Cover-Bild Denn ohne Musik werden wir ertrinken
Band 1 der Reihe "Mixtape-Reihe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 25.11.2022
  • ISBN: 9783736318632
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Denn ohne Musik werden wir ertrinken

Katia Liebig (Übersetzer)

Sie bestimmt die Schläge meines Herzens. Jedes Liebeslied, das ich abends singe, ist für sie

Hazel Stone und ich konnten uns schon in der Schule nicht ausstehen. Aber als sie eines Nachts vor meiner Tür stand, völlig aufgelöst, und nicht wusste, wo sie hinsollte, brach die Traurigkeit in ihren Augen mein verdammtes kaltes Herz. Je mehr Zeit ich mit ihr verbringe, desto klarer wird, wie falsch ich lag. Hazel hat nichts mit meiner Vergangenheit zu tun. Sie ist mitfühlend, witzig, wunderschön - und vor allem hat sie mir geholfen, meine Stimme wiederzufinden. Hazel inspiriert mich auf eine Art und Weise, die ich noch nie erlebt habe. Zusammen schreiben wir Songs, die ich mir nie hätte vorstellen können. Sie ist meine Muse, meine Musik. Jetzt steht meine Band vor dem großen Durchbruch. Mein Traum ist zum Greifen nah, doch Hazel droht mir dadurch mehr und mehr zu entgleiten ...

"Brittainy C. Cherrys Bücher bedeuten mir alles! Niemand sonst weckt in mir so viele Gefühle und schenkt mir die Hoffnung, dass auch nach den dunkelsten Zeiten wieder Licht kommen wird." KAROSBOOKSHELF

Band 1 des MIXTAPE -Duetts von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2023

Eine wundervolle Atmosphäre, jedoch sehr einfache Charaktere und recht viel Drama

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Brittainy C. Cherry hat mit diesem Roman in jedem Fall wieder viele Emotionen erzeugt. Ich mochte die Atmosphäre und das Setting sehr. Somit hat mich die Handlung in ihren Bann gezogen. Allerdings hätte ...

Brittainy C. Cherry hat mit diesem Roman in jedem Fall wieder viele Emotionen erzeugt. Ich mochte die Atmosphäre und das Setting sehr. Somit hat mich die Handlung in ihren Bann gezogen. Allerdings hätte ich mir noch komplexere Charaktere und weniger Drama gewünscht.

Hazel hat alles andere als eine Kindheit aus dem Bilderbuch. Ihre Mutter ist in einer toxischen Beziehung und hat quasi keine Zeit sich um Hazel zu kümmern. Trotz der schlechten Voraussetzungen träumt Hazel von einer besseren Zukunft und möchte hart dafür arbeiten. Somit landet sie auf der Farm von Ians Großvater und begegnet so immer wieder Ian. Ian kennt Hazels Situation nicht und hat auch kein Interesse daran sich mit ihr zu beschäftigen. Er interessiert sich nur dafür, endlich eine neue Inspiration für neue Songs zu finden. Ohne neue Lieder hat seine Band keine Möglichkeit groß rauszukommen.

Mit den Voraussetzungen hatten die Charaktere viel Potenzial, um Probleme, Hoffnungen und Träume zu haben. Ich hatte mich darauf eingestellt, dass sie noch eine schöne Entwicklung durchlaufen und an Komplexität gewinnen. Leider hatte ich den Eindruck, dass es zwar eine zwischenmenschliche Entwicklung gibt, aber die Charaktere ansonsten nicht sonderlich über sich selbst hinauswachsen. Statt einer tiefgründigen Charakterdarstellung gibt es ziemlich viel Drama, um die Handlung zu füllen. Für mich war dies zu viel Drama und hat mir am Ende das Lesevergnügen etwas gedämpft.

Wer bis dato ein großer Fan von den Büchern der Autorin ist, der ist auch mit diesem Buch wieder gut bedient. Es ist fesselnd geschrieben und die Atmosphäre ist sehr angenehm. Wer noch kein Roman von Brittainy C. Cherry kennt, sollte lieber zu einem früheren Buch von ihr greifen. In meinen Augen kann diese Geschichte nicht mit ihren ersten Romanen mithalten.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Viele Handlungspunkte zu wenig Musik

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Denn ohne Musik werden wir ertrinken von Brittainy C. Cherry ist das erste Buch was ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr flüssig, es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen. ...

