Das hier ist keine Liebesgeschichte
Remember when Trust was foundFlora und Logan haben eine gemeinsame Vorgeschichte, die unschön geendet ist. Umso schwieriger scheint es für die Beiden damit umzugehen, als sie beruflich wieder zusammenfinden müssen. Schnell wird klar, ...
Flora und Logan haben eine gemeinsame Vorgeschichte, die unschön geendet ist. Umso schwieriger scheint es für die Beiden damit umzugehen, als sie beruflich wieder zusammenfinden müssen. Schnell wird klar, dass die beiden als Team gut funktionieren und dennoch stimmt irgendetwas nicht. Entgegen Logans Erwartung, dass Floras verletzte Gefühle der Grund dafür sind, kommt immer mehr zum Schein, dass Flora privat ziemliche Probleme hat, von denen sie selbst erst einmal gar nichts weiß.
»Um eine Sache von vornherein klarzustellen: Das hier ist keine Liebesgeschichte.«
Mein erster Gedanke als ich diesen Satz gelesen habe war, dass ich daran absolut nicht glaube. Ich war der festen Überzeugung am Ende vom Gegenteil überzeugt zu werden und sagen zu können: „Ich hab’s doch gewusst!“, was soll ich sagen? Ich habe es nicht gewusst.
Dass es Probleme zwischen Logan und Flora geben wird und gibt sollte jedem klar sein, der die Vorgeschichte der beiden zu sehen bekommt. Das PR-Projekt und die damit zwingende Zusammenarbeit der beiden Protagonisten begleitet das Buch zu jederzeit. Dass dieses Thema aber schnell nebensächlich wird, kam für mich unerwartet (mehr verrate ich nicht, um nicht zu spoilern).
Flora war für mich zu Anfang des Buches eine charakterstarke Person, bereits am Anfang hielt ich einige Aussagen ihres Freundes Simon für fragwürdig, habe mir aber keinerlei Gedanken über eine mögliche Wendung des Buches gemacht. Ihre Persönlichkeit und Charakterstärke geriet für mich so schnell ins Wanken, dass zeitgleich Logan aus seiner schüchternen Anfangsrolle immer präsenter wurde und für mich persönlich in dieser Geschichte mit seinem Beitrag zum Ausgang der Geschichte der Held ist.
Fazit: Es geht um keine Liebesgeschichte, es geht um viel mehr als das. Das wahre Leben und dass man den Leuten immer nur vor den Kopf schauen kann und niemals hinein. Sich selbst zu akzeptieren und seinen Selbstwert zu finden und anzuerkennen und dafür einzustehen.
– Vielleicht doch eine Liebesgeschichte?