Profilbild von mystarrybooks

mystarrybooks

Lesejury Profi
offline

mystarrybooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit mystarrybooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2023

Fesselnd wie immer

Saat der Sünde
0

Am 26.07.2023 erscheint mit „Saat der Sünde“ der 14. Fall der Kate-Burkholder-Reihe von Linda Castillo. Ich verfolge diese Reihe seit Jahren und fiebere jedem neuen Amisch-Thriller entgegen.

Kates neuer ...

Am 26.07.2023 erscheint mit „Saat der Sünde“ der 14. Fall der Kate-Burkholder-Reihe von Linda Castillo. Ich verfolge diese Reihe seit Jahren und fiebere jedem neuen Amisch-Thriller entgegen.

Kates neuer Fall spielt in Pennsylvania, wo auf einem Acker Knochenreste eines vor 18 Jahren verschwundenen Bischofs gefunden werden. Bischof Stoltzfus galt die ganze Zeit als vermisst – dass er nun tot aufgefunden wurde, sorgt für viel Aufruht im der Amischenwelt. In der Nähe des Fundortes lag die Waffe des Hauptverdächtigen Jonas Bowman und nun gilt es, den Fall und mögliche Motive neu aufzurollen. Der Bischof war für seine konservative, Strikte Art bekannt, die in seiner Gemeinde zu einigen Konflikten geführt hatte. Kate, mit ihren Amischen Wurzeln, kann dieses besondere Umfeld gut verstehen und wird deswegen von den Gemeindevorstehern mehr akzeptiert, als andere Polizisten. Sie kennt Jonas Bowman, den Hauptverdächtigen, was die Ermittlungen für sie emotional verkompliziert. Sie begibt sich trotzdem auf das Abenteuer und führt ihre eigenen Ermittlungen durch. Wie gewöhnlich, wollen die Amischen ihre Themen unter sich regeln und sind sehr verschwiegen. Nach und nach gräbt Kate sich aber immer weiter zu den damaligen Geschehnissen hervor. Immer wieder fragt sie sich, was der damals 86-jährige getan hat, um auf diese Weise zu enden. Nach und nach dröseln die Ermittlungen einige Widersprüche auf und es gelingt Kate, ein neues Bild der Situation zu bekommen, Wie so oft zeigt sich, dass das äußere Bild nicht allzu viel mit der Lebenswahrheit eines Menschen zu tun haben muss, und so tun sich einige Abgründe auf.

Auch mit ihrem 14. Fall hat Linda Castillo es geschafft, mich grandios zu unterhalten. Die Lebensweise der Amischen übt immer wieder eine ungeheure Faszination auf mich aus – so auch in ihrem neuen Thriller. Ich lese sehr gerne Cold Cases – und dieser Fall hat genau meinen Geschmack getroffen. Ein Bischof, der im Alter von 86 Jahren ermordet wurde – und das vor 18 Jahren. Für mich ein perfektes Setting, das natürlich viele Geheimnisse und Wendungen beinhaltet. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wäre manchmal fast geplatzt vor Spannung. Linda Castillos Schreibstil ist wie gewohnt leichtgängig und unterhaltsam. Zusammen mit diesem besonderen Setting und den markanten Charakteren ist das für mich immer wieder ein Erfolgsrezept. Kate Burkholder ist für mich, nach all den „gemeinsam“ erlebten Fällen, eine enge Vertraute geworden. So hat es mir auch diesmal Freude bereitet, mehr über sie und ihre Vergangenheit zu erfahren – gerade in Bezug auf Jonas.

Insgesamt ist „Die Satt der Sünde“ ein Thriller der Extraklasse, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Für den vollen Lesegenuss empfehle ich, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Aber auch als einzelnes Buch dürfte euch dieser Thriller grandiose Lesestunden bescheren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2023

Unbedingt lesen!!

Whiskey Chaser
0

Am 01.04.2023 ist mit Whiskey Chaser der erste Band der Bootleg-Springs-Reihe erschienen. Hauptfigur dieses Bandes ist Scarlett Bodine, die in der namensgebenden Kleinstadt Bootleg Spring, in West Virginia, ...