Denn ohne Musik werden wir ertrinken von Brittainy C. Cherry ist das erste Buch was ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr flüssig, es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen. Man kommt sehr schnell in das Buch rein und wird mit den Hauptchrakteren und dem Handlungsort vertraut. Das Cover ist sehr schön mit dem Farbverläufen, da die Farben sehr gut miteinander passen und auch die Wasserfontäne passt sehr gut zum Cover.
Zum Buch:
Hazel und Ian sind die Hauptcharaktere. Hazel wohnt bei ihrer schwangeren Mutter und ihrem Stiefvater Charlie. Charlie ist bekannt in der Stadt, da er ein großes Drogenimperium aufgebaut hat. Hazel hat nichts mit den Drogen zu tun und möchte nichts mit den Drogen zu tun haben, deshalb schmiedet sie Fluchtpläne für sich, ihrer ungeborenen Schwester und ihrer Mutter. Um die Flucht in die Tat umzusetzen, nimmt Hazel einen Job auf der Farm an und arbeitet hart, um Geld zu verdienen. Doch aufgrund von Charlie und der Vernebelung der Drogen schmeißt ihre Mutter die volljährige Hazel aus der gemeinsamen Wohnug heraus. Hazel steht nun mit nichts da und hat nur noch ihren Job auf der Farm.
Auf der Farm wohnt und arbeitet Ian, da seinem Großvater die Farm gehört. Nebenbei hat er eine Band mit seinen Freunden gegründet, die mit ihm auf den Durchbruch hoffen. Hazel sucht Schutz bei der Farm und wird von Ian aufgenommen. Nun wohnen die beiden miteinander, obwohl sie sich nicht ausstehen können. Doch mit der Zeit verändert sich die Beziehung zwischen den beiden und sie kommen sich näher. Es kommen jedoch viele Hindernisse die die beiden zusammen meistern müssen.
Meine Meinung (Achtung kann Spoiler enthalten)
Hazel ist ein sehr starkes Mädchen. Schon oft in ihrem Leben musste sie vieles zurückstecken und hart kämpfen. Sie ist sehr willenstark und trägt ihre Meinung und ihr Herz auf der Zunge. Sie denkt vor allem an ihre Mitmenschen und setzt ihre eigenen Bedürfnisse nach hinten. Das sieht man nicht nur als sie die Arbeit annimmt, um Geld zu verdienen, damit sie mit ihrer Mutter fliehen kann, sondern auch als sie ihre kleine Schwester aufnimmt und sie aufzieht. Man erhält einen guten Einblick wie Hazel sich fühlt und was ihr durch den Kopf geht bzw. sie bedrückt.
Ian wird zu anfangs als ein krassen Frauenheld charakterisiert, der ständig neue Frauen bei sich hat und sich nicht mal deren Namen merken kann. Zu Beginn ist er sehr negativ auf Hazel eingestellt und möchte nichts mit ihr zu tun haben, dass ändert sich jedoch im Laufe der Handlung, vor allem nachdem sie zusammenziehen. Ian wurde als kleines Kind von seinen Eltern verlassen und hat diesen Schmerz nie wirklich überwunden, doch gegenüber Hazel kann er sich öffnen und er hat seine liebevollen Großeltern an seiner Seite. Mit seiner Band schafft er es einen Plattenvertrag zu erhalten, doch auch hier sind viele Hürden zu meistern.
Leider habe ich mir mehr vom Buch erhofft, da man nach dem Klappentext davon ausgehen kann, dass es sich sehr viel um Musik drehen wird und um die Band, doch das kommt leider viel zu kurz. Es gibt leider nur eine Stelle, wo Ian und Hazel Songs zusammen schreiben, obwohl dass den größten Part im Buch übernehmen sollte. Auch erfährt man leider nicht so viel über die anderen Bandmitglieder, was ich sehr schade finde, da sie ja auch eine große Rolle für Ian spielen.
Generell hat die Autorin versucht sehr viele Charaktere und Handlungspunkte in das Buch reinzubringen, doch dadurch werden manche wichtige Aspekte weggelassen oder nur kurz gehalten und somit kann man sich nicht richtig in das Buch fallen lassen bzw. fehlen einem wichtige Punkte. Zum Besispiel die beste Freundin Leah. Sie taucht mal im Buch auf und ist dann für paar Kapitel verschwunden, obwohl nach Hazel sie beste Freundinnen sind. Auch werden andere Handlunsgspunkte mehr in den Vordergrund gestellt (zb Charlie), als jetzt die Musik. Zum Ende werden neue Handlungspunkte angefangen die nur nach paar Seiten ohne wirklich ausgehandelt zu werden, wieder zum Ende kommen. Auch finde ich den Wechsel von Ians Charakterzügen sehr schnell, vor allem bezüglich Hazel. Da ist mir leider die Beziehung zu schnell auf 180 gegangen.
Mein Fazit
Der Ort und die Charaktere haben mir gefallen, soweit sie beschrieben worden sind. Vor allem die Stärke die Hazel in sich trägt, trotz so vieler Rückschläge.
Das Buch ist ein gutes Buch zum zwischendurch lesen. Wenn man jetzt nicht unbedingt auf die Musik fokussiert ist, wird einem das Buch gefallen.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Große Geschichte auf zu wenigen Seiten

