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Veröffentlicht am 24.03.2023

Tödliche Liebe

Fates & Furies 4. Doomed
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„Fates & Furies 4. Doomed: Göttlich verboten“ von Josephine Angelini ist das Prequel zu ihrer vorangegangenen Göttlich Trilogie.
Die siebzehnjährige Daphne ist erst kürzlich mit ihrem Vater und ihrer ...

„Fates & Furies 4. Doomed: Göttlich verboten“ von Josephine Angelini ist das Prequel zu ihrer vorangegangenen Göttlich Trilogie.
Die siebzehnjährige Daphne ist erst kürzlich mit ihrem Vater und ihrer Stiefmutter nach New York gezogen, wo sie zum wiederholten Mal an eine neue Schule kommt. Daphne kennt die toxische Dynamik bereits, die jedes Mal beginnt, wenn sie als Neue das Gebäude betritt. Ihr perfektes Gesicht ist ein Fluch, wegen dem schon Kriege entfesselt wurden. Und auch an der exklusiven Privatschule scheint der Ablauf nicht anders zu sein. Umso schockierter ist Daphne, als sie ihr einzigartiges Gesicht in einem riesigen Graffiti in New York wiederfindet. Bei dem Künstler handelt es sich jedoch um Ajax, einen Sohn Apollos und damit ihren Todfeind.

Ich gehöre zu denen, die die Göttlich Trilogie von Josephine Angelini vorher nicht gekannt oder gelesen haben. Ich muss aber sagen, dass es auch ohne Vorkenntnisse trotzdem kein Problem war, der Story zu folgen oder die Zusammenhänge zu verstehen. Vielleicht war es für mich sogar einfacher, die Story zu genießen, da ich keine speziellen Erwartungen oder Vergleiche hatte.
Der Schreibstil liest sich sehr gut und ich habe schnell mit Daphne mitgefiebert, aus deren Perspektive fast die gesamte Handlung erzählt wird. Manchmal hätte ich mir auch mal die Sichtweise von Ajax gewünscht, aber eigentlich werden seine Gefühle auch so ausreichend deutlich.
Daphne hat sich mit ihrem Fluch abgefunden und erträgt fast alle damit verbundenen Umstände stoisch und scheinbar unberührt. Erst durch die Begegnung mit Ajax hinterfragt sie ihr vorgegebenes Schicksal und macht sich plötzlich Hoffnungen auf eine andere Zukunft.
Ajax geht es ebenso und die starke Chemie zwischen den beiden ist quasi ab der ersten Sekunde spürbar. Ob die beiden eine Chance gegen die jahrtausendealten Prophezeiungen haben, erfährt man in diesem Buch.
Die Autorin verknüpft die griechische Mythologie spannend und gekonnt mit ihrer packenden Lovestory. Mir hat der Stil absolut gefallen und ich bin nun auf jeden Fall neugierig auf die eigentliche Trilogie.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Intrigenspiel

Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz
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„Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz“ von Hanna Caspian ist der zweite Teil ihrer historischen Trilogie über die skandalöse Eulenburg-Affäre.
Die Geschichte im brandenburgischen Schloss Liebenberg ...

„Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz“ von Hanna Caspian ist der zweite Teil ihrer historischen Trilogie über die skandalöse Eulenburg-Affäre.
Die Geschichte im brandenburgischen Schloss Liebenberg geht weiter. Das Hausmädchen Adelheid kann den Tod ihrer Mutter nur schwer verkraften und steht als mittlerweile einzige Finanzquelle ihrer Familie noch stärker unter Druck. Das Verhalten der Fürstin kann sie einfach nicht verzeihen und so halten sich ihre Skrupel in Grenzen, als sie zufällig äußerst belastendes Material für den angeschlagenen Ruf des Fürsten findet. Adelheid ist klar, dass sie damit ein unglaubliches Pfand besitzt. Als ein Unbekannter ihr viel Geld für Informationen aus dem Schloss anbietet, sieht sie ihre Chance auf Hilfe für ihre Familie, aber auch auf Rache gekommen.

