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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2024

Unspektakulär gemütlich

Inselliebe auf Sylt
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Lene wird betrogen und kann aus der Beziehung ausbrechen, da sie gleichzeitig von der Nachbarin des Großvaters eine Pension geerbt hat.
So kommt sie von Bayern und ihren geliebten Bergen nach Sylt.
Ihr ...

Lene wird betrogen und kann aus der Beziehung ausbrechen, da sie gleichzeitig von der Nachbarin des Großvaters eine Pension geerbt hat.
So kommt sie von Bayern und ihren geliebten Bergen nach Sylt.
Ihr Plan, die Pension aufzumöbeln und dann zu verkaufen gerät ins Wanken, als sie ihren Nachbarn Jasper näher kennenlernt.

Ich nie eher unspektakuläre Geschichte ohne große Höhen und Tiefen, denn selbst wenn es sie gab, kamen sie mir nicht wirklich so vor. Kein großes Drama, nachdem sie von Freund und Freundin betrogen wurde, aber auch keine spürbaren Schmetterlinge als sich eine neue Liebe entwickelte.

Alltagsleben erzählt, würde ich sagen. Nicht mehr und nicht weniger.

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Veröffentlicht am 22.10.2024

Wenn Kinder sich ein Tier wünschen

Nele wünscht sich was
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Nele wünscht sich ein Meerschweinchen, oder lieber einen Elefanten, oder ein Pferd, oder ein Schwein, oder doch lieber ein Meerschweinchen.
Mama und Papa sind nicht so begeistert. Am Ende bekommt sie einen ...

Nele wünscht sich ein Meerschweinchen, oder lieber einen Elefanten, oder ein Pferd, oder ein Schwein, oder doch lieber ein Meerschweinchen.
Mama und Papa sind nicht so begeistert. Am Ende bekommt sie einen Hund, weil Mama den möchte.

Das Buch ist eigentlich Lesestufe A ab 6 Jahren. Um hier nicht frustriert zu sein, muss man aber schon sehr geübt im Lesen sein.

Mein Kind hätte die kleine Schrift und bis zu zwölf Zeilen auf einer Seite frühestens in der dritten Klasse gelesen.

Die Geschichte selbst ist okay, auch wenn ich denke , dass ein Kind wissen muss, das ein Wunsch nicht gleich bedeutet das man auch alles gewünschte bekommt.
Schön fand ich das die Eltern und auch Oma schon gleich gesagt haben, was sie vom Wunsch ein Meerschweinchen zu haben, gehalten haben.
Warum létztendlich ein Hund daraus wurde hat sich mir nicht ganz erschlossen. Wenn Muttern einen Hund wollte hätte sie ihn ja nicht für Nele anschaffen müssen.

Alles in allem ein schön illustriertes Buch, das mir jedoch für das ausgewiesene Lesealter nicht passend erscheint und bei der mir die Geschichte auch nicht hundertprozentig zusagt.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Zeitreise mit Hilfe eines Bleistifts

Professor Plumbums Bleistift (1)
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Hanna und Henry finden einen Bleistift, von dem sie annehmen, dass er Professor Plumbums gehören könnte.
Als der Bleistift plötzlich anfängt zu zeichnen kommt Wind auf, wie beim magischen Baumhaus und ...

Hanna und Henry finden einen Bleistift, von dem sie annehmen, dass er Professor Plumbums gehören könnte.
Als der Bleistift plötzlich anfängt zu zeichnen kommt Wind auf, wie beim magischen Baumhaus und die Kinder befinden sich plötzlich in einer Pyramide.
Des Weiteren treffen sie bei ihrem Zeitreiseabenteuer auf eine Mumie, die ihren Raum nicht mehr finden kann, da sie eine rechts links Schwäche hat und einem sehr hungrigen Krokodil.

Die Titelmusik hat Ohrwurmcharakter. Die Geschichte ist recht kurz und hat nicht wirklich viel informatives, wie sonstige Zeitreisegeschichten.
Am Ende wird noch ein Ausblick auf ein weiteres Abenteuer der Kinder mit dem Bleistift gegeben, Hierbei war mir nicht ganz klar, ob es neugierig auf eine weitere Geschichte sein sollte,oder eben eine zweite Geschichte .

Mich konnte Professor Plumbums Bleistift nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Ein Reimbilderbuch

Schwein allein
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Das Schwein ist allein. Das liest und sieht man auf dem Cover. Hier lächelt es jedoch, während es im Buch eher trübsinnig ist. Da hätte mir auch eher ein trauriges Gesicht auf dem Cover zum Text gepasst.

Zum ...

