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Veröffentlicht am 13.03.2017

Enttäuschend!

Under the Lights – Gunner und Willa
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Meinung:
Aufgrund eines grandiosen ersten Teil bin ich mit recht hohen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen und wurde letztlich dann doch tatsächlich etwas enttäuscht. Wohingegen Band 1 noch mit ...

Meinung:
Aufgrund eines grandiosen ersten Teil bin ich mit recht hohen Erwartungen an diese Geschichte herangegangen und wurde letztlich dann doch tatsächlich etwas enttäuscht. Wohingegen Band 1 noch mit viel Tiefgang, emotionalen Themen und toll ausgearbeiteten Charakteren punkten konnte, wurde einem mit dem 2. Teil eine doch sehr kurzweilige und platte Geschichte geboten.

Am Anfang war ich noch voll motiviert und habe Seite für Seite gelesen, aber mit der Zeit wurde ich immer betrübter, da ich auf der Such nach dem Niveau aus dem 1. Band war. Der Schreibstil war wie immer ganz solide und das Buch, wie alle Abbi Glines-Bücher, sehr schnell ausgelesen. Wohingegen sich die Autorin in manchen ihrer Bücher mit den Sexszenen gar nicht zurückhalten kann, versucht man bei diesem Buch die Lovestory überhaupt erstmal zu finden. Ihr habt richtig gelesen. Man sollte an diesem Punkt wohl auch erwähnen, dass man die Story aus 3 (!) Perspektiven verfolgt. Gunner und Willa? Klar - sagt ja der Buchtitel schon, aber eine dritte Perspektive? Leider ja! In diesem Buch lesen wir nun auch aus Bradys Sicht (dem Bruder von Maggie), der sich neben Gunnar auch an Willa ranmacht. Yeah! Eine 'Dreiecksbeziehung'. Auch wenn man das nicht einmal wirklich als eine Dreiecksbeziehung bezeichnen kann, da ich ja, wie bereits gesagt, vergeblich nach der Lovestory gesucht habe. Da lag für mich null Liebe in der Luft und es kam einfach keine Atmosphäre auf.

Irgendwie bin ich mit den Charakteren auch nicht wirklich warm geworden. Willa war mir ja noch ganz sympathisch, aber Gunner war irgendwie total komisch. Bei ihm habe ich einfach nicht durchgeblickt und manche seiner Entscheidungen fand ich richtig merkwürdig. Allerdings fand ich seine Familie ganz interessant, da es da echt heiß herging und immer wieder neue 'Intrigen' aufgedeckt wurden. Brady habe ich irgendwann einfach kaum noch Beachtung geschenkt, da der Titel des Buches ja praktisch schon vorgibt, wer eigentlich wirklich wichtig ist und wer nicht. Außerdem war da noch Willas Großmutter, die man als Leser offenbar besonders sympathisch finden sollte, nur war das bei mir das genaue Gegenteil. Irgendwie mochte ich die Frau und ihre ständigen Stimmungsschwankungen überhaupt nicht.

Oberflächlich betrachtet, hatte die Geschichte für mich irgendwie keinen roten Faden und verliert sich teilweise in unnötigen Handlungssträngen, die in keiner Weiße zur Story der Geschichte beitragen. An manchen Stellen hat die Autorin auch bei Band 2 versucht, der Geschichte eine emotionale Note einzuhauchen, wobei sie auch in diesem Punkt nicht ganz so erfolgreich, wie bei Band 1 war. Trotzdem kann ich sagen, dass ich an einer Stelle dann doch mal etwas gerührt war und die Geschichte irgendwas in mir berührt hat.

Fazit:
Sehr enttäuschend! Nach einem grandiosen 1. Band, wirkt die Geschichte im 2. Teil wie gewollt, aber nicht gekonnt. Obwohl auch hier wieder das Klischee einer Dreiecksbeziehung bedient wurde, habe ich vergebens nach ein bisschen Liebe und Atmosphäre gesucht. Das kann die Autorin definitiv besser!

Ich gebe dem Buch gute 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Ansätze - nur leider scheitert es an der Umsetzung.

Für jetzt und immer?
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Meinung:
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh, dass ich das Buch nun endlich beendet habe, da ich wirklich lange an dieser doch recht kurzen Geschichte gesessen habe. Ich glaube an dem Satz merkt man schon, ...

