Profilbild von Alice9

Alice9

Lesejury Star
offline

Alice9 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Alice9 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2024

spannende Geschichte aber noch ausbaufähig

Infinity Alchemist
0

Inhalt
Ash praktiziert heimlich Alchemie, denn um dies tun zu dürfen, braucht man eine Lizenz, die nur den Reichen vorbehalten ist. Doch in einem unachtsamen Moment wird er von Ramsay erwischt, die an ...

Inhalt
Ash praktiziert heimlich Alchemie, denn um dies tun zu dürfen, braucht man eine Lizenz, die nur den Reichen vorbehalten ist. Doch in einem unachtsamen Moment wird er von Ramsay erwischt, die an dem College Alchemie lehrt. Kurzerhand erkennt sie ihren eigenen Vorteil und bietet ihm einen Deal an, Ash nicht zu verraten und dafür hilft er ihr, nach dem Buch der Quelle zu suchen. Ash lässt sich wider Willen darauf ein und schnell stellt er fest, dass sich zwischen ihnen etwas entwickelt. Doch nicht nur Ramsay bringt Chaos in sein Leben, auch sein Vater, der sich als gefährlicher Gegenspieler entpuppt und Callum, der Ex von Ramsay...

Meine Meinung
Ich hatte mich sehr auf die Geschichte gefreut, weil sie einfach nach etwas Neuem und Anderem klang. Und das war sie tatsächlich auch, allerdings hatte sie so ihre Ecken und Kanten, die mich nicht überzeugen konnten.

Die Geschichte begann sehr komplex und ich hatte so meine Schwierigkeiten, alles zu verstehen. Hinzu kamen ein paar Verständnisschwierigkeiten, was die Identität der Protagonisten sowie Rückblicke angingen. Zusammen mit der Komplexität der ganzen Welt führte das zu einem schweren Einstieg in die Geschichte. Doch je weiter die Geschichte voran schritt, desto mehr konnte ich eintauchen und die Startschwierigkeiten waren vergessen. Die Fragezeichen, die ich anfangs hatte, wurden dann auch schnell geklärt und es wurden neue Fragen aufgeworfen, die für Spannung sorgten und mich fesseln konnten – leider aber nur für kurze Zeit, denn diese wurden schnell geklärt, sodass die Geschichte schnell wieder an Fahrt verlor.
Zum Ende hin spitzte sich die Handlung dann zu und entlud sich schnell wieder.
Leider muss ich sagen, dass mir das Ganze dann einfach zu schnell ging. Ich hätte mir am Ende einfach viel mehr gewünscht. Stattdessen war das Ende genau so, wie ich es über die Geschichte hinweg erwartet hatte, sodass die Geschichte keinerlei Überraschungen mehr parat hielt.
Die Themen, die hier behandelt werden, waren großartig gewählt und kamen auch gut rüber, aber da mangelte es mir an vielen Stellen einfach an Tiefe. Die Themen sind wirklich sehr relevant und verdienen gehört zu werden, wurden aber nicht so tief dann thematisiert, wie ich es mir gewünscht hätte.
Mangels der Tiefe blieben an vielen Stellen auch die Gefühle und Emotionen auf der Strecke, obwohl das Potenzial da gewesen wäre.

Die Protagonisten fand ich von Anfang an sehr spannend. Ash hat sich sehr schnell weiter entwickelt und die Geschichte voran gebracht. Er hat so seine negativen Seiten, die mich zwischendurch auch ein bisschen genervt haben, was aber okay war, da er so authentisch rüber kam. Bei Ramsay hat es mich hingegen sehr gestört, da sie dadurch viel jünger und kindischer rüber kam, was wirklich nervig war. Im Verlauf kam noch ein weiterer tragender Protagonist hinzu, den ich wiederum sehr gerne mochte und der noch einmal Schwung in die ganze Dynamik der Protagonisten gebracht hat.

