Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte

Meine Meinung:
Master Class ist mein drittes Buch, welches ich von Stefanie Hasse lese und ich bin immer noch begeistert von ihrem Schreibstile. Ich bin super durch das Buch gekommen und hätte es in einem Rutsch durchlesen können, wenn die Zeit dafür da gewesen wäre.
Die Geschichte hatte keine Längen und ich konnte miträtseln, wer die ganzen Geschichten anonym einreicht. Die Wendung am Schluss habe ich erst nicht kommen gesehen fand jedoch, dass diese super dazu gepasst hat.
Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme die ganzen Charaktere auseinander zu halten, da es doch sehr viele waren. Das hat sich jedoch im laufe der Geschichte gelegt, da sich die wichtigsten herauskristallisiert haben. Da dies Band eins einer Dilogie ist wird sich im nächsten Teil bestimmt auch noch einiges ergeben und sich über die einzelnen Teilnehmer offenbaren.
Abschließende Meinung:
Ein Jugendthriller den man einfach lesen kann und der einen fesseln wird. Ich für meinen Teil bin schon auf Band zwei gespannt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist anders und im nächsten Moment gewöhnungsbedürftig, aber in der Buchwelt bot er für mich vor allem eines - Abwechslung.

Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist flüssig und angenehm zu lesen. Durch die bildlichen Beschreibungen der Autorin konnte man sich die Handlungsorte und Protagonisten sehr gut vorstellen. Im Verlauf wurden seitens der Autorin so manche überraschende Wendung eingebaut, welche auch das Gefühl von Spannung auf meiner Seite aufbrodeln ließ. Die Geschichte wird aus der Sicht von Riley geschrieben, dazwischen gibt es grauen Seiten, aus der Sicht des Antagonisten, was meine Neugier weiter ankurbeln konnte.

Persönlich fehlte es mir jedoch ein wenig an Emotionen. Die Charaktere wirkten blass und auch das mitfühlen blieb größtenteils leider aus. Das Prickeln bei einer romantischen Anziehung, das Gefühl von Enttäuschung oder Wut, bei einem Schicksalsschlag und viele mehr erreichten mich als Leserin leider nicht...

Fazit
Master Class - Blut ist dicker als Tinte ist spannend und überraschend. Für ein Highlight fehlten mir jedoch die Empfindungen der Protagonisten. 4 von 5 Sternen

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In diesem Buch geht es um einen Wettbewerb, den junge Autorinnen und Autoren antreten können und ihr Können zu steigern und sich innerhalb ihrer Schreibfamilie auszutauschen. Man kennt sich nicht, stand sich noch nie gegenüber. Dies ändert sich als sie auf das Anwesen der Familie Masters eingeladen werden. Nun sollen sie selbst herausfinden, wer wer ist und das läuft anders ab, als man erwartet hat..



Dieses Buch hat mich echt von eine Herausforderung gestellt. Ich war kurz davor, das Buch in eine Ecke zu werfen. Ich habe mich überhaupt nicht gut in die Story eingefunden. Die erste Hälfte war extrem langatmig, viel Drama um nichts und ich konnte mit den Figuren so gar nichts anfangen. Ich empfand alles als sehr oberflächlich, ich weiß gar nicht richtig, wie ich das beschreiben soll.

Dann ist irgendwas innerhalb der Geschichte passiert, was den Schalter umgelegt hat und die zweite Hälfte hat mir richtig gut gefallen. Hier war es Glück, dass ich das Buch bei vorablesen gewonnen hatte. Hätte ich das Buch selbst gekauft, ich hätte es abgebrochen und definitiv nicht weitergelesen. Ich muss jetzt aber schon zugeben, dass es sich gelohnt hat dran zu bleiben.

Auf einmal war da Spannung, das Knistern, da waren einige Überraschungen, die ich nicht erwartet hatte Natürlich ist es ärgerlich, wenn man sich durch eine ordentliche Länge kämpfen muss. Das mag ich einfach nicht und der Lesegenuss kam erst recht spät. Wobei mir die Protagonisten nicht richtig echt vorkam. Sie hat mit unglaublichen Komplexen zu kämpfen. Man kann das manchmal nicht ganz zuordnen. Mag sie es im Mittelpunkt zu stehen? Warum zieht sich dann immer wieder zurück. Mag sie es nicht, warum kämpft sie dann wieder darum gesehen zu werden. Einige Abschnitte haben mich ziemlich ratlos zurückgelassen und ich habe einige Lesepausen gebraucht.

