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Veröffentlicht am 24.04.2023

Eher gemächlich!

Liebste Tochter – Du lügst so gut wie ich
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Saffy und Tom freuen sich sehr, als sie von Saffys Mutter das Angebot bekommen, im kleinen Cottage der Grossmutter wohnen zu können. Die alte Dame leidet unter Demenz und bewohnt das Häuschen am Waldrand ...

Saffy und Tom freuen sich sehr, als sie von Saffys Mutter das Angebot bekommen, im kleinen Cottage der Grossmutter wohnen zu können. Die alte Dame leidet unter Demenz und bewohnt das Häuschen am Waldrand schon sehr lange nicht mehr. Die beiden nehmen einige Umbauarbeiten in Angriff und sind entsetzt. Bei Grabarbeiten im Garten werden zwei Skelette entdeckt.

Das kleine Dorf Beggars Nock ist in Aufruhr und Saffy und Tom haben sich das Leben dort ganz anders vorgestellt. Saffy will unbedingt herausfinden, wer die beiden Toten sind und versucht von ihrer Grossmutter Rose mehr zu erfahren.


Diese Familiengeschichte verbindet drei Generationen. Saffy, die mit 23 Jahren in einer glücklichen Beziehung lebt und Mutter wird. Ihre Mutter Lorna, die mit knapp 16 Jahren Saffy bekommen hat und nun als Aussteigerin in Spanien das Leben geniesst. Und schlussendlich Rose, Saffys geliebte Grossmutter, deren Geist mehr und mehr im Nebel der Demenz verschwindet. Die drei Frauen sind hervorragend charakterisiert und könnten dem realen Leben entsprungen sein. Wie oft in den Büchern von Claire Douglas verbindet sich eine Familiengeschichte mit Thrillerelementen und daraus entsteht ein spannender Roman.

Kapitel in der Gegenwart wechseln sich mit Kapiteln, die zurückblicken, als Rose in dem Cottage, das Saffy und Tom jetzt bewohnen, ihre Tochter Lorna aufzieht. Als Leser erfährt man in diesen Kapiteln, was damals genau geschehen ist! Denn der Fund der Skelette zieht sich als grosses Fragezeichen durch das ganze Buch. Weiter werden einer weiteren Figur, dem Koch Theo, eigene Kapitel gewidmet. Theo wird sehr wichtig für die Geschichte und seine Beteiligung an dem Ganzen hat mich einerseits überrascht, andererseits empfand ich den Grund an dieser Beteiligung an den Haaren herbeigezogen. Durch Zufall entdeckt er nämlich etwas, was ihm keine Ruhe lässt.

"Liebste Tochter" ist, anders als die fünf Bücher, die ich bisher von Claire Douglas gelesen habe, eher gemächlich unterwegs. So dauert es doch lange, bis die ersten Thrillerelemente in der Geschichte Einzug halten. Zwar werden gleich zu Beginn die beiden Skelette ausgebuddelt und Tom und Saffy sind dementsprechend entsetzt. Wer möchte schon gerne zwei Leichen in seinem Garten? Da man als Leser durch die Skelettierung weiss, dass diese schon längere Zeit dort liegen, berührt dies, zumindest mich, etwas weniger als "frische" Leichen mit Figuren, die schon in der Geschichte mitgewirkt haben. Dennoch ist die Frage, was geschehen ist, treibend und dementsprechend fesselnd. Etliche Wendungen in der zweiten Hälfte des Buches fachen noch einmal die Spannung an und sind unvorhersehbar.

Sehr gelungen ist das Setting beschrieben. Ich konnte mir das Cottage am Waldrand, mitten in England, sehr gut vorstellen und die unheimliche Atmosphäre, die teilweise dort herscht ebenfalls. Dafür hat die Autorin definitiv ein Händchen.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Realitätsnah!

Die spürst du nicht
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Familie Binder und Familie Strobl-Marinek fährt wie jedes Jahr zu einem gemeinsamen Urlaub in die Toskana. In diesem Jahr ist eine Freundin von der vierzehnjährigen Sophie Luise mit von der Partie.

Aayana ...

Familie Binder und Familie Strobl-Marinek fährt wie jedes Jahr zu einem gemeinsamen Urlaub in die Toskana. In diesem Jahr ist eine Freundin von der vierzehnjährigen Sophie Luise mit von der Partie.

Aayana lebt noch nicht lange in Wien, sie ist mit ihrer Familie aus Somalia geflüchtet. Schon am ersten Abend kommt es zu einer Katastrophe, denn Aayana ertrinkt im Pool des Ferienhauses.