Am 01.04.2023 ist mit Whiskey Chaser der erste Band der Bootleg-Springs-Reihe erschienen. Hauptfigur dieses Bandes ist Scarlett Bodine, die in der namensgebenden Kleinstadt Bootleg Spring, in West Virginia, lebt. Scarletts Familie lebt seit Generationen in dieser Stadt, sodass sie und ihre drei älteren Brüder sich dieser Region sehr verbunden fühlen. Früher war die Kleinstadt bekannt für schwarz gebrannten Alkohol, was für das Setting der Handlung eine entscheidende Rolle spielt. Scarletts Eltern waren in ihrer Kindheit eher distanziert, was das enge Verhältnis zu ihren älteren Brüdern beschreibt, dass sich nach dem Tod ihrer Mutter und der Alkoholsucht des Vaters noch verstärkt hat. Die Familie ist also eng miteinander verbunden, auch neben der Arbeit im gemeinsamen Unternehmen.

Durch ihre bisherigen Lebenserfahrungen hat Scarlett gelernt, selbstständig zu sein und sich durchzukämpfen. Ihr Umgang mit Männern ist dementsprechend manchmal schwierig, weil sie dazu neigt, Männer auf Abstand zu halten. Das ändert sich erst, als Devlin in ihr Leben tritt. Er kommt aus Washington D.C. und hat ganz andere Erfahrungen im Leben gemacht, als Scarlett. Nun arbeitet er in der Familienkanzlei und engagiert sich in der Politik. Als er in einen Skandal verwickelt wird, entschließt Devlin sich also unterzutauchen, um erstmal Ruhe einkehren zu lassen – das geht im idyllischen Bootleg Spring natürlich prima. Er kommt also im Haus seiner Großmutter unter und versucht, sein Leben neu zu ordnen, doch natürlich sorgt seine Anwesenheit in der Kleinstadt für Aufruhr.

Als neue Nachbarn laufen Scarlett und Devlin sich also immer wieder über den Weg und Scarlett versucht, ihn wieder aufzumuntern und ihm neuen Lebensmut zu schenken. Durch ihr schroffes Auftreten ist Devlin zuerst zögerlich, fängt aber bald an, Scarletts Zuneigung zu genießen und sich in sie zu verlieben. Doch sind die beiden nicht zu unterschiedlich, als dass eine Beziehung möglich wäre? Oder wird Devlin sich dazu entscheiden, in sein altes Leben zurückzukehren?

Das Cover ist aufgrund der Farben und des Motives ziemlich kitschig gestaltet. Mich stört das nicht, aber etwas „rustikaler“ hätte es mir besser gefallen – vielleicht in Richtung der Redwood-Love-Reihe. Umso mehr konnte mich aber schon auf den ersten Seiten das Kleinstadtsetting überzeugen. Vielleicht liegt es an meiner aktuellen Stimmung, aber ich habe mich in Bootleg Springs so wohl gefühlt, dass ich am liebsten selbst in dieser Stadt gewesen wäre. Die Geschichte zwischen Scarlett und Devlin hat sich authentisch und glaubhaft entwickelt, ohne langeilig zu werden. Für mich genau das richtige Maß an Romantik und Spannung. Ich konnte mich in beide Charaktere und ihre Emotionen gut hineinversetzen, sodass ich wirklich mit gefiebert habe, wie sich ihr Kennenlernen entwickelt und ob das auf Dauer klappen kann. Immer wieder musste ich beim Lesen lächeln und habe zufrieden vor mich hin gegrinst. Im Gegenzug gab es aber auch tiefgründige und ergreifende Szenen, die mir den ein oder anderen Kloß im Hals beschert haben – und manchmal sogar ein paar Tränen in den Augen. Für mich ist das genau das emotionale Level, das ich mir gewünscht hatte. Mir hat es sehr gefallen, dass das Kennenlernen und die Verliebtheit so vielseitig dargestellt wurde, ebenso die Gesamt Situation. Es ist nicht alles rosarot mit Wölkchen, sondern authentisch. Daneben gibt es noch eine Art Cold Case im Ort, der noch zusätzliche Spannung in die Handlung bringt. Ich war also von der ersten bis zur letzten Seite regelrecht ans Buch gefesselt – das Ende war Spannung pur und hat mir sehr gefallen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung – für alle die gerne Liebesromane, besonders Small Town Romances, lesen. Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen, der auch schon erschienen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.05.2023

