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Veröffentlicht am 04.04.2023

Ein Rückblick auf das Dorfleben

Dorf, Stadt, Fluss
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Ela Brockmeyer wohnt seit fünfzig Jahren in Olde bei Hamburg. In diesem Dorf hat sie die unterschiedlichsten Dinge, Geschichten und Menschen kennengelernt. Ela möchte deshalb ihre Sichtweise in einem Buch ...

Ela Brockmeyer wohnt seit fünfzig Jahren in Olde bei Hamburg. In diesem Dorf hat sie die unterschiedlichsten Dinge, Geschichten und Menschen kennengelernt. Ela möchte deshalb ihre Sichtweise in einem Buch aufschreiben und ihre Tante bespricht mit ihr das Manuskript. Die zwei reden und erinnern sich über ihre Vergangenheit die nicht nur schön war.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Roman hinein.Die Spannung hält sich eher im Hintergrund.

Fazit: Dieser Roman beinhaltet 15 Kapitel die sich zwischen Dorf und Stadt/Städte abwechseln. Die Story wird aus Sicht von Ela erzählt. In "ihrem" Dorf gibt es natürlich Klatsch und Tratsch aber Ela erzählt auch von Sorgen und Problemen der Einwohner. Da geht es von Traditionen bis hin zu Frauenpower auf dem Land. In diesem Buch wird das Dorfleben, auch zurückblickend, anschaulich beschrieben so dass der Leser sich selbst an seine Kindheit und Jugendjahren zurück erinnert. Aber auch Städte wie Berlin, Hamburg oder Weimar kommen zur Sprache. Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine Erzählung aber es könnte auch der Schreibweise nach eine Biographie sein. Am Ende jeden Kapitels besprechen Ela und ihre Tante das Manuskript und da erfuhr ich einige Dinge aus der Sichtweise der Tante und die konnte durchaus anders aussehen als die von Ela. Dieses Buch lädt geradezu zum schwelgen in Erinnerungen ein. Dabei machte mich die Story zwischendurch auch nachdenklich. In dieser Erzählung gibt es die unterschiedlichsten Gefühle und Emotionen. Meiner Ansicht nach ist der Roman eine Familiengeschichte über Generationen hinweg. Im Mittelpunkt steht Ela die von ihrer Kindheit und Teenager Zeit berichtet und dann als junge Erwachsene und Mutter. Dieser eher ruhige Roman ist mal etwas ganz anderes und ich finde dass der Leser sich etwas Zeit nehmen sollte das Buch zu lesen. Ich vergebe gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Im Seniorenheim ist einiges los

Sie haben Ihr Gebiss auf der Hüpfburg verloren
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Das Seniorenheim Sonnenuntergang hat einen neuen Chef - Rüdiger Otterle. Er möchte das Heim zum "Heim des Jahres " machen und dieses Ziel zieht er konsequent durch obwohl er keine Ahnung von Senioren und ...

Das Seniorenheim Sonnenuntergang hat einen neuen Chef - Rüdiger Otterle. Er möchte das Heim zum "Heim des Jahres " machen und dieses Ziel zieht er konsequent durch obwohl er keine Ahnung von Senioren und Pflege hat... Derweil hat Sybille alle Hände voll zu tun um zwischen zwei verfeindete Seniorengangs zu vermitteln. Und weil kaum Zeit für die Liebe bleibt meldet sich Sybille bei einem speed Dating an und nimmt ihre Senioren einfach mit.

Der Schreibstil ist sehr leicht,bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung kommt auch nicht zu kurz.

