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Veröffentlicht am 04.05.2023

Wie immer ganz besonders spannend

Todesküste
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Die Kriminalfälle von Katharina Peters sind immer sehr komplex. Im aktuellen Fall von Emma Klar, die als verdeckte Ermittlerin in Wismar tätig ist, geht es um einen Vermisstenfall. Die Ehefrau von Paul ...

Die Kriminalfälle von Katharina Peters sind immer sehr komplex. Im aktuellen Fall von Emma Klar, die als verdeckte Ermittlerin in Wismar tätig ist, geht es um einen Vermisstenfall. Die Ehefrau von Paul Reiter engagierte Emma für die Suche nach ihrem Ehemann. Das Besondere daran, Paul Reiter war zuvor in einem kriminalen Netzwerk involviert, wo Emma Klar auch bereits ermittelt hatte. Der Gedanke liegt nah, dass sein Verschwinden mit den Ermittlungen zu tun haben könnte.
Das sie gedanklich auf dem richtigen Weg ist, zeigt als die Leiche von Reiter gefunden wird. Aber alles sieht wie Selbstmord aus. Lediglich Emma ist nicht davon überzeugt. Sie sucht emsig weiter nach Spuren und geht mit den ihr eigenen Möglichkeiten sehr viel weiter in ihren Ermittlungen.

Der Fund einer weiteren Leiche bringt die Ermittler erst einmal nicht voran. Aber auch bei ihm besteht der Verdacht auf einen möglichen Suizid. So viele Zufälle machen Emma Klar stutzig, zumal auch der zweite Tote für die Polizei nicht unbekannt war.

Die örtliche Polizei ist erneut froh darüber, dass sich Emma mit diesen beiden Todesfällen, deren Umstände und auch mit dem Leben der beiden Toten so intensiv beschäftigt. Es ist wieder einmal das Suchen nach der Nadel im Heuhaufen. Hätte Emma nicht so ein tolles Team an ihrer Seite, wäre sie nicht so erfolgreich. Aber wie jedes Mal, je tiefer sie gräbt umso mehr begibt sie sich mit ihren Ermittlungen selbst in Gefahr, weil sie scheinbar dem Täter immer näherkommt.

Von mir erst einmal die Empfehlung, lest die Bücher der einzelnen Reihen hintereinander. So macht es viel mehr Freude und man kennt sich im Umfeld von Emma Klar und den anderen Protagonisten dann bereits viel besser aus. Aber ja, auch jedes Buch kann natürlich einzeln gelesen werden und man bekommt vom Inhalt auf jeden Fall trotzdem alles mit.

Das ich dieses Buch empfehle, ist auf jeden Fall klar.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Gelungener Auftakt

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Es ist der Morgen, der an diesem Tag für viele Menschen in Berlin alles verändern sollte.

Art Mayer ist bei denkbar schlechtem Wetter auf dem Weg nach Hause. Von der Polizei suspendiert ist er auf der ...

Es ist der Morgen, der an diesem Tag für viele Menschen in Berlin alles verändern sollte.

Art Mayer ist bei denkbar schlechtem Wetter auf dem Weg nach Hause. Von der Polizei suspendiert ist er auf der Suche nach Dana, der Mutter von Milla, die schon seit mehreren Tagen verschwunden ist. Es ist der Autounfall, bei dem er fast einen Menschen überfährt, alles ist durcheinander, auch seine Zuckerwerte. Das der Unfall noch weitreichendere Folgen hatte, erfährt er erst später. Auf einem beteiligten Transporter liegt der Leichnam einer toten unbekannten Frau. Und sie hat auch noch eine Adresse auf ihrem Körper zu stehen.

Art, der eigentlich suspendiert ist, wird auf wundersame Weise schnell reaktiviert und soll ohne viel Aufhebens diesen Fall lösen. Ihm zur Seite gibt man die junge Kommissarsanwärterin Nele Morgenstern.

Beide können erst einmal nicht viel miteinander anfangen. Er empfindet sie quasi als lästig und vermutet, man habe sie ihm als Aufpasserin an die Seite gestellt. Sie als Anfängerin ist willens sich in dieser Männerdomäne durchzusetzen, komme was da wolle.

Der Fall, in dem sie beide ermitteln, ist brisant. Je tiefer sie eintauchen, umso mehr wird klar, jeder hat seine Geheimnisse und die sollen auch geheim bleiben. Das schließt die beiden Ermittler und ihre privaten Probleme nicht aus.

