Tolles Setting, konnte mich aber nicht ganz überzeugen
WolfskinderMein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Inhalt verspricht mal was Neues in Sachen Thriller und hebt sich ...
Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt und nach einem kurzen Blick auf den Inhalt, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Inhalt verspricht mal was Neues in Sachen Thriller und hebt sich dadurch auf den ersten Blick von den vielen Thrillern ab.
Sobald das Buch bei mir ankam, begann ich auch mit dem Lesen, denn ich war schon sehr gespannt darauf. Die ersten 120 Seiten lasen sich auch wie nichts, ich kam somit sehr gut in die Geschichte rein. Das lag auch sehr an dem bildgewaltigen, leichten und flüssigen Schreibstil der Autorin. Ich hatte ein regelrechtes Kopfkino während des Lesens.
Auch das Setting gefiel mir eigentlich ganz gut. Eine kleine Siedlung, in der die Bewohner doch eher zurückgezogen leben und theoretisch nur die Schulkinder runter ins Dorf gehen, um zur Schule zu gehen oder im Dorfladen einzukaufen.
Während des Lesens spürte man auch die ganze Zeit die gedrückte und etwas bedrohliche Stimmung, was mir auch sehr gut gefallen hat. Genauso wie die verschiedenen Perspektiven, die die Geschichte erzählen.
Nach diesen 120 Seiten hatte ich dann das Gefühl, das nicht mehr wirklich was passierte, die Spannung war verschwunden und die meisten Kapitel lasen sich dann zäh und auch langatmig, so dass ich mich quasi durchquälen musste.
Fazit:
Auch wenn mir der Einstieg gut gelang und sich der Schreibstil der Autorin gut lesen lies, hat mich das Buch wegen seiner fehlenden Spannung leider nicht wirklich überzeugen können.