Schuldzuweisungen werden hin und her gewälzt und wer informiert überhaupt Aayanas Eltern und ihren Bruder?


Wer den Schreibstil von Daniel Glattauer kennt, weiss, dass er viele Facetten hat. Rabenschwarz, sarkastisch und oft bitterböse ist die Klassierung, die mir spontan nach der Beendigung von "Die spürst du nicht" einfällt.

Das Unglück, das die teilweise überheblichen Familienmitglieder an ihrem Ferienort ereilt, ist furchtbar. Ein junges Mädchen ertrinkt und die beaufsichtigungspflichtigen Erwachsenen reden dieses Unglück klein und versuchen alles, um zu vergessen. Immer mit dem Gedanken, was "die Anderen" von ihnen denken. Daniel Glattauer hat ein Gespür dafür, die Figuren überspitzt zu charakterisieren, jedoch nur gerade so viel, dass man zwar den Kopf über sie schüttelt, jedoch nie das Gefühl hat, dass hier überkonstruiert wurde. Sarkastisch eingeworfene Passagen, wie zum Beispiel "Paradies der wohlsituierten Individualtouristen" für die Toskana, haben mich schmunzeln lassen. Teilweise musste ich Sätze zweimal lesen, um den oft bitterbösen Humor darin zu erfassen.

Das Unglück lässt tief in die Familien Binder und Strobl-Marinek blicken. Nach dieser Ausnahmesituation sieht man nämlich hinter die Fassade und erhascht einen Blick in die Familienkultur und ihrer Mitglieder.

Da ist Sophie Luise, die sehr verwöhnte Tochter der Strobl-Marineks, die dem bedauernswerten Mädchen aus Somalia einmal zeigen wollte, wie Urlaub geht und damit mindestens um 20 Follower auf den Social-Media-Kanälen reicher ist. Sie zerrt eine Weile an dem Unglück ihrer Mitschülerin, denn sie trägt nun eine diffuse Trauer in sich. Sophie Luise macht eine enorme Wandlung durch und hat mich dann doch noch positiv überrascht.

Dann ihre Mutter, die politisch am Ruder ist und so ein Unglück natürlich momentan, kurz vor den Wahlen, nicht gebrauchen kann. Irgendwann standen sie alle komplett entblösst da und man fragt sich, wo die Leute ihr Gewissen haben?

Der Fokus liegt darauf, was nach dem Urlaub und dem Unglück geschieht und es geraten einige Steine ins Rollen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Daniel Glattauer zeichnet das Bild einer Gesellschaft, das leider sehr authentisch ist. Hasskommentare im Netz, zwei Familien, die Anwälte einschalten, um das loszuwerden, was geschehen ist: die Schuld am Tod eines jungen Mädchens, das als Flüchtlingskind nicht denselben Stellenwert hat wie ein "echtes" Wiener Kind.

Zeitweise hätte ich brüllen können von soviel Selbstbetrug, Ignoranz und Verlogenheit. Zeitweise war ich einfach nur fassungslos in dem Wissen, dass genau solche Denkmuster auch in der realen Welt an der Tagesordnung sind. Emotional sehr hergenommen hat mich, als die Mutter von Aayana erzählt, wie sie geflüchtet sind. Ich hoffe, dass diese Geschichte all die lesen, die denken, dass Menschen nur aus Bequemlichkeit Asyl suchen.

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Veröffentlicht am 10.04.2023

Reihenauftakt!

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Es ist eisig kalt in Berlin, als ein Verkehrsunfall etwas Schreckliches aufdeckt. Auf der Ladefläche eines Kleinlasters liegt eine tote Frau. Auf ihrem Körper steht mit Blut eine Adresse geschrieben: die ...

Es ist eisig kalt in Berlin, als ein Verkehrsunfall etwas Schreckliches aufdeckt. Auf der Ladefläche eines Kleinlasters liegt eine tote Frau. Auf ihrem Körper steht mit Blut eine Adresse geschrieben: die Privatadresse des Bundeskanzlers.

Es ist die erste Tote, mit der es Kommissaranwärterin Nele Tschaikowski im Dienst zu tun hat. Gemeinsam mit Art Mayer ermittelt sie in dem Fall und muss sich mit ihrem neuen Partner zusammenraufen. Ihr Chef Martin Buchwald vom SO44 des Bundeskriminalamtes Berlin hat Art Mayer unter einem fadenscheinigen Vorwand in den Dienst zitiert.