Den Schreibstil mochte ich wirklich gerne. Er das ganze Setting und Gefühl für die Geschichte gut rüber gebracht und einen gut eintauchen lassen. Ich hatte mir zwar die Akademie viel präsenter als Schauplatz gewünscht, aber bei den Teilen, die dort spielten, kam das Akademie-Feeling wirklich gut rüber. Die Atmosphäre generell war sehr düster und magisch, was zum einen gut rüber kam und zum anderen perfekt für die Geschichte gepasst hat.

Insgesamt hat mir das Buch an sich gut gefallen. Es ließ sich gut lesen, war spannend und hat wertvolle Themen behandelt. Allerdings gab es doch viele Punkte, durch die Spannung eingebüßt wurde oder der Lesefluss gestört wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2024

Ein junges und düsteres Fantasyabenteuer

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
0

Inhalt
Nachdem Milas Mutter verstorben ist, begibt sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln nach Prag. Denn Mila möchte herausfinden, woher sie die Gabe besitzt den Tod von Menschen vorherzusehen. Dabei ...

Inhalt
Nachdem Milas Mutter verstorben ist, begibt sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln nach Prag. Denn Mila möchte herausfinden, woher sie die Gabe besitzt den Tod von Menschen vorherzusehen. Dabei begegnet sie Tariel und seinen Freunden. Sie unternehmen viel gemeinsam, bis es zu einem Ereignis kommt, von dem es kein zurück gibt. Mila muss nun herausfinden, wem Sie vertrauen kann, während ihr Leben in Gefahr ist.

Meine Meinung
Von Ava Reed kannte ich bisher nur ihre Jugendbücher und New Adult Romane. Daher war ich nun sehr gespannt ein Fantasy Buch von Ihr zu lesen. Ich muss sagen, es hat mich nicht komplett überzeugen können, war aber trotzdem eine spannende und interessante Geschichte.

Anfangs wurden viele Fragen aufgeworfen und Geheimnisse aufgebracht. Vor allem Milas Gabe hat mich neugierig gemacht und mein Interesse geweckt.
Da das Buch aus 3 verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, hat man neben Milas Geschichte auch die von Tariel und Asher erfahren. Dadurch wurde noch einmal mehr Spannung erzeugt und ich hatte einen guten Überblick, was die Handlung Betraf. Im weiteren Verlauf hat sich die Handlung immer weiter zugespitzt, wurde spannender und fesselnder. Ich hatte anfangs keine Ahnung, worauf das ganze hinauslaufen wird, aber ich wurde dahingehend überrascht und hätte mir einen solchen Verlauf nicht vorstellen können. Vor allem was das Vertrauen in manche Protagonisten angeht, wurde ich überrascht.
Dennoch gab es auch ein paar Kritikpunkte meinerseits. Das lag vor allem an der Hauptfigur, denn Mila wirkte für ihr Alter sehr jung, was gleichzeitig aber nicht in die Geschichte gepasst hat. Ihre Handlungen und ihre Art und Weise zu denken und zu reden passte einfach nicht zu ihrem Alter. Dadurch wirkte das ganze an manchen Stellen einfach nicht stimmig. Weiterhin hatte ich anfangs ein paar Probleme, mich in die ganze Welt hinein zu denken. An sich hat mir das ganze Setting gefallen, doch es wirkte einfach ein bisschen weit weg für mich persönlich und ich konnte mich da nicht so gut einfühlen und mir das ganze vorstellen.

Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, bis auf das kleine Manko bei Mila. Ansonsten wurden die Figuren gut gezeichnet und ich konnte mir sie auch gut vorstellen. Die Dynamik und Harmonie zwischen ihnen hat gestimmt und auch die Nebencharaktere kam gut rüber.

Der Schreibstil wirkte Jung und einfach was für ein Junges Roman gut gepasst hat, weshalb ich auch gut durch die Geschichte durchgekommen bin. Die Atmosphäre hatte etwas erhabenes und auch düsteres an sich, was zu einer tollen Mischung geführt hat. Die Gefühle und Emotionen blieben teilweise für mich ein bisschen auf der Strecke, was an dem einfachen Schreibstil lag. In den entscheidenden Momenten waren diese aber trotzdem präsent.