Fazit: Dieses humorvolle Buch beinhaltet 13 längere Kapitel. Die Story wird aus Sichtweise von der Autorin selbst erzählt. Sie berichtet locker und sehr bildhaft. Die Handlung spielt sich in Pfleidelsheim ab und der Dialekt blitzt öfters hervor. Da ich selbst im Schwabenland lebe musste ich doch sehr oft schmunzeln und lachen. Auf jeden Fall hatte ich während des lesens immer ein Lächeln auf den Lippen. Die Story ist rasant, zum Teil chaotisch und die Atmosphäre dazu heiter. Die Autorin beschreibt mit Humor, Witz, Wärme und viel Gefühl den oft ziemlich stressigen und arbeitsintensiven Alltag der Pflegekräfte. Zwischendurch gab es allerdings auch Themen und Szenen die meiner Meinung nach die eine und andere Länge haben. Nach der Hälfte des Buches wurde mir die Erzählweise dann doch etwas nervig. Ich finde trotzdem dass es ein unterhaltsames Buch ist und mich die Story gut unterhalten hat. Gerade auch zum abschalten ist dieses Buch genau richtig um den Alltag zu vergessen. Ich vergebe für dieses amüsante Buch vier Sterne.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Ein Actionthriller der zum Teil heftiger ausfällt

Heebie - Jeebies
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Das Callgirl Ava Simmson und ihre Kollegin Zoe werden von zwei Geschäftsleuten gebucht. Bei diesem Date wird Zoe schwer verletzt. Ava geht zu dem Psychiater Dr. Ian Fox den sie durch Zufall kennengelernt ...

Das Callgirl Ava Simmson und ihre Kollegin Zoe werden von zwei Geschäftsleuten gebucht. Bei diesem Date wird Zoe schwer verletzt. Ava geht zu dem Psychiater Dr. Ian Fox den sie durch Zufall kennengelernt hat.

Der Schreibstil ist ruhig, zeitweise nicht ganz so leicht zu lesen und bildhaft. Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Thriller hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser Thriller mit seinen 25 Kapiteln spielt sich in New York ab. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach gedeckt oder gedämpft und kühler. Die Sprechweise und die Dialoge waren für mich persönlich derb, drastisch und heftig. Das war dann doch nicht ganz so meine Richtung. Das Buch hat meiner Ansicht nach ein paar längere Abschnitte die sich für mich dann doch hinzogen. Die Story ist zeitweise heftig da es unter anderem um Missbrauch, Ängste, Drogen und Manipulierung geht. Ava kam mir zu Beginn sehr naiv vor manchmal hätte ich sie am liebsten am Arm genommen und weggezerrt von den doch fast schon auswegslosen Situationen. Im ganzen gesehen hat dieser Thriller einen ersten Hintergrund nämlich die Angstzustände. Die Gruppentherapie die der Doktor mit Ava und den anderen Patienten durchführt wirkten auf mich zum einen verstörend zum anderen konnte ich die Ängste aber auch verstehen. In dieser Story kommen alle möglichen Emotionen zum Vorschein - manche heftiger, manche bleiben eher im Hintergrund. Dieser Thriller ist voller Action und Aktivitäten und so wird der Thriller abwechslungsreich zu lesen. Nach der Hälfte des Buches wurde die Story für mich nochmals aufregender und sie nimmt an Spannung zu. Ob es für Ava ein Happy End gibt? Das werde ich natürlich nicht verraten. Leider kam ich in diesen Thriller nicht richtig hinein da er nicht ganz so meine Richtung ist und ich mit den zum Teil heftigen Wörten und Sätzen nicht zurechtkam. Vielleicht hat dies ja auch mit dem Alter zu tun und spricht das Buch dann doch eher die jüngere Generation an. Ich vergebe gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Die Schatten über Montegiardino

Toskanische Sünden
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Commissario Luca ist der einzigste Polizist in dem kleinen Ort Montegiardino. Die Dorfbewohner sind sehr abergläubisch und ausgerechnet beim "Vollmond der Streitigkeiten" der gerade am Nachthimmel steht, ...

Commissario Luca ist der einzigste Polizist in dem kleinen Ort Montegiardino. Die Dorfbewohner sind sehr abergläubisch und ausgerechnet beim "Vollmond der Streitigkeiten" der gerade am Nachthimmel steht, gibt es ein Todesfall am Ufer des Arno. Zudem rast ein Markthändler ungebremst einen Abhang hinunter und überlebt nur knapp. Commissario Luca findet heraus dass die zwei Fälle zusammenhängen.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches zu.

