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Veröffentlicht am 03.05.2023

Überraschend anders

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Schreie der Fürstengattin hallen durch die Palastgänge.

Das Cover ist ein Traum, es ist düster und die Lilie spielt im Buch auch eine ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Schreie der Fürstengattin hallen durch die Palastgänge.

Das Cover ist ein Traum, es ist düster und die Lilie spielt im Buch auch eine Rolle. Ich habe es gesehen und war sofort verliebt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Navien, wobei ich hier verstehe, dass es keine männliche Sicht gibt. Durch die Beschreibungen konnte ich mir alles gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Navien kennen, die ältere Schwester von Aviell. Aviell wird einmal den Thron erben, da Navien eine Heroe ist. Bei einem Angriff werden die beiden getrennt und Navien will Aviell suchen und gibt sich dabei als sie aus. Doch die anderen Fürsten machen es ihr nicht leicht.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen. Zuerst gibts einen größeren Info-Dump in dem man erfährt was Heroen sind, wer Navien und Aviell sind, dass es sieben andere Fürstentümer gibt, für jede Todsünde eines und noch sehr viel mehr. Das ist schon recht viel Input und ich konnte mich nicht alles auf einmal merken, aber es ging dennoch. Danach geht die eigentliche Geschichte auch schon bald los.

Navien mochte ich eigentlich ganz gerne, aber sie ist oft so dämlich naiv. Besonders in Bezug auf ihre Schwester ist sie sehr blauäugig, bei Fremden variiert es, aber auch da musste ich manchmal über sie den Kopf schütteln. Dafür, dass sie auch eine so tolle Kriegerin sein soll hat sie in vielen Situationen Hilfe gebraucht, das fand ich etwas unglaubwürdig. Ansonsten mochte ich ihren Charakter recht gerne.

Liran, der Fürst des Hochmuts, ist unsere zweite Hauptperson, wobei man auch noch Mièl erwähnen sollte, der ebenfalls eine wichtige Rolle einnimmt. Oder Aviell, die aber nicht sehr oft vorkommt. Daher konzentriere ich mich auf Liran, denn bei ihm habe ich sehr gemischte Gefühle. Einerseits mochte ich seine Art, dass einige Dinge in seinem Fürstentum verbessern will und kein herzloser Herrscher ist, aber man merkte auch, dass er Navien nicht immer die Wahrheit gesagt hat und oft Ausflüchte gefunden hat. An sich war sein Charakter interessant und sympathisch, aber in Bezug auf die Geschichte und Navien hätte ich ihn doch gerne manchmal geschlagen.

Die Idee mit den Fürstentümern pro Todsünde hat mir gut gefallen und vor allem die einzelnen Fürsten habe diese perfekt verkörpert. Zwar lernt man nicht alle gut kennen, aber allein schon von den Erzählungen war ich begeistert. Gerne hätte ich zusammen mit Navien jedes Reich besucht, also an der grundsätzlichen Idee habe ich nichts auszusetzen. Manche Teile der Geschichte kenn man in dieser Art aber schon, durch die verschiedenen Fürsten und diverse Rebellengruppen kommt aber doch auch Abwechslung rein.

Besonders gefallen hat mir auch die Idee mit den dämonischen Geschwistern. Jeder Fürst hat mindestesn zwei Kinder. Das Erstgeborene hat immer dämonisches Blut und muss das Zweitgeborene, welches den Titel erben wird, beschützen und ihm dienen.

Navien gibt sich als Aviell aus nach dem Angriff, um ihrer Schwester die Flucht zu ermöglichen und sie danach wieder zu finden. Liran hilft ihr bei der Scharade, denn er kennt ihr Geheimnis. Man weiß lange Zeit nicht, was von ihm nun der Wahrheit entspricht und was nicht. Er hätte Navien seine unendliche Liebe gestehen können und ich hätte nicht gewusst, ob er lügt oder nicht. Sein Charakter hatte so viele Facetten und erst gegen Ende kommt man dahinter, was wirklich in ihm vorgeht. Und glaubt mir, damit hat niemand gerechnet.

Allgemein überschlagen sich am Ende die Ereignisse und manchmal ging mir das fast schon zu schnell. Zuerst diniert Navien mit dem Fürsten, im nächsten läuft sie weg und plötzlich ist sie bewusstlos. Ich kam nicht immer ganz mit und hätte mir mehr Seiten gewünscht um manche Szenen ausführlicher beschreiben zu können. Denn neben den Enthüllungen die Liran betreffen hat noch ein neuer Charakter einen Auftritt, der für mich aber zu kurz war. Dadurch hat sich zwar ein richtig fieser Cliffhanger ergeben, aber ein bisschen verwirrt war ich am Ende doch.

