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Veröffentlicht am 27.04.2023

Ein tolles Buch, das immer wieder zum Durchblättern einlädt

Schreibwelten
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Das Buch hat mich bereits mit seiner besonderen Haptik und dem schlichten Cover begeistert. Es ist in einem Grünton gehalten, der sich in der Schreibmaschine innerhalb der Illustration wiederfindet. Das ...

Das Buch hat mich bereits mit seiner besonderen Haptik und dem schlichten Cover begeistert. Es ist in einem Grünton gehalten, der sich in der Schreibmaschine innerhalb der Illustration wiederfindet. Das gefällt mir besonders gut.
Als großer Buch- und Literaturfan ist dieses Buch für mich wie ein kleiner Schatz.

Das Buch trägt den Titel „Schreibwelten“ und genau darum geht es auch.
Wir tauchen in die „Schreibwelten“ von 50 Autoren und Autorinnen ein. Darunter finden sich unter anderem Stephen King, Astrid Lindgren, Sylvia Plath und Arthur Conan Doyle
Zu jedem Autor bzw. jeder Autorin erhalten wir mindestens eine Illustration. Diese sind wunderschön und man kann sie sich stundenlang anschauen.

Ich habe sehr viel interessantes über einige Autor*innen erfahren. Manche Details haben mich schmunzeln lassen, bei anderen bin ich der Meinung, dass es so bei mir niemals funktionieren würde :D

Ein tolles Buch, das immer wieder zum Durchblättern einlädt und das ich gerne im Bücherregal stehen habe.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Tolles und wichtiges Sachbuch

Muss ich das gelesen haben?
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„Muss ich das gelesen haben?“
Diese Frage habe ich mir schon früher gestellt, wenn es im Deutschunterricht hieß: Heute behandeln wir das 241. (Achtung: Übertreibung!) Buch von Goethe.
Deutsch war damals ...

„Muss ich das gelesen haben?“
Diese Frage habe ich mir schon früher gestellt, wenn es im Deutschunterricht hieß: Heute behandeln wir das 241. (Achtung: Übertreibung!) Buch von Goethe.
Deutsch war damals eines meiner Lieblingsfächer und ich habe alle Bücher, die wir lesen mussten, auch wirklich gelesen. Die meisten mochte ich sehr gerne, aber es gab auch 2, 3 Bücher, die mich heute noch im Schlaf heimsuchen (das kann aber auch am Lehrer liegen, der mir das Buch letztendlich - wegen stundenlanger Interpretationen - madig geredet hat).
Trotzdem war ich genervt, wenn dann das 3. Buch von Goethe gelesen werden musste.. gibt es nichts anderes? Muss ich das wirklich gelesen haben?
Muss man dieselben Bücher immer noch lesen, die bereits unsere Eltern und unsere Großeltern gelesen haben?
Genau mit diesem Thema setzt sich Teresa Reichl in ihrem Buch „Muss ich das gelesen haben? Was in unseren Bücherregalen und auf Literaturlisten steht – und wie wir das jetzt ändern“ auseinander.
Ihr Ziel ist es, den deutschen Literaturkanon umzugestalten.
Denn seien wir mal ehrlich. Die Werke, die wir in der Schule und im Studium lesen mussten, die heute noch unterrichtet werden und die bereits unsere Eltern lesen mussten, stammen fast ausschließlich von weißen cis Männern. Vom Mittelalter bis zur Postmoderne: (weiße cis) Männer, Männer, Männer.
Uns wurde damals gesagt „Frauen haben halt nicht geschrieben“, „das war halt so“. Teresa wird das sehr gut in ihrem Buch widerlegen. Auch, dass es sehr wohl andere Gruppen, wie queere Autorinnen, BiPoC Autorinnen, behinderte Autorinnen und noch viele mehr, gibt!
Das Buch ist in drei Hauptkategorien unterteilt.
Im ersten Teil erklärt Teresa Fachbegriffe, was Literatur eigentlich ist, warum wir lesen sollten und was einen Klassiker ausmacht.
Der zweite Teil zeigt auf, welche Autoren im deutschen Literaturkanon vertreten sind und warum das eigentlich nur Männer sind.
Und im dritten Teil erhalten wir Buchempfehlungen aus vielen Bereichen. Denn Frauen haben sehr wohl geschrieben, und das schon immer. Und auch behinderte Menschen schreiben, auch Menschen verschiedenster Religion schreiben, auch queere Menschen schrieben, und und und.
Das alles erklärt uns Teresa aber nicht in einer trockenen Sachtext-Sprache, sondern herrlich locker und mit Witz. Ich hatte während des Lesens das Gefühl, ein spannendes Buch zu lesen und kein Sachbuch. Durch zahlreiche Fußnoten mit witzigen Anmerkungen wird das Ganze aufgelockert. Teresa schreibt so wie sie spricht, da fließen auch mal Anglizismen ein oder das Wort „lol“.
Wenn ich an Sachtexte denke, denke ich an sehr komplizierte, trockene Sätze, die ich öfter lesen muss um sie überhaupt zu verstehen. Das ist hier nicht so. Das mag anfangs erstmal ein bisschen verwirrend sein, denn es handelt sich ja trotzdem um ein Sachbuch und wir Deutschen müssen doch eigentlich alles sehr kompliziert machen. Hauptsache es klingt schlau. Das war hier aber zum Glück nicht der Fall. Denn vor allem möchte Teresa Jugendliche mit ihrem Buch ansprechen. Jugendliche sollen wieder Spaß am Lesen haben bzw. finden.
Dieses Buch ist so wichtig. Ich hoffe sehr, dass viele auf dieses Buch aufmerksam werden, es lesen und es vielleicht auch in die richtigen Hände fällt und so der deutsche Literaturkanon endlich umgestaltet werden kann.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich habe vieles Neues dazugelernt, mir wurden die Augen geöffnet und ich werde mir auf jeden Fall einige Bücher, die Teresa genannt hat, näher anschauen. Denn auch ich habe dringenden Nachholbedarf was Literatur von Frauen, Bi
PoC Autorinnen, Behinderten Autor*innen, etc. angeht.
Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Tolles Wimmelbuch, das Kindheitserinnerungen weckt