Fazit: Dieser Krimi geht von Mittwoch bis Samstag und enthält insgesamt 36 Kapitel. Die Handlung spielt sich Ende März im Dorf Montegiardino ab das in der südlichen Toskana liegt. Obwohl ich das Vorgängerbuch nicht kenne bin ich sehr gut in das Geschehen hinein gekommen. Es gibt aber keinen Rückblick. Die Atmosphäre ist meiner Meinung nach eher leicht und spiegelt das Flair der Toscana wider. Der Autor hat die Umgebung wunderbar beschrieben fast schon wie ein Gemälde. Die Bewohner des Städtchens sind allesamt sehr sympathisch. Mir persönlich war es fast schon zu viel "heile Welt" was sich aber im zweiten Teil änderte. Ab da wurde es dann langsam spannender und dann wird es für den Commissario wirklich stressig. Das Ende ist meiner Meinung nach dramatisch und sehr emotional. Ich persönlich finde dass dieser Krimi sich hervorragend als Urlaubslektüre eignet da er unterhaltsam und kurzweilig geschrieben ist zudem wird es wird auch etwas romantisch und kleinere Flirtereien sind fast schon an der Tagesordnung. Dieser sympathische Italienkrimi ließ mich öfters schmunzeln und deshalb vergebe ich für diese Story und für Bella Italia, toskanischer Frühling und Mord vier Sterne. Dieser Krimi ist der zweite Band einer dreiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Ein Cosy-Krimi der sich in der Grafschaft Kent abspielt

Das Blau der Veilchen
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Margret und Elisabeth sind zwei Freundinnen, nicht mehr ganz so jung mit ihren 71 Jahren und wohnen zusammen in einem Cottage. Als der Erbe und Sohn in das alte Herrenhaus "Old Manison Hall", das in unmittelbarer ...

Margret und Elisabeth sind zwei Freundinnen, nicht mehr ganz so jung mit ihren 71 Jahren und wohnen zusammen in einem Cottage. Als der Erbe und Sohn in das alte Herrenhaus "Old Manison Hall", das in unmittelbarer Nähe des Cottages liegt einzieht, geschieht kurz darauf ein Mord. Margret und Elisabeth machen sich auf die Suche nach dem Mörder.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und die Spannung erhöht sich während des lesens.

Fazit: Dieser Krimi der sich in Rosefield abspielt umfasst 22 Kapitel. Ich war sogleich auf den ersten Seiten angetan und verzaubert von dieser Story. Sie wird aus Sicht von Elisabeth erzählt und zwar in einer Weise der ich mich nicht entziehen konnte. Es ist April und der Frühling steht vor der Tür. Dies hat die Autorin sehr gut eingefangen und umgesetzt. Ich konnte fast schon die Sandwiches und die frisch gebackene Scones zur Tea Time riechen. Margret und Elisabeth sind mir gleich ans Herz gewachsen - die Miss Marples aus Rosefield. Die Story ist kurzweilig zu lesen und meiner Meinung nach ist es wie ein nach Hause kommen. Es ist ein richtiger Wohlfühlkrimi für behagliche Lesestunden. Gewürzt mit Spannung, einer guten Prise feinem Humor und garniert mit typischen englischen Flair so kann ich dieses Buch beschreiben. Meiner Meinung nach ist es ein erfrischender und leichter Cosy-Krimi bei dem immer etwas los ist. Die Story wird ab der Hälfte des Buches komplexer und jeder könnte der Mörder gewesen sein. Im letzten Drittel gab es dann für mich persönlich leider die eine oder andere Länge. Es ist ein typisch englischer Cosy-Krimi der mich überzeugt und gut unterhalten hat. Ich vergebe daher gerne vier Sterne.

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