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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2023

Neue und alte Rezeptideen

Gemüse und Salat fermentieren. Die besten Rezepte für milchsauer Eingelegtes
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Die Rezepte im Buch sind sehr einfach und meistens mit Salzlake zum fermentieren, alles kein Hexenwerk, also auch für Anfänger geeignet.

Vorneweg hat man eine kleine Einführung in die Fermentation. Der ...

Die Rezepte im Buch sind sehr einfach und meistens mit Salzlake zum fermentieren, alles kein Hexenwerk, also auch für Anfänger geeignet.

Vorneweg hat man eine kleine Einführung in die Fermentation. Der Gärungsablauf wird erläutert, ebenso die Arbeitsschritte, Gärfehler und weiteres.
Anschließend kommen die Rezepte aufgeteilt in 4 Kategorien. Schnelle Basisrezepte, beliebte Klassiker, farbenfrohe Kombinationen sowie Würzsaucen und -pasten.

An jedes Kapitel schließen sich Ideen zur Verwendung der fermentierten Köstlichkeiten an. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da man doch dazu neigt, es einfach nur als Beilage zu essen. Ist auch ok, aber auf Dauer ziemlich einfallslos.

Einige Rezepte fand ich etwas abenteuerlich, aber vielleicht muss man sie einfach mal ausprobieren.

Leider gibt es nicht zu jedem Rezept ein Foto, was wieder ein großer Kritikpunkt von mir ist.

Ein nettes kleines Buch mit altbekannten und neuen Ideen zum Fermentieren. Auch für Anfänger geeignet.

Veröffentlicht am 27.03.2023

Nur für Fans, nicht für mehrtägige Touren gedacht

Outdoor Kochen – Ohne Strom und ohne Schnickschnack mit den Naturensöhnen
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Beginnen wir mit dem positiven: Das Layout ist ansprechend und die Fotos sowieso. Die sehen echt toll aus und vor allem ist zu jedem Gericht eines vorhanden.
Eingeleitet wird das Kochbuch mit ein paar ...

Beginnen wir mit dem positiven: Das Layout ist ansprechend und die Fotos sowieso. Die sehen echt toll aus und vor allem ist zu jedem Gericht eines vorhanden.
Eingeleitet wird das Kochbuch mit ein paar kurzen und knappen Tipps zu Themen wie Lagerfeuer machen, welcher Kocher ist für draußen am besten, oder auch wie man mit dem Dutch Oven kocht.
Allerdings sollte man da schon Vorkenntnisse besitzen, denn die Sachen werden wirklich nur kurz angerissen.

Die Gerichte sind sehr abwechslungsreich, aber leider auch unglaublich fleischlastig. In dem Kapitel über Fleisch & Fisch, geht es hauptsächlich um Fleischstücke, die irgendwie auf dem Grill, oder im Topf gegart werden. Die Beilagen sind da eher nebensächlich.

Das Dessertkapitel hat mich echt begeistert. Ich bin nicht der süße Typ, aber die Desserts sind echte Outdoor-Nachtische und für die Mohnschnecken machen sie sogar die Mohnfüllung selber! Hätte ich ehrlich gesagt auf Grund der anderen Rezepte nicht erwartet.
In den Rezepten wird fast immer mit Dosengemüse und -hülsenfrüchten gekocht. Ist absolut nicht schlimm, mache ich auch, aber deswegen und weil es viele schnelle Rezepte sind, habe ich nicht mit einer selbstgemachte Mohnfüllung gerechnet.

Wenn ich "Outdoor kochen" lese, erwarte ich eigentlich andere Rezepte zu bekommen. Rezepte, die ich auf mehrtägigen Touren zubereiten kann. Natürlich nicht mit Dosengemüse, da es viel zu schwer wäre und ohne frischem Fleisch, da es sich nicht über mehrere Tage halten würde. Außerdem hatte ich gehofft, dann auch Tipps zum Outdoor kochen zu lesen, wie man Gewicht spart oder ähnliches. Dass man zum Beispiel getrocknete Hülsenfrüchte, statt Dosen mitnehmen und diese über Tag einweichen kann, generell auch getrocknetes Gemüse, aber eben auch, dass man sein Fleisch (Hackfleisch zum Beispiel) vorher selber dörren kann, um nicht auf Fleischgerichte verzichten zu müssen. Es gibt ein Rezept für Beef Jerkey, das war's in die Richtung.

Scheinbar ist es wirklich eher dafür gedacht, wenn man mal einen Tag draußen Lagerfeuer macht, oder eben in seinem privaten Wald kochen möchte.
Einige Rezepte sind für den Dutch Oven, wobei ich die nicht für Anfänger empfehlen kann, da es kaum Theorie zum Dutch Oven gibt. Nicht schlimm, sollte man aber im Hinterkopf haben. Als Anfänger im kochen mit dem Dutch Oven, würde ich andere Bücher holen. Außerdem hätte ich hier gerne einen Tipp gehabt, wie ich das Garen verändern muss, wenn ich keinen Dutch Oven habe.

