Vorhersehbare Geschichte
Das KaffeemädchenEva ist zum Kaffeemädchen im bekannten Hotel „Adonis“ aufgestiegen. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen sorgt sie dafür, dass sich die Gäste bei frischen Kaffee und leckerem Kuchen wohlfühlen. Dabei sorgen ...
Eva ist zum Kaffeemädchen im bekannten Hotel „Adonis“ aufgestiegen. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen sorgt sie dafür, dass sich die Gäste bei frischen Kaffee und leckerem Kuchen wohlfühlen. Dabei sorgen sie für eine behagliche Atmosphäre und besonders Eva hat die ein oder andere Idee, die Abläufe im Salon zu verbessern. Das gefällt manchen mehr, manchen weniger, was wiederum dafür sorgt, dass sich Eva Neid und Missgunst ausgesetzt sieht. Eine gefährliche Entwicklung, die Einfluss auf die weitere Karriere der jungen Frau hat.
„Das Kaffeemädchen“ von Ada Caine ist der zweite Band ihrer „Karlsbad-Trilogie“. Auch in diesem Teil steht wieder die nun siebzehnjährige Eva Riegel im Mittelpunkt.
In 11 Kapiteln beschreibt die Autorin das Leben und die Abläufe im „Adonis“ während Evas zweitem Jahr.
Die Protagonisten sind zum Großteil wieder die gleichen.
Eva hat sich weiterentwickelt, auch durch den Einfluss der Hausdame, Frau Zöpfel und des Lords Beauvais. Dennoch ist die ganze Geschichte sehr vorhersehbar und plätschert vor sich hin. Eva reagiert in allen Situationen fast schon zu perfekt, ebenso wie ihre Entwicklung und ihre Ideen auch zu perfekt wirken. Die Geschichte war somit zwar angenehm zu lesen, bleibt aber leider nicht lange im Gedächtnis.
Einzig die Geschichte vor der Kulisse des mondänen Karlsbads Ende des 19. Jahrhunderts machte die Geschichte historisch interessant.
Fazit: Eine gute Geschichte vor historischem Hintergrund zum Abschalten und ohne groß nachzudenken, der es dadurch leider an Tiefe fehlt.
Aus diesem Grund gebe ich der Geschichte 3,5 von 5 Sternen.