Langweilige, wiederholende Gedankengänge und naive Protagonisten
Frühlingsgefühle in Briar CreekLeider bin ich sowohl mit Ivy als auch mit Brett überhaupt nicht warm geworden. Ivy schwärmt monatelang über einen Kuss von Brett wie ein kleines Mädchen. Auf gefühlt jeder Seite wird der Kuss erwähnt, ...
Leider bin ich sowohl mit Ivy als auch mit Brett überhaupt nicht warm geworden. Ivy schwärmt monatelang über einen Kuss von Brett wie ein kleines Mädchen. Auf gefühlt jeder Seite wird der Kuss erwähnt, seine Lippen oder sein heißer Körper. Da hilft es auch nicht, dass Ivy stets selber betont, wie kindisch ihre Gedanken sind. Insgesamt passen die beiden nicht zusammen. Es gibt keinerlei Chemie zwischen ihnen und die Gespräche wirken hölzern und aufgesetzt. Am schlimmsten finde ich, was Ivy für ein riesiges Geheimnis um ihre Krankheit macht. Sie will kein Mitleid ihrer Freunde, bemitleidet sich aber stets selbst. Ich hätte sie gern mehr als einmal geschüttelt, weil ich ihr Problem absolut nicht nachvollziehen konnte. Die Wandlung am Ende kaufe ich keinem von beiden ab und ging zu rasch vonstatten. Man hat gespürt, dass ein Ende her muss, also wurden alle Probleme flugs ohne Sinn und Verstand bereinigt.
Frühlingsgefühle in Briar Creek ist leider eine sehr langweilige Liebesgeschichte mit steifen, naiven Charakteren. Die sich wiederholenden Gedankengänge ziehen sich enorm in die Länge und eine spannende Handlung wird vergebens versucht aufzubauen. Einzig die Nebengeräusche in Briar Creek sind ein kleiner Lichtblick.