„Bitter Sweet Distraction“ ist der zweite Band der Bitter-Sweet-Reihe von Carrie A. Cullen und im Prinzip unabhängig lesbar. Allerdings handelt es sich um den zweiten Band. Klar, es sind andere Pärchen, aber ich finde es einfach sehr schön, die Charaktere wieder zu treffen und durch Vorkenntnisse die Zusammenhänge besser verstehen zu können. Ich empfehle ganz klar die Reihenfolge.

Wenn Carrie ein neues Buch am Start hat, lese ich es. Blind, mit voller Freude und direkt. Nicht nur schafft sie es mit ihrem humorvollen, leicht sarkastischem und berührendem Schreibstil, mein Herz zu erobern, zu brechen und dann in mühevoller Kleinarbeit es wieder zusammen zu stückeln, sondern auch immer mit einer richtig guten Storyline. Das Ganze ist dann auch noch mit einer guten Portion Spice versehen, sodass es einfach nicht langweilig werden kann. Mein einziges Problem ist nur, dass ich einfach viel zu schnell durch bin. Immer. Aber das ist und bleibt eben mein ganz persönliches Problem.

Genug Lobeshymne, kommen wir zum Inhalt.
In Band 2 geht es um Max und Tova.
Tova ist eine junge Frau, die ihr Leben im Griff hat. So sieht es zumindest auf den ersten Blick aus, aber in Tova ist es ziemlich durcheinander und dunkel. Das wird von Seite zu Seite immer deutlicher. Ihre Dämonen haben mir Tränen in die Augen getrieben und ich habe furchtbar mit ihr gelitten und doch ist Tova unheimlich strak, freundlich, ein bisschen verrückt und so sympathisch. Sie hätte ich mir zu hundert Prozent als Freundin gesucht.
Dann gibt es da noch Max. Max, dem ich schon in Band 1 verfallen bin, auch wenn er etwas zu beschützend ist. Er ist ehrlich, spielt mit offenen Karten, kann durchaus dominant sein und etwas zu drängend. Aber eben auch liebevoll, loyal und hilfsbereit. Auch in Band zwei konnte er mein Herz zum Flattern bringen.

Das erste Aufeinandertreffen der Beiden hat mich lachen lassen, rot werden lassen (aus Verlegenheit und Belustigung) und war so ziemlich der beste Einstieg in die Story. Aber auch der Verlauf der Story war geprägt von Seitenhieben, Kabbeleien und großen Gefühlen. Ich war einfach in New Heaven gefangen.
Was auch ein bisschen an den Nebencharakteren liegt. Sie kennt man fast alle aus Band 1 und ich war auch hier wieder von der Dynamik verzaubert. Allerdings hat mir Ludmilla deutlich das häufigste Lachen entlockt. Ich hoffe sehr, dass wir sie noch öfter treffen werden.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich leider. An manchen Stellen war mir die Geschichte etwas zu sprunghaft. Ich hatte hin und wieder das Gefühl, etwas überlesen zu haben und war ein wenig irritiert. Auch das Thema Tova und ihre Mom war für mich nicht ganz beendet. Klar, hier liegt der Fokus auch ganz woanders, dennoch empfinde ich diese eine Szene als Schlüsselszene.

