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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2023

Grusel in den eigenen vier Wänden

Die Verborgenen
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Das Cover passt hervorragend zum Buch. Linus Geschke hat auch einen Schreibstil, bei dem man sich die Landschaft und die Umgebung sehr gut vorstellen kann.
Interessant ist es, etwas über "Phrogger" zu ...

Das Cover passt hervorragend zum Buch. Linus Geschke hat auch einen Schreibstil, bei dem man sich die Landschaft und die Umgebung sehr gut vorstellen kann.
Interessant ist es, etwas über "Phrogger" zu erfahren. Vor diesem Buch habe ich bewußt noch nichts von diesen Menschen, die sich in fremden Häusern einnisten und dort leben, gehört.
Klasse, das das Buch in meine Heimatstadt beginnt (ich verstehe Sven, dass er das Leben an der Uni Bochum genossen hat und Bochum mit seinem Bermuda Dreieck nicht unbedingt verlassen wollte).
Für den Inhalt des Buches bin ich aber froh, dass die Story nur in Bochum beginnt, Sven und Franziska aber in ein Haus weit weg von Bochum ziehen (oh je, ich glaube, ich hätte nicht mehr wirklich schlafen können, ohne neurotisch alle Türen und Fenster zu kontrollieren).
Mir gefällt die Art des Schreibens, immer aus der Ego-Perspektive der Protagonisten. Man bekommt viel von den Gedankengängen und Emotionen der Protagonisten mit. Immer wieder schauen wir auch in die nähere Vergangenheit und somit rundet sich die ganze Geschichte sehr gut ab.
Der Charakter "Du" ist sehr gut herausgearbeitet und man bekommt sogar ein wenig Verständnis für die Handlungen von "Du".
Es war interessant, sich mit "Phroggern" zu beschäftigen und ich finde, Linus Geschke hat da sehr gut recherchiert.
Einige Bücher von Linus Geschke habe ich bereits gelesen und für ist klar, auch die, die ich noch nicht kenne, werden zeitnah nachgeholt.
Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch von ihm.
Von mir bekommen "Die Verborgenen" 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Berlin-Thriller

Die Guten und die Toten
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Das Cover finde ich sehr ansprechend für einen Thriller. Mir gefällt die gelbe Schrift auf dem in blau gehaltenen Cover. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen.
Der Autor Kim Koplin ist mir bisher ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend für einen Thriller. Mir gefällt die gelbe Schrift auf dem in blau gehaltenen Cover. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen.
Der Autor Kim Koplin ist mir bisher unbekannt gewesen.
Es wird immer wieder in Wechsel von Saad und Nihal (Kommissarin) erzählt.
Saad hat mit seiner Tochter Leila nur eine befristete Aufenthaltserlaubnis und begegnet eines Nachts Nihal, ohne deren Unterstützung er übelst verprügelt worden wäre.
Berlin ist der Ort der Handlung. Waffen, Drogen und Korruption sind an der Tagesordnung.
Saad (der nicht alles über seine Tochter Leila verrät) und Nihal verbindet in Laufe der Zeit mehr, als nur Verbrechen zu verhindern. Die beiden verlieben sich ineinander.
Ein wirklich rasanter Thriller, kurze Sätze, schnelle, junge Sprache.
Hat mir wirklich so gut gefallen, dass ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen und werde wohl noch das ein oder andere Werk von Kim Koplin in die Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Leichen pflastern den Weg

Diabolisch
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Das Cover finde ich ansprechend. Klar und aussagekräftig. Kein bunter Schnickschnack.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen, auch das Switchen zwischen den Zeiten finde ich gut. So entwickelt der Leser ...

Das Cover finde ich ansprechend. Klar und aussagekräftig. Kein bunter Schnickschnack.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen, auch das Switchen zwischen den Zeiten finde ich gut. So entwickelt der Leser auch immer mehr Verständnis für die Geschehnisse, sei es damals, sei es heute.
Es ist erschreckend, welche Abgründe sich aufgetan haben, wie manche Menschen sind bzw. gehandelt und sich im Laufe der Jahre entwickelt haben.
Mir hat gut gefallen, wie gut Jonas Wagner die Spannung aufgebaut hat. Man leidet und fiebert mit Lotte und Alex mit, die sich 1995 nach dem Turnen zu Fuß auf den Heimweg machen, nachdem sie von den Eltern nicht abgeholt wurden. Immer wieder wird auch von der Feier im Dorf berichtet und von den Einwohnern, was sie gerade machen oder auch einfach unterlassen.
Lotte kommt irgendwann zu Hause an, Alex nicht. Die arme Lotte musste sehr leiden, hat immer wieder Tagebuch geschrieben, aus welchem der Leser auch Auszüge lesen darf. Man bekommt Mitleid mit Lotte und wird wütend auf die Bewohner von Holzhausen.
2022, 27 Jahre später, fällt Holzhausen auf, da immer mehr Menschen sterben, und das nicht eines natürlichen Todes. Oberkommissarin Larissa Flaucher ist mit ihren Kollegen vor Ort, um die Todesfälle aufzuklären.
Mich haben der Schreibstil und die Cliffhanger überzeugt. Ich konnte das Buch fast gar nicht aus der Hand lesen und gebe gern hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Pure Spannung