Zu erwähnen ist auch noch die Liebesgeschichte, die sich eher langsam angebahnt hat. Ich verrate nicht wer mit wem, aber man sollte sich klar sein, dass hier der Fokus nicht auf der Liebesgeschichte liegt und das eher ein Nebenprodukt ist. Für mich völlig ok.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Obwohl es einige Klischess bedient hat, konnte es doch auch mit neuen und sehr coolen Ideen aufwarten. Oftmals gingen Dinge aber zu schnell, da wären ein paar Seiten mehr gut gewesen, aber ich mochte es. Von den Fürsten der Todsünden würde ich gerne noch mehr lesen, aber das kann noch kommen. Von mir bekommt das Buch vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2023

Gute Story, die in wenigen Tagen spielt

Seven Faceless Saints - Die verbannte Macht
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Das Cover finde ich echt cool und hat mich auch sofort angesprochen. Vielleicht habe ich wegen dem auch eine düsterere Geschichte erwartet, da die Saints erst spät eine große Rolle bekommen haben.

Der ...

Das Cover finde ich echt cool und hat mich auch sofort angesprochen. Vielleicht habe ich wegen dem auch eine düsterere Geschichte erwartet, da die Saints erst spät eine große Rolle bekommen haben.

Der Schreibstil war wirklich gut zu lesen und ich kam schnell voran. Man liest aus Sicht von Roz und Damian, was ich gut fand, denn so bekommt man viel mehr von der Geschichte mit.

Roz war zuerst etwas blass, bei ihr hat sich alles immer nur um Rache gedreht, da sie alles in der Stadt unfair findet. Die ersten paar Kapitel aus ihrer Sicht haben mir daher nicht so gut gefallen, aber mit der Zeit wurde das viel besser. Damian hingegen mochte ich ab der ersten Seite. Er ist ein guter Kerl und will wirklich einiges besser machen.

Die Idee mit den sieben Heiligen fand ich sehr cool, allerdings lernt man da erst nach und nach was drüber. Denn zuerst wird man in die Geschichte geworfen, jemand wurde umgebracht und Damian soll herausfinden, was passiert ist. Somit dreht sich die eigentlich Handlung nur um die begangenen Morde und die Ermittlungen dazu. Ich fand das gar nicht langweilig, man muss aber bedenken, dass sich die Handlung in wenigen Tagen abspielt. Zuerst war ich nicht sicher, ob ich das mag, aber die Beziehung zwischen Roz und Damian, sowie eine Rebellion und natürlich die Morde haben eine gute Mischung ergeben.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es wurde nochmals richtig spannend und es gab ein paar Twists die ich nicht habe kommen sehen. Für mich war der Cliffhanger auch nicht allzu schlimm, dennoch freue ich mich auf Buch zwei.

Fazit:

Es war anders als ich zuerst erwartet habe, aber dennoch sehr unterhaltsam. Von den Saints hätte ich gerne noch mehr gelesen, aber das kann in Band zwei ja noch werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2023

Wieder spannend aber etwas schwächer als Band eins

Der dunkle Schwarm 2 - Der stille Planet
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Meinung:

Der Geruch nach frischem Gras und feuchter Erde liegt schwer in der morgendlichen Luft.

Das Cover ist passend zu Band eins gestaltet, der einzige Unterschied ist die Farbe, was ich nicht ...

Meinung:

Der Geruch nach frischem Gras und feuchter Erde liegt schwer in der morgendlichen Luft.

Das Cover ist passend zu Band eins gestaltet, der einzige Unterschied ist die Farbe, was ich nicht schlimm finde.

Der Schreibstil ist wie immer sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Atlas in der Ich-Perspektive. Besonders gefallen hat mir, dass es viele bildliche Beschreibungen gab, dadurch konnte ich mir alle neuen Orte gut vorstellen.

Dieser Band schließt recht schnell an das Ende von Band eins an. Atlas möchte Julien immer noch retten und das sieht sie zuerst als Hauptaufgabe, als dann Bennie aber einen Mord gesteht, den er nicht begangen haben kann, ermittelt Atlas mit Hilfe von Noah und Lora auf eigene Faust und findet dabei unerwartete Verbündete.

