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Veröffentlicht am 02.04.2023

Der süße Zesel hat sich unwiederbringlich in mein Herz geschlichen.

Grimm und Möhrchen – Frühling, Sommer, Herbst und Zesel
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Meine Meinung:
Der süße Zesel hat sich unwiederbringlich in mein Herz geschlichen.
Der süße Zesel hat sich unwiederbringlich in mein Herz geschlichen. Sein Talent Wörter falsch auszusprechen und sein gutes ...

Meine Meinung:
Der süße Zesel hat sich unwiederbringlich in mein Herz geschlichen.
Der süße Zesel hat sich unwiederbringlich in mein Herz geschlichen. Sein Talent Wörter falsch auszusprechen und sein gutes Herzchen, machen es einem leicht ihn zu lieben. Wieder habe ich den freundlichen Buchhändler Grimm mit seinem Mitbewohner Möhrchen durch die vier Jahreszeiten begleitet. Durfte mit ihnen im Wohnmobil in Urlaub fahren. Eine liebe Tante hat ein rotes Gummiplanschbecken spendiert. Die freiwillige Feuerwehr hat das Wasser eingefüllt. Das war ein Spaß als dann alle zum planschen kamen.
Die süßen Geschichten um den verliebten Buchhändler Grimm und das Zeselschen Möhrchen haben alles, was gute Unterhaltung braucht. Bücher, ein supersüßes Zeselschen und sehr nette Protagonisten. Ihr wisst doch in wen Grimm verliebt ist. Oder? Ansonsten empfehle ich Euch den ersten Band, in dem Zeselchen beim Buchhändler einzieht. Ihr findet das Haus ganz leicht. Es ist das, mit der schiefen Hausnummer 7!
Fazit:
Wenn man etwas herzerwärmendes lesen möchte, kommt man an Grimm und Möhrchen nicht vorbei. Für Bücher, ein süßes Zeselschen und nette Menschen ist man niemals zu alt.
Danke Stepanie Schneider. Jetzt freue ich mich auf Grimm und Möhrchen machen Pause von zu Hause!

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Die Bibliothek der Hoffnung

Die Bibliothek der Hoffnung
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Meine Meinung:

Es gibt Bücher, bei denen ich das Gefühl habe, sie wurden extra für mich geschrieben. Geht es Euch auch so? Die Bibliothek der Hoffnung ist so ein Buch. Nach einer wahren Begebenheit erzählt ...

Meine Meinung:

Es gibt Bücher, bei denen ich das Gefühl habe, sie wurden extra für mich geschrieben. Geht es Euch auch so? Die Bibliothek der Hoffnung ist so ein Buch. Nach einer wahren Begebenheit erzählt und unheimlich spannend. Die Autorin hat es geschafft, eine lauschige Atmosphäre in eine noch nicht fertig gestellte U-Bahn-Station zu zaubern. Der Krieg tobt und 5000 Menschen finden Zuflucht unter der Erde. Für Schlafstätten und Essen ist gesorgt. Auch für die Bildung wird viel getan. Es gibt ein Theater, eine Bibliothek und einen Kindergarten. Clara Button und ihre beste Freundin Ruby Munroe gewinnen mit ihrer herzlichen Art die Herzen der Menschen.

Beide Frauen mussten harte Schicksalsschläge erleiden. Clara muss sich zudem noch in der harten Männerwelt behaupten. Ihr Vorgesetzter weiß das Engagement der Bibliothekarin nicht zu schätzen. Will nur erlesenen Besuchern den Zutritt in der Bibliothek gestatten. An dem Wohl der Kinder liegt ihm nichts.

Ich habe ehrlich gesagt noch nie von dieser Bibliothek gehört/gelesen. Auf dem Papier kling sie natürlich sehr harmonisch. Man bekommt als Leser weder den Gestank von ungewaschenen Menschen, noch das Leben mit künstlichem Licht so richtig mit. Es wird in der Geschichte gut beschrieben, aber man muss diese negativen Dinge nicht selbst erleiden. Bücher geben Hoffnung. Das wird ganz besonders in dieser Geschichte deutlich. Und wir Bücherwürmer können das genau so unterschreiben.

Jedes Kapitel fäng mit einem wunderbaren Zitat an. Der Schreibstil ist einfach nur magisch. Ich habe das Buch auf zwei Nachmittage gelesen.