Wo steckt eigentlich Asterix? - Das große Wimmelbuch
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„Wo steckt eigentlich Asterix?“ ist ein tolles Wimmelbuch, das Kindheitserinnerungen in mir weckt. Ich weiß noch, wie ich früher - zusammen mit meinen Schwestern und Eltern - Asterix & Obelix im Fernsehen ...

„Wo steckt eigentlich Asterix?“ ist ein tolles Wimmelbuch, das Kindheitserinnerungen in mir weckt. Ich weiß noch, wie ich früher - zusammen mit meinen Schwestern und Eltern - Asterix & Obelix im Fernsehen und im Kino gesehen habe. Meine Großeltern hatten sogar eine kleine Schublade mit Heften von Asterix und Obelix nur für uns Kinder. Früher war das für uns richtig schön und nun können wir diese Freude an unsere Kleinen weitergeben.
Auch von Wimmelbüchern konnte ich früher nicht genug bekommen. Stundenlang konnte ich dasitzen und kleine Dinge oder Personen suchen.
Das Buch habe ich für meinen 8-Jährigen Neffen ausgesucht, der immer ein bisschen zappelig unterwegs ist. Mit diesem Buch ist er lange Zeit beschäftigt und es macht ihm gleichzeitig großen Spaß.
Am Anfang des Buches werden alle Personen mit Namen vorgestellt. Falls man mal einen Namen auf den nächsten Seiten vergessen sollte, kann man ganz einfach zurückblättern und nachschauen, wer gemeint ist.
Auf jeweils einer Doppelseite findet man ein Bild, mit vielen klitzekleinen und lustigen Details. Die Aufgabe ist es, einzelne Personen in dem Gewusel zu finden. Für jede gefundene Person erhält man einen Kranz. Findet man Asterix, erhält man sogar zwei Lorbeerkränze.
Die Wimmelbilder gefallen mir sehr gut. Beim Anblick kommen einfach Kindheitserinnerungen hoch, da die Figuren noch im gleichen Stil, wie damals, gezeichnet sind. Die Bilder sind außerdem recht farbenfroh und man entdeckt jedes Mal etwas Neues. Man kann dieses Buch also immer wieder zur Hand nehmen und wird überrascht sein, was man vorher noch gar nicht wahrgenommen hat.
Das Buch macht einfach Spaß - egal ob Jung oder Alt!