Ich gebe zu, der EInstieg ist mir sehr sehr schwer gefallen, weil ich so viele Dinge aus Band eins einfach schon vergessen habe. Was mir aber noch gut in Erinnerung war, war Julien und der ist ja leider nicht da. Ansonsten wusste ich nur noch Bruchstücke, aber hin und wieder habe ich mich an Dinge erinnernt und so kam alles langsam zurück. Nach einigen Kapiteln ging es dann schon halbwegs und ich war nicht mehr komplett verwirrt.

Atlas mochte ich wieder sehr gerne, man sieht in diesem Band ihre schwache Seite, denn ohne ihren ADIC zu benutzen muss sie sich sehr auf ihre Menschenkenntniss verlassen, die aber nicht so gut ist. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, dass sie ihr eigentliches Ziel, Julien zu retten, aus den Augen verliert, aber es passiert so viel in dem Buch, da kann das schon sein.

Noah habe ich als sehr passiv empfunden, vielleicht liegt es an seinem nicht menschlichen Körper, aber er wirkte zurückhaltender und hat eher reagiert als agiert. Eigentlich müsst er sich endlich jemandem öffnen, denn es ist sicher nicht leicht plötzlich eine Maschine als Körper zu haben und Noah verschließt sich komplett vor dieser Tatsache. Ich will gar nicht wissen, was alles in seinem Kopf vorgeht.

Zwei recht unerwartet Charaktere waren Johnson und Boston. Johnson gehört einer Bande an und obwohl er zuerst sehr unsympathisch war, mochte ich ihn am Ende doch. Er ist ein rauer Kerl und sicher nicht der Vorzeigebürger, aber gerade seine Ecken und Kanten machen ihn so interessant. Boston kennt man schon aus Band eins, aber hier sieht man mit der Zeit noch eine ganz andere Seite von ihm: Die des Bruders, der seine Schwester verloren hat. Das macht ihn jetzt nicht unbedingt zu meinem Liebling, aber ich habe tatsächlich ein wenig Sympathie für ihn empfunden. Meiner Meinung nach hat er mehr Tiefe bekommen.

Dafür, was alles in dem Buch passiert, war es zu kurz. Ich mochte die Geschichte, sie war spannend, aber hin und wieder gab es Zeitsprünge und Ortswechsel, die zu schnell gingen. Ich weiß, dass es zuerst ein Hörbuch war und es da sicherlich eine Vorgabe gab, wie lang das Buch sein soll, aber beim Lesen hat es etwas gestört. Speziell fällt mir eine Szene ein, in der Atlas ohnmächtig wird, im nächsten Kapitel wacht sie an einem völlig anderen Ort auf, es wird etwas ohne ihre Zustimmung gemacht, sie dämmert weg und dann ist alles vorbei und sie wacht wieder ganz wo anders auf. Das ging viel zu schnell. Solche Passagen gab es öfter mal, das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Man sieht viele bekannte Charaktere aus Band eins wieder und kann auch hier wieder miträtseln, wer der Böse ist. Zugegeben, es war jetzt nicht schwer zu erraten, aber die Beweggründe dahinter und was da eigentlich noch alles abgeht waren, um es schön zu sagen, komplett abgefahren. Mit den Enthüllungen am Ende hätte ich nie im Leben gerechnet und es machte einfach alles Sinn. Alle Spuren, die Atlas und ihre Helfer verfolgt haben und alle Hinweise die sie gefunden haben, haben sich zu einem Bild zusammen gesetzt und ich war hin und weg.

Die Ermittlungen selbst sind aber keineswegs langweilig. Es gibt ganz neue Schauplätze, wie eine andere Stadt und geheime Tunnel, sodass auch viel Neues dabei ist und natürlich bleibt auch die Frage, ob Atlas ihren ADIC jemals wieder benutzen kann. Für mich war das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Besonders gefallen hat mir auch, dass es keine unnötige Liebesgeschichte gab. Es hätte einfach nicht gepasst und so war es besser, wie ich finde.

Das Ende lässt noch Platz für einen weiteren Teil, da noch nicht alle Fragen zu 100% geklärt wurden, aber man könnte es auch so stehen lassen. Dadurch, dass der erste als auch der zweite Teil separate Fälle behandeln, könnte man jederzeit aufhören. Ich hoffe aber, dass es noch weiter geht mit Atlas, denn ich brauche mehr Julien und Noah muss auch unbedingt ein Happy End bekommen.

