Cover-Bild Die Fährte des Wolfes
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Tropen
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 458
  • Ersterscheinung: 01.08.2017
  • ISBN: 9783608503715
Mons Kallentoft, Markus Lutteman

Die Fährte des Wolfes

Thriller
Christel Hildebrandt (Übersetzer)

Musik, Partyexzesse, Drogen. Zack Herry ist kein Unbekannter in Stockholms Nachtleben. Doch das ist nicht alles. Er ist das jüngste Mitglied einer Sondereinheit und einer der unberechenbarsten Ermittler der Stadt. Als in einem Massagesalon vier Frauen ermordet werden, macht sich Zack auf die Suche nach dem Killer.

Zack Herry hat eine glänzende Karriere bei der Stockholmer Polizei hingelegt. Als Mitglied einer Sonderkommission jagt der junge Polizist die Kriminellen der Stockholmer Unterwelt. Nachts zeigt sich jedoch seine dunkle Seite. Zack hängt in Clubs ab, konsumiert unkontrolliert Kokain und lässt sich auf Schlägereien ein. Während ihm die internen Ermittler auf den Fersen sind, versucht Zack herauszufinden, warum vier thailändische Frauen in einem Massagesalon gnadenlos hingerichtet wurden. Handelten die Mörder aus blindem Frauenhass oder steckt ein rassistisches Motiv hinter dem Mordanschlag? Als eine Zeugin zugibt, dass auch illegaler Frauenhandel nicht auszuschließen ist, geraten die um das Prostitutionsmonopol konkurrierenden Banden der Stadt in Zacks Blickfeld. Doch woher stammen die brutalen Bisswunden am Körper einer der Frauen? Und sind möglicherweise noch weitere Personen in Gefahr?

Stimmen zum Buch

»Der skandinavische Thriller hat einen neuen Helden: Zack Herry. Ein cooler Mix aus Lisbeth Salander und Harry Hole.«
Le Monde, Frankreich

»Einzigartig, aufregend und fesselnd.«
Crimezone, Niederlande

»Zack ist ein faszinierender Typ. Ein spektakulär temporeicher Thriller.«
Magnus Utvik, Schweden

»Mehr Action geht nicht.«
Fyens Stiftstidende, Dänemark

»Ein effektvoller Thriller mit Schauplatz Stockholm.«
Focus Vif, Belgien

»Ein zerrissener Held, Action, Spannung, und stilistisch ein gelungener Kontrast zu anderen Skandinavienthrillern.«
L’Écho, Frankreich

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2017

Sein Atem geht hektisch.

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So startet der neue Thriller des schwedischen Autorenduos Kallentoft & Lutteman. Es handelt sich um einen Rückblick in das Jahr 1999.
Stockholm 2014: Wir lernen Zack Herry kennen. Er ist Mitglied einer ...


So startet der neue Thriller des schwedischen Autorenduos Kallentoft & Lutteman. Es handelt sich um einen Rückblick in das Jahr 1999.
Stockholm 2014: Wir lernen Zack Herry kennen. Er ist Mitglied einer Sondereinheit der Polizei, hat aber auch eine dunkle Seite. Er kokst.
Als vier Thai-Masseurinnen in ihrer Wohnung brutal ermordet werden, begibt sich Zack mit seinem Team auf die Fährte des Killers…
Wölfe, Bikerclubs und die Türkenmafia, das sind die Akteure in diesem Hardcore-Thriller, der Frauenhass, Rassismus und Rechtsextremismus thematisiert.
Bald ist klar, dass die Asiatinnen nicht nur Massagen angeboten, sondern auch andere Sachen gemacht haben. Wurden sie zur Prostitution gezwungen?
Kurz darauf wird die Chefin der vier Frauen mit abgetrennten Beinen aufgefunden. Wie sich herausstellt, wurden sie abgebissen - von Wölfen.
Weitere Morde mit demselben Modus Operandi geschehen…
Da ich schon einige Thriller von Mons Kallentoft mit Kommissarin Malin Fors gelesen hatte, zuletzt „Frühlingstod“, musste ich dieses Buch unbedingt haben.
„Die Fährte des Wolfes“ ist keine Gute-Nacht-Lektüre, sondern ein Buch mit einem hohen Ekelfaktor. Blutig und brutal. Die Autoren lassen uns tiefe menschliche Abgründe blicken. Keine Perversion, keine Grausamkeit wird ausgelassen. Die Sprache ist derb.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Zack und seine Partnerin Deniz kämpfen beide mit den Dämonen ihrer Vergangenheit und überschreiten im Job auch schon mal eine Grenze. Mit dabei auch IT-Spezialistin Sirpa und der blinde Rudolf.
Eigentlich hat „Die Fährte des Wolfes“ alles, was einen guten Thriller ausmacht, ein rasanter Plot mit wilden Verfolgungsjagden und komplexe Figuren. Aber es liest sich auch ein bisschen wie eine Gebrauchsanleitung für Drogen. Das hat mir nicht so gut gefallen.
Es wird ermittelt, manch falsche Fährte begangen, überraschende Nebenwege tun sich auf und münden schließlich in ein furioses Finale. Die Auflösung ist überraschend und absolut stimmig. Dennoch lässt mich das Ende etwas zwiespältig zurück.

