Roman | Der SPIEGEL-Bestseller – »Ein echter Pageturner. Lucy Clarke liefert immer!« (Chris Whitaker)
Urban Hofstetter (Übersetzer)
Sechs Frauen. Sechs Geheimnisse. Eine Leiche.
Es sollte der perfekte Kurzurlaub werden: Lexi reist mit fünf Freundinnen auf eine griechische Insel, um ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Von der abgelegenen Villa mit Meerblick bis hin zu den malerischen Tavernen und weiß getünchten Straßen scheint der Urlaub zu schön, um wahr zu sein. Und tatsächlich bekommt die Idylle bald Risse, denn abgesehen von ihrer Freundschaft mit Lexi haben die Frauen nur eines gemeinsam: Sie alle haben etwas zu verbergen. Nach und nach kommen versteckte Absichten ans Licht, Geheimnisse werden enthüllt und die Masken fallen – bis eine Leiche auf den Klippen unterhalb der Villa liegt…
Lucy Clarkes im Verlag dtv erschienener Thriller "One of the Girls - Eine von uns lügt. Eine von uns betrügt. Doch würde eine von uns TÖTEN?" wurde aus dem Englischen von Urban Hofstetter in die deutsche ...
Lucy Clarkes im Verlag dtv erschienener Thriller "One of the Girls - Eine von uns lügt. Eine von uns betrügt. Doch würde eine von uns TÖTEN?" wurde aus dem Englischen von Urban Hofstetter in die deutsche Sprache übersetzt.
Er handelt von Lexi, die in Ed ihren Traummann gefunden hat und nun - organisiert von Bella - gemeinsam mit ihren fünf besten Freundinnen Robyn, Fen (Bellas Partnerin), Eleanor (die zukünftige Schwägerin von Lexi) und Ana (Lexis Freundin aus dem Yogakursus) für vier Tage in einem Bungalow am Strand einer kleinen griechischen Insel zünftig ihren Junggesellinnenabschied feiern möchte.
Der abwechselnd in Normal- und in Kursivschrift erscheinende Text ist grob in Wochentage und dann in die einzelnen Protagonistinnen unterteilt und leicht konsumierbar verfasst.
Jede der Damen trägt ihr eigenes kleines Frustpäckchen mit sich und der mehr oder weniger starke Konsum alkoholischer Getränke lässt sozusagen die Verschnürungen der Päckchen zunehmend lockerer werden.
Den Spannungsaufbau kann man zwar durchaus als gelungen bezeichnen, allerdings werden mMn viele Klischees bedient.
Das passend griechisch-blau-weiss gehaltene und mit blutrotem Titel versehene Cover empfinde ich nicht gerade als "Eyecatcher".
Fazit: Ein "Kann", aber ganz bestimmt kein "Muss"!
Zum Inhalt:
Statt des perfekten Kurzurlaub zum Junggesellinnenabschied mit fünf Freundinnen entwickelt sich der Trip völlig anders. Die Frauen haben alle etwas zu verbergen und die Fassade fängt irgendwann ...
Zum Inhalt:
Statt des perfekten Kurzurlaub zum Junggesellinnenabschied mit fünf Freundinnen entwickelt sich der Trip völlig anders. Die Frauen haben alle etwas zu verbergen und die Fassade fängt irgendwann an zu bröckeln und immer mehr kommen die wahren Absichten und Geheimnisse ans Licht.
Meine Meinung:
Irgendwie glaube ich, dass meine Erwartungshaltung an das Buch einerseits zu hoch war und ich andererseits mehr Spannung statt einer doch für mein Gefühl elendig langen Entwicklung bis mal was passiert erwartet hatte. Der Schreibstil war an sich nicht mal schlecht, aber für mich hat sich die Geschichte einfach eher zäh entwickelt und hat mich am Ende einfach nicht mitgenommen. Die Grundidee des Buches ist gut, die Umsetzung fand ich eher schwach. Aber zum Glück ist das Geschmackssache und das Buch wird seine Liebhaber finden.
Fazit:
Hat mich nicht überzeugt
Sechs Frauen reisen für Lexis Junggesellinnenabschied auf die griechische Insel Aegos. Was jedoch eine erholsame und vergnügliche Zeit werden sollte, verwandelt sich in nur wenigen Tagen in eine Katastrophe.
Abwechselnd ...
Sechs Frauen reisen für Lexis Junggesellinnenabschied auf die griechische Insel Aegos. Was jedoch eine erholsame und vergnügliche Zeit werden sollte, verwandelt sich in nur wenigen Tagen in eine Katastrophe.
