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Veröffentlicht am 23.07.2024

Die Konstrukteure ihrer Welt – eine Familie zwischen Aberglauben und Geheimnissen

Hauke Haiens Tod
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Ein Damm bricht. Und eine Familie ertrinkt.
Was bleibt von Hauke Haien, dem Mann, der einst der Natur trotzen wollte? Der Aberglaube und Religion ablehnte und selbst eine Gestalt des Aberglaubens wurde? ...

Ein Damm bricht. Und eine Familie ertrinkt.
Was bleibt von Hauke Haien, dem Mann, der einst der Natur trotzen wollte? Der Aberglaube und Religion ablehnte und selbst eine Gestalt des Aberglaubens wurde? Ein Schimmelreiter, den man von Zeit zu Zeit noch immer über die Deiche reiten sehen kann, ruhelos.
Was geschah damals in der Sturmflutnacht, als Hauke und Elke starben?
Wer Theodor Storms ›Schimmelreiter‹ (1888) gelesen hat, erinnert sich vielleicht an all die offenen Fragen, die nicht oder nur vage beantwortet werden. Denn die Geschichte von Hauke Haien erfahren wir nicht aus erster Hand. Erst Jahre später wird sie erzählt werden und wie viel an ihr wahr ist, bleibt ein Geheimnis. Und auch in ›Hauke Haiens Tod‹ wird dessen Geschichte von anderen erzählt werden müssen.

»Er kannte seinen Chef von früher, als der Slowake eine kleine Autowerkstatt im Nachbarort besessen hatte. Iven brachte Haiens Jeep bei ihm zur Inspektion und an Elke Haiens Mustang gab es immer etwas zu basteln.«

›Hauke Haiens Tod‹ webt sich um all die Stellen der Geschichte von Storm, die vage geblieben sind, auf Vermutungen beruhen oder den Besonderheiten von Geschichtenerzählung unterworfen sind.
Was wäre, wenn Haukes und Elkes Tochter nicht mit ihren Eltern in jener Sturmflutnacht gestorben wäre? Paluch und Habeck spinnen diesen Gedanken zu einer Geschichte fort, zur Geschichte Wienkes und eines Ortes.

»In der Sturmflutnacht drückte Elke Haien ihm ihr Kind in den Arm.«

Jahre vergehen und Wienke will erfahren, wer ihre Eltern waren. Und der einzige Mensch, den sie fragen kann, ist Iven. Der Mann, dem Elke Haien ihr Kind anvertraute und der es in ein Heim gab.
Alle gehen anders mit den Erinnerungen an die Sturmflutnacht um. Manche sind im Ort geblieben, andere zurückgekehrt. Andere so weit fortgegangen, wie es nur möglich war. Iven muss sich entscheiden, ob er bereit ist, sich den Lügen und Leerstellen seiner Vergangenheit zu stellen. Wienke hat sich längst entschieden.

»Mit der alten Hebamme unterhielt sie sich in einer Sprache, die niemand verstand. Als Trina Jans schließlich starb, kam das Kind zu Iven und wollte wissen, wie sich der Tod anfühlt.«

›Hauke Haiens Tod‹ ist nicht das Buch, das ich erwartet habe. Storms ›Schimmelreiter‹ bewegt sich zwischen dem Aberglauben einer vergangenen Zeit, den zeitlosen Schrecken von Mensch und Natur und dem Leben eines verschworenen Ortes. In ›Hauke Haiens Tod‹ ist eine ungeschönte modernere Welt hinein gebrochen. Was auf den ersten Blick wie ein Gegensatz wirkt, ist definitiv lesenswert und ein spannender Versuch, all die Feinheiten des Geschichtenerzählens durch Dritte sichtbar zu machen.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Neuanfang im Restaurant Spicy Noodles

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers
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Toma hat es nicht leicht. In seiner Familie gibt es genau eine Möglichkeit, die ihn nicht zu einer großen Enttäuschung macht: an der Universität Jura zu studieren.
Dabei spielt es keine Rolle, ob er überhaupt ...

Toma hat es nicht leicht. In seiner Familie gibt es genau eine Möglichkeit, die ihn nicht zu einer großen Enttäuschung macht: an der Universität Jura zu studieren.
Dabei spielt es keine Rolle, ob er überhaupt Jura studieren will. Der Weg ist für ihn vorgezeichnet, an einen anderen soll er lieber gar nicht erst denken. Von einem Tag auf den anderen muss er dies aber, als er auch von der letzten Universität eine Absage erhält.
In einer anderen Familie wäre dies vielleicht kein Beinbruch gewesen. In Tomas Fall jedoch, sitzt er dadurch auf der Straße. Hochkant vom eigenen Vater rausgeworfen, ohne ein Münze des gesparten Geldes. Und das in einer Zeit, in der ein Serienmörder die Stadt unsicher macht und bereits sechzig Opfer gefordert hat.

