Die perfekte Mutter
The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr KindWas für ein Buch. Ich hatte nichts anderes erwartet über eine Dystopie in der scheinbar eine Diktatur herrscht, aber dennoch hat mich das Buch ein wenig sprachlos zurückgelassen. Es ist definitiv nichts ...
Was für ein Buch. Ich hatte nichts anderes erwartet über eine Dystopie in der scheinbar eine Diktatur herrscht, aber dennoch hat mich das Buch ein wenig sprachlos zurückgelassen. Es ist definitiv nichts für schwache Nerven und kann einen total aus der Bahn werfen.
In China gab es die 1-Kind Politik (ob es die noch gibt, weiß ich nicht). Hier wurden Geburten reduziert, da die Population viel zu schnell gewachsen ist. In der Dystopie hingegen sind beinahe alle Frauen unfruchtbar und können nur durch Induktion Kinder bekommen. Dadurch ist der diktatorischen Regierung alles recht, denn die Menschheit darf nicht aussterben. Es wird zu vielen erpresserischen Mitteln gegriffen, damit die Frauen willig sind ein Kind zu gebären.
Kit ist mehr oder weniger die Hauptperson. Sie ist absolut gegen den Staat eingestellt, eine Kämpferin. Bis sie sich verliebt, in Thomas. Sie wird schwanger und ist danach drauf und dran das Kind zu verlieren (Mimi). Beide müssen sich gegen das Regime stellen und zeigen, dass sie stark sind. Es ist schwierig ein Kind auch großzuziehen, denn jede Kleinigkeit wird abgemahnt. Die Kinder sollen sozusagen direkt Staatserzogen werden. Frauen sind Gebärmaschinen und Männer ...
Für mich wirkten die Charaktere sehr authentisch und ich habe extremst mitgefiebert. Auch die Geschichte hatte es wirklich in sich und hat zum Nachdenken angeregt. Es gab so viele Ereignisse, die sich regelrecht ausgestochen haben. Ich wurde mehrfach überrascht und wollte immerzu wissen, wie das Buch ausgeht. Daher konnte ich es wirklich kaum bis gar nicht beiseite legen.
Mein Fazit: Spannung vom Beginn bis zum Ende. Eine wirklich packende und mitreißende Dystopie. Ich empfehle das Buch sehr gern an Fans von diesem Genre weiter.