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Veröffentlicht am 07.05.2024

Langweiliger Schreibstil, keine Lovestory

Whitestone Hospital - Drowning Souls
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Gerade noch war alles in Ordnung, explodiert in der nächsten Sekunde der Aufzug. Assistenzärztin Sierra Harries ist als einer der ersten vor Ort. Nach dem ersten Schock kümmert sie sich um die Verletzten, ...

Gerade noch war alles in Ordnung, explodiert in der nächsten Sekunde der Aufzug. Assistenzärztin Sierra Harries ist als einer der ersten vor Ort. Nach dem ersten Schock kümmert sie sich um die Verletzten, darunter auch ihr Kollege Mitch Rivera. Sierra ist geschockt und muss sich erst fangen und ihre Gefühle hinten anstellen. Gefühle die in ihrem Job gar nichts zu suchen haben und ihr auf ihrem Weg eine klasse Herzchirurgin zu werden nur im Weg stehen. So sieht sie heimlich nach Mitch, für den sie absolut nichts empfindet. Oder etwa doch?

Nachdem ich Band 1 ganz okay fand, wollte ich wissen ob mir Band 2 besser gefallen wird.
Wie auch schon bei Laura, hatte ich Anfangs das Gefühl, dass Sierra nicht besonders geeignet ist für den Job. Ich hatte oft das Gefühl, dass sie nur rumsteht und nicht weiß was sie machen soll. Auch gegenüber Patienten war sie nicht immer so einfühlsam wie ich es mir von einer Ärztin gewünscht hätte. Sierra ist sehr ehrgeizig und will immer die Beste sein, was mit der Zeit unsympathisch rüberkam. Das Verhältnis zu ihrer Mutter, die wirklich keine nette Person war, hat ihr Verhalt erklärt, trotzdem wirkte sie kalt.
Mitch dagegen mochte ich lieber. Er ist aufmerksam und kümmert sich. Er hadert mit seinen Verletzungen, was ich gut umgesetzt fand. Warum genau er auf Sierra steht oder was er an ihr mag, kam allerdings nicht bei mir an.
So ging es mir auch mit der Liebesgeschichte. Wo war der Wandel? Wann haben sie sich verliebt und was mögen sie aneinander? Es kam keine Treffen, Dates und genau wie Band 1 spielt 99% der Handlung im Krankenhaus.
Es gab wieder Notaufnahme und eine Menge Krankenhausalttag, besonders die Geschichte von einem Patienten, Mr, Joon, glaube ich, ging mir nah.
Wer ein paar meiner Rezensionen kennt, weiß, dass ich nur Hörbuch höre, wenn mir der Schreibstil oder die Geschichte nicht gefällt. Ohne Hörbuch würde ich noch in 2 Wochen an dem Buch lesen. Der Schreibstil ist stellenweise unglaublich zäh. Das Ende von Band 1 war so spannend und als es dann weiterging und ich wissen wollte, was denn nun passiert wurde erklärt wie Feuerlöscher funktionieren. Die Krankheiten bzw Behandlungen kamen mir vor wie aus dem Lehrbuch abgeschrieben. Vielleicht sollte damit erklärt werden wie Sierra denkt, aber es war langweilig zu lesen. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass es die erste Sexszene war die ich als Hörbuch hörte, aber ich fand sie nicht gut. Und auch dort wurde wieder medizinisches erklärt. Auch gendern in Büchern mag ich nicht, und auch hier wurde wieder nicht gespart, selbst in Gedanken.
Ebenfalls schade fand ich, dass klar ist, dass beide noch an den Folgen der Explosion nagen, aber niemand Hilfe in Anspruch nimmt.
Insgesamt bin ich enttäuscht. Ich fand das Buch hatte einige Längen und es gab nichts auf was man hin fiebern kann und auch Sierra blieb eher unsympathisch. Ich werde die Whitestone Reihe nicht weiterverfolgen, ob ich nochmal was von der Autorin lesen werden, mal schauen.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Okay, mehr nicht

Geliebter des Mondes
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Um ihren Bruder zu retten würde die Vampirin Mae alles tun. So setzt sie alles daran ein Buch zu finden, das angeblich einen rettenden Zauber enthält. Ihre Suche führt sie zu einem Kampf in den Untergrund, ...