Die Geschichte wird in stetigen Wechseln auf zwei Zeitebenen geführt. Einmal in der Vergangenheit, als eine Clique Jugendlicher einen 13Jährigen mobbt. Das Mobbing stoppt erst, als sie sich zusammenraufen und etliches zusammen erleben. Der gemobbte Junge hat mich tief beeindruckt, denn er zeigt seinen Widersachern nicht nur die Zähne, sondern agiert intelligent und clever. Sehr schnell war mir klar, wie der Zusammenhang und vor allem die Identität der jungen Leute mit den Figuren in der Gegenwart ist. Einige überraschende Elemente lassen jedoch keine Langeweile aufkommen, denn der Autor liefert immer wieder neue Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen.

In der Gegenwart erlebt man als Leser, wie Polizeianwärterin Nele Tschaikowski versucht, in einem bestehenden Team Fuss zu fassen. Sie hat zudem noch private Sorgen, die jedoch nicht im Mittelpunkt stehen. Hier merkt man gut, dass Nele für ihren Beruf lebt und alles gibt. Ihr neuer Partner Artur Mayer ist sehr schnell angetan von ihren Schlussfolgerungen. Und dies will was heissen, denn Art Mayer gehört zum Typ "einsamer Wolf" und ist nicht so ganz umgänglich. Das Gesprächs - Pingpong zwischen den beiden ist ein Lesevergnügen.

Als Kritikpunkt muss ich folgendes anbringen: Art Mayer leidet unter Diabetes, die er nicht so ernst nimmt, wie er es seiner Gesundheit zuliebe tun sollte. Er wirft immer wieder mal ein paar Traubenzucker rein, misst auch mal seinen Blutzucker und ist nach einer Unterzuckerung, die ihn ins Krankenhaus bringt, in Nullkommanichts wieder einsatzbereit. Die ganze Geschichte über hatte ich den Eindruck, hier wird die Krankheit Diabetes verharmlost dargestellt. Als ob es reichen würde, hin und wieder etwas Traubenzucker zu schlucken!

Die Geschichte ist sehr komplex, mit zwei Zeitebenen, etlichen Figuren, die erst in der Vergangenheit und dann wieder in der Gegenwart aufkreuzen und andere Namen tragen und Nebengeschichten, die nicht unbedingt zum Hauptfall gehören. Trotzdem hat der Autor es geschafft, das Ganze so zu strukturieren, dass ich nie den Faden verlor.

"Der Morgen" ist ein Reihenauftakt und ich freue mich schon auf den zweiten Fall mit den sympathischen Ermittlern Art Mayer und Nele Tschaikowski. Es ist ja für einen Autor relativ schwer, nach einem starken Protagonisten in einer nächsten Reihe wieder einen guten Wurf zu landen. Meiner Meinung nach steht dieses Ermittlerduo Tom Babylon aus der bestehenden Reihe in nichts nach.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Gute Unterhaltung!

Lass das mal den Opa machen! (Der Offline-Opa 2)
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Es ist so weit! Günter wird Opa, denn Tochter Mareike ist schwanger und macht das Ehepaar Habicht zu Grosseltern.

Allerdings begreift der zukünftige Opa sehr schnell, dass er ganz andere Ansichten in ...

Es ist so weit! Günter wird Opa, denn Tochter Mareike ist schwanger und macht das Ehepaar Habicht zu Grosseltern.

Allerdings begreift der zukünftige Opa sehr schnell, dass er ganz andere Ansichten in Sachen Kinderkriegen hat als die Frauen der Familie. Er versteht die Welt und seine Ehefrau Brigitte nicht mehr. Früher waren ja Schwangerschaft und Geburt so was von einfach. Heutzutage muss man so viel bedenken und er muss sich sogar ein Smartphone zulegen, weil Mareike Fotos verschicken will und er sonst aussen vor steht. War Kinderkriegen immer schon so kompliziert?


Der erste Satz in diesem Buch hat bei mir schon für einen Lacher gesorgt. Das ging das ganze Buch über so und öfters habe ich laut gelacht oder geschmunzelt. Günter und Brigitte haben etwas rührendes, wie sie versuchen gute Grosseltern zu werden / sein. Dabei merken die beiden, dass sie eine komplett unterschiedliche Meinung und Sicht auf die zurzeit wichtigste Sache in ihrem Leben haben.

Günter versucht sich in seiner neuen Rolle, als Opa einzufinden und ist dabei bodenständig und weiss was er will. Einen gut erzogenen Enkel, der seinen Opa liebt und gerne mit ihm Zeit verbringt. Und seine Meinung erklärt Günter unbeirrt, was oft seine Frau Brigitte auf den Plan ruft, die ihn mit einem genervten "Günterbitte" zu Raison bringt. Da taucht Günter doch einfach mal ab und begleitet seinen Kumpel Erbse zu einer kleinen Tournee. Diese Passagen waren mir leider etwas zu langatmig und hätten gekürzt werden dürfen.