Trotzdem kann ich ehrlich sagen, dass ich das Buch liebe. Ich habe mich wohlgefühlt und mein Herz hat eine ganz schöne Achterbahnfahrt „genossen“. Gerade die letzten Kapitel, oder eher Epiloge, waren ganz Carrielike und haben keine Wünsche offen gelassen. Ich liebe die Leichtigkeit, den Humor und dennoch eine gewisse Tiefe.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Play for my Heart“ ist der zweite Band der My-Heart-Reihe. Die Teile können aber ganz unabhängig gelesen werden, da es andere Paare beinhaltet. Allerdings gibt es Zusammenhänge und ich empfehle die Reihenfolge, weil man so einfach ein paar Vorkenntnisse hat. 
Nina Schillings Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel sind aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben. Ich war gleich wieder mitten in der Geschichte und konnte an Vorangegangenes anknüpfen. Auch konnte ich mir das ganze Setting und alle Charaktere wieder bildlich vorstellen. 
In diesem Band geht es um Alexis und Sean.Alexis ist eine Partymaus, die nichts anbrennen lässt. Sie strotzt vor Selbstbewusstsein. Doch der Schein trügt. Alexis ist unheimlich unsicher und in ihrer Welt gefangen. Sie tat mir sehr oft einfach leid und ich hatte zum Teil echt Mitgefühl. Das aber hat sie an der ein oder anderen Stelle aber verspielt. Nicht immer habe ich Alexis verstanden oder ihre Aktionen gut geheißen. Dennoch konnte man im Laufe der Geschichte ihre Entwicklung verfolgen, was mich unheimlich gefreut hat. Dennoch hat mich Alexis Art immer mal wieder sprachlos gemacht, sodass ich am Anfang nicht immer gut zu ihr stand.Sean hat mein Herz direkt erobert. Er war so bodenständig, ruhig und in den passenden Momenten dominant. Auch wenn er bei Alexis ein Schleudertrauma verursacht hat, konnte ich ihn verstehen. Nicht immer, denn einer seiner Sprüche hat mich selbst tief getroffen.
Zwischen den Beiden sprühen die Funken, auch wenn sie das nicht wahrhaben wollen. Sie ziehen sich gegenseitig an, ohne dass sie etwas dagegen tun können. Ich fand es so schön zu verfolgen, wie die Dinge ihren Lauf nehmen und jeder von ihnen sich weiterentwickelt. Der eine schneller als der andere. Auch ihre gegenseitige Unterstützung war mehr als schön mitzuerleben. 
Das Thema Eishockey war hier sehr präsent, was ich liebe. Gerade gegen Ende hat es nochmal richtig Fahrt aufgenommen. Die Nebencharaktere haben mich auch hier wieder völlig begeistert. Row, Gray, Lee, Das. Ich liebe sie alle, aber gerade Lee hat mich so glücklich gemacht. Ich hoffe, hier werden wir noch eine Geschichte dazu lesen dürfen. 
Allerdings gibt es auch einen kleinen Wermutstropfen. Das Ende. Ich kann aus spoiler technischen Gründen leider nicht viel dazu sagen, aber ich bin etwas unbefriedigt und das meine ich nicht wegen der expliziten Szenen, von denen es einige gab und die gut waren, eher aufgrund des Ausgangs der Story. 
Aber alles in allem hat mich das Buch wieder in seinen Bann gezogen und ich hoffe so sehr, dass noch einige Bände folgen werden. 

4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Where the Fireflies dance“ ist der zweite Band der Lake-Louise-Reihe von Mareike Allnoch. Die Reihe kann unabhängig gelesen werden, allerdings kommen die Charaktere immer wieder und man bekommt schon im ersten Band einen kleinen Einblick in Nelli Situation. Ich empfehle auch hier die Reihenfolge.
Der Schreibstil von Mareike Allnoch konnte mich auch im zweiten Band wieder völlig abholen. Kaum habe ich angefangen zu lesen, war ich auch schon wieder mitten im Geschehen. Habe die Charaktere vor mir gesehen, die Luft von Lake Louise geschnuppert und mit Nell, Luke, Ben, Lilly und Caleb die Zeit verbracht. Auch wenn mir hier die detailreiche Beschreibung der Natur etwas gefehlt hat, so hatte ich sie doch deutlich vor Augen. In diesem Band geht es nämlich nicht um einen Ranger, sondern um ein ganz anderes Thema. 
Die Protagonisten in diesem Band sind Nell und Caleb. Nell ist eine bodenständige, immer arbeitende junge Frau. Ich hatte das Gefühl, dass Nell niemals zur Ruhe kommt. Im Laufe der Geschichte wird aber deutlich, warum das so ist. Nell macht sich unheimliche Vorwürfe, auch wenn ich ihr so gerne sagen würde, dass sie das nicht muss. Was sich aber einmal im Kopf festgesetzt hat, ist nur sehr schwer wieder rauszubekommen. Nell kämpft mit sich und ihren Gedanken, bis ein Unbekannter ihren Weg schneidet.Dieser Unbekannte ist Caleb. Auch er trägt eine Last auf den Schultern, dennoch habe ich Caleb als humorvollen und loyalen Typen kennengelernt. Er bietet Nell Paroli, was ich sehr geliebt habe. Die Kabbeleien und Schlagabtausch sind schon fast legendär und man spürt direkt das Knistern zwischen ihnen. 
Diese Leidenschaft zwischen ihnen ist nicht zu leugnen, nur sie selbst, oder besser Nell will es nicht wahrschauen. Sie braucht eine Schubse in die Richtung. Was mich das ein oder andere Mal etwas aufschrauben lassen hat. Aber es passt zu Nell, zu ihrem Denken und Handeln. 
Die Story ist nicht ganz unvorhersehbar, recht schnell habe ich gewusst, was passiert. Was ich allerdings nicht so dramatisch fand, weil ich auf die Reaktionen gespannt war und ja, auch der Verlauf der Geschichte zwischen den Zeilen hat mich einfach gecatcht. Dennoch war mein Mitgefühl riesig, auf beiden Seiten. Und umso schöner war der Zusammenhalt der Truppe. Nicht nur beim engsten und alteingesessenen Kreis. 
Mich konnte „Where the Fireflies dance“ wieder abholen, wenn auch nicht ganz so sehr wie Band eins. Ich habe kurze Zeit in Lake Louise gelebt und hatte einen unglaublich tollen Freundeskreis. Ich wünsche mir ja noch mindestens einen Band, denn ich bin nicht bereit diese Reihe gehen zu lassen. Eine absolute Wohlfühlreihe!