Um ihren Bruder zu retten würde die Vampirin Mae alles tun. So setzt sie alles daran ein Buch zu finden, das angeblich einen rettenden Zauber enthält. Ihre Suche führt sie zu einem Kampf in den Untergrund, wo es gefährlich für sie wird. Als einer der Kämpfer verletzt wird und sie nicht ganz unschuldig daran ist, hilft sie ihm und rettet ihm damit das Leben. Der Kämpfer names Sahvage findet gefallen an der Vampirin und hilft ihr im Gegenzug das Buch zu finden. Doch er weiß nicht, dass Mae unfreiwillig mit Devina zusammenarbeitet, der Feindin der Bruderschaft.

Einst gehörte die Black Dagger Reihe zu meinen liebsten Reihen, doch bis auf die Winterbücher konnten mich die Bände nicht mehr überzeugen. So lag dieser Band über ein Jahr auf dem SuB, weil ich nicht mehr die Lust hatte danach zu greifen und auch die Seitenzahl schreckte mich ab.
Am Anfang des Buches lernt man Mae kennen. Sie ist die Protagonistin und so erfährt man jedes Detail ihres Lebens. Wichtiges und sehr viel unwichtiges wird beschrieben und die Geschichte zog sich wie Kaugummi. Manchmal habe ich den Faden bei der Sache verloren und wusste nicht mehr wo sich die Protagonistin befindet. Das Positive war, dass ich Mae mochte. Ich fand die Geschichte um sie und ihre Fähigkeiten und ihren „eisigen“ Bruder interessant und das Buch hätte viel besser werden können, wenn es nicht so sehr in die Länge gezogen wäre.
Ob Sahvage schon oft vorkam weiß ich gar nicht mehr, doch ich fand seinen Charakter, verglichen mit anderen gar nicht so schlecht. Und im Laufe der Geschichte, genauer gesagt am Ende kam eine Tatsache heraus, was ich mochte und die die Geschichte etwas besser gemacht haben.
Neben Mae und Sahage, gab es noch den Dieb Balthazar, dessen Person ich okay fand, nur gab es Szenen, die ziemlich fragwürdig waren. Neben den Brüdern gibt es noch die Dämonin Devina, die mein Hasscharakter Nr.1 ist. Klar ist eine Dämonin Böse, aber sie übersteigt alles. Ich finde sie fürchterlich und mag ihre Szenen überhaupt nicht, auch wenn ich sagen muss es war schon schlimmer.
Dann gab es noch eine Polizistin Erika, bei der ich mich die ganze Zeit gefragt habe, ob es ein Lückenfüller ist, oder ob die Person tatsächlich wichtig ist. Am Ende hat sie einen Auftritt, aber das ganze drum herum um ihr Leben, auch wenn es nur wenige Seiten waren hätte ich nicht gebraucht. Ebenso ging es mir mit Nate, einem jungen Vampir, dessen Gefährtin und ein Freund immer wieder auftauchen, aber nicht wirklich wichtig für die Geschichte sind. Ich hätte die Geschichte ohne diese Nebenhandlungen und kürzer besser gefunden.
Vom Schreibstil her war es typisch Ward würde ich sagen, wenn auch nicht ihr bestes Werk. Viele Szenen hätte man kürzen können. Mae und Sahvage sind für mich nicht wirklich „Black Dagger“ Figuren und die Brüder wie Butch, Wrath und dessen Frauen kamen zu kurz, andere Brüder wurden erst gar nicht erwähnt. So gerne ich die Reihe mochte, ich bin wirklich am überlegen, ob ich den nächsten Band noch lesen möchte..

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Leider enttäuschend

Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Fünf gekreuzte Schwerter und Disteln – nie hätte Faith vermutet, welch düstere Wahrheit sich hinter diesem Symbol verbirgt. Finstere Mächte bedrohen ganz Schottland, und Faith und ihre Freunde sind in ...

