Cover-Bild Ein Schloss aus Silber und Scherben
Band 1 der Reihe "Silber und Scherben-Saga"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.02.2023
  • ISBN: 9783985955787
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Arianne L. Silbers

Ein Schloss aus Silber und Scherben

Mitreißende und romantische Dark Fantasy
Arianne L. Silbers (Herausgeber)

Glitzernd, glamourös und absolut grausam – willkommen im Schloss der tausend Spiegel!

Zum Wohle ihres verarmten Königreichs würde die junge Prinzessin Maren alles tun, dessen ist sie sich ganz sicher. Bis sie in das berüchtigte Schloss aus Silber und Eis geschickt wird, um den viel zu reichen und viel zu attraktiven Lord Willjareth zu heiraten. Den einen Mann, den sie eigentlich niemals wiedersehen wollte – und den sie leider viel zu gut kennt. Doch um ihr sterbendes Land zu retten, bleibt Maren nichts anderes übrig, als in das Schloss ihrer Albträume zurückzukehren, wo tagsüber funkelnde Bälle gefeiert werden und nachts finstere Kreaturen durch die Korridore streifen, von denen eine an Maren ganz besonders interessiert zu sein scheint. Und während Maren vergeblich versucht, sich nicht noch einmal in den hinreißenden Lord zu verlieben, der ihr Leben ruiniert hat, verstrickt sie sich immer tiefer in einem feinen Netz aus Lügen und Intrigen, das sie bald weit mehr als nur ihren Kopf kosten könnte …

Ein fesselndes Dark Fantasy Abenteuer über Liebe, innere Schönheit und den Mut, zu sich selbst zu stehen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2024

Inhaltlich ganz spannend, aber keine angenehme Darstellung der Protas

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Inhalt
Um ihrem Land in Kriegszeiten zu Geld zu verhelfen, willigt Maren ein, einen Insellord aus Beli zu heiraten. Auch wenn derjenige ausgerechnet Willjareth ist, den sie eigentlich nie wieder sehen ...

Inhalt
Um ihrem Land in Kriegszeiten zu Geld zu verhelfen, willigt Maren ein, einen Insellord aus Beli zu heiraten. Auch wenn derjenige ausgerechnet Willjareth ist, den sie eigentlich nie wieder sehen wollte. So kehrt sie in ein Schloss zurück, in das sie ebenfalls nie zurückwollte. Nicht nur, dass nachts im Schein der Polarlichter Monster ihr Unwesen treiben, tagsüber leidet Maren unter den boshaften Sticheleien des Inseladels und versucht verzweifelt, sich nicht erneut in Will zu verlieben…

Meine Meinung
Ich habe die Geschichte als Hörbuch gehört und fand die Stimme der Sprecherin sehr angenehm. Was mir hier im Hörbuchformat leider wieder negativ aufgefallen ist: Rückblicke in die Vergangenheit sind teils schwer herauszuhören, wenn sie nicht in irgendeiner Form explizit gekennzeichnet wurden, was teilweise den „Lesefluss“ beim Hören ganz schön gestört hat.
Maren ist an sich eine recht sympathische und liebe Protagonistin, die unbedingt ihrem Land helfen will. Dennoch gibt es oft Momenten, in denen ich nicht verstehe, warum sie sich nicht aktiv Hilfe von außen sucht, um entweder ihre Situation zu verbessern oder komplett daraus zu kommen. Zudem fand ich es irgendwann ziemlich anstrengend, wie sie die ganze Zeit als dick und hässlich dargestellt wird und immer wieder beschrieben wird, welche Körpermerkmale zu diesen Äußerungen führen.
Will als Protagonist war mir dagegen die ganze Zeit über unsympathisch. Er hat Maren sowohl gedanklich als auch mit ihr oder anderen gegenüber geäußerten Worten immer wieder beleidigt und dann zwei Minuten später gedacht, dass sie ja sooo eine gute Freundin ist. Und das schlimmste war, dass Maren ganz genau wusste, dass er sie damit verletzt hat und sich dennoch einfach nicht von ihm distanziert hat. Dass sie dann schlussendlich versucht, abzunehmen und Will danach erst etappenweise merkt, dass sie vielleicht doch gar nicht so hässlich ist, fand ich auch sehr schade.
Die Handlung selbst wäre eigentlich ganz spannend, wenn sie nicht so langgezogen und immer wieder von den Sticheleien und verletzenden Taten Maren gegenüber unterbrochen worden wäre. In den Rückblicken zu zeigen, was Maren alles durchmachen musste (was wirklich schlimm war), ist ja in Ordnung. Aber der Adel hat sich einfach nicht geändert und verhält sich ihr gegenüber einfach weiter wie bisher. Es gibt nur einige wenige, die sich mit Maren verbünden beziehungsweise anfreunden, komischerweise ist aber von denen nie jemand anwesend, um sie in irgendeiner Form zu beschützen oder wenigstens zu unterstützen.
Die Hintergründe der Monster und die wenigen Kapitel aus Sicht einer dieser Monster fand ich wiederum ganz spannend.

Fazit: Inhaltlich würde ich eigentlich gern wissen, wie es weitergeht, allerdings war mir der männliche Protagonist charakterlich dafür zu unangenehm und die Darstellung von Maren ebenso.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

abgebrochen

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Manchmal beginnt ihr ein Buch und wisst sofort, dass ihr es mögen werdet. Das gilt aber auch in die andere Richtung, manchmal merkt man sofort, dass einem ein Buch nicht gefallen wird.

So war es hier ...

Manchmal beginnt ihr ein Buch und wisst sofort, dass ihr es mögen werdet. Das gilt aber auch in die andere Richtung, manchmal merkt man sofort, dass einem ein Buch nicht gefallen wird.

So war es hier bei diesem Buch. Der Stil war soweit in Ordnung, den kannte ich ja bereits, weil ich schon etwas von ihr gelesen habe. Mir ging direkt am Anfang dieses Prinzessinhafte und Gekünstelte auf die Nerven, das hat mir gar nicht zugesagt.

Ich muss auch gestehen, dass mich das Thema Mobbing in Büchern eher weniger interessiert. Ja, dass ist ein sehr wichtiges Thema und ich habe das in meiner Jugend zu genüge erlebt. Aber ich habe auch ein Alter erreicht, wo mich das überhaupt nicht mehr belastet. Wahrscheinlich bin ich nicht die richtige Zielgruppe für das Buch. Habe noch 100 Seiten abgebrochen.

Übrigens fand ich auch, dass es nicht wirklich Dark Fantasy handelt, Mobbing macht Fantasy nicht wirklich dark. Habe insgesamt einfach etwas Anderes erwartet.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Die Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht abholen.

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"Ein Schloss aus Silber und Scherben" handelt von der Prinzessin Maren, welche um ihre Heimat zu retten gezwungen ist eine Hochzeit mit ihrem Kindheitsfreund Will einzugehen, den sie eigentlich am liebsten ...

"Ein Schloss aus Silber und Scherben" handelt von der Prinzessin Maren, welche um ihre Heimat zu retten gezwungen ist eine Hochzeit mit ihrem Kindheitsfreund Will einzugehen, den sie eigentlich am liebsten vergessen würde. Der Klappentext verspricht eine Dark Fantasy Geschichte voller Spannung, Intrigen und fantastischer Kreaturen. Doch das kam meiner Meinung nach alles viel zu kurz.

Der ausschweifende Schreibstil der Autorin hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr bildlich und ich konnte mir die Szenen immer gut vorstellen. Leider kam beim Lesen jedoch keinerlei Spannung auf. In jedem Kapitel standen Mobbing und Gesellschaftskritik im Vordergrund, so dass es mir wahnsinnig schwer fiel in die Geschichte rein zu finden. Die sehr langen Kapitel umfassten hauptsächlich Szenen in welchen Maren auf grausame Art gemobbt und gequält wurde, Will wegsah oder mitmachte und Maren sich infolgedessen selbst bemitleidete und runter machte. Die eigentliche Story plätscherte im Hintergrund vor sich und stand stets an zweiter Stelle.

Während wir endlich über eine nicht den klassischen Schönheitsidealen entsprechende Protagonistin lesen durften, wurden andere Körperformen permanent abgewertet. Ich hatte zu keinem Moment das Gefühl eine wirklich inklusive Geschichte zu erleben. Die adeligen Frauen wurden regelmäßig als hagere, knochige Hungerhaken beschrieben. Und in jeder Szene mit dem Bösewicht Cenric wurde auf seine kleine Körpergröße hingewiesen. Das hat mich wirklich enttäuscht und im Laufe der Geschichte immer mehr gestört und gegen Ende nur noch genervt. Diese Darstellung empfand ich als ebenso problematisch wie die Schönheitsideale, die das Buch angeblich kritisiert.

Insgesamt denke ich, dass das Buch eine wichtige Botschaft enthält, es der Autorin aber nicht gut gelungen ist das Ganze in einen spannenden Fantasy Roman (meiner Meinung nach ist das auch keine Dark Fantasy) zu verpacken. Ich mochte weder die Charaktere, noch hat mich die Story überzeugt. Für meinen Geschmack fehlte es an Fantasy Elementen und die aufgezwungene und stets im Vordergrund stehende Gesellschaftskritik hat die eigentliche Geschichte in den Hintergrund rücken lassen. Durch das letzte Drittel musste ich mich regelrecht durchquälen.

Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Falsche und toxische Vermarktung. KEINE Plus Size Heldin, eher das Gegenteil

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Diese Rezi fällt mir besonders schwer und ich habe sie mehrfach schon getippt und wieder verworfen.
Ich wurde auf das Buch aufgrund von einer speziellen Werbung aufmerksam.
Diese versprach mir „endlich ...

Diese Rezi fällt mir besonders schwer und ich habe sie mehrfach schon getippt und wieder verworfen.
Ich wurde auf das Buch aufgrund von einer speziellen Werbung aufmerksam.
Diese versprach mir „endlich eine Plus Size Heldin“. Hierauf freute ich mich. Denn bei Prinzessinnen denke ich zuerst immer an das Bild, welches mir Disney malt. Dies bedeute wunderschöne, anmutig, aber vor allem sehr schlanke junge Frauen. Hier ist eine Änderung dringend erforderlich. Alle Menschen sollten gesehen werden. Und bisher gibt es das nicht. So freute ich mich auf Maren und ihre Geschichte.

Zu Beginn, stellen wir uns einmal vor eine Jugendliche um die 14 Jahre.
Sie wird von ihren Mitschülern gemobbt, aufgrund ihres Mehrgewichts. Sie liest in der Werbung, dass sie endlich (zumindest in einem Roman) stark sein kann, sie wird zur Titelheldin. Diese junge Dame stürzt sich nun voller Freude in das Buch. Sie liest ab Seite 1 bis zur Letzten, das sie aufgrund ihres Mehrgewichts nicht liebenswert ist. Sie wird durch jede einzelne verdammte Figur in diesem Buch nicht ernst genommen, bekommt nie ein nettes Wort gesagt, sondern wird dauerhaft und von jedem aufs schlimmste beleidigt. Die einzige Beschreibung, die sie erfährt, ist „dick, hässlich, klein und verkrüppelt“ und sie wird nur darauf reduziert.
Okay, könnte ich akzeptieren, wenn dies irgendwann innerhalb der Geschichte reflektiert, werden würden. Wenn der Erzähler aus dem Off sagt, dass dies ein ekliges Verhalten ist. Wenn andere Beteiligte dagegen vorgehen, wenn Maren selbst irgendwann Selbstbewusstsein erlangt und Rache fordert, Vergeltung. Oder den bösen Menschen zumindest sagt, dass sie viel mehr ist als nur ihre optische Erscheinung. Passiert nur leider nicht. Dieses schlechte Verhalten wird konsequent durchgezogen, sogar ihre eigenen Gedanken drehen sich fast ausschließlich darum. Oder um Will, ihren „Jugendfreund“. Dies in „“ da Will auch in seiner Jugend bereits das Rückgrat einer Gummischlange hat. Er mag Maren, aber reduziert sie trotzdem nur auf ihr Äußeres.
Hier hätte ich mir eine Charakterentwicklung gewünscht, so dass aus dem extrem toxischen Verhalten ein Lerneffekt entsteht. Das er eventuell einsieht, wie falsch er sich verhält und dies bewusst ändert. Er denkt das einmal kurz, äußert es aber nie laut und sein Verhalten wird danach nur noch schlimmer. So dass ich persönlich die Anziehung der beiden nicht nachvollziehen kann. Ich habe nicht verstanden, warum Maren immer noch so sehr an ihm hängt und ihm einfach alles verzeiht. Auch vermeintliche Freundinnen bestärken Maren nicht in ihrem selbst, sondern eher im Gegenteil. So dass eine Wendung eintritt, welche ich persönlich nicht gutheißen kann und die zuvor gut gemeinte Werbung für das Buch noch negativer dastehen lässt. Hier zeigt sich das mit den falschen Dingen für das Buch geworben wurde.
Hätte ich von Anfang an gewusst dass das Buch vor Bodyshaming nur so überquillt, oder das wir hier Mobbing romantisieren und es eine Bully Romance ist, hätte ich das Buch mit anderen Augen gesehen. Hätte es vielleicht deswegen gar nicht gelesen, oder zumindest mit anderen Erwartungen. So aber wurde ich leider enttäuscht. Denn der Stil als solches gefiel mir sehr. Die düstere Atmosphäre, welche geschaffen wurde, sowie die Monster und ihre Entstehung waren sehr gut und ich hätte gern detaillierter davon erfahren. Auf der einen Seite möchte ich die Reihe hier abbrechen, auf der anderen Seite würde ich ein Hörbuch zu Teil 2 hören. Einfach in der Hoffnung, dass das toxische Verhalten aus Band 1 reflektiert wird und Konsequenzen hat. Das aufgezeigt wird, das dies nicht normal ist.
Erinnern wir uns an das junge Mädchen vom Anfang. Was nimmt sie aus dieser Geschichte mit? Sie wollte endlich eine Heldin sein und was musste sie hier erfahren? Ist dies das Bild was „Plus Size Heldinnen“ uns geben sollen? Wenn du nicht in die „Norm“ passt, bist du hässlich und nicht liebenswert?

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