Gewitzt und charmant
Wie ihr Name sagt, legt das Huhn Frau Sonntagsimmerzwei sonntags zwei Eier. Woche für Woche. Doch genau am Ostersonntag passiert etwas Seltsames. Das Huhn findet ein rosanes, Seltsames Etwas…. am Ende ...
Wie ihr Name sagt, legt das Huhn Frau Sonntagsimmerzwei sonntags zwei Eier. Woche für Woche. Doch genau am Ostersonntag passiert etwas Seltsames. Das Huhn findet ein rosanes, Seltsames Etwas…. am Ende schwebt sie mitsamt dem Kaugummi davon. Frau Sonntagsimmerzwei landet auf einer Trauminsel und es geht turbulent weiter: sie legt plötzlich bunte Eier und wird ein gefeiert Star der Kunstszene Hollywoods! Doch… Wo sind eigentlich ihre Freunde und der gewohnte heimelige Hühnerstall? War das ein Traum? Auf jeden Fall ist sie letztendlich wohlbehalten in ihrem Stall… Doch etwas ist anders. Das Ende hat eine Spur von Magie an sich und regt zum Nachdenken an: Wie ist das mit den Träumen und wo ist unser zu Hause?
Der Schreibstil ist genial - man ist sofort in der Geschichte und es gibt immer wieder Stellen zum Schmunzeln. Ebenso ist der Schreibstil definitiv gewitzt und gewandt. Beispiel gefällig? „Es duftete sommerlich süß, wie das Erdbeerfeld hinterm Hühnerstall.“
Nina Hammerle hat dieses zuckersüße Buch ebenso illustriert. Die Mimik der Federtiere ist einmalig. Klasse sind auch die liebevollen Details: Ein Huhn trägt ihre Eier in der Kittelschürze und ein Küken schlüpft gerade. Somit quasi ein Huhn-Känguru.
Ein süßes und erfrischendes Osterbuch mit einer tollen tiefgründigen Botschaft.