»Overkill sieht alles. Gehörst du nicht zu seinen Anhängern, bist du sein Gegner. Und bist du sein Gegner, dann bist du sein Opfer.«

Bevor er sich versieht, wird Toma Zeuge eines Verbrechens von Overkill. Und der letzte Zeuge, der gegen Overkill ausgesagt hat, hat nicht lange überlebt, um davon zu berichten.
Dem nun obdachlosen Toma, der der einzige Zeuge eines brutalen Verbrechens geworden ist, bleibt nur eine Möglichkeit: seinen Großvater um Rat zu fragen, zu dem er seit einem Jahrzehnt keinen Kontakt mehr hatte. Ein Großvater, der ganz allein das Restaurant Spicy Noodles führt und außerdem der festen Überzeugung ist, dass sie von einem shintoistischen Feuergott abstammen.

»Doch als ich acht war, gab es einen Wohnungsbrand, und wir sind in ein anderes Viertel gezogen. Vor allem, weil Dad meinen senilen Grandpa verabscheut. Sogar noch ein bisschen mehr als mich.«

›Spicy Noodles‹ kann eigenständig gelesen werden und andere Teile aus dem Food Universe wie ›Hard Liquor‹ müssen nicht bekannt sein, um die Handlung zu verstehen. Doch die Leser:innen von ›Hard Liquor‹ dürfen sich darüber freuen, dass Captain Wodka noch nicht aus der Erinnerung der Menschen des Buches verschwunden ist – immerhin spielen die Ereignisse nur ein Jahr nach diesen.
Wer Graßhoff kennt, weiß, wie schnell ihr Schreibstil Leser:innen in den Bann ziehen kann. In ›Spicy Noodles‹ treffen zwei Welten liebevoll und spannend aufeinander. Die Welt des brutalen Serienmörders Overkill und die Welt um das urige Restaurant des Großvaters. Da macht nicht nur die Playlist zu Beginn des Buches richtig Lust auf mehr.

»Wie von allein tragen mich meine Beine hinter eine steinerne Treppe, die zu einem Hauseingang führt. Durch die Berichte zu Captain Wodka vor über einem Jahr – all die Hinweise, wie man sich zu verhalten hat, sollte man Zeuge von Gewaltverbrechen werden – bin ich darauf konditioniert, unverzüglich mein Handy aus der Tasche zu ziehen.«

›Spicy Noodles‹ ist bislang mein liebster Teil des Food Universe und ich bin schon super gespannt auf den dritten Teil ›Happy Meat‹. Toma ist ein sympathischer und frischer Protagonist, dem man gerne folgt, um die Geheimnisse von ›Spicy Noodles‹ aufzudecken und die magischen Essstäbchen zu retten.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Nützliches Wissen, Fallgeschichten und Ideen zur Problemlösung

Wer wir sind
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Aus den Buchläden und Büchereien ist Stefanie Stahl schon lange nicht mehr wegzudenken. Vor allem ihr Werk ›Das Kind in dir muss Heimat finden‹ ist vielen bekannt, obwohl die Autorin bereits einige weitere ...

Aus den Buchläden und Büchereien ist Stefanie Stahl schon lange nicht mehr wegzudenken. Vor allem ihr Werk ›Das Kind in dir muss Heimat finden‹ ist vielen bekannt, obwohl die Autorin bereits einige weitere Bücher geschrieben hat.
Ihre Themen? Vor allem die Beziehung zum Schattenkind, Selbstwertgefühl und Bindungen im Allgemeinen. ›Wer wir sind‹ folgt jedoch einem anderen Aufbau als manche ihrer bisherigen Bücher.
Im ersten Teil, der fast die Hälfte des Buches ausmacht, vermittelt sie jede Menge wissen über die Psychologie, wie der Mensch funktioniert und warum beispielsweise Bindung so wichtig für den Menschen ist. Im zweiten Teil teilt sie interessante Fallgeschichten aus ihrer psychotherapeutischen Praxis, in denen sich viel von dem wiederfinden lässt, was sie im ersten Teil beschrieben hat. Der dritte Teil erinnert wohl am stärksten an einige ihrer bisherigen Bücher wie ›Das Kind in dir muss Heimat finden‹. Darin tummeln sich Ideen, Tips und die ihrer Meinung nach wichtigsten Lösungsansätze aus der Psychotherapie. Hier können die Lesenden also nicht nur theoretisches Wissen erlernen, sondern auch Ideen für die praktische Umsetzung entwickeln.