Wie sich der Fall entwickelt, darüber will ich gar nicht viel schreiben, außer, dass das mal ein Thriller der etwas anderen Art war.

Aber gefallen haben mir die beiden Ermittler, die auf dem ersten und vermutlich auch auf dem zweiten Blick so gar nichts miteinander gemein haben. Die Art, wie sie miteinander umgehen und auch wie sie lernen, den Anderen zu respektieren bzw. zu akzeptieren, imponiert beim Lesen. Und je tiefer man als Leser in den Fall einsteigt, umso gespannter ist man auf die Lösung des Falles.

Mir hat dieser Thriller absolut gut gefallen. Es gibt eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Tolle Serie

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
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Ich muss gestehen, ich bin im Strobelrausch 😊. Ich habe kurz vor dem dritten Teil die beiden ersten Teile des Mörderfinders gelesen und kann mich eigentlich kaum trennen. Hier möchte ich nun etwas zu dem ...

Ich muss gestehen, ich bin im Strobelrausch 😊. Ich habe kurz vor dem dritten Teil die beiden ersten Teile des Mörderfinders gelesen und kann mich eigentlich kaum trennen. Hier möchte ich nun etwas zu dem neuesten, dritten Teil schreiben. Worum geht es?

Wieder ist es nur ein kleiner Auftrag für Max Bischoff. Die Bitte der Chefin vom K11, Polizeirätin Eslem Keskin, will er fast ablehnen. Ihre Freundin Gabriele ist nach schwerer Krankheit verstorben. Im Tagebuch der Verstorbenen ist von schwerer Schuld die Rede, von einer schrecklichen Tat vor über 20 Jahren. Es scheint sie wollte reinen Tisch machen und ist vorher gestorben. Bischoff soll das Rätsel lösen.

Beim Lesen der Aufzeichnungen und der Eingrenzung des Zeitraums fällt Max auf, dass genau zu dem damaligen Zeitpunkt ein Freund von Gabriele verschwunden ist. Sein Verschwinden konnte nie aufgeklärt werden, eine Leiche wurde aber auch nicht gefunden.

Es scheint kompliziert zu werden, da niemand mit Max über die damaligen Ereignisse reden möchte. Im Gegenteil man tut alles, dass er verschwindet. Dann wird die Leiche einer jungen Frau gefunden und das verändert alles.
Was machen diese Bücher so besonders? Warum kann ich nicht aufhören zu lesen, obwohl es sich immer um Thriller handelt und die Handlung also dementsprechend ist? Für mich liegt das zum großen Teil an der Figur des Protagonisten Max Bischoff. Dieser ist ja extra aus dem Polizeidienst ausgeschieden, um sich damit den schlimmen Fällen bei denen er ermittelt hatte, zu entziehen. Und doch kann er nicht aufhören. Jetzt als Privatermittler hat er andere Möglichkeiten, ist nicht mehr an die Regelungen des Polizeidienstes gebunden. Dieser Max Bischoff betrachtet die Fälle während seiner Ermittlungen gerne aus der Sicht des Täters, versucht sich in diese Hineinzuversetzen. Damit gelingt ihm meist mehr als der ermittelnden Polizei. Wenn Max davon überzeugt ist, dass an der Geschichte etwas faul ist, dann beschäftigt er sich mit dem Fall. Seine ausgeprägte Empathie verbunden mit Kenntnissen der Psychologie und sein Verstand versetzen ihn in die Lage die meist schon klaren Fälle auch von einer anderen Seite zu betrachten.

Ich bin jetzt bereit die nächsten Fälle und kann diese kaum erwarten! Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Hinter den Kulissen

Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz
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Das Leben auf Schloss Liebenberg hat sich für Adelheid verändert. Die Herabstufung vom dritten Stubenmädchen zum zweiten Hausmädchen bedeutet nicht nur viel mehr Arbeit für sie. Sie verdient auch viel ...

Das Leben auf Schloss Liebenberg hat sich für Adelheid verändert. Die Herabstufung vom dritten Stubenmädchen zum zweiten Hausmädchen bedeutet nicht nur viel mehr Arbeit für sie. Sie verdient auch viel weniger Geld also vorher. Eigentlich weiß sie gar nicht, wie sie es schaffen soll mit dem wenigen Geld die Familie weiter zu unterstützen. Und dann ist auch noch ihre Mutter nach der Geburt der kleinen Marie gestorben. Die Wut von Adelheid auf die Fürstin ist sehr groß. Letztlich gibt sie ihr die Schuld am Tod der Mutter. Wenn sie eingegriffen und den Arzt geholt hätte, dann würde ihre Mutter vielleicht noch leben.

