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Veröffentlicht am 29.04.2023

Über Ehrgeiz

Carrie Soto is Back
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Im Gegensatz zu den anderen Büchern der Autorin steht eine Liebesgeschichte in diesem Roman im Hintergrund. In diesem Buch geht es grundsätzlich um die Sportkarriere einer starken Frau.

Carrie weiß bereits ...

Im Gegensatz zu den anderen Büchern der Autorin steht eine Liebesgeschichte in diesem Roman im Hintergrund. In diesem Buch geht es grundsätzlich um die Sportkarriere einer starken Frau.

Carrie weiß bereits seit ihrer Kindheit, was sie möchte. Und sie geht hartnäckig zu ihrem Ziel. Auf ihrem nicht leichten Weg muss sie mit vielen Herausforderungen rechnen. Sie spielt Tennis gegen anderen Tennisspielerinnen, sie muss sich immer beweisen. Aber im Grunde genommen spielt sie gegen sich selbst. Erst am Ende wird es ihr klar, dass es nicht um das Gewinnen geht.

Der Leser bekommt ganz viele Informationen über Tennis. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet und fand die Beschreibungen von Carries Matche am Anfang nicht ganz interessant. Aber am Finale des Buches konnte ich richtig den Sprachstil und detailreiche Schilderungen genießen. Der Lesefluss wurde fesselnder damit.

Dieser Roman mit all den Charakteren ist fiktiv, aber es heißt noch lange nicht, dass es solche Sportler*innen nicht gibt. Diese Story fand ich wiederum authentisch. Trotzdem haben mir Daisy Jones und Evelyn Hugo mehr gefallen.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

This Book is Completely Fine

Ich, Eleanor Oliphant
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Eleanor lebt in einer Blase, die sie für sich entrichtet hat. Alles muss nach dem Plan laufen. Sie ist fast immer allein, aber das macht ihr nichts aus. Sie ist selbstbewusst genug und achtet nicht, was ...

Eleanor lebt in einer Blase, die sie für sich entrichtet hat. Alles muss nach dem Plan laufen. Sie ist fast immer allein, aber das macht ihr nichts aus. Sie ist selbstbewusst genug und achtet nicht, was die anderen Menschen hinter ihrem Rücken sagen.

Am Anfang fand ich die Protagonistin echt komisch. Aber dann im Laufe des Lesens habe ich meine Meinung genau so rasch geändert, wie Eleanor es manchmal tut. Allmählich konnte ich besser verstehen, was für ein Mensch sie ist. Sie kam mir sehr sympathisch vor. Alleine wegen ihrer Fähigkeit, sich so klar und präzise auszudrücken, habe ich Eleanor ins Herz geschlossen.

Die Autorin zeigt uns nach und nach Eleanors Vergangenheit und die Beziehung zu ihrer Mutter. Nachdem man erfährt, welche Kindheitstrauma Eleanor hat, wird einem übel. In einem leichten und positiven Schreibstil über solche Themen zu lesen hat mich richtig hart getroffen. Ich könnte dieses Buch nie als humorvoll betrachten, wie es manche Leser*innen tun, auch wenn es so humorvoll anfängt.

Dieser Roman über eine Frau, die ständig das Gute im Leben sieht, war wirklich witzig und herzerwärmend mit einem Nachgeschmack. Das Buch habe ich Ende 2022 gelesen und denke immer noch ab und zu über die Story nach. Eleanor hat mich erobert.

This Book ist Completely Fine

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Was bedeutet Euch Eure Heimat

Rote Sirenen
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Victoria Belim erzählt in ihrem autobiographischen Roman über Ihre Reisen zwischen 2014 und 2019 in die Ukraine, wie sie in Bereh Zeit mit ihrer Großmutter Valentina verbringt und wie sie sich auf der ...

Victoria Belim erzählt in ihrem autobiographischen Roman über Ihre Reisen zwischen 2014 und 2019 in die Ukraine, wie sie in Bereh Zeit mit ihrer Großmutter Valentina verbringt und wie sie sich auf der Suche nach den Spuren ihres Urgroßonkels begibt. Zwischendurch fügt die Autorin kurze Erläuterungen zur Politik und Geschichte der Ukraine, damit der Leser ein besseres Verständnis über das Land und dessen Bräuche bekommt.
Ich als Ukrainerin betrachte diesen Roman als ein wichtiger Beitrag in die Weltliteratur, weil die ganze Information über meine Heimat in diesem Buch angemessen, sachlich sowie vernünftig erscheint. Belims Stimme bleibt dabei objektiv, sie drängt ihre Meinung nicht auf. Sie zeigt uns, wie wichtig die Vergangenheit ist und dass ohne sie man die Gegenwart nicht vollkommen nachvollziehen kann. Während ihrer Erlebnisse in der Ukraine konnte ich mich immer wieder davon überzeugen, dass das sowjetische Apparat durchaus präsent ist. Anhand meiner persönlichen Erfahrungen und Kenntnisse über mein Land kann ich diesem Punkt zustimmen. Die Denkweise und Mentalität der Ukraine haben sich seit 1991, dem Jahr, als das größte Land Europas unabhängig wurde, maßgeblich verändert. Trotzdem wurde die Sowjetunion nicht komplett aus der kollektivem Bewussten der Bevölkerung ausradiert.
Die Erzählung hat ein angemessenes Tempo und wird erst am Ende richtig spannend, weil da manche Familiengeheimnisse ans Licht kommen.
Für mich persönlich war es eine schöne Reise in meine Heimat, in der ich mich gefühlt habe, als ob ich wieder dort wäre. Der Roman hat meine Erinnerungen sowie Nostalgie geweckt. Ich habe mich mit Freude mein früheres Leben ins Gedächtnis zurückgerufen und gedacht, was für eine glückliche Zeit ich hatte.
Diesen Roman kann ich herzlichfür alle diejenigen empfehlen, die sich für andere Kulturen und Geschichte interessiert.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Unheimlich

