser opulente und atmosphärisch dichtere Wissenschaftsthriller beinhaltet hochaktuelle und brisante Themen zudem regt er zum nachdenken und diskutieren an - wie weit darf oder sollte die Wissenschaft gehen? Ich vergebe für diesen hochaktuellen Thriller sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Ein toller Regionalkrimi mit äußerst sympathischen Protagonisten

Reibekuchenmord
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Mombert Graf Gryn von Frenz ist Agrarkontrolleur bein Landwirtschaftsamt in Meckenheim. Er ist das sogenannte schwarze Schaf der Familie und wohnt in einem Bauwagen in der Nähe des Kottenforst. Dort auf ...

Mombert Graf Gryn von Frenz ist Agrarkontrolleur bein Landwirtschaftsamt in Meckenheim. Er ist das sogenannte schwarze Schaf der Familie und wohnt in einem Bauwagen in der Nähe des Kottenforst. Dort auf der Lichtung wird ein Bauer tot aufgefunden. So gerät Mombert in seinen ersten "Fall". Mit dem Dorfpolizist Heinz Heckenbusch und der Kommissarin Mariella Papen kommt er dem Mörder immer näher.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich.

Fazit: Dieser Regionalkrimi beinhaltet 56 Kapitel davon hat jede eine Überschrift von einem Tier z. B. Unschuldslamm oder Amtsschimmel. Die Handlung spielt sich im Rheinland ab und da darf der Dialekt nicht fehlen. Die Story wird aus Sicht von Mombert Graf Gryn von Frenz erzählt. Die Autorin lässt ihn sehr locker und witzig berichten so dass ich ihn gleich in mein Herz geschlossen habe. Aber auch die ganze Story mit seinen Protagonisten sind sowas von sympathisch ich hätte am liebsten das Buch in einem Rutsch durchgelesen. In dieser Story dreht es sich hauptsächlich um Ackergrundstücke die unter Wert verkauft werden, um betrogene Bauern, korrupte Lokalpolitik und Ämter und um den Natur, Tier - und Umweltschutz. Mit viel Lokalkolorit hat die Autorin einen amüsanten und zugleich spannenden Krimi geschrieben der mich persönlich begeistert hat. Je länger ich las desto länger wurde meine Liste der potentiellen Mörder. Aber auch das Ermittlertrio tappte lange im Dunkeln. Die Story ist sehr unterhaltsam, kurzweilig, heiter und vergnüglich zu lesen. Der Schluss ist zwar abgeschlossen aber meiner Ansicht nach eher nicht. Ich hätte am liebsten weitergelesen aber wie jedes Buch hat auch dieses hier leider ein Ende. Dieser Regionalkrimi zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Gnade, Verbrechen oder Mord?

Todeslohn
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Im Edersee treibt eine weibliche Leiche in einem Boot mit einer 100 Jahren Münze unter der Zunge. Es ist schon der dritte Fall für Hauptkommissar Lorenz Leuwen bei dem eine Münze gefunden wurde. Handelt ...

Im Edersee treibt eine weibliche Leiche in einem Boot mit einer 100 Jahren Münze unter der Zunge. Es ist schon der dritte Fall für Hauptkommissar Lorenz Leuwen bei dem eine Münze gefunden wurde. Handelt es sich um einen Serienmörder?

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diese Story hinein und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser Thriller umfasst relativ kurze 49 Kapitel und spielt sich am Edersee und Umgebung in Hessen ab. Es ist Anfang September 2021. Leider las ich nicht allzu viel von diesem Landstrich davon hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Meiner Meinung nach ist dieser Thriller eher ein Krimi, was jedoch kein Kritikpunkt sein soll. Ich würde sagen dass diese zwei Genres ineinander greifen. Die Story ist schon zu Beginn spannend und sie geht auch schon mal zu Recherchezwecken in die Mythologie zurück. Ich dachte zuerst dass die Atmosphäre eher düsterer wäre aber dem war nicht so. Die Story reicht auch in das Privatleben von Hauptkommissar Lorenz hinein und verbindet sich mit seiner Arbeit und deswegen wurde dieser Thriller für mich persönlich immer spannender zu lesen. So sind es für mich zwei Handlungsstränge die jede für sich aufregend zu lesen ist. Dabei wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der Charakteren erzählt und so wurde für mich dieser Thriller komplex zu lesen. Zwischendurch gibt es ein paar heftige Szenen die nicht's für schwache Nerven sind. Nach der Hälfte des Buches nimmt die Story plötzlich an Fahrt auf und sie wurde für mich spannend zu lesen denn ein Katz und Maus Spiel beginnt. Im letzten Drittel geht es dann Schlag auf Schlag und die Story wurde aufregend. Das Ende ist zwar meiner Meinung nach abgeschlossen. Ich persönlich könnte mir gut einen zweiten Teil vorstellen. Ich vergebe für dieses Buch gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Ein Kriminalfall im historischen Wien

Der Kuss des Kaisers
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Im Mittelpunkt einer Ermittlung steht der Schlosspark des Schlosses Belvedere. Dort wird durch Zufall eine zerstückelte Leiche gefunden. Es werden jedoch heikle und schwierige Ermittlungen für die beiden ...