Fazit: Zack Herry, der neue Held am skandinavischen Thriller-Himmel. Kaputt und mutig zugleich.

Veröffentlicht am 04.08.2017

Grauenhafte Verbrechen

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In einem Massagesalon werden vier thailändische Frauen sehr grausam ermordet. Der Ermittler Zack Herry und seine Kollegin Deniz machen sich an die Ermittlungen. Es gibt Hinweise in verschiedene Richtungen. ...

In einem Massagesalon werden vier thailändische Frauen sehr grausam ermordet. Der Ermittler Zack Herry und seine Kollegin Deniz machen sich an die Ermittlungen. Es gibt Hinweise in verschiedene Richtungen. Doch auffällig ist, dass eine der Toten Bisswunden am Körper hat.
Wieder einmal werden auf dem Büchermarkt neue skandinavische Thriller-Autoren vorgestellt und hochgelobt. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen, aber umfangreiche Erklärungen bremsen die Geschichte auch schon mal ein wenig aus. Es geht ziemlich grausam zu.
Die Ermittler haben beide ein schwierige Vergangenheit, wieder einmal. Zack Herry hat sich aus ärmlichen Verhältnissen hochgearbeitet und Karriere gemacht. Die aber gefährdet er durch seine Eskapaden. Er hängt nachts in Clubs ab und hat ein Drogenproblem. Bei Schlägereien ist er auch gern dabei. Die Interne hat ihn schon im Blick. Seine Partnerin Deniz hat türkische Wurzeln und wuchs ohne Eltern auf. Sie sorgt sich um ihren verschwundenen jüngeren Bruder und Schmerzen machen ihr auch zu schaffen. Die beiden ergänzen sich gut, nehmen es aber nicht im mit den Regeln so genau.
Die Geschichte ist spannend und der Handlungsverlauf logisch aufgebaut. Am Ende bleibt einiges ungeklärt, Stoff für einen Folgeband. Auch in diesem Buch ist es wieder einmal erschreckend, welch menschliche Abgründe sich auftun – Gewalt gegenüber Frauen, Machtmissbrauch und Rassismus.
Ein interessanter, spannender und düsterer Thriller.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Zack Herry konnte mich leider nicht überzeugen

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In einer Stockholmer Wohnung werden vier Frauen brutal ermordet. Alle vier waren Mitarbeiterinnen eines Massagesalons. Zack Herry und seine Kollegen werden mit der Ermittlung in diesem Fall betraut und ...

In einer Stockholmer Wohnung werden vier Frauen brutal ermordet. Alle vier waren Mitarbeiterinnen eines Massagesalons. Zack Herry und seine Kollegen werden mit der Ermittlung in diesem Fall betraut und begeben sich auf die Fährte des Killers.

Ich bin eigentlich ganz gut in die Geschichte hinein gekommen. Schnell wurde Spannung aufgebaut, die während des gesamten Handlungsverlaufs erhalten blieb.

In „Die Fährte des Wolfes“ wird der erste Fall für Zack Herry und sein Team beschrieben. Zack Herry ist ein Ermittler mit Ecken und Kanten. Nachts ist er in der Party- und Drogenszene auf der Suche nach dem nächsten Kick und tagsüber jagt er Verbrecher. In seiner Sondereinheit ist er das jüngste Mitglied. Ich habe nichts gegen außergewöhnliche Ermittler, aber mit Zack bin ich nie richtig warm geworden. Auf dem Buchrücken wird Le Monde zitiert, die schreibt, Zack Herry sei ein cooler Mix aus Lisbeth Salander und Harry Høle. Ich mag sowohl Salander als auch Høle, aber mit Herry konnte ich nicht viel anfangen. Sein Verhalten, besonders sein Drogenkonsum und die Alleingänge, erschienen mir oft unverantwortlich und für einen Polizisten nicht tragbar.

Der Schreib- und der Erzählstil von Mons Kallentoft und Markus Lutteman haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich flott lesen. Die Geschichte war logisch aufgebaut und in sich schlüssig.

Alles in allem war „Die Fährte des Wolfes“ ein eher mittelmäßiger Thriller. Der Fall und die Ermittlungen waren ganz spannend, aber der Ermittler Zack Herry konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Ich würde durchaus wieder zu einem Buch der beiden Autoren greifen, allerdings nicht unbedingt noch einmal zu einem der Zack-Herry-Reihe, sollte es denn Fortsetzungen geben.

Veröffentlicht am 05.07.2017

solider Skandinavien-Thriller

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Neue skandinavische Thriller-Autoren werden gerne mal mit den großen des Genres verglichen um den Büchern auf die Sprünge zu helfen. Namen wie Nesbo, Adler-Olsen oder Mankell machen sich einfach gut auf ...