Wer die Hölle kennt
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Band 2 der berühmten Dark Academia Geschichte ist genau so vielfältig, düster und fesselnd wie der erste Band. Die Story ist eine Fortsetzung mit den Figuren, die wir bereits kennen. Die starke rebellische ...

Band 2 der berühmten Dark Academia Geschichte ist genau so vielfältig, düster und fesselnd wie der erste Band. Die Story ist eine Fortsetzung mit den Figuren, die wir bereits kennen. Die starke rebellische Protagonistin Alex Stern hat dieses Mal vor, eine Grenze zur jenseits zu überschreiten, die eigentlich nicht überqueren werden soll. Wer weiß, welche Kreaturen in der Unterwelt aufgeweckt, verärgert und in die Realität mitgeschleppt werden können.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden, da ich vor kurzem „Das neunte Haus“ gelesen habe und behalte noch alle Details im Gedächtnis. Der Roman wird weiterhin komplex aufgebaut, wobei der Leser wiederum mit ungeplanten Twists umgehen muss. Die Atmosphäre wird noch düsterer. Bardugo beschreibt uns manche Geschehnisse sehr grausam. Man soll aufpassen, dass man nach dieser Lektüre keine Albträume kriegt.
Die Hauptcharaktere begeben sich auf eine gefährliche Reise, die alles verändert soll. Wer kommt aus dieser Fahrt lebendig zurück und wer nicht erfährt man am Ende des Romans. Es gibt neue Rituale, dessen Beschreibungen mir das Blut in den Adern gefrieren ließen.
Unheimlich, brutal und spannungsreich. Das Buch ist nicht für die Leute mit schwachen Nerven.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Düstere Geschichte

Das neunte Haus
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Die Autorin schafft eine neue Welt voller Magie, Rituale und Geheimnisse. Die Story ist ganz anders, viel düsterer als die Welt der Grischas.

Das Buch hat mich am Anfang verwirrt und ahnungslos zurückgelassen. ...

Die Autorin schafft eine neue Welt voller Magie, Rituale und Geheimnisse. Die Story ist ganz anders, viel düsterer als die Welt der Grischas.

Das Buch hat mich am Anfang verwirrt und ahnungslos zurückgelassen. Es wird nach und nach alles ausführlicher erklärt. Aufgrund der Komplexität der Geschichte mit zahlreichen Zeitsprüngen fiel es mir schwer, sie wahrzunehmen. Ich konnte auch nicht viele Seiten hintereinander lesen, sondern brauchte zwischendurch Pausen, um die ganze zu verarbeiten. Bardugo schildert uns eine ganz andere Realität mit verschiedenen Ritualen, Magie und Morden. Die geheimen Gesellschaften der Universität bzw. Häuser mit ihren Entstehungsgeschichten und unterschiedlichen Merkmalen konnte ich mir erst am Ende des Buches vorstellen.

Die Atmosphäre hier ist sehr finster und manchmal grausam. Ich wusste, dass das Buch zum Genre Dark Academia gehört, trotzdem waren für mich die verflochtenen Horror Elemente neu und unerwartet.

Dem Roman fehlt es nichts an Wendungen, die einen völlig überraschen. Am Ende fühlte ich mich mit der Story vertrauter. Aber ich glaube, dass ich das Buch nochmal lesen muss, um alles einzuordnen und die Erzählung noch mehr zu verstehen.

Die Hauptfigur Alex Stern ist eine starke Protagonistin mit ihren Ecken und Kanten, eine richtige Rebellin. Sie trägt in sich etwas Dunkles. Sie wäre bestimmt nicht meine Freundin. Die anderen Charaktere fand ich auch gut ausgearbeitet, besonders Darlington.

Es war für mich eine neue seltsame Leseerfahrung.
Ich kann nicht behaupten, dass der Roman mich umgehauen hat, aber ich freue mich auf die Fortsetzung, weil ich noch mehr von dieser dunklen Welt erfahren möchte.

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