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"Denn ohne Musik werden wir ertrinken"
Ian ist Teil einer Band die in der Kleinstadt Ères quasi schon eine Berühmtheit ist. Hazel lebt bei ihrer Mutter und ist schon zu Beginn des Buches gezwungen zu gehen. ...

"Denn ohne Musik werden wir ertrinken"
Ian ist Teil einer Band die in der Kleinstadt Ères quasi schon eine Berühmtheit ist. Hazel lebt bei ihrer Mutter und ist schon zu Beginn des Buches gezwungen zu gehen. Hazel und Ian sind gezwungen zusammen zuarbeiten, so kommt es das Hazel im stande ist Ian zu helfen ebenso wie Ian ihr helfen kann, woraufhin sich die Geschichte um die beiden herum entwickelt.

Das Buch lässt sich hervorragend lesen, der Schreibstil ist wirklich angenehm und es lässt sich die Geschichte ohne Anstrengung verfolgen.
Die Grundgedanken zu den Charakteren gefallen mir sehr gut und es wirkt auch so, als würde nicht versucht werden bestimmte Stereotype zu erfüllen. Allerdings fand ich die Charaktere im Verlauf des Buches nicht immer gut umgesetzt bzw inkonsequent in der Umsetzung. Das ist mir zwar nur an einigen wenigen Stellen wirklich beim Lesen aufgefallen, aber ich finde, es sollte erwähnt werden. Die Geschichte arbeitet mit einigen sensiblen Themen, wozu am Ende des Buches auch eine Triggerwarnung gegeben wird. Die Themen sind insgesamt passend für die Geschichte und tragen zum Hauptplot größtenteils bei. Allerdings finde ich hätten durchaus weniger Nebenplots ausgereicht um die Geschichte genauso gut oder sogar besser zu machen, besonders am Ende der Geschichte geht alles rasend schnell und es werden sehr viele Handlungsstränge gleichzeitig abgeschlossen. Inhaltlich hätte die Geschichte durchaus Potential gehabt länger über mehr Seiten erzählt zu werden.

Insgesamt bietet das Buch einem eine emotionale Liebesgeschichte mit starken Protagonisten und einer ebenso starken Beziehung zueinander, die in Höhen und Tiefen besteht. Auch die Nebencharaktere sind spannend und handeln nicht immer wie erwartet. Damit liegt das Buch für mich im Mittelfeld, die Geschichte gefällt mir gut, allerdings wurden für mich hier Potentiale nicht genutzt und ab und zu Charaktere und Reaktionen nicht ganz zu Ende gedacht, was das Buch für mich ab einem gewissen oberflächlich wirken ließ.

Für leichte Unterhaltung die Emotionen beim Leser auslösen soll dennoch zu empfehlen, da man durchaus Spaß beim Lesen hat, allerdings bitte wirklich die Triggerwarnungen beachten!