Insgesamt ein leichter und guter, jugendlicher Fantasyroman, der passend auf die Leserschaft abgestimmt ist, für mich aber kleinere Kritikpunkte enthält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2023

blieb hinter meinen Erwartungen zurück

Gallant
0

Inhalt
Olivia lebt in einem Waisenhaus und kann nicht sprechen. Alles, was sie besitzt, ist ein Tagebuch ihrer Mutter, das ihr Rätsel aufgibt. Dann bekommt sie plötzlich einen Brief von ihrem Onkel, von ...

Inhalt
Olivia lebt in einem Waisenhaus und kann nicht sprechen. Alles, was sie besitzt, ist ein Tagebuch ihrer Mutter, das ihr Rätsel aufgibt. Dann bekommt sie plötzlich einen Brief von ihrem Onkel, von dem sie nichts wusste. Dieser lädt sie zu sich ein und freut sich, sie endlich gefunden zu haben. Kurzerhand packt Olivia ihre Sachen und reist nach Gallant, um ihre Familie kennen zu lernen und mehr über ihre Eltern zu erfahren. Doch alles kommt dann doch etwas anders...

Meine Meinung
Ich bin durch den Klappentext und das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Dementsprechend hatte ich auch gewisse Erwartungen an die Geschichte, zumal ich nur gutes über die Autorin gehört habe.
Leider wurden aber meine Erwartungen nicht erfüllt und mich konnte das Buch nicht so überzeugen.

Zunächst einmal fand ich den Einstieg in die Geschichte zwar interessant und die Fragen, die aufgeworfen, haben meine Neugier geweckt, aber rückblickend betrachtet, hat es sich doch etwas gezogen. Es wird viel Fokus auf die Gestaltung der Atmosphäre und Welt gelegt, sodass die Handlung an den Stellen etwas unterging. Gegen Ende lag dann der Fokus komplett auf der Handlung, weshalb für mich ein Ungleichgewicht zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Geschichte entstand. Hier hätte ich mir mehr Ausgleich gewünscht, da der Anfang mir so sehr schlecht im Gedächtnis geblieben ist.
Das Ende war dann sehr temporeich und spannend. Es konnte mich richtig fesseln und ich bin dann nur so durch die Seiten geflogen. Allerdings war das Buch dann auch schnell vorbei, weil sich dieser Teil der Geschichte fast ausschließlich auf die letzten Seiten beschränkt hat.
Dennoch fand ich das Ende passend für die Geschichte, alles andere wäre auch irgendwie unglaubwürdig gewesen.
Obwohl die Geschichte und insbesondere das Ende den einen oder anderen Aspekt hatte, den ich nicht so stimmig fand, tat es dem Gesamtbild des letzten Teils keinen Abbruch.
Doch letztlich konnte mich im Gesamtbild leider nur das fesselnde Ende überzeugen, der Rest blieb mir nicht so gut im Gedächtnis.

Olivia hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Sie hatte ihre Ecken und Kanten und war alles andere als die klassische Heldin einer Geschichte. Da sie stumm ist, wurde sie häufiger nicht beachtet und muss sich mit anderen Methoden durchsetzen und die Aufmerksamkeit erlangen. Das hat mir gut gefallen und auch noch einmal einen guten und nachvollziehbaren Einblick in das Leben von Menschen, die nicht sprechen können ermöglicht. Alle anderen Figuren blieben leider komplett blass und ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Das war schade, weil ein paar der Charaktere wirklich Potenzial dafür hatten.