Fünf gekreuzte Schwerter und Disteln – nie hätte Faith vermutet, welch düstere Wahrheit sich hinter diesem Symbol verbirgt. Finstere Mächte bedrohen ganz Schottland, und Faith und ihre Freunde sind in größerer Gefahr als je zuvor. Doch Verrat und Verlust verändern Faith. Plötzlich kann sie niemandem mehr vertrauen. Weder Jax, in dessen Armen sie alles vergessen kann. Noch Nate, in dessen Augen Sehnsucht lodert. Und am wenigsten sich selbst. Denn ihre Gabe zeigt auf einmal eine dunkle Seite.


Bisher hat mich jedes Buch von Bianca Iosivoni begeistert, doch schon beim ersten Band der Twisted Fate Reihe, bin ich nicht in die Geschichte gekommen. Ich hatte gehofft, dass es im Finale besser werden würde, aber leider haben die Reihe und ich nicht zusammen gefunden.
Ein großer Teil, weswegen ich das Buch nicht mochte war Faith, die Protagonistin. Anfangs ging es noch einigermaßen, aber dann wurde es immer schlimmer mit ihr. Ich mochte ihren Charakter nicht, sie kam mir arrogant und besserwisserisch vor. Irgendwann im Laufe der Geschichte kam mir der Gedanke warum Faith so handelt, aber auch das hat es mir nicht leichter gemacht. Ab einem gewissen Punkt wurden ihre Gedanken extrem, dass ich insgeheim gehofft habe, dass Faith nicht überlebt, so seht hat sie mich genervt. Ihr war einfach alles egal, nimmt keine Rücksicht auf ihre Freunde und geht über Leichen.
Bei Band 1 hab ich die Liebesgeschichte bzw. die Dreiecksgeschichte noch gefunden, bei diesem Band war zwar auch Liebe mit ihm Spiel, aber es kam überhaupt nicht bei mir an. Im ganzen Buch hatte ich das Problem, Sympathie für die Charaktere zu empfinden. Zwar fand ich Jax und Nate toll, ja ich mochte sie sogar, aber da das Buch aus Faiths Sicht ist, hat mir das nicht geholfen.
Wie gesagt konnte mich auch die Geschichte nicht fesseln. Es wirkte wie ein Spinn-Off von Sturmtochter: Schottland, magische Wesen, ein Orden.
Immer wieder hab ich versucht ins Buch zu kommen, es gab spannende Szenen, aber selbst am Ende hat mich das Buch nicht gefesselt. Das Ende war viel zu schnell, es passiert was, eine Idee kommt und innerhalb von einer halben Seite war alles aus und vorbei. Ebenfalls unlogisch fand ich, dass wenn es heißt, wenn der Gegner stirbt bekommt man dessen Kräfte, keiner auf die Idee kommt auszuprobieren ob jemand eine Kraft bekommen hat. Solche Szenen wurden viel zu schnell abgefertigt und auch Training mit alten oder neuen Kräften gab es keins.
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Zwar mochte ich die Beschreibungen Schottlands und auch den Schreibstil, bis auf ein paar Ausnahmen, gerne, aber das Buch konnte mich nicht in seinen Bann ziehen.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

hat mich nicht überzeugt

Wir beide, irgendwann
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Es ist 1996 und die 16-jährige Emma hat gerade ihren ersten Computer bekommen. Als sie sich einloggt stößt sie zufällig auf eine Seite namens Facebook, mit ihrem Profil, nur 15 Jahre später. Sie findet ...

Es ist 1996 und die 16-jährige Emma hat gerade ihren ersten Computer bekommen. Als sie sich einloggt stößt sie zufällig auf eine Seite namens Facebook, mit ihrem Profil, nur 15 Jahre später. Sie findet heraus, dass sie unglücklich, geschieden und arbeitslos sein wird. Zuerst hält sie das ganze für einen Scherz zumal ihr bester Freund Josh in der Zukunft alles zu haben scheint. Emma ist entschlossen ihr Schicksal nicht so hinzunehmen und beginnt ihre Gegenwart zu verändert. Doch schon eine kleine Tat kann ihr ganzes Leben verändern.