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Drama, Drama, Drama!

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Brittainy C. Cherry - eine Autorin der gewandten Worte, der stimmungsvollen Emotionen, der absoluten Dramatik. Ihr Schreibstil wärmt mich, wickelt mich ein und reißt mich mit.

Aber Halleluja - Was war ...

Brittainy C. Cherry - eine Autorin der gewandten Worte, der stimmungsvollen Emotionen, der absoluten Dramatik. Ihr Schreibstil wärmt mich, wickelt mich ein und reißt mich mit.

Aber Halleluja - Was war das denn?

Das Setting auf der Ranch, den urigen Dorfbewohner_innen, die Atmosphäre zwischen ausmisten, Neuanfang, Vertrauen finden, Musik und Liedtexte schreiben hat mir sehr gefallen. Doch in dieser Geschichte spiegeln sich viele Aussagen, Ansichten und Vorurteile, die mir nicht gefallen haben. Respekt ist ja bekanntlich keine Einbahnstraße.

Dramatische Hintergrundgeschichten mit Familienproblematiken, Melancholie und erschwerten Möglichkeiten sind bei der Autorin keine Überraschung für mich. Normalerweise liebe ich den emotionsgeladen Schmerz, der mich zu Tränen rührt. Aber uff. Der Regen aus dramatischen Ereignissen riss gar nicht mehr ab. Es war wie ein Sturm aus abstrusen Zufällen und unüberwindbaren Hindernissen und meine Ungläubigkeit mittendrin. Die sich, ihr ahnt es, wie durch Zufall alle bis ins kleinste Molekül auflösten. Puff. Probleme? Ach pff … super easy.

Das Buch war nicht richtig schlecht, aber wirklich gefallen hat es mir auch nicht. Für mich das schwächste aus der Feder von Brittainy C. Cherry, das ich bisher gelesen/gehört habe.

Fazit: »Denn ohne Musik werden wir ertrinken« ist an Dramatik kaum zu übertreffen. Brittainy C. Cherry kleidet ihre Geschichte in gewandte Worte und einer emotionsgeladenen Handlung. Leider wurde ich dieses Mal von abstrusen Ereignissen überschwemmt und mir war es selbst kaum möglich nicht in diesem Sturm aus Tragik zu ertrinken.

Ich würde sagen zwischen 2,5 und 3 Sternen!

Veröffentlicht am 10.02.2023

Nicht schlecht, aber nicht das beste Buch der Autorin

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Ihr wollt herzzerreißende Geschichten? Dann kommt ihr an den Büchern von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry nicht vorbei. Niemand schafft es so mühelos wie sie, euch zuerst das Herz zu brechen ...

Ihr wollt herzzerreißende Geschichten? Dann kommt ihr an den Büchern von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry nicht vorbei. Niemand schafft es so mühelos wie sie, euch zuerst das Herz zu brechen und es anschließend wieder zusammenzusetzen.



Ich muss gestehen, dass ich bei ihren Romanen (- unabhängig davon, dass sie allesamt großartig geschrieben sind, diese Frau hat’s einfach drauf -) stets im Vorfeld 'aussiebe' und bewusst nur jene lese, aus deren Klappentext hervorgeht, dass weder tragische Verluste noch schlimme Krankheiten die Story dominieren - andernfalls käme ich mit dem Taschentuchverbrauch nicht mehr hinterher. Tiefgründig geht es jedoch immer zu in den Cherry-Werken, neben einer Menge Gefühl darf man eine gesunde Dosis Lebensnähe erwarten.



So auch hier. Wer an den Begriff Small-Town-America denkt, dem kommen zunächst sicherlich malerische kleine Städtchen in den Sinn: hübsche Häuser, gepflegte Vorgärten, ein idyllisches Zentrum samt niedlicher Geschäfte, wo die Locals Waren aus der Region verkaufen … und nicht unbedingt Armut, Gewalt und ein tristes, eher trostloses Örtchen wie Eres, das in der Realität leider sinnbildlich für viele Orte in den USA steht. Zwar gibt es dort durchaus etliche Vorzeigestädtchen, die wie aus einem Werbeprospekt entsprungen scheinen, aber eine Tatsache, die viele Menschen ausblenden, ist: Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind ebendiese in Fakt ziemlich begrenzt. Haste was, biste was - und wer einmal in einer Trailerpark-Siedlung gelandet ist (- schlimmer noch: von klein auf in einem von Kriminalität geprägten Umfeld aufwachsen muss -) der schafft es selten, aus diesem Negativ-Kreislauf wieder auszubrechen.