Seventeen
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Beginnend mit dem Cover, es gefällt gut, wie es sich für einen Agententhriller gehört, ist das Gesicht nicht zu erkennen. Das Cover gibt alle Infos, die man braucht, um zuzugreifen.
Der Klappentext hat ...

Beginnend mit dem Cover, es gefällt gut, wie es sich für einen Agententhriller gehört, ist das Gesicht nicht zu erkennen. Das Cover gibt alle Infos, die man braucht, um zuzugreifen.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und zu einem Buch geführt, welches tolle Cliffhanger hat, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen mochte.
Seventeen, John Brownlows Debütthriller, ist von Anfang an ein fesselnder Agententhriller. Der Schreibstil ist rasant, verliert nie den roten Faden und man fühlt mit „Seventeen“ mit, man wird selbst zu Seventeen. Man erhält einen Einblick in die Welt der unsichtbaren Auftragskiller, die von Menschen aus aller Welt angeheuert werden, um deren Sicht von Politik und Weltgeschehen umzusetzen. Man merkt, dass John Browlows Werk entstanden ist, nachdem er sich intensiv mit Agententhrillern beschäftigt hat.
Der Leser lernt Seventeen kennen, erfährt von seiner Kindheit und wie es sich ergab, dass er Seventeen wurde.
Sein letzter Auftrag: finde deinen Vorgänger und töte ihn. Seventeen weiß, dass er irgendwann der Nummer 18 abgelöst werden wird, indem ihn dieser töten wird. Was jedoch mit Sixteen geschehen ist, ist bislang unbekannt. Er ist einfach von der Bildfläche verschwunden. Seventeen soll ihn finden und ausschalten, so lautet sein Auftrag.
Mir gefällt gut, dass John Brwonlow teilweise den Leser direkt anspricht, auffordert, nach Begriffen zu googeln, in die Geschichte hineinzieht. Man beginnt, Sympathie für Seventeen zu entwickeln und fiebert und leidet mit ihm mit.
Gespannt bin ich auf Eighteen, an dem John Bwornlow bereits arbeitet.
Von mir gibt’s 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Thrillerdebüt mit Suchtpotential

Wolfskinder
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Das Cover finde ich sehr klasse für einen Thriller. Es passt gut zum Klappentext. Mir gefallen die Farben und der leichte Schauer, der mich überkommt beim Anblick der Vögel (viele Vögel im Schwarm finde ...

Das Cover finde ich sehr klasse für einen Thriller. Es passt gut zum Klappentext. Mir gefallen die Farben und der leichte Schauer, der mich überkommt beim Anblick der Vögel (viele Vögel im Schwarm finde ich unheimlich)
Mir gefällt der Schreibstil von Vera Buck. Sie erzählt in den einzelnen Kapiteln aus der Sicht der Protagonisten. So lernt man diese auch gleich kennen und die Verbindungen untereinander. Sie hat viele verschiedene Charaktere geschaffen, die man entweder mag oder teilweise abscheulich findet. Ich hab mich ein wenig in Edith verliebt, die jüngste Bewohnerin von Jakobsleiter.
Vera Buck schreib sehr bildlich, man sieht (oder auch nicht) sich im dunklen Tunneln, die bunten Blumen, die Edith malt und kann sich gut vorstellen, wie die Siedlung Jakobsleiter hoch in den Bergen ausschaut und wie es sich dort lebt (so ganz ohne Zivilisation).
Gut vorstellen kann ich mir, dass es noch einen zweiten Teil gibt, da ich doch gern wissen würde, was aus dem ein oder anderen Protagonisten geworden ist. Grad Ediths weiterer Weg würde mich interessieren und auch wie es mit Jesse, Rebecca und Smilla weitergeht.
Mein Fazit: superspannend, klasse Location, düstere Stimmung und viele Überraschungen. Gern gebe ich hier 5 Sterne.

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