Zufällig hab ich das Buch in einem Bücherschrank gefunden und da ich bereits ein Buch von Jay Asher gelesen habe, dachte ich, nehme ich es mit.
Emma fand ich Anfangs noch in Ordnung, man erfährt nicht so viel über sie, daher tue ich mich mit der Sympathie schwer. Nach und nach wurde sie immer fixierter auf ihr zukünftiges Leben und es scheint ihr egal zu sein, dass sie damit nicht nur Leben verändern könnte.
Die Idee des Buches finde ich gut und hat mich gleich angesprochen. Aus heutiger Sicht fand ich das Buch an manchen Stellen amüsant und irgendwie auch unvorstellbar. Facebook scheint noch keiner zu kennen, Telefonnummern sucht man in der Bibliothek im Telefonbuch; Telefonieren und surfen geht nicht gleichzeitig. So musste ich an manchen Stellen schmunzeln. Der Ausflug in die 90er Jahren fand ich eine schöne Abwechselung.
An manchen Stellen wollte ich das Buch abbrechen, da nicht wirklich viel passiert und mich das Buch nicht in seinen Bann gezogen hat. Der Hauptgrund warum ich weitergelesen habe, ist, dass ich wissen wollte was es mit dem PC auf sich hat. Das Ende befand ich eher als kleines Lüftchen, als dass es wirklich spannend war. Wirklich überzeugt hat mich das Buch nicht.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Konnte mich nicht begeistern

Flame & Arrow, Band 2: Elfenkriegerin
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Nachdem Kailey ihre Mission erledigt hat kehrt sie nach Fairyland zurück. Doch sie wird nicht gefeiert und erhält auch kein Lob von der Königin. Die ganze Zeit über hat die Fae-Königin ein falsches Spiel ...

Nachdem Kailey ihre Mission erledigt hat kehrt sie nach Fairyland zurück. Doch sie wird nicht gefeiert und erhält auch kein Lob von der Königin. Die ganze Zeit über hat die Fae-Königin ein falsches Spiel gespielt und nun soll Kailey wegen Hochverrats hingerichtet werden. Nur so kann die Königin weiterhin die Auslöschung der Drachen planen. Kailey flieht aus Fairyland und um zu überleben bleibt ihr nichts anderes übrig als das Vertrauen von Aidens Schwester Sharni zu gewinnen.

Nachdem ich Band 1 nochmal gelesen habe, wollte ich nicht lange warten und hab schnell Band 2 gelesen. Da mir der erste Teil beim zweiten Mal nicht mehr so ganz gefallen hat, wurde meine Vorfreude etwas gedrückt, trotzdem wollte ich die Reihe beenden.
Im ersten Band fand ich Kailey nicht sehr sympathisch. So ging es auch Anfangs weiter. Sie war rechthaberisch und konnte keine Fehler eingestehen. Nicht mal von ihrem Onkel liess sie sich was sagen. Nach und nach ging es dann etwas besser.
Auch aus Sharnis Sicht wird erzählt, und auch sie fand ich besser als im ersten Teil. Sie wirkte etwas erwachsener und reifer als noch in Band 1.
Der Schreibstil her fand ich es recht einfach. So hätte ich eigentlich schnell voran kommen müssen, dem war aber nicht so. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Geschichte würde auf der Stelle treten, andere Szenen gingen mir dann zu schnell. Es gab eine Ansprache im Buch, die bejubelt wurde, die ich aber nicht wirklich mitreißende fand (vorallem der Anfang). Der Krieg zwischen Fea und Drachen ging für meinen Geschmack etwas zu lange und endete dann zu abrupt.
Kaileys und Aidens Beziehung fand ich in Ordnung, für ein Jugendbuch, manchmal jedoch einen Tick zu intim. Auch in einer Szene war die Intimität zwischen den beiden unangebracht und hat mich irritiert.
Insgesamt hab ich teilweise die gleiche Kritik wie auch in Band 1, so dass ich etwas enttäuscht bin. Mir fehlte Spannung und Charaktere mit denen ich mitfühle. Gut gefallen, dagegen hat mir, dass man die Personen aus Clans of London wiedersieht, die mir von allen am besten gefallen haben.

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