Der Schreibstil konnte mich leider auch nur in den temporeicheren Sequenzen überzeugen. Ansonsten hatte mich der atmosphärische und bildhafte Schreibstil eher gestört. Für mich persönlich wurde der Schwerpunkt daher eher falsch gelegt. Die Atmosphäre hat mir leider auch nicht zugesagt. Ich habe kein Problem mit düsteren Geschichten, wenn dann aber die Handlung nicht in den Hintergrund gerät. Hier war die Stimmung schon sehr präsent und daher für mich persönlich auch sehr bedrückend. Das lag eben vor allem daran, dass anfangs noch nicht viel passiert ist.

Insgesamt war das Buch am Ende leider nicht wirklich meins. Ich denke, es ist in dem Fall wirklich eine Geschmackssache, ob man das stimmungsvolle mag oder nicht und sich dabei dann auch mit einer nur gegen Ende präsenten Handlung anfreunden kann. Mein Geschmack hat es leider nicht getroffen, aber da ich das Ende sehr gemocht habe und auch Olivia toll fand, gebe ich 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.02.2023

spannend mit Disney-Flair

Disney – Dangerous Secrets 3: Aurora und DER DUNKLE SCHLAF (Maleficent)
0

Inhalt
Aurora hat immer noch mit den Nachwirkungen des Fluchs zu kämpfen. Sie schläft nicht gut und ist dadurch komplett erschöpft. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die Menschen ihre Abneigung ...

Inhalt
Aurora hat immer noch mit den Nachwirkungen des Fluchs zu kämpfen. Sie schläft nicht gut und ist dadurch komplett erschöpft. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass die Menschen ihre Abneigung gegen die Feen ablegen – genau wie umgekehrt. Sie möchte beide Reiche miteinander verbinden, sodass sie wie früher Seite an Seite gelebt haben.
Währenddessen sorgt sich auch Maleficent um Aurora und verfolgt ihr eigenes Ziel. Genauso wie die Menschen, die ebenfalls ihre Pläne haben...

Meine Meinung
Auch diese Disney-Geschichte hat mir gut gefallen, auch wenn sie mich nicht komplett von sich überzeugen konnte.

Der Einstieg in die Geschichte war etwas verwirrend und kompliziert. Ich habe etwas gebraucht, um rein zu kommen und mich zu orientieren.
Nachdem die Hürde aber genommen war, fand ich die Geschichte sehr spannend und fesselnd. Sie nahm nach und nach Fahrt auf und ich konnte immer mehr nachvollziehen, was das eigentliche Thema der Geschichte ist.
Die Geschichte spielte im Anschluss an den Fluch, sodass Aurora in ihren jungen Jahren nun Königin zweier Reiche ist und diese gerne verbinden möchte.
Dadurch werden auch Themen wie Intrigen und Machtspiele behandelt, die aber durchweg altersgerecht und mit dem ganzen Disney-Charme aufbereitet wurden.
Letztlich war die Geschichte dann auch schnell vorbei, da sie sehr kurzweilig war und nachdem sie einmal Fahrt aufgenommen hatte, auch zügig zu lesen war. Dadurch wurde sie auch keineswegs zäh oder langatmig.
Generell stellte die Geschichte eine gute Ergänzung zu dem Märchen dar und führte die dortige Geschichte interessant und spannend weiter.

Aurora war eine spannende und interessante Protagonistin. Sie auf diese Weise, also im Anschluss an die Dornröschen-Geschichte zu erleben, fand ich spannend und interessant. Es zeigte, einmal mehr, was nach dem Happy End geschieht und, dass solche Ereignisse nicht spurlos an einem vorbei gehen – auch nicht an einer Disney-Prinzessin. Das hat mir gut gefallen und machte Aurora sehr menschlich.
Schade fand ich nur, dass die anderen Protagonisten im Vergleich zu Aurora eher blass blieben. Wäre einem Maleficent nicht von Filmen ein Begriff, dann wäre sie wohl auch in dieser Geschichte eher weniger greifbar gewesen.

