Cover-Bild Licht sucht sich seinen Weg
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: religiös, spirituell
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.2023
  • ISBN: 9783963623097
Jolina Petersheim

Licht sucht sich seinen Weg

Silvia Lutz (Übersetzer)

Nachdem ihr Mann und ihr Schwiegervater bei einem humanitären Auslandseinsatz ums Leben gekommen sind, sucht Ruth Neufeld Zuflucht auf einer malerischen Cranberryfarm. Dort, bei den mennonitischen Verwandten ihres Mannes, hofft sie zur Ruhe kommen und gemeinsam mit ihren Töchtern und ihrer Schwiegermutter die Ereignisse verarbeiten zu können.
Die anstrengende, erfüllende Tätigkeit auf der Cranberryfarm, die Schönheit der Natur und auch die zurückhaltende, aber verlässliche und ermutigende Präsenz von Elam, einem Cousin ihres Mannes, spenden Ruth Trost und setzen unerwartet einen Heilungsprozess in Gang.
Doch gerade als sie beginnt, Schritte in ein neues Leben zu wagen, bringt eine dramatische Wendung all ihre Zukunftsträume ins Wanken …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2023

Emotional und mitreißend

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Direkt nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Erwartet habe ich eine emotionale Geschichte, die mich mitreißt. Und genau so war es auch. Ich wurde ...

Direkt nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, wusste ich, dass ich das Buch lesen muss. Erwartet habe ich eine emotionale Geschichte, die mich mitreißt. Und genau so war es auch. Ich wurde wirklich von der Storyline mitgerissen und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Die Geschichte dreht sich um Ruth, die - nachdem ihr Mann und ihr Schwiegervater bei einem humanitären Auslandseinsatz ums Leben gekommen sind - Zuflucht auf einer malerischen Cranberryfarm sucht. Bei den mennonitischen Verwandten ihres Mannes hofft sie zur Ruhe kommen und gemeinsam mit ihren Töchtern und ihrer Schwiegermutter die Ereignisse verarbeiten zu können. Die anstrengende, erfüllende Tätigkeit auf der Cranberryfarm, die Schönheit der Natur und auch die zurückhaltende, aber verlässliche und ermutigende Präsenz von Elam, einem Cousin ihres Mannes, spenden Ruth Trost und setzen unerwartet einen Heilungsprozess in Gang. Doch gerade als sie beginnt, Schritte in ein neues Leben zu wagen, bringt eine dramatische Wendung all ihre Zukunftsträume ins Wanken ...

In die Storyline habe ich schnell hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu der Geschichte und ist auch schön bildlich. Ruth ist mir zudem im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Generell war die Geschichte auch sehr emotional und hat mich manchmal richtig mitgenommen. Es gab zwar auch die ein oder andere Länge, aber das war zu verzeihen. Ich habe den Roman auf jeden Fall verschlungen und vergebe zusammengefasst 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Eine moderne Adaption der Geschichte von Ruth und Boas

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Die junge Mutter Ruth ist frisch verwitwet und reist zur Beerdigung ihres Mannes in dessen Heimat zu seinen menonitischen Verwandten auf eine Cranberryfarm. Dort erwartet sie eine ganz neue Lebenswelt, ...

Die junge Mutter Ruth ist frisch verwitwet und reist zur Beerdigung ihres Mannes in dessen Heimat zu seinen menonitischen Verwandten auf eine Cranberryfarm. Dort erwartet sie eine ganz neue Lebenswelt, aber auch viel Liebe und Geborgenheit. Sie und ihre Töchter verarbeiten noch den plötzlichen Verlust ihres Vaters und Ehemannes. Durch die Mutter ihres verstorbenen Mannes und seinem Cousin finden sie einen Platz, an dem sie heilen können.

Elam hat die Familie in sein Haus aufgenommen und kann sich irgendwann kaum noch vorstellen, dass sie früher oder später wieder abreisen werden. Ruth und er finden eine besondere Verbindung in der Trauer, aber er will unbedingt das richtige für sie tun und weiß einfach nicht genau was das ist.

Auf diese Geschichte habe ich mich so sehr gefreut, weil sie das Buch Ruth als Vorlage hat. Die Atmosphäre und gerade der Anfang des Buches haben mir direkt viel Spaß beim Lesen gemacht. Ruth war für mich eine besondere Frau, die nur das beste für ihre Töchter möchte. Auch Elam mochte ich sehr gerne. Er war liebevoll und aufmerksam, immer um alle anderen besorgt und hat sich selber dabei immer wieder hinten angestellt.

