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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2023

Schöne Geschichte

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
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Second-Chance Roman

Eine tolle Liebesgeschichte, die Spaß macht zu lesen. Ich konnte mich sehr leicht mit der Protagonistin Allison identifizieren. Deswegen verstand ich auch ihre Gedanken und Handlungen ...

Second-Chance Roman

Eine tolle Liebesgeschichte, die Spaß macht zu lesen. Ich konnte mich sehr leicht mit der Protagonistin Allison identifizieren. Deswegen verstand ich auch ihre Gedanken und Handlungen gut und liebe es, wie sie zu sich selbst und ihrem Körper steht. Colin hingegen war mir nicht ganz sympathisch. Die Kommunikationsprobleme zwischen den beiden habe ich teilweise als etwas anstrengend empfunden. Was ich hingegen besonders toll fand, war die Leidenschaft für Literatur und Germanistik, die die beiden teilen. Außerdem gefallen hat mir, dass hier eine Protagonistin mit nicht dem klassischen Schönheitsideal der Gesellschaft portraitiert wird, mit allem was dazu gehört – auch zu kleine Stühle. Hier möchte ich auch noch mal das Vorwort der Autorin nennen, das mir gut gefallen hat. Die Mischung aus emotionalen Momenten und Humor war sehr unterhaltsam und hat die Geschichte dir mich sehr lebendig gemacht. Der Schreibstil war am Anfang etwas schwer um reinzukommen, da ich nur selten Bücher in der dritten Person lese, aber nachdem ich mich daran gewohnt hätte, war das kein Problem.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Ein „verflucht“ gutes Buch

Lightlark
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Worum geht es?

Die Geschichte wird auf der Perspektive der Protagonistin Isla, die Herrscherin des Wildfolk ist, erzählt. Es beginnt kurz vor dem berühmten Centennial, das nur alle 100 Jahre auf der ...

Worum geht es?

Die Geschichte wird auf der Perspektive der Protagonistin Isla, die Herrscherin des Wildfolk ist, erzählt. Es beginnt kurz vor dem berühmten Centennial, das nur alle 100 Jahre auf der Insel Lightlark stattfindet, denn die Völker sowie die Insel wurden verflucht. Aus diesem Grund erscheint die Insel nur alle 100 Jahre für exakt 100 Tage und jeder Herrscher der sechs Völker Skyfolk, Starfolk, Sunfolk, Moonfolk, Wildfolk und Nightshade hat in dieser Zeit die Möglichkeit, gemeinsam die Flüche zu brechen. Vor Isla wurde das bereits viermal versucht, ohne Erfolg. Denn die Flüche können nur anhand eines Rätsels gebrochen werden. Neben dem Ende des Fluches kann der Gewinner des Centennials selbst die Macht erlangen, Flüche auszusprechen, was bisher nur die Nightshades können, die unter anderem deswegen sehr verhasst sind. Fast so verhasst wie das Wildfolk, zu dem Isla gehört, dass nach den Flüchen von der Insel geflohen ist. Die Protagonisten Isla hat ihr Leben lang wie ein Vogel im Käfig eingesperrt verbracht, konnte aber dank des Sternenstabs ihrer verstorbenen Mutter heimlich zu verschiedenen Orten reisen, auch wenn das ihr eigentlich nicht erlaubt war. Denn sie verbirgt ein großes Geheimnis.



Zuerst einmal gefällt mir das Cover richtig gut. Ich hab das Buch mit superschönen Buchschnitt erhalten, der ebenfalls sehr passend ist. Ich liebe die Kombination aus den verschiedenen Rottönen und Gold sowie schwarz und die Motive der Dornenranken und Blumen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Mit sehr ausdrucksstarker Bildsprache, sodass man sich die Welt und ihre Bewohner leicht vorstellen kann.