Absolutes Lesehighlight

Happy Place
0

Heute, am 02.05.2023, ist Emily Henrys neuestes Buch „Happy Place“ erschienen. Ich habe schon seit der Ankündigung im letzten Jahr auf das Buch gewartet – und hatte das eBook vorbestellt. Die Vorfreude ...

Heute, am 02.05.2023, ist Emily Henrys neuestes Buch „Happy Place“ erschienen. Ich habe schon seit der Ankündigung im letzten Jahr auf das Buch gewartet – und hatte das eBook vorbestellt. Die Vorfreude aufs Lesen war also riesig und die Erwartungen waren hoch.

Das Cover ist wie gewohnt in knalligen Farben und einem auffälligen Design gehalten und passt somit perfekt zu Emily Henrys bisherigen Büchern. Passend zum Setting sehen wir die Freundegruppe, wie sie im Pool am Ferienhaus ihren jährlichen Sommerurlaub genießt. Diese Vibes finde ich absolut passend und das Cover ist perfekt gelungen – am liebsten würde ich es mir an die Wand hängen.

Inhaltlich geht es also um eine Freundegruppe, bestehend aus sechs Erwachsenen, wobei es sich um drei Liebespaare handelt. Zum Einstieg in die Handlung begleiten wir unsere Hauptperson Harriet, die als Ärztin arbeitet und gerade voller Vorfreude auf dem Weg nach Maine ist – zum jährlichen Sommerurlaub mit ihrer Clique seit Unizeiten. Doch neben der Vorfreude begleitet sie auch Nervosität, denn sie möchte das Zusammentreffen nutzen, um ihren Freunden die wichtige Neuigkeit zu überbringen: Sie ist schon seit einem halben Jahr von ihrem Ex-Verlobten Wyn getrennt, der auch zur Clique gehörte. Doch als sie im Ferienhaus ankommt, trifft sie der Schlag. Wyn ist, quasi als Überraschungsgast. auch dabei. Und ein befreundetes Pärchen verkündet, dass sie noch in dieser Woche, während des gemeinsamen Aufenthaltes, heiraten wollen. Harriet bleibt also nichts anderes übrig, als ihren Frust runterzuschlucken. Um die Hochzeit ihrer Freundin nicht zu ruinieren, beschließen Harriet und Wyn, den Schein eines glücklichen Liebespaares noch über diese Woche aufrechtzuerhalten und erst danach die Bombe platzen zu lassen. Zu ihrer beider Missfallen wurden sie, zum ersten Mal, auch noch in dem großen, romantischen Schlafzimmer einquartiert.

Der Klappentext deutet schon an, dass ein zentrales Thema des Buches die Trennung und das erneute Zusammentreffen von Harriet und Wyn ist. In der Vergangenheits- und Gegenwartsperspektive, lernen wir die beiden und ihre Beziehung besser kennen. Schnell wird klar, dass zumindest Harriet die Trennung noch nicht ganz überwunden hat – und die Frage nach dem Trennungsgrund steht allgegenwärtig für den Leser im Raum. Die unfreiwillige Situation von Harriet und Wyn führt zu viel Irritation beiderseits – aber auch zu wahnsinnig viel Humor, Geplänkel und Flirterei. Der Umgang der beiden ist absolut besonders und unterhaltsam, sodass mir beim Lesen manchmal die Tränen kamen vor lachen. Beide Charaktere sind authentisch mit Ecken und Kanten, was mir sehr gefallen hat. Mir hat es von Anfang bis Ende durchweg Spaß gemacht, mehr über sie und die (ehemalige) Beziehung zu erfahren.