Fazit:

Der Krieg tobt. Viele Menschen müssen ihr Leben lassen. Und dennoch gibt es etwas, das die Menschen zu trösten vermag. Bücher! Sie können keine Kriege verhindern. Sie können keine Schicksalsschläge abwenden. Aber eins können sie. Uns ein paar unbeschwerte Stunden schenken. Der Anfang findet in der Gegenwart statt. Einer alten Frau werden Briefe überreicht ......

Herzlichen Dank Kate Thompson, für diese wunderbare Geschichte.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Der würdige Abschluss, einer genialen Trilogie

Prison Healer (Band 3) - Die Schattenerbin
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Meine Meinung:

Der würdige Abschluss, einer genialen Trilogie

Das Finale dieser absolut spannenden Trilogie ist komplett anders, als ich dachte. Sämtliche Protagonisten haben mich mit offenem Mund auf ...

Meine Meinung:

Der würdige Abschluss, einer genialen Trilogie

Das Finale dieser absolut spannenden Trilogie ist komplett anders, als ich dachte. Sämtliche Protagonisten haben mich mit offenem Mund auf die Seiten starren lassen. Mehr wie einmal dachte ich: Das kann doch jetzt nicht wirklich wahr sein. Nein, ich verrate Euch nichts. Das wäre tödlich bei einer Trilogie. Der Mord an einer Geschichte.

Kiva beweist auch im Finale wieder viel Mut. Dennoch kommt in dieser Geschichte ihre sehr sensible Seite groß zu tragen. Ihre totale Erschöpfung konnte ich zwischen den Zeilen spüren. Ihre Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung war für mich mehr als verständlich. Die Person, die sie seelisch und moralisch wieder aufgerichtet hat, war für mich die größte Überraschung.

Überhaupt, die Autorin geizt nicht mit ungeahnten Wendungen. Was macht den dritten Teil so anders? Der Humor! Ich musste ziemlich oft schmunzeln.
Fazit:

Auch das Finale konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Viel Humor, Spannung und große Gefühle, haben mir ein tolles Leseerlebnis beschert. Ein Wiedersehen mit sämtlichen Personen, von denen ich die meisten ins Herz geschlossen habe. Nun heißt es Abschied nehmen.


Liebe Lynette Noni. Sie brauchen den Beruf wirklich nicht wechseln. Ich würde mich sehr über eine Verfilmung freuen. Danke.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine Lebensgeschichte, die ich so schnell nicht vergesse.

Sturmvögel
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Meine Meinung:

Eine Lebensgeschichte, die ich so schnell nicht vergesse.

Ich habe mich komplett in diese warmherzige Geschichte verliebt. Das ist größtenteils Emmy geschuldet. Das Mundwerk der alten ...

Meine Meinung:

Eine Lebensgeschichte, die ich so schnell nicht vergesse.

Ich habe mich komplett in diese warmherzige Geschichte verliebt. Das ist größtenteils Emmy geschuldet. Das Mundwerk der alten Dame hat mich mehrmals schallend zum lachen gebracht. Und glaubt ja nicht, dass das Leben der 87jährigen ein Zuckerschlecken war. Im Gegenteil! So manch einer wäre an den Herausforderungen gescheitert.

Die Geschichte beginnt 1994 in Berlin. Wir lernen eine zufriedene Emmy kennen, die nicht mit der Endlichkeit ihres Lebens hadert. Die in ihrer kleinen Zweizimmerwohnung die Vögel auf dem Balkon beobachtet und ihre Schogetten genießt. Niemals nein zu einem guten Tröpfchen Wein sagt. Die alte Dame hat ein sehr großes Geheimnis. Oder sollte ich lieber sagen zwei?


1901-1995

Emmy wurde auf einer kleine Nordseeinsel geboren. Ihre Eltern und drei Schwestern hatte sie abgöttisch geliebt. Das Leben auf dem elterlichen Hof empfand Emmy harmonisch. Nach dem Tod beider Elternteile wurden die vier Schwestern auseinandergerissen. Die 14jährige Emmy wurde nach Berlin in einen Banker Haushalt als Dienstmädchen gebracht. Dort lernt sie auch ihren zukünftigen Ehemann kennen, mit dem sie drei Töchter haben wird.