Neue skandinavische Thriller-Autoren werden gerne mal mit den großen des Genres verglichen um den Büchern auf die Sprünge zu helfen. Namen wie Nesbo, Adler-Olsen oder Mankell machen sich einfach gut auf einem Klappentext. Aber gegen diese Bestsellerautoren muss man erst mal bestehen und oft sind die angekündigten Ähnlichkeiten in Stil und Spannung nicht mehr als Schall und Rauch. Ich war also neugierig, wie es sich beim Erstling „Die Spur des Wolfes“ des Schriftstellerduos Kallentoft/Luttemann verhält.

Wie in vielen Thrillern so sind auch die zwei Hauptermittler Menschen mit einer schwierigen Vergangenheit und Suchtproblemen im Alltag. Zack Herry kommt aus ärmlichen Verhältnissen und hat sich schon sehr jung zum Kommissar hochgearbeitet. Stress und psychologische Probleme bekämpft er mit diversen Drogen. Deshalb nennt er auch einen Drogendealer seinen besten, wenn nicht gar einzigen Freund. Seine Partnerin Deniz ist türkischer Herkunft, wuchs ohne Eltern auf, weiß nicht, wo ihr kleiner Bruder abgeblieben ist und hat mit einer schmerzhaften Knieverletzung zu kämpfen. Sie sind ein gut funktionierendes Ermittlerduo, welches aber schon mal über die Grenzen des Zulässigen hinausgeht. (Ja, das klingt alles ein bisschen nach Harry Hole und Lisbeth Salander. Aber nur ein bisschen.)

Der Fall an sich ist meiner Meinung nach typisch skandinavisch – sehr blutige, brutale Morde und geprägt von Rassenhass und Immigrationsproblemen. Die Ermittlungen sind interessant und logisch aufgebaut. Die Autoren versuchen auch die ein oder andere falsche Fährte zu legen, über die Wahlweise die Kommissare oder die Leser stolpern sollen.

Der Schreibstil ist gut lesbar allerdings für meinen Geschmack haben die Autoren sich manchmal etwas verplaudert und nehmen das Tempo durch langatmige Erklärungen oder Abschweifungen in die Vergangenheit immer wieder an der falschen Stelle heraus, so dass es sich für mich in einigen Abschnitten etwas gezogen hat und fast etwas langweilig war. Trotz der Längen habe ich das Buch aber zügig durchgelesen, einfach weil ich wissen wollte, wie dieser Fall sich auflöst.

Über das Ende möchte ich nichts erzählen, damit jeder sich ein eigenes Bild machen kann. Die actiongeladene Spannung, mit der das Buch angepriesen wird, ist meiner Meinung nach nur ansatzweise zu spüren aber die Kommissare geben sich redlich Mühe und es kommt auch zu einem Showdown. Für mich 3,5 von 5 Sternen. Ich werde sicher auch den zweiten Band lesen, so es denn einen geben sollte.

Fazit: Der Klappentext ist mal wieder etwas dick aufgetragen aber es ist ein solider Skandinavien-Thriller.

Veröffentlicht am 04.09.2017

Ein merkwürdiger Thriller mit eigenwilligen Protagonisten

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Zack Herry ist Mitglied einer Sonderkommission der Stockholmer Polizei, die ganz brutale Kriminelle jagen. Eines Tages werden vier thailändische Frauen in einem Massagesalon auf brutalste Weise ermordet. ...

Zack Herry ist Mitglied einer Sonderkommission der Stockholmer Polizei, die ganz brutale Kriminelle jagen. Eines Tages werden vier thailändische Frauen in einem Massagesalon auf brutalste Weise ermordet. Wer kann nur hinter dieser abscheulichen Tat stecken? War es reiner Frauenhass oder gar ein rassistisches Motiv? Eine Zeugin gibt einen Tipp, dass auch ein illegaler Frauenhandel dahinter stecken könnte und in Zacks Blickfeld geraden nun auch konkurrierende Banden der Stadt. Als wäre das schon nicht genug versucht Zack auch noch seine Vergangenheit mit ausschweifenden Parties und Drogen zu vergessen. Werden seine Kollegen sein Doppelleben bemerken und wie werden diese darauf reagieren?
Die Geschichte rund um Zack war an sich eine gute Idee, jedoch dauerte es für meinen Geschmack etwas lange bis man auf die richtige Fährte kam. Stellenweise drehte es sich einfach zu viel um Zack und seine typischen Alleingänge, die jeden anderen Polizisten vom Dienst suspendiert hätte. Auch das seine direkte Kollegen der Drogenkonsum nicht auffiel war eher merkwürdig. Gegen Ende gab es dann auch noch einen eher unrealistischen Showdown, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Der Schreibstil an sich war völlig ok nur die ganze Story war teilweise mehr als seltsam und deswegen vergebe ich 3 Sterne.