Mir ist es sehr leicht gefallen, in die Geschichte sowie das Setting reinzukommen. Bereits in den ersten Kapiteln werden wichtige Fakten erklärt und die alle relevanten Personen vorgestellt. Einblick in die vorangegangenen Geschehnisse und die Historie von Lightlark werden immer nur Stück für Stück gegeben, genauso wie die Motive der einzelnen Herrscher, sodass die Geschichte spannend bleibt. Isla ist eine wahre Kämpfernatur und Kriegerin, die ihre Defizite durch Fleiß, Geschick und unfassbarer Willenskraft wieder wettmacht. Außerdem ist da noch Grim, der dunkelhaariger, heiße, missverstandenen Gegner sowie Oro der König von Lightlark, der ihr direkt mit so viel Feindseligkeit und Abscheu gegenübertritt und dessen Wege trotzdem andauernd Islas kreuzen. Trotz des Fluchs, der auf dem Wildfolk liegt, flirtet Grim ab der ersten Minute mit Isla und das lässt diese auch nicht gerade kalt, aber kann sie ihm wirklich vertrauen? Ist er ein Freund oder ein Feind? Und was hat es mit dem ins sich verschlossenen König zu tun, der niemanden vertraut und ihr trotz seiner Abneigung das Leben gerettet hat. Denn jeder auf der Insel verfolgt seine eigenen Pläne.

Abschließen lässt sich sagen, dass mir der Weltenaufbau und die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Es bleibt durchweg spannend, da die Kapitel kurz gehalten werden und es ein keiner Stelle langatmig ist, aber emotional konnte mich das Buch, im Vergleich zu Büchern derselben Art, nicht ganz abholen, sodass es von mir nur 4 von 5 Sterne erhält. Trotzdem kann ich es jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest oder auch gerade damit anfangen möchte.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Humorvolle Geschichte mit Tiefgang

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Cover:

Mich hat das Cover direkt angesprochen ich liebe die Farbgebung und die Designelemente. Eigentlich bin ich ja kein Fan davon, wenn Gesichter auf Buchcovern erscheinen, aber dadurch, dass diese ...

Cover:

Mich hat das Cover direkt angesprochen ich liebe die Farbgebung und die Designelemente. Eigentlich bin ich ja kein Fan davon, wenn Gesichter auf Buchcovern erscheinen, aber dadurch, dass diese gezeichnet sind, finde ich es trotzdem passend.



Inhalt:

Ich bin sehr schnell und einfach in die Geschichte reingekommen. Mir gefällt der lockere Schreibstil, der mich bereits bei den ersten Seiten zum schmunzeln gebracht hat. Gerade wenn das Wetter wieder trüber wird freue ich mich über ein Buch mit viel Humor wie dieses.



Mir gefällt auch, dass die Kapitel relativ kurz sind und ich liebe es, wenn in Büchern auf Pop-Kultur verwiesen wird und freue mich immer total wenn Anspielungen auf Filme und Serien im Buch auftauchen.



Harriet ist mir direkt sympathisch gewesen und das Gefühl hat sich im Laufe des Buches verstärkt.



Das Buch hat schlussendlich viel mehr Tiefgang gehabt, als ich erwartet habe und es thematisiert viele gesellschaftlich relevante Themen. Wie toxische Beziehung sei es Liebes-Beziehung, aber auch Freundschaften, Zusammenhalt und weibliche Solidarität, Missbrauch usw. Auch wenn ich es sehr gut fand, dass diese Themen thematisiert und reflektiert worden sind, muss ich sagen, dass mir dabei die Liebesgeschichte zwischen Harriet und Cal etwas zu kurz kam. Da diese im Großen und Ganzen in den letzten 12 Seiten abgehandelt worden ist und da es davor immer um andere Beziehungen ging, konnte in den letzten paar Seiten der Funke leider nicht mehr überspringen. Deswegen bin ich leider etwas enttäuscht, weil ich aufgrund des Klappentextes und auch des Titels eine eher intensivere Liebesgeschichte erwartet habe. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch sehr unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 03.01.2023

Ein emotionales Buch mit Tiefgang, das zum nachdenken und mitfühlen anregt 📚

How do I tell them I love them?
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“How do I tell them I love them?“ ist für mich das erste Buch, welches zum einen gegenderte Sprache nutzt und zum anderen einen nicht binären Hauptcharakter hat. Beides hat mich direkt angesprochen und ...