Und dann findet sie diesen Brief zwischen der Kaminasche. Schnell wird ihr klar, was sie da Explosives in der Hand hat. Doch wird sie es für ihre Rache benutzen?
Das die Arbeit damals in einem Schloss für die Bediensteten zu den damaligen Zeiten extrem schwer war, kann man sich vorstellen. Im Grunde könnte man sich fragen, womit sie der Fürst und seine Familie den ganzen Tag beschäftigen haben. Denn alle Tätigkeiten wurden ja von den Angestellten erledigt.

Umso interessanter liest es sich dann in dem Buch, was eigentlich hinter den Kulissen also bei den Angestellten den ganzen Tage passiert. Sicher sie ziehen indirekt alle an einem Strang, um der Fürstenfamilie zu dienen. Denn letztlich hängt davon auch ihre Existenz ab. Aber das hindert sie trotz allem nicht daran sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Intrigen und körperliche Züchtigungen sind an der Tagesordnung. Jeder misstraut jedem. Alle arbeiten im Grunde gegeneinander. Geredet wird kaum miteinander. Und dann sind da diese kleinen persönlichen Geheimnisse, die eigentlich jeder hat. Und es gibt jemand, der diese benutzt um andere Angestellte zu erpressen.

Für mich war es erneut ein interessanter und aufschlussreicher Blick hinter die Kulissen eines hochherrschaftlichen Hauses zur damaligen Zeit. Vielen Dank an die Autorin, dass wir durch dieses Buch auch einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen durften.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseeempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Spannend erzählt

Am Faden des Spielers
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Seitdem Nik Pohl nicht mehr im Auftrag der Polizei ermittelt, hat sich sein Leben grundlegend verändert. Nicht nur das er jetzt in einer Wohngemeinschaft mit Balthasar – einem Pathologen - lebt, der auf ...

Seitdem Nik Pohl nicht mehr im Auftrag der Polizei ermittelt, hat sich sein Leben grundlegend verändert. Nicht nur das er jetzt in einer Wohngemeinschaft mit Balthasar – einem Pathologen - lebt, der auf den ersten Blick so gar nicht zu ihm passt. Auch die Ermittlergemeinschaft mit Jon, einem ehemaligen Hacker, der nur ungern sein Haus verlässt, ist besonders. Diese drei als Team sind unschlagbar, weil sie sich eben nicht an Regeln halten müssen.

Meist ist es so, dass die Fälle auf sie zukommen und nicht umgekehrt. Im Falle der Ermordung der beiden Polizisten gelang es dem Tatverdächtigen sich noch bis zu Nik Pohl durchzuschlagen und ihm zu versichern, dass er die beiden Polizisten nicht erschossen hätte. Das der Tatverdächtige dann bei einer Geiselnahme erschossen wird, macht die Suche nach Spuren nicht leichter. Für Nik wird klar, dass hier zu viele Zufälle im Spiel hätten sein müssen. Für ihn ist klar, dass der Tatverdächtige wahrscheinlich in eine Falle gelockt wurde und ein Bauernopfer war.

Dieser Krimi war irgendwie schon besonders. Die drei fähigen Ermittler stürzen sich ins Geschehen und finden erst einmal gar nichts. Durch die besonderen Fähigkeiten Jons versuchen sie hinter die Fassade der Polizisten zu blicken und stellen fest, dass beide scheinbar bedroht wurden. Doch warum? Die Suche nach der richtigen Spur war wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Jedes noch so winzige Detail wurde akribisch durch- bzw. untersucht. Diese Aufräufeln der Spuren bringt wieder neue Spuren und nie wusste man beim Lesen, wo es einen hinführen wird. Letztlich hatte ich bis zum Schluss keine Idee, wer der eigentliche Drahtzieher hinter allem war. Als es dann ersichtlich wurde, war klar, dass die Ermittler „am Faden des Spielers“ – so wie im Titel des Buchs hingen.

Überaus spannend geschrieben und zum Ende sehr gut aufgelöst. Ich empfehle diesen spannenden Krimi nur zu gern und vergebe verdiente fünf Lesesterne.

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