Fazit:

Für mich war dieser Teil etwas schwächer als Band eins, aber insgesamt immer noch sehr gut und vor allem spannend. Ich habe nur einen Kritikpunkt und das sind die sprunghaften Szenen, abgesehen davon hat mir Der dunkle Schwarm 2 wieder super gefallen und ich wäre bereit für einen dritten Band, wenn dies aber das Ende ist, ist es ebenso gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasie
Veröffentlicht am 27.03.2023

Boss-Romanze

Mister Bloomsbury
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Inhalt:

Als Boss ist er unausstehlich, aber privat unwiderstehlich

Arrogant, unfreundlich, kalt. So beschreiben selbst seine besten Freunde Andrew Blake. Auch Sofia Rossi kann ein Lied davon singen. ...

Inhalt:

Als Boss ist er unausstehlich, aber privat unwiderstehlich

Arrogant, unfreundlich, kalt. So beschreiben selbst seine besten Freunde Andrew Blake. Auch Sofia Rossi kann ein Lied davon singen. Als seine neue persönliche Assistentin kann sie ihm nichts recht machen. Manchmal fragt sie sich, ob im attraktiven Körper ihres Chefs überhaupt ein Herz schlägt. Als Sofia am Feierabend im Pub genau diese Frage mit dem Barkeeper diskutiert, steht Andrew plötzlich hinter ihr – und hat jedes Wort mitangehört. Sie rechnet schon mit der Kündigung, doch erstaunlicherweise hat dieser Mann außerhalb des Büros nichts mit ihrem unausstehlichen Boss gemeinsam. Und sosehr Sofia sich auch dagegen wehrt, will sie diese andere Seite an ihm unbedingt kennenlernen …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Bislang ähnelte London in vielerlei Hinsicht New York, abgesehen von Moms Fleischbällchen am Sonntag.

Das Cover ist wieder genau meins und passt auch zum Rest der Reihe. Ich mags, wenn man keine Gesichter sieht, und Männer in Anzügen.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Sofia und Andrew, wodurch man beide besser kennen lernt. Hin und wieder haben sie etwas zu gestellt geredet, aber ansonsten hab ich hier nichts auszusetzen.

Zu Beginn lernt man Sofia kennen, die dringen Geld für eine Operation ihrer Mutter braucht. Daher will sie sich mit ihrem Vater, den sie nicht kennt anfreunden, aber in der Zwischenzeit braucht sie einen Job und da kommt es gerade gelegen, dass ihre Freundin kündigt und sie ihren Job übernehmen kann. Nur dass ihr neue Boss nicht gerade Mister Sunshine ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir grundsätzlich leicht gefallen, allerdings gab es gleich zwei Themen, die mir nicht so gefallen haben. Einerseits wird sofort der Vater von Sofia angesprochen und ihr Plan erklärt: Sie will sich mit ihm gutstellen und ihn die 50.000$ für die OP ihrer Mutter zahlen lassen, dann geht sie zurück nach New York. Ich verstand zwar, dass Sofia ihren Vater nicht mag, aber ihn so auszunutzen geht trotzdem nicht und es passte auch nicht zu ihrem restlcihen Charakter. Die andere Sache ist die mit dem Job. Natalie, ihre Freundin, kündigt und schon stürzt sich Sofia auf den Job. Irgendwie fand ich das nicht sonderlich gut und es wirkte falsch auf mich. Aber danach wurde es viel besser und die Themen wurden auch mit der Zeit geklärt.

Sofia empfand ich als sehr klug und engagiert. Sie lässt sich von Andrew, ihrem Boss, nicht aufhalten und erledigt ihre Arbeit perfekt, sodass sich niemand über sie beschweren kann. Von ihrer Seite gibt es auch schnell eine körperliche Anziehung zu Andrew hin, und sie hat mich auch immer wieder überrascht, wenn sie spontan oder aber auch versaut war. Damit habe ich bei ihr wirklich nicht gerechnet.

Andrew ist der inbegriff von Grumpy. Auf der Arbeit geht es nur um die Arbeit, er ist knallhart aber fair und möchte nur in Ruhe alles erledigen. Zwar lernt man recht schnell auch seine Freizeit-Seite kennen, aber da er doch viel öfter der Boss ist hat es etwas gedauert bis ich mich richtig mit ihm anfreunden konnte.