“How do I tell them I love them?“ ist für mich das erste Buch, welches zum einen gegenderte Sprache nutzt und zum anderen einen nicht binären Hauptcharakter hat. Beides hat mich direkt angesprochen und mein Interesse geweckt. Ich bin wirklich begeistert, wie toll sich dieses Buch lesen lässt. Im deutschen wurde entschieden dey/deremm zu verwenden. Am Anfang des Buches steht dazu ein Erklärung. Des Weiteren ist es das erste Buch für mich, dass die Corona Pandemie aufgreift und ich finde es total spannend so ein einschneidendes Erlebnis in einem Buch zu erleben und zu lesen wie Kacen die Pandemie empfunden hat und vielleicht auch in dem Buch verarbeitet.
Das Buch konnte mich direkt von der ersten Seite an fesseln. Der Lesende erlebt die Geschichte aus Sicht von Lark. Dabei fängt Kacen Larks Gefühlswelt und Gedanken unfassbar gut ein. Dey ist neurodivers, was durch den Schreibstil sehr gut rübergebracht wird. Allgemein liest sich das Bich sehr flüssig und angenehm. Ich liebe die Dynamik zwischen Lark und Kasim. Ich finde es sehr interessant, dass Lark und Kasim so unterschiedlich sind und wie diese Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten der beiden herausgearbeitet werden. Ich kann die Wut und das Trauma von Kasim genauso spüren, wie die Sehnsucht nach Anerkennung, Liebe und Sicherheit von Lark. Während der Geschichte erlebt Lark eine wundervolle Charakterentwicklung.

Innerhalb der Geschichte sind viele relevante Themen, wie beispielsweise Ableismus, Rassismus, Neurodiversität, Depressionen, Adultismus, Diskriminierung von z. B. Frauen und Queeren Personen, Gaslighting, Polizeigewalt sowie Hass und Hetze im Internet und Mobbing eingeflossen. Zum einen findende ich die zum Teil tiefe und reflektierte Auseinandersetzung mit einigen Themen, innerhalb der Schulstunde sowie im Freundeskreis und in der Gedankenwelt von Lark sehr gut. Andererseits bekommen meiner Meinung nach nicht alle Themen die benötigter Aufmerksamkeit. Ich weiß, dass das schlichtweg im Rahmen eines Buches nix hat möglich ist. Nichtsdestotrotz hätte ich mir einen engeren Fokus gewünscht, da viele Inhalte Lesende triggern können und es schade ist, wenn diese dann nur benannt und nicht aufgearbeitet werden.

Wie ihr euch bereits denken könnt, ist dieses Buch also keine seichte Liebesgeschichte, sondern benötigt eine intellektuelle sowie emotionale Auseinandersetzung. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und viele Denkanstöße gegeben. Ich freue mich mehr über die Traumate von schwarzen und nichtbinären Personen gelernt zu haben, denn ich möchte lernen und mich weiterentwickeln.

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Veröffentlicht am 18.11.2024

Guter Auftakt

Kingdom of Lies
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Kingdom of Lies: Ein Hof so grausam und schön ist der Auftakt zu der romantischen Fantasy-Serie von Stacia Stark. Das Buch spielt in einer Welt, in der die Menschen gezwungen sind, ihre magischen Fähigkeiten ...

Kingdom of Lies: Ein Hof so grausam und schön ist der Auftakt zu der romantischen Fantasy-Serie von Stacia Stark. Das Buch spielt in einer Welt, in der die Menschen gezwungen sind, ihre magischen Fähigkeiten als Säuglinge an die Götter abzugeben. Diejenigen, die ihre Magie verstecken, werden als "Korrupte" verfolgt und verbrannt. Die Protagonistin Prisca wird nach der Enthüllung ihrer verbotenen Kräfte zur Flucht gezwungen und trifft auf den geheimnisvollen Söldner Lorian, mit dem sie eine heikle Allianz eingeht.

Am Anfang konnte mich das Buch direkt fesseln und die erste Hälfte habe ich fast an einem Stück gelesen. Der Wechsel zwischen Prisca und Lorians Perspektive hat mir ebenfalls gut gefallen. Leider hat sich das Buch aber ab der Hälfte für mich sehr gezogen. Die Handlung wiederholt sich und die Spannung ist unausgewogen. Ich hatte zeitweise das Gefühl, dass hier gerade nichts Substanzielles geschieht.
Auch fehlte es mir an emotionaler Tiefe und Glaubwürdigkeit der Liebesbeziehung. Vor allem war es kein „Enemies-to-Lovers“, was mich irgendwie geärgert hat.

Mein Fazit: Das Buch bietet solide Unterhaltung für Fans von romantischer Fantasy mit einem Hauch von düsterer Magie und Spannung. Es ist jedoch eher für Leser geeignet, die bereit sind, über Schwächen in der Charaktertiefe und im World-Building hinwegzusehen. Ich werde aber Band 2 lesen und eine Chance geben.

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