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Wichtiges Thema, schönes Kinderbuch

Der HEISSbär
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Das Cover finde ich sehr gelungen und es hat mich direkt angesprochen. Darauf zu sehen ist ein (H)Eis(s)bär, mit Sonnenbrille, Basecap und Sonnenschirm. Schon merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Eisbären ...

Das Cover finde ich sehr gelungen und es hat mich direkt angesprochen. Darauf zu sehen ist ein (H)Eis(s)bär, mit Sonnenbrille, Basecap und Sonnenschirm. Schon merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Eisbären am Nordpol leben und es da doch bitterkalt sein müsste.

In der Geschichte geht es um den Heissbär. Noch vor Jahren hat er heißen Tee getrunken, aber heute braucht er etwas zum Abkühlen von der Heissbär-Bar. Warum ist das so? Herr Hai erklärt es dem Bär. Es liegt am Klimawandel. Die Erde erhitzt sich viel zu schnell, so dass das Eis schmilzt und es immer wärmer wird.

Zusammen wollen der Heissbär und Herr Hai die Welt retten und die Menschen warnen.

Mir hat die Geschichte von Axel Fischer sehr gut gefallen. Das Thema Klimaschutz ist wichtiger denn je und mit diesem Buch können schon (kleine) Kinder verstehen, was es damit auf sich hat. Auch Erwachsene können in diesem Buch noch etwas lernen und ihr Verhalten ändern.

Die vielen Illustrationen von Maryna Skyba gefallen mir ebenfalls sehr gut. Sie sind farbenfroh, liebevoll und witzig gezeichnet.

Die Texte sind in einer schönen Schriftart geschrieben. Sie sind nicht zu lang, so dass Kinder der Geschichte gut folgen können. Durch die Reime macht vor allem das Vorlesen Spaß.

Ein tolles Buch mit einem wichtigen Thema, das viele Kinder und Erwachsene lesen sollten.

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Veröffentlicht am 21.03.2023

Schönes Buch mit toller Aussage

Finni Fantastisch
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Das Cover hat mich förmlich angestrahlt.
Mit den vielen bunten Farben, der schönen handschriftlichen Typo und dem niedlichen Fuchs, hat es mich einfach angesprochen.
Der kleine Fuchs strahlt - mit seinem ...

Das Cover hat mich förmlich angestrahlt.
Mit den vielen bunten Farben, der schönen handschriftlichen Typo und dem niedlichen Fuchs, hat es mich einfach angesprochen.
Der kleine Fuchs strahlt - mit seinem kunterbunten Umhang, der kleinen Krone und den weißen Stiefeln - Lebensfreude und Frohsinn aus.
Der Buchinhalt konnte dann noch eine Schippe drauflegen.
Die Illustrationen sind so wunderschön. Man spürt richtig die Energie und Freude des kleinen Fuchskindes. Anfangs hat die Illustratorin Jess Rose viele freundliche Farben verwendet. Diese drücken die kreative und fröhliche Art des Fuchses aus. Später ändern sich die Farben aber in ein Grau, wenn Finni die herrlichen Schuhe, Mütze und Kleidung ablegt.
Aber das ist nicht mehr Finni.. ohne die schrillen Umhänge, Hüte und Schuhe ist das Fuchskind traurig und motivationslos.
Die Texte sind sehr kurz gehalten, so dass die Illustrationen überwiegen und das Highlight des Buches sind. Dennoch ist die Geschichte aussagekräftig.
Für Kinder (und Erwachsene) ist dieses Buch sehr lehrreich und wichtig.
Jeder Mensch ist individuell und sollte seine Vielfalt ausleben und zu sich selbst stehen können, egal was andere denken.
Ein tolles Buch mit einer tollen Aussage, welches ich nur weiterempfehlen kann!

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