Der geballte Humor und die positive Ausstrahlung sind auf jeder Seite zu spüren. Zwei Kriege, Standesdünkel und Hungersnot konnten die starke Emmy nicht unterkriegen. Ihr loses Mundwerk hatte sie nie in Zaum gehalten. Ihr Herz stets auf der Zunge getragen. Ihren trockenen Humor und ihre Herzlichkeit werde ich nie vergessen. Es gibt einige Zitate in diesem Buch, welche meine Lachmuskeln arg strapaziert haben.

Emmy ist eine Frau, die bestimmt jeder Mensch gerne im realen Leben um sich hätte. Dazu noch ihre beste Freundin Marianne aus München. Das Urviech war Hebamme und hat alle drei Töchter von Emmy auf die Welt geholt. Die beiden Frauen haben zusammen gehalten wie Pech und Schwefel. Egal wie beschwerlich das Leben gerade war. Was nicht gepasst hat, wurde weitgehend passend gemacht.

Fazit:


Ich durfte das wilde Leben der 20er in Berlin genießen. Musste zwei Weltkriege miterleben. Aber das Beste an diesem Roman: Ich habe Emmy kennengelernt.
Lieblingszitat:

>> .... Audrey Hepburn, Jaqueline Kennedy und Heinz Rühmann sind tot, und unsereins riecht auch schon nach Erde.<<

Danke Manuela Golz, für diese warmherzige und spannende Geschichte

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Veröffentlicht am 10.03.2023

Nichts für zarte Seelen

Die Wut, die bleibt
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Meine Meinung

Nichts für zarte Seelen

Seit dem ich diesen Roman gelesen habe, betrachte ich das Salz zum Frühstücksei mit anderen Augen. Diese Geschichte habe ich zusammen mit einer Bücherfreundin gelesen. ...

Meine Meinung

Nichts für zarte Seelen

Seit dem ich diesen Roman gelesen habe, betrachte ich das Salz zum Frühstücksei mit anderen Augen. Diese Geschichte habe ich zusammen mit einer Bücherfreundin gelesen. Wir waren uns beide einig. Man kann sie häppchenweise genießen. Große Portionen wären für uns schwer verdaulich gewesen. Ach ja, Ihr fragt euch bestimmt, was es mit dem Salz auf sich hat. Die Familie sitzt beim Essen gemeinsam am Tisch. Der Vater meckert, weil kein Salz parat steht. Mutter Helene steht auf. Lola, die älteste Tochter denkt, nun holt das Muttertier das fehlende Salz. Sie geht zur Balkontür und öffnet diese. Die Tochter denkt: Prima! Frische Luft tut gut. Die Mutter springt vom Balkon. Innerhalb von Sekunden sitzen 3 Halbwaisen am Tisch. Und ein Witwer ohne Salz.

Der Titel passt wie die Faust aufs Auge. Die Wut hat sich auch bei mir kontinuierlich aufgebaut. Sarah, die beste Freundin der verstorbenen Helene, hat die Rolle der Mutter übernommen. Hatte sie einst Mitleid für Helene empfunden, so muss nun die erfolgreiche Krimiautorin feststellen, wie schnell mal im gleichen Fahrwasser schwimmt.

Eine wirklich unrühmliche Rolle spielen die Männer in diesem Roman. Nachdem Lola ein schlimmes Erlebnis mit einem Jungen hatte, beschließen sie und ihre beste Freundin eine Kampfsportart zu erlernen. Sie lernen zwei weitere junge Frauen kennen. Alle vier sind traumatisiert. Alle vier haben sehr viel Wut im Bauch.

In diese knapp 400 Seiten wurden sehr viele verschiedene Themen gepackt. Die untergeordnete Rolle der Frau in einer Partnerschaft. Trauer, die jede der Frauen auf ihre eigene Art zu bewältigen versucht. Schuldgefühle und den Wunsch zu helfen bis zur Selbstaufgabe. Essstörungen und unheimliche Wut. Vor allem Angst, die Gewalttaten anzuzeigen. Sich keine Hilfe von der Polizei und unserem Rechtssystem zu erwarten.

Ich konnte die Frauen sehr gut verstehen. Ich weiß, Eigenjustiz ist keine Lösung und eine Straftat. Das sollte nicht nur uns Leser zu denken geben.


Fazit:

Dieser Roman erzeugt beim Lesen Wut. In einer wunderschönen Sprache geschrieben vermag er jedoch nicht, die Qualen zu lindern, die sämtliche Frauen erleiden mussten.


Das Ende ist irgendwie offen. Aber … die Wut, die bleibt! Danke Mareike Fallwickl

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