Hierbei handelt es sich um eine typische Boss-Geschichte und ich war voll dabei. Sofia und Andrew sind zuerst nur Kollegen, die sich nichtmal sonderlich mögen, aber mit der Zeit überwiegt die köerpliche Anziehung, wie es halt so ist. Ich habe nicht mit einer herzzerreißenden Romanze gerechnet und die bekommt man auch nicht. Sie rutschten einfach irgendwann von Kollegen weiter zu Kollegen mit gewissen Vorzügen weiter zu Freunden weiter zu Liebenden, oder so. Auf jeden Fall ist es keine Liebe auf den ersten Blick und das würde auch gar nicht zu den beiden Charakteren passen, dafür haben sie zu viele eigene Probleme, die sie beschäftigen.

Wie schon gesagt wurde zu Beginn gleich der Vater von Sofia erwähnt und lange hat man dann nicht mehr viel von ihm gehört, was ich schade fand, da es eine interessante Story war. Man lernt ihn kennen und dann ist es lange still um ihn und er wird nur zwischendurch kurz erwähnt. Erst gegen Ende kommt er wieder öfter vor und man erfährt auch mehr darüber, warum er und Sofia keinen Kontakt hatten.

Bei Andrew geht es hingegen um ein Magazin, das seine Großmutter gegründet hat, und welches er vor dem Ruin retten will, obwohl der aktuelle Inhaber nicht verkaufen will. Andrew leitet eine Firma, die andere Firmen vor dem Bankrott rettet und sie wieder auf Vordermann bringt, daher ist dies ein ganz neues Projekt für ihn, denn er möchte die Zeitung im Notfall auch kaufen. Da dies mit der Arbeit zu tun hat, bekommt diese Handlung sehr viel Raum und Sofia, als Andres Sekretärin, arbeitet da natürlich eng mit ihm zusammen. Dadurch, dass sie viel Zeit zusammen verbringen kommen sie sich auch näher und der Grundstein ist gelegt.

Die Entwicklung von der Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, es ging nicht zu schnell, aber es war auch nicht langweilig oder so. Mit dem ganzen Drama am Ende war ich nicht ganz so glücklich, da es einfach nicht hätte sein müssen und es passte auch nicht wirklich zu den Charakteren. Andrew hat sich bescheuert verhalten und Sofia hat auch nichts getan um die Beziehung zu retten, da habe ich mir etwas anderes erwartet. Entsprechend schnell wurde der Konflikt auch gelöst und alle haben heile Welt gespielt.

Erwähnenswert ist auch, dass die Charaktere aus den vorherigen Büchern nur kurz vorkommen. Ich hätte die Gruppe Männer gern öfter zusammen gesehen, aber sie waren immerhin da und hatten so ihre Momente, die einen zum Schmunzeln bringen.

Fazit:

Das Buch hat mich nicht komplett überzeugt, da es doch ein paar Kleinigkeiten gab, die nicht ganz mein Fall waren, aber insgesamt mochte ich es wieder gerne. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war sehr schnell fertig. Unterhaltsam ist die Reihe auf jeden Fall und ich freue mich schon auf den letzten (?) Band, zumindest denke ich, dass nur noch einer kommt. Dieser Teil bekommt vier Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Wurde immer besser

Perfect Player
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Inhalt:

Alles beginnt mit einer Wette

Single-Mom Presley Sullivan kehrt in ihr Heimatstädtchen zurück, als ihr kleiner Sohn Alex die Hälfte eines Bed & Breakfast von seinem Urgroßvater erbt. Die andere ...

Inhalt:

Alles beginnt mit einer Wette

Single-Mom Presley Sullivan kehrt in ihr Heimatstädtchen zurück, als ihr kleiner Sohn Alex die Hälfte eines Bed & Breakfast von seinem Urgroßvater erbt. Die andere Hälfte geht an Alex’ Onkel, den berühmten Quarterback Levi Miller. Doch der Neustart steht unter keinem guten Stern, denn Presley und Levi sind wie Hund und Katz und können sich einfach nicht einigen, wie es mit dem Palm Inn weitergehen soll. Schließlich lassen sich die beiden auf eine Wette ein, die über die Zukunft der Pension entscheiden soll. Aber dabei wird immer deutlicher, dass sie die Anziehung zwischen ihnen nicht mehr ignorieren können.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

„Ist dir inzwischen wenigstens einmal einer dieser Südstaate-Gentlemen begegnet, wie man sie aus dem Kino kennt? Einer wie Ryan Gsoling in „Wie ein einzige Tag“ oder Matthew McConaughey in … ach, in jedem Film?“

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, denn ich mag es, wenn man von Personen das Gesicht nicht sieht und diese Art Cover, mit einer Skyline und einem Kerl sind besonders mein Stil.