Zwischendurch gibt es immer wieder Fotos von den Jungs und ihrem Camp. Sieht wirklich Klasse aus!
Bis auf die besagten Fleischstücke sind die Rezepte sehr abwechslungsreich, allerdings fehlt es mir hier und da an tollen Gewürzen. Sojasauce alleine macht ein Gericht noch nicht asiatisch.
Zwar gibt es in der Einleitung eine Vorstellung von verschiedenen Kräutern, die kommen aber nur einmal in den vorgestellten Rezepten vor. Nach dem Kräuterkapitel habe ich gehofft, sie finden in den Gerichten ein wenig mehr Verwendung. Schade.

Das Kochbuch ist eher etwas für Fans der Jungs, oder wenn man eine Outdoor-Küche mit entsprechender Ausstattung hat. Wenn man Rezepte zum kochen auf mehrtägigen Touren sucht, ist man hier falsch.

Veröffentlicht am 13.03.2023

Authentische Gewürze, aber viele Teigrezepte

Viva México – Mexiko kulinarisch erleben
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Was einem sofort auffällt ist, dass das Kochbuch unglaublich farbenfroh ist. Man bekommt sofort gute Laune beim Durchblättern.

Man sollte sich bewusst sein, dass man, sollte man wirklich die authentische ...

Was einem sofort auffällt ist, dass das Kochbuch unglaublich farbenfroh ist. Man bekommt sofort gute Laune beim Durchblättern.

Man sollte sich bewusst sein, dass man, sollte man wirklich die authentische Küche Mexikos auf seinen Teller bringen möchte, viele spezielle Zutaten benötigen wird. Hat man einen mexikanischen Spezialitätenladen in der Nähe, oder bestellt gerne die benötigten Sachen im Internet, super! Ansonsten ist man ein bisschen aufgeschmissen, alleine schon bei den vielen verschiedenen Chilisorten. Man kann zwar auch die stinknormalen nehmen, dann wird's aber eben nicht authentisch.
Außerdem wird ziemlich oft mit Koriandergrün gekocht bzw abgeschmeckt. Mag man das nicht, ist es wohl auch die falsche Küche.

Die Schrift fand ich zwar hübsch anzusehen, leider kann man sie sehr schlecht lesen. Gut, dass nur die Titel der Rezepte so geschrieben sind.
Die Rezepte an sich empfand ich als ziemlich lang und komplex. Eher nichts für Kochanfänger. Und eine Angabe zur Zubereitungszeit hätte ich mir ebenfalls gewünscht, vor allem weil öfter mit getrockneten Hülsenfrüchten gekocht wird, die nun Mal über Nacht eingeweicht werden müssen. Alternativ kann man natürlich auch einfach vorher das Rezept ausführlich durchlesen ;)

Das Buch startet mit einem sehr umfangreichen Kapitel über Snacks, Suppen und Salate. Wobei die Snacks definitiv überwiegen. Es gibt Tortillarezepte, tolle Saucen und Dips, die mir persönlich am besten gefallen haben und ein paar Suppen und Salate. Wobei ich die Salate am schwächsten fand.

Es folgt ein sehr fleisch- und fischlastiges Kapitel mit Hauptgerichten. Hauptsächlich drehen sich die Gerichte um Wraps, Quesadillas, Enchiladas, Tacos usw. Vielleicht liege ich falsch, aber die Küche Mexikos hat doch ein bisschen mehr zu bieten, als nur die bekannten "Fastfood"-Varianten. Letzteres ist nicht so böse gemeint, wie es klingt, denn die Rezepte sind durchaus gut und lassen das Wasser im Munde zusammen laufen.
Ich hätte mir irgendwie ein wenig mehr Abwechslung gewünscht, mehr verschiedene Eintöpfe oder ähnliches.

Die Desserts waren gar nichts für mich. Ich bin bei süßem aber auch ein wenig eigen und ich mag keine Churros. Zusätzlich gibt es noch ein paar mexikanische Getränke. Die klingen alle sehr schmackhaft.

Wann ist das Buch etwas für mich?
Wenn du gerne mexikanische Küche/Gewürze magst, diese auch im Supermarkt nebenan bekommst, bei Wraps, Quesadillas und Co gerne zugreifst und Fleisch liebst.
Wann sollte ich das Buch links liegen lassen?
Wenn du Vegetarier oder sogar Veganer bist, keinen Koriander magst, generell nicht gerne würzig isst und du lieber Alternativen zu Wraps, Quesadillas und Co haben möchtest.