Der Schreibstil war altersgerecht, einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut und schnell durch die Geschichte gekommen bin. Die Gefühle und Emotionen blieben etwas oberflächlicher und hätten etwas greifbarer sein können. Die Atmosphäre war einerseits düsterer, was aber für die Zielgruppe noch absolut im Rahmen war und hatte gleichzeitig den schönen Disney-Flair.

Insgesamt eine tolle Ergänzung zu dem Disney-Film, die tolle Themen behandelt und spannend war, für die man allerdings trotzdem das Vorwissen aus dem Film braucht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.11.2022

Eine nette Geschichte über Freundschaft, aber leider nicht mehr

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf (geheime Elemente-Magie an einer Eliteschule ab 10 Jahren)
0

Inhalt
Feather lebt bei ihrem Vater und hat ein tolles Verhältnis zu ihm. In der Schule hat sie allerdings immer mit dummen Sprüchen zu kämpfen, bis ihr plötzlich der Kragen platzt und eine Mitschülerin ...

Inhalt
Feather lebt bei ihrem Vater und hat ein tolles Verhältnis zu ihm. In der Schule hat sie allerdings immer mit dummen Sprüchen zu kämpfen, bis ihr plötzlich der Kragen platzt und eine Mitschülerin mit einem Sturm verletzt. Daraufhin bittet ihr Vater sie, ihren Koffer zu packen und schon am nächsten Tag fahren sie zusammen zur Wingdale Academy, wo sie lernen soll mit ihren Kräften umzugehen und ihr Vater den Posten als Schulleiter annimmt. Hier lernt sie Rose kennen, mit der sie sich sofort versteht. Doch auch hier gibt es zickige Mischülerinnen und noch dazu einen attraktiven, aber abweisend Jungen...

Meine Meinung
Das sehr jung anmutende Cover inklusive des Klappentextes haben meine Neugier geweckt, da ich ein Fan von Akademie-Geschichten bin. Leider muss ich sagen, dass mich die Geschichte aber nicht überzeugen konnte.

Zunächst einmal fehlte es mir hier an Spannung. Die Geschichte plätscherte streckenweise vor sich hin, es passierte nicht viel und der Fokus wurde auf Dinge gelegt, die ich als nicht relevant für die Geschichte angesehen habe. Natürlich wurden viele Fragen und Ungereimtheiten aufgeworfen, die meine Neugier auf Antworten geweckt haben. Dadurch bin ich auch dran geblieben, obwohl sich in der Geschichte nicht viel getan hat.
Dann gab es noch ein Ereignis, auf das ich ein wenig hingefiebert hatte, weil ich große Erwartungen daran hatte, dass dadurch noch einmal Schwung in die Geschichte kam. Doch es war wie zuvor in der Geschichte auch schon ein paar Mal: Kaum kam ein wenig Spannung auf, war sie auch schon vorbei. Gleiches gilt auch für das Ende.
Dieses war mir darüber hinaus auch ein bisschen überzogen.
Auch mit Blick auf die Zielgruppe der Geschichte muss ich sagen, hätte gerne noch ein bisschen mehr pepp in die Geschichte kommen dürfen.

Die Protagonistin waren sehr sympathisch und hatten ihre Ecken und Kanten, was mir gut gefallen hat. Sie kamen für ihr Alter gerecht gut rüber und haben auch dementsprechend agiert. Einziger Kritikpunkt hier für mich ist, dass Feather die neue Situation ein wenig zu schnell akzeptiert und diese nicht viel hinterfragt hat. Auch ihr Vater war mir nach dem Schulwechsel nicht mehr ganz so sympathisch.

Der Schreibstil war einfach und dementsprechend auch Zielgruppengerecht. Die Stimmung war locker und leicht, hätte für mich aber mehr Akademie-Feeling haben können. Die Gefühle und Emotionen blieben für mich persönlich ein bisschen auf der Strecke, da hätte gerne noch ein bisschen mehr kommen können.

Insgesamt eine nette Geschichte, bei der aber noch Luft nach oben ist und gerne noch ein bisschen mehr hätte kommen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere