Sehr schön zu lesen!
Der Salon am RosenplatzDer Salon am Rosenplatz von Caroline Jansen spielt in Bremen 1966.
Die Geschwister Ruth und Kurt arbeiten im Friseursalon ihrer großen Schwester Gisela. Der Salon der früher dem Vater gehörte, wurde von ...
Der Salon am Rosenplatz von Caroline Jansen spielt in Bremen 1966.
Die Geschwister Ruth und Kurt arbeiten im Friseursalon ihrer großen Schwester Gisela. Der Salon der früher dem Vater gehörte, wurde von diesem an Gisela weitergegeben. Die Mutter starb, als Nesthäkchen Ruth sieben Jahre alt war. Da der Vater mit der Situation überfordert war, brachte er sie der fünfzehn Jahre älteren Schwester Gisela, die bereits eigene Familie hatte. So wuchs Ruth mit ihrer sechs Jahre jüngeren Nichte Marianne auf. Die beiden sind fast wie Schwestern. Inzwischen arbeitet auch Marianne als Friseurin im Salon Fellbach.
Da Gisela sich gegen Neuerungen sträubt, bedienen sie fast nur noch die älteren Stammkunden. Inzwischen gibt es neue Friseurgeschäfte, die moderner sind und auch mehr die jungen Leute ansprechen. Seit jedoch Giselas Mann Dietmar verstorben ist, wird die Zusammenarbeit mit Gisela noch schwieriger. Die Stimmung unter den Geschwistern wird immer zänkischer und mehr als einmal überlegt Ruth sich eine andere Stelle zu suchen. Als Marianne dann Bremen verlässt, um in London ihr Glück zu machen, eskaliert der Streit und Ruth verlässt den Salon Fellbach. Bei einem Brand wird der Friseursalon jedoch zerstört und Gisela versinkt im Chaos. Ruth versucht ihr zu helfen. Aber zu viele unausgesprochene Vorwürfe der Vergangenheit erschweren das Ganze.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Das Buch liest sich flüssig und man bekommt einen guten Einblick in das Leben der sechziger Jahre.