Genauso begeistert war ich aber von den beiden anderen Paaren, wobei jeder der insgesamt sechs Charaktere authentisch ist und sich von den anderen abhebt. Bei so vielen Figuren komme ich leicht durcheinander, das ist hier aber nicht passiert. Emily Henry hat es geschafft, jeder Figur besondere Eigenheiten und Charakterzüge zu verschaffen, was mich unglaublich begeistert hat. Darüber hinaus sind die freundschaftlichen und familiären Beziehungen ein sehr präsentes Thema im Buch. Immer wieder werden auch schwierige Situationen und Ereignisse thematisiert. Mit diesem Umfang an tiefgreifenden, emotionalen Offenbarungen hatte ich anhand der Aufmachung des Buches nicht gerechnet. Auch hier finde ich die Umsetzung von Emily Henry absolut genial gelungen. Die Charaktere sind allesamt Anfang/Mitte dreißig und haben sich ihre Leben aufgebaut – im Rückblick begleiten wir sie zu ihren sorgloseren Unizeiten. In der Gegenwart hat jedes Paar mit ganz eigenen Herausforderungen zu kämpfen. Für mich ist diese Darstellung der schwierigen Themen in einem Liebesroman immer etwas besonderes, das der Handlung mehr Tiefe verleiht – genau das ist hier geschehen. Die Charaktere sind mir unglaublich ans Herz gewachsen und ich habe beim Lesen viel gelacht, aber auch viel nachgedacht.

Ein weiteres Highlight war für mich wieder der Schreibstil. Absolut flüssig, ohne oberflächlich zu sein. Von Anfang an konnte ich mich gut in Harriet hineinversetzen, weil ihre offene Art so nahbar und verständlich ist. Außerdem gab es wahnsinnig viele Zitate und Gedanken, die geradezu lyrisch waren. Ich habe gefühlt auf jeder Seite etwas markiert. Am Ende dieser Rezension werde ich euch ein paar Beispiele (auf englisch) einfügen.

Ebenso mitreißend wie Handlung und Schreibstil war für mich das Setting. Ich hatte von Maine gehört, war aber noch nie dort. Die Beschreibungen der Umgebung haben dann dazu geführt, dass ich mir zahlreiche Youtube-Videos zu Ausflugszielen angeschaut habe und am liebsten gleich dorthin reisen würde.

Die US-Ausgabe von „Happy Place“ ist bereits vor einigen Tagen erschienen. Seitdem gibt es in den Buchcommunities einen riesigen Hype – samt erstellter Playlists auf Spotify. In einer der US-Ausgaben hat Emily Henry Buchempfehlungen basierend auf Reisezielen ausgesprochen – hier finde ich schade, dass dieser Bonus-Content es nicht in die deutsche Ausgabe geschafft hat.

Insegsamt hat „Happy Place“ meine wahnsinnig hohen Erwartungen sogar noch übertroffen. Für mich ist es das beste Buch, was ich in den letzten Monaten gelesen habe – lasst euch dieses Meisterwerk auf keinen Fall entgehen!!

– Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen – Lesehighlight

Quotes:

“Love means constantly saying you’re sorry, and then doing better.”

“No,“ he says quietly. „In every universe, it’s you for me. Even if it’s not me for you.“

“You are in all of my happiest places.”

“Like even when something beautiful breaks, the making of it still matters.”

”Things change, but we stretch and grow and make room for one another.”

“Our love is a place we can always come back to, and it will be waiting, the same as it ever was.”

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2023

Macht richtig Lust aufs Backen!

Köstliches aus Hefeteig
0

Ich habe aktuell wieder richtig Lust zu Backen, deswegen sind in den letzten Wochen gleich zwei Backbücher aus dem Bassermann-Verlag bei mir eingezogen. Das Buch zu Schätzen aus Omas Zeiten hatte zuerst ...