Abwechselnd aus der Sicht einer der sechs Frauen, darunter die angehende Braut Lexi, ihre beste Freundin Bella, ihre neue beste Freundin Anna, ihre andere beste Freundin aus Kindertagen Robyn, Bellas Partner Fen und die zukünftige Schwägerin Eleanor sowie einem unbekannten Erzähler, werden die Ereignisse auf der griechischen Insel erzählt. Dabei werden nach und nach Geheimnisse enthüllt, Lügen aufgedeckt und es wird hinter die Fassade ihrer Freundschaft bzw. Bekanntschaft geblickt. Jemand ist fest entschlossen, dafür zu sorgen, dass Lexis Hochzeit nie stattfindet - und dass einer von ihnen die Insel nicht lebend verlässt.
Was nach einem spannenden und wendungsreichen psychologischen Thriller klingt, konnte mich leider in der Umsetzung nicht wirklich überzeugen, weder in Bezug auf die Handlung, den Charakteren noch der Erzählweise. Für mich ist "One of the Girls" insgesamt ein wenig überraschender und orgineller sowie formelhafter Junggesellinnenabschied, der schiefgeht.
Der Anfang war versprechend. Dank der kurzen Kapitel und der verschiedenen Perspektiven wird von Beginn eine gewisse Spannung und eine unheilvolle Stimmung erzeugt. Man bekommt einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten und will wissen, wann es zur Katastrophe kommt, was genau passiert und warum. Doch schon bald trat bei mir Ernüchterung ein, denn abgesehen von ein paar Spannungsmomenten und im Übermaß verwendeten cliffartigen Kapitelenden kam für mich eher Langweile als Spannung auf. Zur Mitte hin verliert die Geschichte deutlich an Schwung und plätschert vor sich hin, was vielleicht auch daran liegt, dass für mich nach Aufdeckung der ersten Geheimnisse recht früh klar war, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln wird. Zudem waren es zum Ende hin für mich zu viele dramatische Momente auf einmal, sodass die Geschichte im Ganzen an Glaubwürdigkeit verlor. Drama sells - aber manchmal ist weniger besser. Bei einer großen Gruppe von Freundinnen kommt es etwas seltsam vor, dass jede Person ihre eigenen und gefährlichen Geheimnisse hat, besonders wenn sie jedem Klischee eines Thrillers entsprechen.
Mein größtes Problem hatte ich aber mit den Charakteren selbst. Keine der sechs Frauen war mir nur annäherend sympathisch, was nicht so schlimm gewesen wäre, wenn sie irgendwie in ihren Persönlichkeiten interessant gewesen wären, was jedoch nicht wirklich der Fall war. Da ist die trinkfreudigen Partylöwin, die neidische beste Freundin, die niedergeschlagene und depressive Frau, das vermeintlich glücklich verliebte Pärchen - kurz die zu erwartenden stereotypen Persönlichkeiten, die rein für das Drama da sind. Mit der Zeit war ich eher genervt von den Charakteren als gespannt darauf, wie es weitergeht.
Bedingt durch den häufigen Perspektivenwechsel werden auch viele Handlungsstränge aus der Sicht einer anderen aufgenommen, was auf Dauer eher ermüdend wirkt als für Spannung sorgt. Zudem wiederholen sich die Charaktere in ihren Gedanken. Die Dialoge und Streitereien wirken zudem auch etwas aufgesetzt und gekünstelt.
"One of the girls" von Lucy Clarke ist ingsesamt eher eine langatmige und wenig glaubhafte Charakterstudie von sechs Frauen als ein fesselnder psychologischer Thriller und ertrinkt in konstruierter Spannung und Klischees.
Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht packen. Ich habe es wirklich versucht und relativ lange durchgehalten, aber es hat mich einfach nicht angesprochen. Ich habe schon ungefähr 30% gelesen, aber ...
Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht packen. Ich habe es wirklich versucht und relativ lange durchgehalten, aber es hat mich einfach nicht angesprochen. Ich habe schon ungefähr 30% gelesen, aber irgendwie bin ich nicht in dem Buch angekommen. Die Charaktere sind mir unbekannt geblieben. Es sind einfach so viele verschiedene. Es fiel mir schwer sie zu unterscheiden und die Personen den Namen zuzuordnen. Die Charaktere haben keinerlei Sympathie bei mir auslösen können. Ich habe auch kein Interesse mehr an ihrer Geschichte.
Der Schreibstil konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Irgendwie finde ich ihn nicht so packend und fesselnd, wie ich es mir gewünscht hätte.
Insgesamt bin ich ziemlich enttäuscht von dem Buch. Ich habe echt viel viel mehr erwartet. Auf jeden Fall habe ich mir mehr Spannung gewünscht. Leider kam diese in den ersten 30% des Buches überhaupt nicht auf, weswegen ich es abgebrochen habe. Vielleicht wage ich mich irgendwann nochmal ran, aber nach dem jetzigen Stand kann ich es nicht empfehlen.