Die Handlung geht nahtlos weiter, während der Fürst um seine Reputation kämpft, wovon natürlich auch das Schicksal und die Zukunft der Bediensteten abhängt. Diese Tatsache wird mit jedem Tag klarer, wobei wieder jeder Einzelne hauptsächlich für sich kämpft und aus der Not heraus über Leichen gehen würde.
Die Charaktere im Buch dürfen ganz neue Seiten zeigen und machen teils eine ziemliche Entwicklung durch. Adelheid hat sich vom naiven Mäuschen zur cleveren Spionin gemausert, die ihr Schicksal in die eigenen Hände nimmt. Hedda ist mir persönlich da mittlerweile deutlich sympathischer, aber auch sie muss hauptsächlich an sich selbst und ihre Zukunft denken. Viktor mag ich ehrlich gesagt immer noch überhaupt nicht. Ich bin daher gespannt auf den dritten Band und ob sich dort noch überraschende Wendungen ergeben.
Die historischen Ereignisse stehen erneut im Vordergrund und so ziemlich jeder Dialog dreht sich um politische Belange. Das ist zwar durchaus spannend und interessant, aber meiner Meinung nach auch ein wenig unglaubwürdig. Trotzdem passt das Gesamtkonzept und ich will unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weitergehen wird.

Mein Fazit:
Hier wird deutsche Geschichte spannend aufbereitet. Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Blick von unten

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
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„Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein“ von Hanna Caspian ist der Auftakt zu ihrer neuen Historien-Trilogie, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Brandenburg spielt.
Schauplatz ist das Schloss Liebenberg, ...

„Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein“ von Hanna Caspian ist der Auftakt zu ihrer neuen Historien-Trilogie, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Brandenburg spielt.
Schauplatz ist das Schloss Liebenberg, wo die Fürstenfamilie Eulenburg residiert. Die junge Adelheid kann es nicht fassen, dass ausgerechnet sie als Tochter eines verachteten und ausgestoßenen Tagelöhners die begehrte Stelle als Stubenmädchen im Schloss bekommen soll. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer, denn nicht jeder der übrigen Bediensteten im Schloss hält seinen Neid über Adelheids Anwesenheit im Zaum. Missgunst und Intrigen bestimmen ab sofort ihren Alltag und so ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis Adelheid in eine ihr gestellte Falle tappt und zum Hausmädchen degradiert wird.

Ich kenne bereits die Gut Greifenau Reihe der Autorin, die mich komplett in ihren Bann ziehen konnte. Ihre neue Trilogie unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt, denn diesmal erfolgt der Blick auf die Geschehnisse quasi ausschließlich von unten, aus der Perspektive der Dienerschaft. Da dies ein Aspekt war, der mir im Vorgänger sehr gut gefallen hatte, war ich umso neugieriger auf das neue Werk.
Die Kapitel sind wie gewohnt in bestimmte Tage und Zeitabschnitte unterteilt, die die tatsächlichen historischen Ereignisse der Eulenburg-Affäre Schritt für Schritt aufrollen. Zu Wort kommen ausschließlich die Perspektiven der Bediensteten, wobei Adelheids Schicksal der rote Faden ist.
Adelheid startet völlig unschuldig und naiv, aber sie ist intelligent und lernt sehr schnell. Die Bösartigkeiten mancher Kollegen übersteigen jedoch ihre Vorstellungskraft und so artet jeder einzelne Tag zu einem Kampf und einer Gratwanderung aus. Es fällt nicht schwer, Adelheid zu mögen, was bei den übrigen Charakteren nicht unbedingt der Fall ist.
Es wird schnell deutlich, dass sich letztendlich jeder selbst der nächste ist. Echte Freundschaft und Loyalität sucht man teils vergebens, was aber einfach den harten Lebensbedingungen geschuldet ist.
Hanna Caspian verbindet geschickt Historie und Fiktion, aber im Vergleich zu Greifenau wurde mir hier der eingebaute Faktenanteil manchmal ein wenig zu dominant. Das geht leider zu Lasten der Charaktere, mit denen man sich dadurch weniger verbunden fühlt. Trotzdem ist dieser erste Band sehr gelungen und macht Lust auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung und sehr gute 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Gefährlicher Auftrag

Ein trügerisches Bild
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„Ein trügerisches Bild“ von Amélie Duval ist der dritte und finale Band ihrer spannenden Vorsicht, Liebe! Reihe um die drei schottischen Schwestern, Violet, Lara und Poppy.
Poppy Duncan ist einer erfolgreiche ...

„Ein trügerisches Bild“ von Amélie Duval ist der dritte und finale Band ihrer spannenden Vorsicht, Liebe! Reihe um die drei schottischen Schwestern, Violet, Lara und Poppy.
Poppy Duncan ist einer erfolgreiche Fotografin, die in Paris ihr Zuhause gefunden hat, aber durch ihren Job fast ständig in der Welt unterwegs ist. Ihr neuer Auftrag führt sie in eine exklusives Luxushotel nach San Francisco, wo sie den Charme des Grand Hotel Lombard mit ihren Fotos einfangen soll. Dabei gerät die forsche und unkonventionelle Poppy öfter mit dem gutaussehenden, aber scheinbar emotionslosen Geschäftsführer Michael Takamura aneinander. Es macht Poppy Spaß, den extrem kontrollierten Michael aus der Reserve zu locken. Aber verbirgt Michaels unnahbare Fassade vielleicht auch dunkle Geheimnisse?