4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„Let´s be wild“ ist der Auftaktband der neuen Reihe von Anabelle Stehl und Nicole Böhm und somit völlig unabhängig lesbar. 
Die Schreibstile der beiden Autorinnen sind sehr angenehm zu lesen und ich konnte keine Unterschiede erkennen. Da die Kapitel aus der Sicht der vier Protagonisten geschrieben sind, hatte ich befürchtet, dass man das herauslesen kann. War aber nicht so und ich konnte all ihre Geschichten super flüssig lesen, ohne mich immer wieder auf einen anderen Schreibstil einstellen zu müssen. 
Wie eben schon geschrieben, geht es hier um gleich vier Charaktere. Damit hatte ich nicht gerechnet. Und auch von der Story selbst hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Das allerdings ist gar nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil. Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht und ich empfand das als super erfrischend. Hier geht es nicht um die typische Geschichte zweier Protagonisten, die sich unsterblich verlieben und das mit Hindernissen. Nein, hier geht es um das wahre Leben mit all seinen Überraschungen, Hindernissen, Zweifeln und neuen Wegen. Shae, Ty, Evie, Ari. Jeder von ihnen hat eine ganz eigene Geschichte, mit ganz eigenen Hürden, die ich gespannt verfolgt habe. Mitgefiebert und die Daumen gedrückt. Ich hatte unwahrscheinlich Spaß, sie alle zu verfolgen und die Faden, die sich treffen, zu erkennen. Auch wenn es hier wenig Romance gibt, so hat es dem Buch nicht geschadet, eher im Gegenteil. Es war so ganz anders und bleibt in Erinnerung. 
Zu dem Inhalt sage ich aus Spoilertechnischen Gründen jetzt nicht, denn es ist wirklich besonders und ich möchte euch die Freude beim Lesen und Verlieben nicht nehmen. 
Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und auf die verrückte Truppe, in der ich mir so ein klein wenig mehr Pepp wünsche.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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„James Knight“ ist der zweite Band der Knight-Reihe von Freya Miles. Alle Teile können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, aber es handelt sich um Brüder, die daher auch immer wieder vorkommen. Ich empfehle die Reihenfolge.
Dies ist mein zweites Buch der Autorin und auch hier konnte sie mich wieder voll und ganz von sich überzeugen. Der Schreibstil ist einfach so natürlich zu lesen. So humorvoll, aber auch trüben Gedanken lässt sie Platz. Die Kapitel sind im Wechsel der Protagonisten geschrieben, was ich ja sehr liebe.
In Band zwei geht es um James und Ally.James kennen wir schon aus dem vorherigen Band. Dort habe ich ihn schon verdammt gerne gehabt, habe aber auch seinen Schmerz schon gespürt. Ich war wahnsinnig gespannt, was ihm zugestoßen ist, dass er das Leben, welches er gerade lebt, dem vorzieht, das er hinter sich gelassen hat. Hinter seiner Eremiten Fassade ist er ein wirklich guter und herzlicher Kerl. Er gibt zwar nicht allzu viel von sich preis, aber es sind die kleinen Gesten und Worte, die ihn verraten. 
Ally ist eine junge Frau, die eigentlich mit beiden Beinen fest im Leben steht. Doch sie wünscht sich Rache. Allerdings ist sie so gar nicht der rachsüchtige und durchtriebene Mensch, ja eigentlich sogar das komplette Gegenteil. Ally ist liebevoll, fürsorglich, vielleicht sogar etwas zu sehr und bedacht es allen recht zu machen. Dafür stellt sie ab und an sogar ihre Gefühle hinten an. 
Die Beiden haben eine Vorgeschichte. Was ich ja total gerne lese, leider kamen bei mir die beschriebenen Gefühle nicht ganz so stark an. Leidenschaft ja, größere Gefühle leider nicht. Und das zieht sich leider etwas durch die Geschichte. Ich konnte zwar die Zuneigung zwischen ihnen spüren, aber so ein richtiges Feuerwerk kam leider bei mir nicht an. Was vielleicht daran lag, dass mir alles einfach zu schnell zu liebevoll wurde. Ich habe mir bei dem Klappentext und den ersten Kapiteln ein bisschen mehr Feuer vorgestellt bzw. erhofft.Das hört sich zwar jetzt super negativ an, ist es aber nicht. Es ist eine wunderschöne Geschichte, mit Drama, das berührt. Nur hat mir persönlich einfach das i Tüpfelchen gefehlt. Der Boom Moment.
Allerdings habe ich mich zwischen den ganzen Nebencharakteren auch pudelwohl gefühlt. Sogar Liam hat mich erreicht. 
Alles in allem eine wirklich tolle und ergreifende Geschichte, bei der mir leider die Funken etwas gefehlt haben. Das ist aber nur meine persönliche Empfindung.
4/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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