Im Mittelpunkt einer Ermittlung steht der Schlosspark des Schlosses Belvedere. Dort wird durch Zufall eine zerstückelte Leiche gefunden. Es werden jedoch heikle und schwierige Ermittlungen für die beiden Kriminalbeamten Pospischil und Frisch weil das Belvedere auch die Residenz des Thronfolgers Franz Ferdinand ist.

Der Schreibstil ist leicht, ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich langsam aber kontinuierlich.

Fazit: Dieser historische Krimi beinhaltet 25 Kapitel und spielt sich in Wien anno 1908 ab. Der Handlungsraum fängt am 01. Juni 1908 an und hört im November des gleichen Jahres auf. Die Story zog mich langsam aber stetig in seinen Bann. Da die Autorin sehr bildhaft schreibt war es für mich wie ein ab - oder hineintauchen in das Geschehen. Dabei gefielen mir die Charaktere sehr gut es sind durch und durch Wiener - ich könnte sie mir durchaus in einem Film vorstellen. Der Schlosspark in der Dunkelheit dazu Nebel - die Autorin hat die Personen und die Szenen wunderbar beschrieben. Sehr deutlich kommen auch die Standesunterschiede zur Sprache und zur Geltung. Der wienerische Dialekt ist auch vorhanden und ist sehr gut in die einzelnen Sätze integriert. Die Story mutet sich meiner Ansicht nach zum Teil makaber an gerade auch für unsere heutigen Verhältnisse. Zu der damaligen Zeit waren sie vielleicht sogar normal. So wurde der Krimi für mich persönlich sehr unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. Das Ende ist mir nahegegangen und hat mich emotional berührt. Für diesen historischen Krimi der mir persönlich sehr gefallen hat vergebe ich gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Ein abenteuerlicher erster Teil dieser Triologie

GENESIS
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Mönch Heinrich von Bolanden ist ein ehemaliger Ritter aber statt in Akkron gegen die Muslime zu kämpfen muss er häretische frühchristliche Papyrusrollen einer gemeuchelten Bruderschaft aud der Stadt bringen ...

Mönch Heinrich von Bolanden ist ein ehemaliger Ritter aber statt in Akkron gegen die Muslime zu kämpfen muss er häretische frühchristliche Papyrusrollen einer gemeuchelten Bruderschaft aud der Stadt bringen und zwar nach Koblenz. In Italien nimmt ihn der gefürchtete Inquisitor Kardinal da Lucca gefangen. Die Ordensfrau Ariana befreit Bolanden und zu zweit flüchten sie vor da Lucca.

Der Schreibstil ist leicht, sehr bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und die Spannung ist immer gegenwärtig.

Fazit: Dieses historische Buch das in fünf Teile aufgeteilt ist und mit seinen relativ 65 kurzen Kapiteln ist fast schon opulent geschrieben. Die Handlung fängt in Rom am 20. Juni 1290 an und geht gleich im ersten Teil nach Akkon. In diesem historischen Thriller dreht sich die Handlung um einige der bekanntesten Orden. Der Autor lässt fiktives mit wahren Begebenheiten verschmelzen und so tauchte ich ein in diesen kirchlichen Thriller der zunehmends spannender wurde. Zu Beginn hatte ich etwas Probleme mit den Namen aber mit der Zeit legte sich dies wieder. Dabei wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen erzählt. Meiner Meinung nach sollte der Leser das Buch auf sich wirken lassen. Beim lesen war mir als ob ich öfters selbst mitten im Geschehen dabei gewesen wäre. Je mehr ich las desto begeisterter wurde ich. Die Flucht aus Rom ist actionreich geschrieben wie das ganze Buch selbst. Am liebsten hätte ich die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen aber bei dieser Seitenzahl ging das leider nicht. Der Autor schrieb diese Geschichte sehr detailliert so dass mich das Buch in seinen Bann zog. Meiner Meinung nach ist es fast schon eine Abenteuergeschichte die zu Beginn dichter und düsterer geschrieben ist aber atmosphärisch mit der Zeit leichter wurde. Die Charaktere passen hervorragend in das Geschehen hinein so dass ich mit ihnen die unterschiedlichsten Gefühle empfunden habe. Das Ende ist meiner Ansicht nach zwar abgeschlossen aber es macht schon neugierig auf den zweiten Teil. Dieses Buch ist ein toller, unterhaltsamer und lesenswerter Auftakt zu dieser Trilogie. Die Geschichte zählt zu meinen Lesehighlights und vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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