Man kann zwar auch ohne Vorkenntnisse problemlos in die Reihe einsteigen, da jede einzelne Geschichte der Schwestern einzigartig ist. Aber es macht definitiv mehr Spaß, wenn man die Hintergründe von Violet und Lara kennt. Poppys Story ist wieder völlig anders, aber auch hier gibt es viele Spannungselemente, die der romantischen Lovestory eine neue Dynamik verleihen.
Poppy ist ein chaotischer Freigeist und gleichzeitig in ihrem Job und ihrer Kunst hochprofessionell. Das macht sie so erfolgreich und ihre Leidenschaft für die Fotografie springt beim Lesen definitiv in jeder Zeile über.
Michael ist ein sehr mysteriöser und fast schon düsterer Charakter und ich war sehr froh, dass es auch Kapitel aus seiner Perspektive gab. Dadurch kann man ein wenig hinter sein undurchdringliches Pokerface blicken, was sehr aufschlussreich ist.
Auf den ersten Blick könnten die beiden Hauptfiguren nicht gegensätzlicher sein, aber trotzdem spürt man die funkensprühende Chemie, die unter der Oberfläche brodelt. Amélie Duval hat gekonnte Wendungen in ihre mitreißende Handlung eingebaut, so dass man nie weiß, was als nächstes kommt. Der Mix aus Romance und Spannung ist auch im finalen Band hervorragend gelungen und man darf bis zum Ende mitfiebern.

Mein Fazit:
Ein passender Abschluss für diese schöne Reihe, der von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Alles Lüge?

Pixton Love 1. Never Without You
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„Pixton Love 1. Never Without You“ von Mimi Heeger erzählt eine gefühlvolle College Romance, in der Lügen und Geheimnisse das Leben der Protagonistin bestimmen.
Schon seit Jahren schleicht sich die 22-jährige ...

„Pixton Love 1. Never Without You“ von Mimi Heeger erzählt eine gefühlvolle College Romance, in der Lügen und Geheimnisse das Leben der Protagonistin bestimmen.
Schon seit Jahren schleicht sich die 22-jährige Abigail auf die Freshmen-Party der Pixton University, um wenigstens für einen Abend ihrem Traum ein Stück näher zu sein. In diesem Jahr bleibt Abby aber nicht so unsichtbar wie sonst, denn der attraktive Medizinstudent Quincy spricht sie an und beide erleben eine unvergessliche Nacht. Doch anschließend flieht Abby wie Cinderella und hinterlässt einen verwirrten und verliebten Quincy, der nicht ahnt, dass Abby gar keine Studentin ist und sich ihr Leben hauptsächlich um die fünfjährige Ophelia dreht, die ihr Ein und Alles ist.

Der leichte und flüssige Schreibstil von Mimi Heeger macht den Einstieg sehr einfach und schnell ist man in der emotionalen Lovestory gefangen, die abwechselnd aus den Perspektiven von Abby und Quincy erzählt wird.
Abby hat ihr Leben nicht aus bösen Absichten in ein Lügenkonstrukt verwandelt. Sie ist aber schon so tief in ihren Geheimnissen verwurzelt, dass sie niemandem vertraut. Man merkt ihr an, dass es ihr nicht gut dabei geht, aber trotzdem konnte ich ihr Verhalten in einigen Momenten nicht immer nachvollziehen. Ihre Beweggründe sind aber absolut verständlich und haben mich, genau wie ihre Selbstlosigkeit, sehr berührt.
Quincy ist der perfekte Good Guy, der fast schon zu gut ist, um überhaupt realistisch zu wirken. Man verliebt sich beim Lesen automatisch in ihn, denn er geht mit seinen Gefühlen für Abby völlig offen um. Das macht ihn sehr verletzlich, was gerade in Kombination mit Abbys Geheimnissen für ein emotionales Karussell sorgt.
Ich mochte beide Hauptfiguren unglaublich gern, wobei auch die fantastischen und facettenreichen Nebenfiguren ein klares Highlight sind. Die romantische Lovestory wirft die Frage auf, was man für die Liebe riskieren sollte und das ist unbedingt lesenswert.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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