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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2023

Eine Urlaubslektüre

Happy Place
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Wenn es draußen stürmt und regnet, gibt es nichts schöneres, als sich gemütlich ins Bett zu verziehen, Tee zu trinken, Schokolade zu futtern und eine leichte Lektüre in die Hand zu nehmen. "Happy Place" ...

Wenn es draußen stürmt und regnet, gibt es nichts schöneres, als sich gemütlich ins Bett zu verziehen, Tee zu trinken, Schokolade zu futtern und eine leichte Lektüre in die Hand zu nehmen. "Happy Place" von Emily Henry wäre da ein möglicher Kandidat, um etwas der Wirklichkeit zu entfliehen und sich gut unterhalten zu lassen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Harriett und Wyn, die für ihre Freundinnen immer noch als Traumpaar gelten, obwohl sie sich schon getrennt haben. Von dieser Trennung wissen aber bisher nur sie beide, so dass sie für den Freundinnenkreis noch einmal eine Woche ein Paar spielen werden. Doch was wird nach dieser einen Woche sein?
Die Geschichte wird locker - flockig mit viel Humor erzählt, so dass es leicht fällt, etwas zu dösen und sich unterhalten zu lassen. Viel Tiefgang darf mensch allerdings nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Ein interessantes thema

Mutterhirn. Was mit uns passiert, wenn wir Eltern werden
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Wie kann es gelingen, sich kritisch mit gesellschaftlichen Idealisierungen und Normerwartungen an Mutterschaft zu beschäftigen und gleichzeitig zu erforschen, welche neurobiologischen Veränderungen sich ...

Wie kann es gelingen, sich kritisch mit gesellschaftlichen Idealisierungen und Normerwartungen an Mutterschaft zu beschäftigen und gleichzeitig zu erforschen, welche neurobiologischen Veränderungen sich bei den werdenden und gewordenen Eltern vollziehen, ohne dabei neue Normierungen aufzustellen? Chelsea Conaboy, die Autorin des hier vorliegenden Buches, hat sich genau dieser Aufgabe gewidmet und taucht gemeinsam mit den Leserinnen in die Welt der Neurobiologie ein. Auf knapp 460 Seiten wird vor den Augen der Leserinnen der aktuelle Forschungsstand entwickelt, wobei die Schreibweise eine gelungene Mischung aus Allgemeinverständlichkeit und wissenschaftlicher Sprache darstellt und weder zu sehr in die eine, noch in die andere Richtung abdriftet. In diesem Buch ist bestimmt viel Neues für die geneigten Leser*innen dabei und es wird einiges an gesellschaftlichen Druck von werdendenden, gewordenen und nicht-binären Eltern genommen.
Schade finde ich persönlich, dass ein kritischer Blick auf die Torturen fehlt, die Tiere bei den sadistischen Versuchen erleiden müssen, auf denen ein Großteil der Forschungsergebnisse basiert. Die Autorin benennt das Thema zwar kurz in einem Nebensatz, räumt ihm aber leider nicht den Platz ein, der meines Erachtens beim Betrachten der Neurobiologie diesem Thema gebührt.

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Veröffentlicht am 09.04.2023

Der Liebe eine Chance geben

Ich lieb' dich nicht, wenn du mich liebst
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Das Idealbild beim Thema Liebe und Beziehungen ist oft immer noch, dass zwei Menschen zusammenkommen, sich in einander verlieben und lebenslänglich zusammen bleiben. Die Realität sieht in vielen Beziehungen ...

Das Idealbild beim Thema Liebe und Beziehungen ist oft immer noch, dass zwei Menschen zusammenkommen, sich in einander verlieben und lebenslänglich zusammen bleiben. Die Realität sieht in vielen Beziehungen aber leider anders aus und kann laut den beiden Autor*innen dieses Buches Cassandra Phillips und Dean C. Delis als Bindungs - Ambivalenz Syndrom bezeichnet werden, bei dem es Überlegene und Unterlegene gibt. Was dies bedeutet und wie eine Liebe auf Augenhöhe doch noch möglich werden kann zeigen beide anhand von insgesamt 16 Kapiteln und vielen Einschüben von Fallbeispoielen.
Die Sprache ist klar und verständlich, so dass es leicht fällt, einen Zugang zu den genannten Themen zu bekommen und anhand der eigenen Beziehungserfahrungen zu überprüfen, was passt und wo eventuell angesetzt werden kann. So kann aus diesem Sachbuch eine Arbeitshilfe werden, um der Liebe eine Chance zu geben.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Gar nicht so verkehrt

Das Sanatorium
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Ein abgeschnittenes einsames Hotel mit einer dunklen Vergangenheit, Traumata aus der Kindheit, die sich immer noch auswirken, eine geplante Verlobungsfeier und eine Mörderin unter den Anwesenden. Das sind ...

Ein abgeschnittenes einsames Hotel mit einer dunklen Vergangenheit, Traumata aus der Kindheit, die sich immer noch auswirken, eine geplante Verlobungsfeier und eine Mörderin unter den Anwesenden. Das sind die Zutaten, aus denen der hier vorliegende Thriller von Sarah Pearse besteht. Im Mittelpunkt des Buches steht die freigestellte Polizistin Elin Warner, ihr Partner, ihr Bruder, dessen Verlobte und ein Geheimnis, das den Handlungsort, ein ehemaliges Sanatorium, umgiebt. Die Geschichte wird spannend und lebendig erzählt, wobei ein Schwerpunkt auf die psychische Verfasstheit der Charaktere gelegt wird. Mir persönlich gefällt die Auflösung des Buches leider nicht so gut und ich hätte mir gewünscht, dass die Täter der Vergangenheit noch zur Verantwortung gezogen werden können. Vielleicht kommt das ja noch im Band Zwei?

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Veröffentlicht am 16.02.2023

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Die Herzchirurgin
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Drei Frauen, drei Leben und doch haben sie alle mit einer existentiellen Entscheidung zu tun.
Die Herzchirzurgin Anna Jones muss einen Patienten sterben lassen um ihren entführten Sohn zu retten. Die ...

Drei Frauen, drei Leben und doch haben sie alle mit einer existentiellen Entscheidung zu tun.
Die Herzchirzurgin Anna Jones muss einen Patienten sterben lassen um ihren entführten Sohn zu retten. Die Krankenschwester und Junkie Margot sieht in der Kenntnis über die Entführung die Möglichkeit, durch Erpressung ihre Schulden loszuwerden. Und die Polizistin Rachel plagen die Schatten der Vergangenheit.
Aus den Bezügen dieser drei Charaktere zu einander hat der Autor Jack Jordan einen Krimi entworfen, der spannend und emotional zugleich ist. Als Leserin kann mensch der Geschichte und den Schicksalen der Charaktere gespannt folgen und mitfiebern. Die Zeit vergeht dabei wie im Fluge, wobei mir persönlich viele der Schilderungen zu brutal sind.
Für Liebhaber
innen blutiger Krimis ist das Buch gar nicht so ganz verkehrt.

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