Warum ich 4 Sterne vergebe? Weil ich die Idee richtig toll fand und zum Ende des Buches einigermaßen versöhnt bin. Ich habe den zweiten Teil tatsächlich auch schon liegen, werde aber erneut eine Pause machen und mich dann heranwagen. Die Hoffnung, dass es dabei dann besser läuft, ist groß. Wir werden es sehen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Riley und ihre Schreibgruppe dürfen an einem exklusiven Schreibwettbewerb auf einem pompösen Anwesen in Cornwall teilnehmen. Sie freut sich unheimlich darauf, bekommt es aber bald mit der Angst zu tun, da jemand über Riley selbst schreibt. Woher weiß jemand so viel über Rileys Leben? Wer steckt hinter all dem? Jemand aus ihrer Schreibgruppe? Ihr Exfreund? Und was hat das alles mit dem gutaussehenden Kilian zu tun, der zufällig der Sohn einer Jurorin und Besitzerin des Anwesens ist?

Riley ist ein Angsthase durch und durch, zudem auch noch ein bisschen naiv, aber in den wichtigen Momenten doch irgendwie stark und versucht ihrer Angst zu trotzen. Das hat sie unheimlich sympathisch gemacht. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre in ihrer Lage gewesen, es wäre absolut unheimlich gewesen und ich hätte wohl auch nicht ruhig schlafen können.

Kilian ist der Traumtyp schlechthin, so wie man ihn sich im Buch immer vorstellt. Die Lovestory ist zwar vorhanden, aber nimmt nicht den Hauptteil des Buches ein.

Riley’s Exfreund Archie… hmm, unsympathisch und arrogant, das fällt mir zuerst zu ihm ein.

Die Namen und Charaktere der anderen Schreibgruppenmitglieder auseinanderzuhalten war gar nicht so einfach. Aber Zum Glück gibt es dieses tolle Verzeichnis am Anfang des Buches. Einige waren toll, andere doof. Und immer wieder verdächtigt man jemand anderen. Wer schreibt da bloß über Riley?

Insgesamt hat mir das Buch super gefallen, es lässt sich leicht und schnell lesen. Man kann gar nicht aufhören, weil man unbedingt wissen will, wer der Bösewicht ist. Man verdächtigt immerzu jemand anderen. In unserer Leserunde wurde auch heftig spekuliert, das hat sehr Spaß gemacht. Am allerbesten fand ich die Zwischenstories, die wie ein Buch aufgebaut sind (Backstory, der Anfang, Plot, Ende, usw.) genial!!

Von mir bekommt das Buch 4 Sterne!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich freue mich immer über neuen Lesestoff von Stefanie Hasse und als ich den Klappentext zu „Master Class“ gelesen habe, durfte diese Dilogie auf meiner Leseliste nicht fehlen. Das Cover gefällt mir super gut und ich mag es, dass beide Teile ein ganzes Bild ergeben. Stefanie Hasse hat einen tollen Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, jugendlich, emotional und sehr spannend. Von Beginn an rätselt man mit und ich konnte das Buch keine Sekunde aus der Hand legen. Innerhalb von ein paar Stunden hatte ich das Buch beendet. Neben den spannenden Szenen gab es aber auch tolle Szenen mit Freundschaft und Romance. Stefanie Hasse hat da eine perfekte Mischung geschaffen.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und man konnte die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen gut nachvollziehen. Riley und ihre Schreibgruppe habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Mir hat es gefallen, dass Riley sich, trotz allem, nicht hat unterkriegen lassen und nichts unversucht gelassen hat das Rätsel zu lösen. Auch die generellen Aufgaben des Wettbewerbs und die Schnipsel rund um das Schreiben haben mir gut gefallen. Das hat alles ein bisschen aufgelockert. Bei Killian wusste ich am Anfang nicht, was ich von ihm halten soll. Aber im laufe der Handlung habe ich ihn immer mehr ins Herz geschlossen. Die Dynamik zwischen ihm und Riley war gut dargestellt und die Entwicklung der Beziehung verlief in eine guten Tempo. Die Nebencharaktere waren interessant und sie haben die Handlung gut abgerundet.

„Master Class: Blut ist dicker als Tinte“ hat mir richtig gut gefallen und ich kann das Buch absolut empfehlen. Bei dem Cliffhanger bin ich auch sehr froh, dass ich gleich in Band zwei weiterlesen kann. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.