»Wir brauchen eine Vorstellung davon, was für ein Mensch wir sein wollen und wozu wir unser Leben nutzen wollen. Sonst verlieren wir uns über kurz oder lang in Orientierungslosigkeit.«

Wer mehr darüber erfahren will, wie die Psyche funktioniert, kann gerne einen Blick in ›Wer wir sind‹ werfen. Natürlich beschäftigt sich Stahl darin nicht mit allen Bereichen der Psyche und der Psychologie. Doch wer sich besonders für Fragen des Selbstwertes, des Selbstschutzes und der Bindung interessiert, wird fündig.
So manches ist bereits aus anderen Büchern der Autorin bekannt, da sich beispielsweise ›Jein!‹ und ›Vom Jein zum Ja!‹ schwerpunktmäßig mit dem Thema Bindungsangst auseinandersetzen und dafür natürlich auch von dem Wissen über Bindung etwas vermittelt werden muss, das auch hier genannt wird.

»Zentrales Element unseres psychischen Bauplans ist also, dass wir fühlen. Und zwar am liebsten gut! Wir streben nach Glück wie nach einer Droge.«

›Wer wir sind‹ ist für jene geeignet, die gerne reflektierend mehr über sich erfahren wollen. Vor allem der dritte Teil des Buches liefert Ideen, die umgesetzt und ausprobiert werden können.
Stahls Schreibweise ist klar, nah und warm. Sie benennt die Dinge direkt, ist zugewandt und wirkt dabei ausgesprochen sympathisch auf mich. Ich lese ihre Bücher gerne und jedes Mal viel zu schnell. Dennoch sollte man sich etwas Zeit für sie nehmen, damit die Wissensinhalte mehr als nur theoretisches Wissen werden und auch im Leben Anwendung finden können.

»Wenn unsere inneren Erwartungen und Wünsche von der Realität abweichen, dann entsteht Inkonsistenz. Auf der Gefühlsebene erleben wir Inkonsistenz als eine Form der inneren Anspannung.«

›Wer wir sind‹ enthält viel interessantes Wissen, vor allem über Themen wie Bindung und Selbstwert. Es handelt sich nicht um ein gewissermaßen steriles Lehrbuch der Psychologie, sondern um ein Sachbuch im zugewandten Ton. Ich bin schon gespannt, was Stahl als nächstes schreiben wird.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Zwei Väter, Herbie und eine Jahreskarte für Sea Life

Bunte Fische überall
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Das Leben als 13-Jährige ist nicht immer leicht. Barnies Väter sind liebevoll und aufmerksam, aber leider keine Freunde von Technik. Sie hat zwar ein Handy, doch landet das eines Tages aus Versehen im ...

Das Leben als 13-Jährige ist nicht immer leicht. Barnies Väter sind liebevoll und aufmerksam, aber leider keine Freunde von Technik. Sie hat zwar ein Handy, doch landet das eines Tages aus Versehen im Aquarium.
Außerdem soll Barnie plötzlich Mutter sein. Zwar nicht von einem echten Baby, aber auch die Baby-Puppe Herbie muss gewickelt, gefüttert und in den Schlaf gewiegt werden.
Sonst schreit es die ganze Nacht. Das Schulprojekt hat nicht nur Fans. Ein Lichtblick ist es, dass Barnie sich wenigstens mit ihrem Schwarm Sergej um Herbie kümmern darf. Auch wenn das ihre Freundschaft mit ihrer besten Freundin auf eine harte Probe stellt.
›Bunte Fische überall‹ erzählt von einem Schulprojekt, das nicht nur Barnies Leben ziemlich auf den Kopf stellt. Auch ihren Vätern und ihrer biologischen Mutter steht die eine oder andere Herausforderung bevor. Zum Glück entdeckt Barnie bald, dass sich ihr Notizbuch hervorragend als Tagebuch eignet.

»Ich wollte ein iPad zum 13. Geburtstag. Und alles, was ich bekam, ist dieses doofe Notizbuch.«

Das Elternsein haben sich Barnie und ihre Mitschüler definitiv einfacher vorgestellt. Schrocke stellt sie vor allerlei Herausforderungen. Als ein Mädchen der Klasse krank wird, ist ihr Babypartner alleinerziehend. Ein anderes Paar kommt auf die Idee, zu schauen, was passiert, wenn man die Baby-Puppe in eine Babyklappe legt – zum Entsetzen der Lehrerin. Auch Unterricht ist nicht mehr das Gleiche, wenn ständig ein Baby weint.
Mit viel Humor und Wärme müssen sich die jungen Schüler Aufgaben stellen, die bislang Erwachsenen vorbehalten waren. Eine herrliche Bandbreite von Erziehungsstilen und Familienkonstellationen zeigt sich.