Meinung:
Ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh, dass ich das Buch nun endlich beendet habe, da ich wirklich lange an dieser doch recht kurzen Geschichte gesessen habe. Ich glaube an dem Satz merkt man schon, dass mir das Buch nicht richtig zugesagt hat und ich mich eher dazu zwingen musste, meinen kindle zur Hand zu nehmen, als dass ich Spaß beim lesen hatte. Da das aber das erste Buch der Autorin war, kann ich die eine oder andere Schwäche an der Geschichte verstehen und schließlich kann nicht jeder Autor bei seinem ersten Werk alles richtig machen. An sich war die Geschichte eigentlich sogar ganz nett auch wenn die Story jetzt nichts Neues war, da es Geschichten à la unbeliebte Streberin und möchtegern BadBoy verlieben sich ineinander schon zu Haufe gibt. Den Schreibstil der Autorin fand ich ganz okay, auch wenn es mir nicht so zugesagt hat, dass man als Leser öfter mal angesprochen wurde und im Text manchmal Klammern eingebaut wurden, in denen irgendwelche Randbemerkungen standen, die man auch einfach mit in den Text hätte einbauen können und so eher störend waren. Beim Lesen ist der Funke irgendwie nicht übergesprungen bzw. war da einfach nicht diese typische Atmosphäre, die man bei manchen Szenen erwartet. Leider hatte ich auch einige Problemen mit den Charakteren bzw. mit Fatih. Immer wieder ist es vorgekommen, dass er sich, in dem was er denkt oder tut, total widerspricht, was mich irgendwann einfach nur noch genervt hat. Vor allem was seine Gefühle angeht, konnte er sich echt nicht entscheiden und wenn er eben noch Meinung A war, war er auf der nächsten Seite schon wieder Meinung B. Außerdem hat mir nicht gefallen, dass er sich als harten Kerl darstellt und dann aber bei Problemen Weg läuft oder nicht den Mut hat sich einzugestehen, dass er schlichtweg Mist gebaut hat. Neben Fatih ließt man auch noch aus der Sicht von Anna und vielleicht 1/2 Mal aus der von Jenny, die mir sympathischer war als Fatih, obwohl sie eigentlich der Charakter ist, den man als Leser nicht so mögen sollte. Anna fand ich sogar ganz okay und manchmal war es sogar richtig lustig, wenn man aus ihrer Sicht gelesen hat. Irgendwie war das Zeitgefühl der Charaktere auch ein bisschen komisch. (Zum Beispiel sagt Fatih während er auf der Suche nach seinem Klassenzimmer ist, dass Montage scheiße sind und als er dann zwei Seiten später den Klassenraum betritt heißt es: "Ich hatte HEUTE MORGEN recht gehabt, dieser Montag war verflucht." Das wirkt ja fast so, als ob seitdem 6 Stunden vergangen sind.) Manchmal habe ich auch einige Rechtschreibfehler gefunden (und ich finde sonst nie welche), was dann aber nicht an der Autorin sondern am Lektorat liegt. Zum Ende hin hat mir das Buch dann besser gefallen, was wahrscheinlich auch daran lag, dass die Autorin auf o.g. Klammern verzichtet hat. Ich denke, dass die Autorin auf jeden Fall Potenzial hat, nur dass es eben bei diesem Buch noch nicht ganz geklappt hat.

Cover:
Auch wenn das Cover nichts Besonderes ist, finde ich es trotzdem passend, weil es eben zu der Geschichte und seinem Genre passt. Außerdem finde ich es gut, dass die Gesichter der beiden Personen durch die Sonne verdeckt wird und man seiner Fantasie noch ein bisschen freien Lauf lassen kann.

Fazit:
Leider konnte ich nur wenige positive Aspekte an der Geschichte entdecken und wurde doch eher etwas enttäuscht. Man muss der Autorin zugute halten, dass es ihr erstes Werk war und trotzdem hätte man Logikfehler vermeiden können. Teilweise waren mir Charaktere, die dazu da sind, dass man sie hasst, sympathischer, als die vermeintlichen Sympathieträger. Da ist definitiv noch Potenzial nach oben.