Ich habe aktuell wieder richtig Lust zu Backen, deswegen sind in den letzten Wochen gleich zwei Backbücher aus dem Bassermann-Verlag bei mir eingezogen. Das Buch zu Schätzen aus Omas Zeiten hatte zuerst mein Interesse geweckt, weil ich total gerne alte, fast vergessene Rezepte kennenlerne. Gefühlt sehe ich auf social media immer wieder die gleichen, modernen Rezepte. Das finde ich schade, denn ich glaube, dass zu Zeiten unserer Großmütter sehr lecker gekocht und gebacken wurde. Ich mag diese teils deftigen, teils bodenständigen Rezepte sehr – dementsprechend gespannt war ich auf dieses Backbuch. Das Hefeteig-Backbuch erschien mir dann einfach passend, weil ich gerne Hefeteig mag und hier mehr ausprobieren möchte. Auch dieses Buch enthält „fast vergessene Backrezepte“. Beide Backbücher sind also vom Hintergrund ähnlich – und vom gleichen Verlag mit sehr ähnlicher Gestaltung – deswegen habe ich mich entschieden, eine gemeinsame Rezension für beide Bücher zu verfassen.

Das Design beider Bücher ist, wie der Titel vermuten lässt, klassisch gehalten. Immer wieder gibt es Abbildungen von alten Fotografien oder handgeschriebenen Rezepten. Im Vorwort erhalten wir außerdem eine Einleitung darüber, warum es wichtig ist, diese wertvollen Rezepte über Generationen hinweg zu bewahren und weiterzugeben. Durch einen Aufruf wurden im Jahr 2012 enorm viele Familienrezepte eingereicht, inklusive Fotos und persönlichen Anekdoten. Als ich das gelesen habe, ist mir gleich das Herz aufgegangen und ich wusste: Das ist genau das, wonach ich gesucht habe!

In beiden Büchern sind die Rezepte übersichtlich und leicht verständlich beschrieben. Durch die übersichtliche Struktur lassen sich alle wichtigen Infos schnell erfassen und abarbeiten. Zusätzlich gibt es jeweils Abbildungen zu den eingereichten Rezepten, wie diese handschriftlich niedergeschrieben wurden. Oft sind auch Familienfotos dabei, was mir besonders gut gefallen hat, vor allem wenn kleine Geschichten zum Rezept (und dessen Bedeutung für die Familie) mit angegeben ist. Auf jeder Seite zeigt sich erneut, wie viel Liebe zum Detail und Herzblut in die Gestaltung der Rezepte geflossen ist. Am Ende dieser Rezension findet ihr Einblicke in beide Bücher.

Die Zusammenstellung der Rezepte gefällt mir sehr gut – durch die große Auswahl dürften für jeden Geschmack zahlreiche Anregungen dabei sein.

Gegliedert sind die Bücher in folgende Kapitel:

Die Schätze aus Omas Backbuch:

Obstzeit
Schmalzgebackenes
Kuchen für jeden Tag
Sonntagskuchen
Kleines und Feines
Käsekuchen
Adventszeit
Mehlspeisen und Strudel
Köstliches aus Hefeteig:

Lieblingskuchen
Zöpfe, Stollen, süße Brote
Kleines und Feines
Mehlspeisen
Schmalzgebackenes
Herzhaftes
Ich habe mittlerweile insgesamt vier Rezepte ausprobiert. Mein Favorit bisher ist ein äußerst leckerer Zitronenkuchen – aber auch die anderen drei Rezepte waren geschmacklich top. Die Zubereitung war dank der klaren Beschreibungen einfach umsetzbar. Worauf ich immer besonders wertlege: Die Mengenangaben sind absolut zutreffend und ausreichend.

Mir gefallen beide Bücher sehr und ich empfehle sie gerne weiter. Für einen Preis von je 12,99€ bekommt man viele tolle Rezepte – und dank der Aufmachung auch eine unterhaltsame Zeit beim Durchblättern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2023

Unbedingt nachbacken!

Wiederentdeckt: Die Schätze aus Omas Backbuch
0

Ich habe aktuell wieder richtig Lust zu Backen, deswegen sind in den letzten Wochen gleich zwei Backbücher aus dem Bassermann-Verlag bei mir eingezogen. Das Buch zu Schätzen aus Omas Zeiten hatte zuerst ...