Sehr witzig sind die ersten Schritte, die Günter in der neu gegründeten Whatsapp -gruppe "Habichthorst" unternimmt.

Man trifft auch eine alte Bekannte, die Online Oma und das weibliche Pendant zu Günter. Man muss jedoch die Bücher der Online Oma nicht gelesen haben, um der Geschichte von Günter folgen zu können.

Günter ist das Klischee eines Rentners, der seine Tage mit Dingen würzt, die nah am Blockwartgehabe schrammen. Trotzdem ist er sehr liebenswert und der Autor Torsten Rhode hat ihn so gut charakterisiert, dass ich ihn viele Male vor meinem inneren Auge gesehen habe.

Dieses Buch ist sicher kein Buch, das bei mir lange nachhallen wird. Es hat mich jedoch gut unterhalten und ich kann mir vorstellen, es als Geschenk einem werdenden Opa zu verschenken.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Solide Ermittlungsarbeit!

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
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Erstaunt registriert Fallanalytiker und privater Ermittler Max Bischoff, dass die Leiterin seiner ehemaligen Arbeitsstelle ihn anruft und um Hilfe bittet. Und das, obwohl die beiden nicht im Guten auseinander ...

Erstaunt registriert Fallanalytiker und privater Ermittler Max Bischoff, dass die Leiterin seiner ehemaligen Arbeitsstelle ihn anruft und um Hilfe bittet. Und das, obwohl die beiden nicht im Guten auseinander gegangen sind. Polizeirätin Eslim Keskin weilt in Klotten an der Mosel und nimmt an der Beerdigung einer alten Freundin teil. Diese hatte ein Tagebuch hinterlassen, das zu einem alten Fall führt.

Ein Fall, der nie gelöst wurde und noch heute in den Köpfen der Bevölkerung von Klotten präsent ist. Max Bischoff soll nun diesen Cold Case lösen. Kaum an der Mosel angekommen, geschieht ein Mord, der in Zusammenhang zu dem alten Fall steht.


Max Bischoff und seine junge Kollegin Jana Brosius stochern in einem alten und einem aktuellen Fall. Dabei wirbeln sie ganz schön viele Lügen, Ungesagtes und Probleme vergangener Zeiten auf. Man hat den Eindruck, das ganze Dorf Kletten ist irgendwie involviert. Was nach vielen Figuren tönt, ist halb so wild. Denn der Autor hat sich, neben den Hauptfiguren, auf wenige wichtige Nebenfiguren beschränkt. Andere, wie die Pensionswirtin Lisa Passing, bei der Max Bischoff wohnt, kommen ab und zu vor. Man erkennt jedoch deutlich, dass sie keine sehr wichtige Rolle innehaben. Dadurch wird die Geschichte nie wirr, sondern bleibt überschaubar und klar.

Das Dorf Klotten an der Mosel wird ebenfalls im genau richtigen Mass beschrieben, denn übermässige Landschaftsbeschreibungen oder Aufzählungen der Oertlichkieten findet man nicht, was ich als erholsam empfand. Ich schätze am Schreibstil von Arno Strobel, dass er die Figuren, Nebengeschichten und die ganze Handlung nicht überlädt.

Mir hat sehr gefallen, wie ein Cold Case, für den Max Bischoff und Jana Brosius schliesslich nach Klotten fahren, mit einem aktuellen Mord verknüpft wird. Auch wenn das Opfer in der Gegenwart, der Fund der Leiche und die Ermittlungen dazu, eher blass blieben.

Dies ist nun schon der dritte Fall rund um den cleveren Fallanalytiker Bischoff. Obwohl ich nur den ersten Band kenne und den zweiten (noch) nicht gelesen habe, hatte ich keinerlei Verständigungsschwierigkeiten. Die angedeuteten Sachverhalte über Bischoff und seinen Mitstreiter Hauptkommissar Menckhoff vom ersten Band, haben mir jedoch Lust gemacht, den zweiten Band der Reihe nachzuholen.

Insgesamt fand ich "Mit den Augen des Opfers" vom Thema her viel weniger eindrücklich und "Thriller" als "Die Spur der Mädchen". Oft dümpeln die Ermittlungen etwas vor sich hin. Gewohnt sarkastisch und auf zack ist jedoch der Protagonist Bischoff. Die Dialog - Duelle, die er sich mit Kriminalrätin Eslin Keskin vom KK11 liefert, haben mich schmunzeln lassen. Trotz allem Misstrauen, die sie gegeneinander hegen, werden solide Ermittlungen in Angriff genommen.

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