Veröffentlicht am 13.03.2023

Tolles Layout, die Fotos sind nicht ganz so gelungen

Vegan One Pot
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Das Buch punktet schon einmal direkt mit dem übersichtlichen und schönen Layout. Ein Rezept beansprucht jeweils eine Doppelseite. Links steht der Name, Zubereitungs- und Garzeit und darunter befindet sich ...

Das Buch punktet schon einmal direkt mit dem übersichtlichen und schönen Layout. Ein Rezept beansprucht jeweils eine Doppelseite. Links steht der Name, Zubereitungs- und Garzeit und darunter befindet sich ein Foto der rohen Zutaten. Ganz unten stehen die Zutaten (leider ziemlich durcheinander, sprich die Gewürze stehen nicht alle beieinander, sondern wechseln sich mit den übrigen Zutaten ab) und für wie viele Personen das Rezept ist.
Rechts findet sich dann ein Foto des fertigen Gerichtes und darunter die Zubereitung, die erfrischend kurz gehalten ist.

Mit den Fotos konnte ich mich nicht hundertprozentig anfreunden. Mal sah das fertige Gericht sehr köstlich und ansprechend aus, ein anderes Mal verkocht und unappetitlich. Zudem schien es auf dem Foto ab und zu sehr wässrig zu sein, obwohl es sich nicht um eine Suppe oder einen Eintopf handelte.

Die Aufteilung der Kategorien gefällt mir hingegen sehr gut. Das Buch startet mit ein paar Blitzrezepten, geht über in Getreide, Hülsenfrüchte, hinüber zu Eintöpfen, anschließend kommen Nudelgerichte, Pfannengerichte und abschließend Suppen, so wie ein kurzes Dessertkapitel. Die Suppen hatte ich eher zu den Eintöpfen gepackt, aber gut. Jeder hat wohl seine eigene Vorstellung, wie die perfekte Aufteilung auszusehen hat.

Ich hätte mir noch ein wenig mehr Reisgerichte gewünscht, die lassen sich an einer Hand abzählen. Ansonsten finde ich jedoch, dass es eine tolle Auswahl an verschiedensten Gerichten ist. Viele verschiedene Kohlenhydratkomponenten, alles mögliche an Gemüse und viel Inspiration neue Gerichte zu kreieren oder an diesen hier herumzubasteln.
Ab und an hätte ich mir mehr Auswahl an Gewürzen gewünscht, statt nur Salz, Pfeffer und Oregano, aber wer sich im Gewürzregal auskennt, kann die Gerichte dahingehend selber verfeinern.

Eine schöne und vielfältige Auswahl an veganen One Pot Gerichten. Das Buch zeigt, wie vielfältig die vegane Küche ist.

Veröffentlicht am 13.03.2023

Für Wokanfänger aber nicht für Vegetarier

School of Wok
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Zuallererst: Die Fotos sind wieder bombastisch! Wahnsinn, man kann das Gericht fast riechen! Allerdings gibt es auch hier leider nicht zu jedem Foto ein Gericht. Gerade bei Gerichten, die nicht so bekannt ...

Zuallererst: Die Fotos sind wieder bombastisch! Wahnsinn, man kann das Gericht fast riechen! Allerdings gibt es auch hier leider nicht zu jedem Foto ein Gericht. Gerade bei Gerichten, die nicht so bekannt sind, wie Kartoffelsalat oder Lasagne, finde ich ein Foto immer sehr hilfreich.
Stattdessen gibt es dann die Wok-Clock in groß.

Die Wok-Clock hat Jeremy Pang entwickelt und hilft beim Kochen mit dem Wok. Näheres erklärt er in seiner Einleitung. Ebenso wird dort sehr ausführlich die Grundlagen des Wokkens. Er stellt verschiedene Woks vor, wie sie zu pflegen sind und wie man mit einem Wok Speisen zubereitet. Das macht das Buch ideal für Wokanfänger.

Wenn ein Foto zum Gericht vorhanden ist, findet man die Wok-Clock oben links über den Zutaten. Hätte ich mir für jedes Gericht gewünscht. Ich brauche sie nicht in riesengroß auf der rechten Buchseite, anstelle eines schmackhaften Fotos.

Aufgeteilt ist das Buch in die verschiedenen Regionen, die Mal mehr und Mal weniger Rezepte hergegeben haben.
Schön fand ich, dass er für Zutaten, welche schwer zu bekommen sind, Ersatz genannt hat. Alles andere bekommt man im gut sortierten asiatischen Supermarkt.

Das Buch ist sehr fleisch- und fischlastig und leider gibt es keine Kennzeichnung, falls ein Gericht vegetarisch sein sollte. Ist man Vegetarier, würde ich das Buch aber so oder so nicht empfehlen. Dazu ist es einfach zu viel Fleisch und zu viel Fleisch als Hauptzutat.

Ein schönes Buch übers wokken. Sehr gut geeignet für Anfänger, eher weniger für Vegetarier.