Ich habe aktuell wieder richtig Lust zu Backen, deswegen sind in den letzten Wochen gleich zwei Backbücher aus dem Bassermann-Verlag bei mir eingezogen. Das Buch zu Schätzen aus Omas Zeiten hatte zuerst mein Interesse geweckt, weil ich total gerne alte, fast vergessene Rezepte kennenlerne. Gefühlt sehe ich auf social media immer wieder die gleichen, modernen Rezepte. Das finde ich schade, denn ich glaube, dass zu Zeiten unserer Großmütter sehr lecker gekocht und gebacken wurde. Ich mag diese teils deftigen, teils bodenständigen Rezepte sehr – dementsprechend gespannt war ich auf dieses Backbuch. Das Hefeteig-Backbuch erschien mir dann einfach passend, weil ich gerne Hefeteig mag und hier mehr ausprobieren möchte. Auch dieses Buch enthält „fast vergessene Backrezepte“. Beide Backbücher sind also vom Hintergrund ähnlich – und vom gleichen Verlag mit sehr ähnlicher Gestaltung – deswegen habe ich mich entschieden, eine gemeinsame Rezension für beide Bücher zu verfassen.

Das Design beider Bücher ist, wie der Titel vermuten lässt, klassisch gehalten. Immer wieder gibt es Abbildungen von alten Fotografien oder handgeschriebenen Rezepten. Im Vorwort erhalten wir außerdem eine Einleitung darüber, warum es wichtig ist, diese wertvollen Rezepte über Generationen hinweg zu bewahren und weiterzugeben. Durch einen Aufruf wurden im Jahr 2012 enorm viele Familienrezepte eingereicht, inklusive Fotos und persönlichen Anekdoten. Als ich das gelesen habe, ist mir gleich das Herz aufgegangen und ich wusste: Das ist genau das, wonach ich gesucht habe!

In beiden Büchern sind die Rezepte übersichtlich und leicht verständlich beschrieben. Durch die übersichtliche Struktur lassen sich alle wichtigen Infos schnell erfassen und abarbeiten. Zusätzlich gibt es jeweils Abbildungen zu den eingereichten Rezepten, wie diese handschriftlich niedergeschrieben wurden. Oft sind auch Familienfotos dabei, was mir besonders gut gefallen hat, vor allem wenn kleine Geschichten zum Rezept (und dessen Bedeutung für die Familie) mit angegeben ist. Auf jeder Seite zeigt sich erneut, wie viel Liebe zum Detail und Herzblut in die Gestaltung der Rezepte geflossen ist. Am Ende dieser Rezension findet ihr Einblicke in beide Bücher.

Die Zusammenstellung der Rezepte gefällt mir sehr gut – durch die große Auswahl dürften für jeden Geschmack zahlreiche Anregungen dabei sein.

Gegliedert sind die Bücher in folgende Kapitel:

Die Schätze aus Omas Backbuch:

Obstzeit
Schmalzgebackenes
Kuchen für jeden Tag
Sonntagskuchen
Kleines und Feines
Käsekuchen
Adventszeit
Mehlspeisen und Strudel
Köstliches aus Hefeteig:

Lieblingskuchen
Zöpfe, Stollen, süße Brote
Kleines und Feines
Mehlspeisen
Schmalzgebackenes
Herzhaftes
Ich habe mittlerweile insgesamt vier Rezepte ausprobiert. Mein Favorit bisher ist ein äußerst leckerer Zitronenkuchen – aber auch die anderen drei Rezepte waren geschmacklich top. Die Zubereitung war dank der klaren Beschreibungen einfach umsetzbar. Worauf ich immer besonders wertlege: Die Mengenangaben sind absolut zutreffend und ausreichend.

Mir gefallen beide Bücher sehr und ich empfehle sie gerne weiter. Für einen Preis von je 12,99€ bekommt man viele tolle Rezepte – und dank der Aufmachung auch eine unterhaltsame Zeit beim Durchblättern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere