Stille Wasser sind unergründbar.
Isa Maron schreibt in ihrem Nordsee-Krimi "Schwarzes Wasser ein sehr gut recherchierten Roman, bei dem Gänsehaut-Feeling angesagt ist. Locker und leicht geschrieben mit einem Spannungsbogen von der ersten ...
Isa Maron schreibt in ihrem Nordsee-Krimi "Schwarzes Wasser ein sehr gut recherchierten Roman, bei dem Gänsehaut-Feeling angesagt ist. Locker und leicht geschrieben mit einem Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite. Das Ende ist relativ offen gestaltet, der Mörder wird zwar gefasst, aber es sind noch immer ein paar Frauen verschwunden.
In einem Garten wird ein Kopf gefunden. Maud und Niels werden mit den Ermittlungen beauftragt. Kyra, eine junge Kriminalistik-Studentin, aus der Nachbarschaft, hilft bei den Ermittlungen mit. Ihre Schwester ist seit fünf Jahren verschwunden und sie hat noch nicht aufgegeben Sarina zu finden. Nach weiteren Ausgrabungen werden einige Frauenköpfe und ein Kinderkopf gefunden. Ermittlungen laufen bei den Vorbesitzern des Hauses auf Hochtouren. Die Morde sind teilweise über zwanzig Jahre zurückliegend. Nachforschungen gehen auch in Pädophilen-Netzwerken und Bordellen einher, wobei die Vermutungen nur am Rande erfolgen. Vincent, der Sohn der Vorbesitzer wird in London überführt, gibt aber bewusst keine Hinweise zu weiteren vermissten Frauen, unter anderen Kyras´Schwester.
Super spannender Krimi mit Einblicken in Psychiatrie, Pädophilen und polizeilicher Ermittlungsarbeit. Ich kann "Schwarzes Wasser" von Isa Maron nur jedem Krimi-Fan ans Herz legen.