Allerdings hat ein Handlungsstrang des Buches mich dann doch verloren und mich beim Lesen enttäuscht. Ich verstehe warum die Autorin es so hat einfließen lassen, aber irgendwie war es für mich trotzdem nicht rund.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Manchmal gingen mir einige Emotionen zu schnell oder man hätte noch etwas tiefer greifen können, aber im allgemeinen Zusammenhang hat das dann oft doch Sinn gemacht.

Besonders gefallen hat mir die Beziehung zwischen Ruth und Elams Schwester und auch die Beziehung zu ihren beiden Töchtern. Interessant war auch, dass man Einblicke in das menonitische Leben bekommen hat. Allerdings waren die nicht extrem im Vordergrund.

Auch der Glaube spielte eine Rolle. Er beeinflusst die Entscheidungen der Charaktere. Mir fehlte etwas, dass er Ruth und Elam im Inneren nicht so sehr charakterisiert hat und ihr persönliches Glaubensleben nur an bestimmten Stellen hervortat.

Das Buch zeigt, dass aus gebrochenen Herzen wieder eine neue Zukunft entstehen kann und man eine Familie nie aufgeben sollte.

Ich mochte die Idee dieser Geschichte sehr, fand auch viele Aspekte der Umsetzung beim Lesen interessant und ebenso konnten die Charaktere mich doch oft mitfühlen lassen. Auch wenn mir nicht alle Handlungsstränge des Buches so zugesagt haben, hatte die Geschichte viel Potential und wird bestimmt einige Leserherzen begeistern.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

hatte etwas mehr erwartet

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Nachdem ihr Mann und ihr Schwiegervater bei einem humanitären Auslandseinsatz ums Leben gekommen sind, sucht Ruth Neufeld Zuflucht auf einer malerischen Cranberryfarm. Dort, bei den mennonitischen Verwandten ...

Nachdem ihr Mann und ihr Schwiegervater bei einem humanitären Auslandseinsatz ums Leben gekommen sind, sucht Ruth Neufeld Zuflucht auf einer malerischen Cranberryfarm. Dort, bei den mennonitischen Verwandten ihres Mannes, hofft sie zur Ruhe kommen und gemeinsam mit ihren Töchtern und ihrer Schwiegermutter die Ereignisse verarbeiten zu können. Die anstrengende, erfüllende Tätigkeit auf der Cranberryfarm, die Schönheit der Natur und auch die zurückhaltende, aber verlässliche und ermutigende Präsenz von Elam, einem Cousin ihres Mannes, spenden Ruth Trost und setzen unerwartet einen Heilungsprozess in Gang.Doch gerade als sie beginnt, Schritte in ein neues Leben zu wagen, bringt eine dramatische Wendung all ihre Zukunftsträume ins Wanken.

Der Klappentext klang vielversprechend und hat mich sehr neugierig gemacht.

Zu Beginn war ich ein wenig irritiert von den vielen Personen. Nach und nach lernt man die Charaktere aber besser kennen.

Durch den Wechsel zwischen der Geschichte und den Briefen und Rückblenden wurde ich ein wenig aus dem Lesefluss gerissen. Im weiteren Verlauf habe ich mich aber daran gewöhnt und fand die Schilderungen über Ruths Vergangenheit sehr interessant. Durch die Briefe konnte man ihre Gedanken und Gefühle und ihre Handlungen besser nachvollziehen.

Mit den anderen Charakteren bin ich irgendwie nicht so recht warm geworden.

Der Schluss hat mich dann doch überrascht und ein wenig verwirrt. Das Ende blieb offen und das mag ich nicht so gern, da so auch einige Fragen ungeklärt bleiben.

Die angesprochenen Themen, wie beispielsweise Ehe und Verpflichtungen, Liebe und Wertschätzung in einer Partnerschaft, sowie Dinge und Menschen, die eine Ehe belasten können, wie z. B. Kinder, waren sehr interessant und wurden gut umgesetzt. Der Fokus lag hier klar auf der Ehe.

Man merkt schon an einigen Stellen, dass die biblische Geschichte von Ruth und Boas die Inspiration für dieses Buch war. Mir hat jedoch die Umsetzung nicht so zugesagt, wie erhofft.

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