Amsterdam, 1892
Die Unternehmerin von Amsterdam
Lydia Oorthuys ist eine junge Frau, die sich nicht den damaligen Verhältnissen unterordnen möchte. Viel lieber will sie auf eigenen Füßen stehen und die Pläne ihres verstorbenen Vaters umsetzen. Sie möchte ...
Lydia Oorthuys ist eine junge Frau, die sich nicht den damaligen Verhältnissen unterordnen möchte. Viel lieber will sie auf eigenen Füßen stehen und die Pläne ihres verstorbenen Vaters umsetzen. Sie möchte eine Käsefabrik gründen.
Kein leichtes Unterfangen für eine Frau während dieser Zeit. Aber sie bekommt Hilfe. von Milchbauer Huib Minnes.
Die Autorin schildert auf sehr eindrucksvolle Art, wie die beiden ihren Traum verwirklichen. Vom Pläne schmieden, Genehmigungen beantragen, den Bau der Fabrik, den Kauf der ersten Geräte. Man hat jederzeit das Gefühl hautnah dabei zu sein. Es ist aufregend alles direkt mitzuerleben.
Huib steckt nicht nur voller neuer Ideen und Sachkenntnis, er ist auch sehr intelligent und wirkt überaus anziehend auf Lydia...
Achtzehn Jahre später tobt der erste Weltkrieg und die Geschichte um die Fabrik gerät etwas in den Hintergrund. Zu dieser Zeit spielt Nora, ihre Tochter eine große Rolle in der Geschichte.
Eine fiktive Geschichte mit gut recherchiertem historischen Hintergrund. Kurze Kapitel bringen einen schnell voran, da man immer noch schnell eins lesen kann, oder zwei, drei... Sehr gute Unterhaltung!
Am Ende des Buches gibt es noch ein paar spannende Informationen rund um die Fabrik, den Käse, den Ersten Weltkrieg und historische Persönlichkeiten jener Zeit.