Umso bewundernswerter fand ich Hazels unerschütterlichen Willen, ihre Stärke und ihren Mut. Statt sich ihrem Schicksal zu fügen bzw. den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, ist sie wild entschlossen, auf jede erdenkliche Weise um eine bessere Zukunft zu kämpfen - für ihr eigenes Glück, für ihre suchtkranke Mutter sowie für ihr noch ungeborenes Geschwisterchen. … und das, obwohl Hazel selbst kaum erwachsen ist.



Fast nebensächlich erscheint die langsam aufkeimende Romanze zwischen ihr und Ian, dessen Großvater - der wohlhabendste Mann der Region - ihr neuer Arbeitgeber wird. Auf der Ranch von Big Paw schindet Hazel sich nahezu kaputt und hat keinen Nerv für Wannabe-Rockstar Ian, egal wie verboten gut er aussieht … zumal der arrogante Typ, der bekannt für seine ständig wechselnden Frauenbekanntschaften ist, irgendein persönliches Problem mit ihr zu haben scheint. Warum sonst ist er so gehässig zu ihr und gibt ihr absichtlich besonders harte Aufgaben, um sie von der Ranch zu vergraulen?! Vergeblich, by the way, denn an Hazels Kampfgeist beißt er sich die Zähne aus - was ihn wiederum ärgerlicherweise irgendwie beeindruckt. Tatsächlich hasst er alles, was er mit Hazel verbindet, insbesondere ihr persönliches Umfeld - dieses Mädchen, das ihm ungewollt unter die Haut geht und ihn besser verstehen zu scheint als jeder andere Mensch, erinnert ihn nämlich an den schlimmsten Verlust seines Lebens …



Anders als die hellen Coverfarben es vermuten lassen würden, ist dieser Roman viel ernster, düsterer und dramatischer als die klassische NA-Romance. Nicht falsch verstehen, mir hätte auch das Story-Grundgerüst 'armes, unscheinbares Mädchen mausert sich zur Schönheit und krallt sich den reichen Traumtypen' vollkommen ausgereicht - ich liebe ja solche Geschichten, in denen gesellschaftliche Underdogs das Ruder herumreißen und alle beeindrucken. Aber hier geht es um viel mehr: Freundschaft, Lebensträume, Vergebung, Umgang mit abhängigen Menschen, Missbrauch, Verlust, Vorurteile, Hoffnung, Neuanfänge, die Liebe zur Musik und zwei angeknackste Seelen, die einander brauchen, um heilen zu können.



Die Figurenzeichnung gefiel mir eigentlich gut, beide Hauptcharaktere wirkten authentisch und es gab einige nette Nebenfiguren. Allerdings konnte mich das Kribbeln zwischen Hazel und Ian nicht erreichen, ich fühlte es einfach nicht. Vielleicht lag es an der Ablenkung durch all die dunklen Themen und dramatischen Ereignisse um sie herum, aber es blieb eine gewisse Distanz zu den Figuren bestehen. Zudem lösten sich heftige Konflikte und Probleme, die während des gesamten Storyverlaufs wie eine graue, bedrohliche Wolke über ihnen gehangen hatten, plötzlich auf komplett vorhersehbare und unspektakuläre Weise in Luft auf, was nicht nur unrealistisch wirkte, sondern auch den Eindruck erweckte, die Geschichte hätte übereilt zum Abschluss gebracht werden müssen.



𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 3 ✰ ✰ ✰

Der Auftakt der "Mixtape-Reihe" lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Das Buch war nicht schlecht - I mean … wie auch, wir sprechen hier schließlich von einer Brittainy C. Cherry -, aber in meinen Augen gibt es deutlich bessere, mitreißendere Werke dieser talentierten Autorin.

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