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Buch hatte zu viele Schwächen. Da konnte auch die tolle Grundidee der Story nichts mehr retten.

Für jede Lösung ein Problem
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Meinung:

Achtung! Leicht hysterische Anfälle nicht ausgeschlossen!

Ich möchte gleich am Anfang klar stellen, dass mir die Idee der Geschichte wirklich gut gefallen hat! Man sagt seiner Familie und Freunden ...

Meinung:

Achtung! Leicht hysterische Anfälle nicht ausgeschlossen!

Ich möchte gleich am Anfang klar stellen, dass mir die Idee der Geschichte wirklich gut gefallen hat! Man sagt seiner Familie und Freunden mal so richtig die Meinung, aber mit der Gewissheit, dass man bereits Tod ist, wenn sie es lesen. Hört sich definitiv nach einem spannenden Konzept an. Das war's aber leider auch schon. Schon nach den ersten 40 Seiten hatte ich keine Lust mehr auf das Buch. Man wurde mit unnützen Informationen zugemüllt und fragt sich durchgängig, was das soll. Außerdem scheint Gerri in einer monströsen Großfamilie mit enorm vielen Bekannten und auch Freunden zu leben! Man wird schon ab der ersten Seiten mit einer Masse an Namen zugeschmissen. Ich habe es also schon ziemlich früh aufgegeben, die Namen noch irgendwelchen Verwandschaftsgraden zuzuordnen und habe Passagen mit mir unbekannten Personen (bei denen ich den Namen einfach keiner Person zuordnen konnte) schließlich nur noch überflogen. Ein anderer Punkt der mich enorm (!) gestört hat, war die Protagonistin Gerri (aus derer Sicht das Buch geschrieben ist). Sie hat sich grundsätzlich nie getraut ihren Mund aufzumachen und anderen mal die Meinungen zu sagen! Die Frau ist 30 und lässt sich noch so enorm von ihrer Mutter herumkommandieren und macht alles was sie will?! Und ihren ach so toll geplanten Selbstmordversuch lässt sie sich einfach mal so versauen, weil sie die ganze Zeit ihren JFGIUHIOE Mund nicht aufbekommt!! Wenn sie sich wirklich ernsthaft hätte umbringen wollen, hätte sie sich doch nicht von jemanden abhalten lassen, der das noch nicht mal bewusst gemacht hat! Und das ging gute 20 Seiten so! Letztendlich ist es darauf hinausgelaufen, dass ich wie eine Tomate angelaufen bin und meiner Wut Luft gemacht habe. Mein Schwester nebenan war ganz bestimmt nicht so mega begeistert, als ich in meinem Zimmer ausgerastet bin. durchatmentu Im Endeffekt hat die Autorin dann noch versucht, mit einer Liebesgeschichte zu retten, was zu retten war. Wirklich gerettet hat sie für mich allerdings gar nichts. Die Liebesgeschichte bekam viel zu wenig Aufmerksamkeit und war ziemlich vorhersehbar. Wirklich lachen musste ich bei diesem Buch auch nicht, obwohl das bei den Büchern der Autorin immer so angepriesen wird. Nur ein einziges Mal musste ich lachen und das auch nur, weil der Satz so unerwartet kam und nicht ins Bild gepasst hat. Ich zitiere: "Beim Tanzen muss ich seinen Urinbeutel halten." Alles klar! Sowas gibt's? :D Der Schreibstil an sich war noch ganz okay, aber an ihre Werke, wie z.B. die 'Edelstein - Trilogie', kommt dieses Buch definitiv nicht ran.

Cover:
Das Cover finde ich jetzt nicht soo mega toll. Es ist zwar ganz ok, aber einen wirklichen Bezug zum Inhalt kann ich jetzt nicht erkennen. Da finde ich die neue Hardcover Ausgabe doch um einiges schöner.

Fazit:
Die Idee hinter der Geschichte war ganz gut und hatte auch einiges an Potential, was allerdings nicht wirklich genutzt wurde. Die Protagonistin war teilweise richtig nervig, das Buch an manchen Stellen sehr langatmig und wirklich lachen musste ich auch nicht. Ziel verfehlt, würde ich sagen.

Ich gebe dem Buch 1,5 von 5 Sternen.