Langatmig, aber mit grossen Gefühlen
Midnight Princess 2: Wie der Tag so dunkelDie Geschichte von Vanya und Kenric geht fast nahtlos bei den Geschehnissen aus dem ersten Band weiter und entführt einen zurück ins dunkle Nordgand, wo Zahid Vanya für sich haben will, aber aus anderen ...
Die Geschichte von Vanya und Kenric geht fast nahtlos bei den Geschehnissen aus dem ersten Band weiter und entführt einen zurück ins dunkle Nordgand, wo Zahid Vanya für sich haben will, aber aus anderen Gründen als man anfangs vielleicht denkt.
Die erste Hälfte des Buches hat sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Vanyas und Kenrics Gedanken und Zweifel drehen sich oft im Kreis und ich habe mir das ein oder andere Mal gewünscht, dass es etwas schneller vorwärts gehen würde. Die Beziehung zwischen den beiden hat mir aber gut gefallen und die Anziehung war deutlich spürbar.
Die zweite Hälfte konnte mich etwas mehr mitreißen. Es gab ein paar überraschende Wendungen und es kamen so einige Geheimnisse ans Licht. Gegen Ende wurde es sogar richtig spannend und ich fieberte mit Vanya und Kenric mit. Das Ende hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Auf der einen Seite ist es logisch und gefiel mir, doch auf der anderen Seite ist es mir wieder zu lang gezogen. Mehr kann ich nicht verraten, ohne zu spoilern.
Alles in allem muss ich sagen, dass mich auch der zweite Band von Midnight Princess nicht so begeistern konnte, wie ich es gern gehabt hätte. Die Charaktere sind liebenswert, verschieden und sind durchaus interessant. Genauso die Hauptidee hinter der Geschichte, doch für mich war es zu langatmig.