»Es ist so, dass meine Familie aus zwei Vätern und mir besteht. Papa, Dad und ich. Papa und Dad sind ein Liebespaar, und das seit ungefähr zweitausend Jahren.«

Mit wunderbarer Leichtigkeit erzählt Schrocke in ›Bunte Fische überall‹ auch von schwierigen Seiten des Lebens. Denn während die Schüler merken, dass ein Baby zu haben, alles andere als einfach ist, muss Barnie feststellen, dass Sergej vielleicht doch nicht so toll ist, wie sie sich das vorgestellt hat.
Zugleich gewährt der Jugendroman Einblicke in den Alltag einer Regenbogenfamilie, der genauso liebenswert chaotisch und geordnet ist, wie er es bei Familien mit 13-jährigen Kindern so an sich hat. Schrocke erzählt ohne gehobenem Zeigefinger und nimmt Kinder und Jugendliche auf eine Art ernst, die ihre Romane zu etwas Besonderem machen.

»Hin und wieder kommt Martina auch zu uns – logisch, sie und Papa sind Freunde seit ihrer Schulzeit. Mich gibt es, weil Papa und Dad unbedingt ein Kind haben wollten. Geboren wurde ich von Martina.«

›Bunte Fische überall‹ ist ein tolles Jugendbuch, das Familien in ihrer Vielfalt zeigt, für Offenheit und Wärme wirbt und immer wieder zum Lachen bringt. Auch in ›Immer kommt mir das Leben dazwischen‹ zeigt Schrocke, wie unterhaltsam, ideenreich und humorvoll Jugendromane sein können, ohne oberflächlich zu sein. Wunderbar geschrieben, hochwertig hergestellt und definitiv eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Manchmal ist weniger mehr

Die Selbstliebe-Illusion
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Selbstliebe. Ein schönes Wort, das es mit allen Mitteln zu erreichen gilt – oder?
Manche Wege, die zu mehr Selbstliebe führen sollen, können vor allem eines sein: stressig. Denn sobald der Kampf um mehr ...

Selbstliebe. Ein schönes Wort, das es mit allen Mitteln zu erreichen gilt – oder?
Manche Wege, die zu mehr Selbstliebe führen sollen, können vor allem eines sein: stressig. Denn sobald der Kampf um mehr Selbstliebe vor allem mit Stress und Leistung verbunden ist, läuft irgendetwas falsch.
Warum man für ein Mehr an Selbstliebe erst einmal mit sieben großen Irrtümern aufräumen sollte, erklärt Ruediger Schache in seinem wundervollen Buch ›Die Selbstliebe-Illusion‹ eindrucksvoll.

»Beim näheren Hinsehen wirst Du feststellen, dass die meisten Menschen, die sich ›mehr Selbstliebe‹ wünschen, in Wahrheit ›weniger Selbstablehnung‹ erleben wollen.«

Jedes der sieben Hauptkapitel wendet sich einem Selbstliebe-Irrtum zu, von »Ich darf mich nicht selbst lieben« bis hin zu »Ich darf nicht zu sehr ich werden«, und steckt voller Checklisten, Worksheets, Tipps, Merksätzen und und und, die zum Nachdenken und zum Umdenken anregen.
Feinfühlig führt es die Folgen der verschiedenen Selbstliebe-Irrtümer vor Augen und bietet Lösungen an. Damit öffnet ›Die Selbstliebe-Illusion‹ nicht nur den Blick für das, womit wir uns eventuell nicht gut tun, sondern zeigt konkrete Wege, um sich mit sich selbst besser zu fühlen.

»Dein Selbstwert hängt unmittelbar damit zusammen, wie gut Du aus eigener Entscheidung Zufälle, Chancen und Möglichkeiten nutzt, um Dein Leben zu verbessern.«

Der Wunsch nach mehr Selbstliebe ist weit verbreitet. Sobald er zu etwas wird, worin man scheitern zu können glaubt, stellt man sich schnell selbst ein Bein. Schritt für Schritt begleitet ›Die Selbstliebe-Illusion‹ seine Leser und Leserinnen durch sieben Irrtümer, die einem friedlichen Leben mit sich selbst im Weg stehen können.
Das Buch ist sehr schön gestaltet und lädt damit die Lesenden geradewegs zum Ausfüllen ein. Somit treten die Lesenden immer wieder mit dem Buch in Austausch, ohne, dass die einzelnen Aufgaben zu viel Zeit in Anspruch nehmen würden. Wer sich darauf einlassen möchte, kann sicherlich den ein oder anderen hilfreichen Gedanken und Tipp aus ›Die Selbstliebe-Illusion‹ mitnehmen.

»Zu den Kräften, die dich am stärksten begrenzen, gehören die Rollen, die Du angenommen hast oder in die man Dich gesteckt hat.«

›Die Selbstliebe-Illusion‹ bietet auf 160 Seiten jede Menge Gelegenheiten, dem auf die Schliche zu kommen, womit man sich vielleicht selbst unbewusst im Weg stehen könnte. Einfühlsam, klar und einladend. Ich arbeite jedenfalls super gerne mit diesem schönen Buch.

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