Der Schreibstil des Duos ist wirklich sehr angenehm zu lesen und ich kam schnell durch das Buch. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Levi und Presley, wodurch man beide Protagonisten besser kennen lernen kann.

Zu Beginn lernt man Presley kennen, die gerade mit ihrem Sohn in ihre alte Heimatstadt gezogen ist. Dort hat Alex, ihr Sohn, die Hälfte einer Pension geerbt, die andere gehört Levi, dem Bruder von ihrem Ex-Mann. Dieser ist auch dort und obwohl Presley es nicht will, nähern sich die beiden mit der Zeit immer mehr an.

Der Beginn des Buches hat mich etwas verwirrt. Ich hatte das Gefühl, als würden manche Dinge vorausgesetzt werden, die man als Leser nicht wissen kann und ich dachte kurz, dass dies der zweite Band einer Reihe oder so ist. Dem ist aber nicht so, es liest sich einfach nur so. Das war etwas komisch, aber nach ein paar Kapiteln war ich dann auch schon in der Geschichte drinnen. Sie startet recht witzig und man lernt Presley und Levi kennen.

Presley ist eine grandiose Single-Mom. Zwar lässt sie Alex für meinen Geschmack zu viel durchgehen und er bekommt alles, was er will, aber das ist ok. Sie kümmert sich rührend um ihn und auch die Pension bekommt viel Aufmerksamkeit von ihr. Aber sie kann auch anders, was man dann bei den intimen Szenen merkt. Mich hat nur gestört, dass sie sehr unentschlossen war und es dadurch einiges an hin und her gab.

Levi war mir zuerst unsympahisch, aber das hat sich dann im Laufe des Buches gebessert. Für Alex wurde er wie ein Vater und ich fands süß, wie sehr er sich um seinen Neffen bemüht hat. Auch bei ihm sieht man seine sanfte Seite erst, als er mehr für Presley beginnt zu fühlen und da war er so frisch verliebt, dass es Zucker war.

Ich finde, dass sich das Buch bis hin zum Ende immer mehr gesteigert hat. Zuerst fand ich es nur ok und den letzten Abschnitt der Leserunde habe ich schon mit sehr viel Begeisterung gelesen. Man weiß zwar schon zu Beginn worin das Drama bestehen wird, denn Tanner, der Ex-Mann von Presley und Vater von Alex glänzt durch Abwesenheit am Anfang, aber das fand ich völlig ok, denn es blieb dennoch in anderen Bereichen spannend.

Normalerweise bin ich kein großer Fan vom Single-Parent-Trope, aber hier hat es mir wirklich gut gefallen. Alex wurde super in die Geschichte eingebaut und hat immer wieder für Lacher gesorgt. Außerdem kam dann noch hinzu, dass Presley und Levi sich im Geheimen treffen mussten und es passte hier einfach toll.

Die Pension nimmt auch einen recht großen Teil in dem Buch ein und Presley steckt sehr viel Energie in die Sanierung und will alles hinbekommen. Dann kommen noch Dates dazu und natürlich Levi. Dies sind die wichtigsten Bestandteile des Buches und ich weiß gar nicht, was ich groß zur Geschichte sagen soll, außer zu spoilern. Es war von Beginn an klar, dass Tanner irgendwann auftritt und wer wäre schon glücklich, wenn der Bruder plötzlich was mit der Ex hat? Wie sich das alles entwickeln würde blieb lange ungeklärt und als er dann da war, habe ich ihn gehasst. Er tut zwar so nett, aber in gewissen Belangen ist er immer noch ein Arsch.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es hat gezeigt, dass man alles hinbekommen kann, wenn man es nur will. Für mich war das Buch eine positive Überraschung.

Fazit:

Ich hatte keine Erwartungen an das Buch, weder schlechte noch gute und ließ es einfach auch mich zukommen. Zuerst war ich nicht so überzeugt, aber die Geschichte wurde mit der Zeit immer besser und am Ende mochte ich das Buch echt gerne. Dennoch haben mir vor allem im ersten Drittel ein paar Sachen gestört, daher bekommt es von mir 4 Sterne.

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