Das Schwein ist allein. Das liest und sieht man auf dem Cover. Hier lächelt es jedoch, während es im Buch eher trübsinnig ist. Da hätte mir auch eher ein trauriges Gesicht auf dem Cover zum Text gepasst.

Zum Inhalt:
Ein Schwein ist allein und malt sich ein Pferd. Kaum das es das Bild an die Wand hängt springt das Pferd heraus und hilft ihm weiter, indem es noch ein Krokodil malt und ausschneidet. Gemeinsam machen sie sich mit dem traurigen Schwein auf den Weg. Unterwegs gibt es noch mehr die mit den dreien mit gehen wollen und sich anschließen.

Die Traurigkeit kommt im Buch illustriert gut rüber. Auf den Seiten bei denen das Schwein sich sehr einsam fühlt fehlt die Farbe und die Gegenstände oder Tiere im Umfeld sind nur skizziert.

Ansonsten nimmt das Buch mit jedem Tier mehr auch mehr Farbe an, obwohl das Schwein selbst es noch nicht wahr nimmt und immer weiter lamentiert.

Parallel zu den Tieren nehmen auch die Verse immer mehr zu, denn bei jedem kommt ein neuer Vers dazu und wird beständig wiederholt sobald das Schwein zu jammern anfängt.

Ihr hat das Reimen für meine Vorschulkinder gut gefallen, jedoch gleich der zweite Reim hatte ein anderes Versmaß. Das hätte ich mir gleich wie bei den anderen gewünscht, oder man hätte die Zeile länger machen müssen, das man beim Vorlesen darauf mit den Pausen achtet.

Meine Kids fanden die Reime gut, konnten aber gar nicht verstehen, warum das Schwein immer weiter jammert, wo doch so viele mit ihm sind und es gar nicht mehr alleine ist.

Ab der Seite mit den Bäumen hätte für sie aber Schluss sein können. Wiederholung ist gut, aber Zuviel des Guten ist dann schon wieder langweilig.

Leider kam das Buch bei unseren 5-6 jährigen nicht wirklich so doll an. Es war okay, aber mehr nicht.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Mir fehlte die Triggerwarnung

Die Stunde der Nebelkinder
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Zwei Handlungsstränge.
Zum Einen Kriegsende 1947 und der Vater kehrt zurück,doch auch das macht die Mutter nicht glücklicher
Zum Anderen 1988 und die Tochter hat selbst ein traumatisches Ereignis mit dem ...

Zwei Handlungsstränge.
Zum Einen Kriegsende 1947 und der Vater kehrt zurück,doch auch das macht die Mutter nicht glücklicher
Zum Anderen 1988 und die Tochter hat selbst ein traumatisches Ereignis mit dem sie klarkommen muss.

Ein Titel der mir im Nachhinein keine wirkliche Verbindung zum Gelesenen darstellt, außer das man sagen könnte, dass Helene lange im Nebel tappte was sie als Kind traumatisierte .

Ich kannte den ersten Band nicht und habe erst hier beim Einstellen der Rezension entdeckt das es noch ein Buch davor gibt. vielleicht hätte das zur Klärung mancher Fragen gelesen sein müssen.

Käthe versucht alles, um ihre Kinder und sich aus Breslau zu bringen. Dabei geht sie an ihre Grenzen und traumatisierte unbewusst nicht nur ihre Tochter Helene sondern wird selbst dermaßen traumatisiert, dass sie ihr Leben nicht mehr genießen kann.

Helene als Erwachsene ist in Künstlerkreisen unterwegs und versucht in ihren Skulpturen vieles zu verarbeiten. Sie probiert alles an Drogen das sich ihr bietet, führt eine offene Beziehung und wird zum Vergewaltigungsopfer.

Immer wieder springt die Handlung zwischen Gegenwart und Vergangenheit. So versucht Helene auch zu verstehen, was ihre Mutter verändert hat, so dass sie an manchen Tagen das Bett nicht verlassen konnte. Als diese im Krankenhaus liegt beginnt sie Helene von früher zu erzählen.

Mir war es eindeutig zu viel hin und her gesprungen. Manches Mal dann sogar zu verschiedenen Zeitpunkten in der Vergangenheit.
Mutter und Tochter sind schwer traumatisiert worden. Hier hätte ich mir eine Triggerwarnung gewünscht.
Für Vergewaltigungsopfer sicher sehr schwer auszuhalten.
Vielleicht war Helene vorreiterin der Me Too Kampagne. Sie hat sich auf jeden Fall vieles erkämpft, aber ich fand es sehr anstrengend ihren Schilderungen wieder und wieder zuzuhören.

Hätte ich vorher gewusst was mich inhaltlich erwartet hätte ich das Hörbuch sicherlich links liegen lassen.

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