Ein Geheimnis aus der Vergangenheit
Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)Am Vorabend der Vernissage seiner Kunstausstellung wird ein berühmter Fotograf ermordet. Der Schriftsteller Henning Bauer erfährt, dass er den Nobelpreis für sein Werk erhalten soll. Er hat gerade Goldene ...
Am Vorabend der Vernissage seiner Kunstausstellung wird ein berühmter Fotograf ermordet. Der Schriftsteller Henning Bauer erfährt, dass er den Nobelpreis für sein Werk erhalten soll. Er hat gerade Goldene Hochzeit zusammen mit seiner Frau gefeiert, das Fest wurde unwesentlich getrübt von der Rede seines Sohnes, der den Vater verunglimpfte. Am nächsten Morgen gibt es weitere Tote. Kommissar Patrik Hedström findet mit seinem Team zunächst wenig Anhaltspunkte zu diesen Morden. Es ist seine Frau Erica Falck, die beim Recherchieren für ein Buch über den Mord an einem Trans-Mann im Stockholm der Achtziger Jahre auf eine Spur stößt, die für die aktuellen Morde relevant sind.
Das Buch ist Teil einer Krimi-Reihe über die Schriftstellerin Erica Falck und ihren Mann, den Kommissar Patrik Hedström. Der Fall ist in sich abgeschlossen, so dass man das Buch auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen kann. Ich habe die Reihe von Anfang an verfolgt. Wie bei den bisherigen Bänden hat mich auch diesmal wieder die Komplexität des Falles überrascht. Die Geschichte verläuft parallel in zwei Zeitebenen, so dass neben den Ermittlungen zu den laufenden Morden die Hintergründe zu dem Tod des Trans-Mannes und seiner Tochter herausgearbeitet werden. So entsteht ein straffer Spannungsbogen, der den Leser von Anfang an fesselt. Die Personen sind überzeugend dargestellt, ihre Motivationen sind gut nachvollziehbar. Welches düstere Geheimnis aus der Vergangenheit führt zu den Morden in der heutigen Zeit?
Mich hat dieser Krimi wie auch die vorhergehenden Bände gut unterhalten können, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.